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    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Ich gebe dir aber Recht, dass Stress niemals gut ist, weder auf Arbeit noch bei Maßnahmen noch bei Streitigkeiten mit dem Amt. Ja, auch da gibts Burnout, wenn man ständig schikaniert wird und unnötig Stress hat, weil der Sachbearbeiter einen auf dem Kieker hat.
    Man kann es sich aussuchen: entweder wird man hin und her geschoben wie ein Versuchskaninchen und lässt sich dies gefallen oder man wehrt sich und wird dann auf andere Weise schikaniert, weil, wie Du schreibst, jemand einen auf dem Kieker hat. Viele denken, nur nicht wehren und auffallen, dann wird's schlimmer.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
      Ich hatte in der ganzen Zeit eine sinnvolle Weiterbildung.

      Wollte Englisch Business Kurs haben, hab bekommen Englisch für Anfänger, weil dort Leute in den Kurs gesteckt wurden, die nicht mal einen einfachen Satz in englisch können
      Da kann ich - als Dozentin für Wirtschaftsenglisch ;-)) - ja gleich mal was zu schreiben.
      Es ist leider tatsächlich so, dass man Leute mit den unterschiedlichsten Bildungsgraden vorgesetzt bekommt, was ein sinnvolles Arbeiten sehr schwer bis unmöglich macht. Für den Dozenten ist es ein tierischer Spagat zwischen "die Schwächeren sollen gut mitkommen" und "die Stärkeren dürfen sich nicht langweilen".

      Gottseidank nimmt der Bildungsträger, von dem ich regelmäßig gebucht werde, inzwischen darauf Rücksicht.
      Trotzdem kommen die wirklich Engagierten nicht so weit, wie sie gerne möchten :-(, da das Bildungs- und auch das Motivationsniveau der Kandidaten immer noch sehr unterschiedlich ist.

      Aber nunja, wenn das Amt sagt "die Leute müssen raus aus der Statistik, wir haben ein Wahljahr", dann sind die Kurse halt weiterhin so schön bunt gemischt, was wirklich niemanden voranbringt.

      Oder auf den Punkt gebracht: Die Kurse dienen i.d.R. n i c h t der Fortbildung, sondern sind wirklich nur ein Auffangbecken für Menschen, die nicht in der Statistik erscheinen sollen.
      Schade für die Leute, die echtes Interesse an einem Thema haben; schade für die Dozenten, die wirklich etwas vermitteln wollen.

      Dabei könnten diese Kurse echt sinnvoll sein, wenn eine simple Vorauswahl der Kandidaten getroffen würde.
      Zuletzt geändert von Hana Soline; 10.04.2013, 12:48.
      Pluto for Planet!

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        Zitat von Vidar Beitrag anzeigen
        Ja und? Dann macht man es eben, wo ist denn das Problem? Das Leben ist kein Wunschkonzert.
        Das ist sicher richtig. Dennoch halte ich es für legitim, ja sogar wichtig, wenn Betroffene Maßnahmen, die wir über die Steuern finanzieren, kritisch hinterfragen.
        Beim notwendigen Lebensunterhalt beführworten viele Quartalskürzungen in Form von Sanktionen von 10%, 30% (und mehr), aber was ist mit den Kosten für Maßnahmen?

        Zitat von Vidar Beitrag anzeigen
        Tja, so wie sich das anhört ist das bei Dir so...oder hast Du einfach nicht aufgepasst weil es so langweilig war, oder warst Du vielleicht "krank"? Die Leute werden dafür extra geschult, ich hatte zu Realschulzeiten eine komplette Einheit über Bewerbungen schreiben, Bewerbungsgespräch etc. und da habe ich bei der Agentur für Arbeit einiges gelernt.
        Es kommt ganz auf die Maßnahme an. Die Qualität der Maßname A kann ja gut sein; daraus folgt aber nicht, dass auch die Qualtität der Maßname B gut wäre. Maßnamen, in denen man einen Papierturm baut, um das Gruppenverhalten pädagoisch auszuwerten, sollten schon mal auf ihre Sinnhaftigkeit hin hinterfragt werden. Steuergelder sollten sinnvoll verwendet werden und dies ist keineswegs immer der Fall. Oftmals handelt es sich einfach nur um Euphemismus und dahinter stehen politische Intertressen.

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          Wie sieht es eigentlich mit Infoveranstaltungen von Callcentern aus? Die suchen ja immer, da hohe Fluktuation und darf sowas als Vermittlungsvorschlag mit Sanktionsandrohung rausgehen? Nach dem Motto: Wir schlagen Ihnen da was vor, weil die wieder neues Vieh suchen, ist eine Infoveranstaltung, da geben Sie Bewerbungsunterlagen ab, sonst 30 % Sanktion.

          Vermittlungsvorschlag = verbindliche Einladung zur Gruppenveranstaltung

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            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Das ist sicher richtig. Dennoch halte ich es für legitim, ja sogar wichtig, wenn Betroffene Maßnahmen, die wir über die Steuern finanzieren, kritisch hinterfragen.
            Beim notwendigen Lebensunterhalt beführworten viele Quartalskürzungen in Form von Sanktionen von 10%, 30% (und mehr), aber was ist mit den Kosten für Maßnahmen?
            Naja man könnte argumentieren, dass die Maßnahmen über Steuergelder subventionierte, bzw. finanzierte Arbeitsplätze sind, würde man dort kürzen, hätte man neue Arbeitslose. Aber ich denke so einfach ist das nicht.

            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Es kommt ganz auf die Maßnahme an. Die Qualität der Maßname A kann ja gut sein; daraus folgt aber nicht, dass auch die Qualtität der Maßname B gut wäre. Maßnamen, in denen man einen Papierturm baut, um das Gruppenverhalten pädagoisch auszuwerten, sollten schon mal auf ihre Sinnhaftigkeit hin hinterfragt werden. Steuergelder sollten sinnvoll verwendet werden und dies ist keineswegs immer der Fall. Oftmals handelt es sich einfach nur um Euphemismus und dahinter stehen politische Intertressen.
            Ich wollte nur mal ein positives Beispiel für die Arbeit der Agentur für Arbeit bringen, versuch Du doch mal Tannae oder Bethany Rhade zu erklären, dass eine Maßnahme der Arbeitsagentur nicht automatisch für die Tonne ist.

            Vidar
            "Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde." (Danzelot von Silbendrechsler)

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              Für jemanden, der keine Ahnung von Bewerbungen oder Computern hat, mag ein Bewerbungstraining bzw. ein PC Grundkurs sinnvoll sein, das stelle ich gar nicht in Abrede.

              Ich stelle infrage, dass so etwas für Leute sinnvoll ist, die bereits zig Bewerbungstrainings hinter sich haben bzw. jahrelang am PC gearbeitet haben.

              Bei Leuten, die von PC keine Ahnung haben, macht es natürlich nichts, wenn statt Windows 7 oder 8 da Windows 98 oder ME drauf ist.

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                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                Für jemanden, der keine Ahnung von Bewerbungen oder Computern hat, mag ein Bewerbungstraining bzw. ein PC Grundkurs sinnvoll sein, das stelle ich gar nicht in Abrede.

                Ich stelle infrage, dass so etwas für Leute sinnvoll ist, die bereits zig Bewerbungstrainings hinter sich haben bzw. jahrelang am PC gearbeitet haben.
                Das verstehe ich auch nicht.
                Mir hat damals bei der BAB-Maßnahme das Bewerbungstraining schon was gebracht. Aber ich war da auch schon wieder 5 Jahre aus der Schule raus. Dass sich da was verändert, ist mir verständlich.

                Aber ein Bewerbungstraining alle halbe Jahre ist schon etwas viel. Jedes Jahr eins würde ich noch verstehen. Allerdings ändert sich da auch nicht viel, meiner Meinung nach. Gerade in den Personalabteilungen sitzen ja auch meist Leute, die nach altbekannten Mustern arbeiten und eine klassische Bewerbung (Abarbeitung nach Schema F) einer modernen (kreativ, individuell) vorziehen. Ich lasse jetzt mal die kreativen Berufe da außen vor, weil das ein Spezialfall ist.

                Bei Leuten, die von PC keine Ahnung haben, macht es natürlich nichts, wenn statt Windows 7 oder 8 da Windows 98 oder ME drauf ist.
                Aus Erfahrung kann ich da nur sagen, wenn jemand noch nie etwas mit einem Computer zu tun hatte, dann sollte man ihm nicht auch noch Win98 oder ME antun. Denn das wird in den allerwenigsten Betrieben nicht mehr genutzt. Die haben heutzutage alle mindestens XP. Und das unterscheidet sich von seinen Vorgängern ja doch etwas. Besonders groß wäre die Umstellung dann auch noch zu Vista/Windows 7 (bei der Stadt gibt es für alle neuen Mitarbeiter eine einwöchige Schulung für den Umgang mit Windows 7) oder gar Windows 8 (davon lassen selbst Fachinformatiker die Finger, weil sie damit nur schwer zurecht kommen).

                Das Geld, was die Arbeitsagenturen in solche sinnlosen Maßnahmen stecken, könnten sie echt für bessere und sinnvollere Maßnahmen verwenden. Da muss ich Bethany_Rade (und den anderen, die diese Meinung teilen) wirklich zustimmen. Wenn ich Personalchef wäre, würde ich die Bewerbung gleich in die Ablage P legen, wenn da jemand bei Computerkenntnissen rein schreibt: Erfahrung mit Win98 und Word 1997 (ich glaube 2003 lief auf Win98 nicht).
                Denn der würde einfach nicht mit dem System im Betrieb zurecht kommen.

                Der Sinn des Bewerbungstrainings ist also ganz klar verfehlt, wenn er gar nicht dazu taugt, einen Bewerber fit für den ersten Arbeitsmarkt (wie sie das immer so schön ausdrücken) zu machen.
                Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
                *****

                =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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                  Zitat von Cosmic Girl Beitrag anzeigen
                  [...] Die haben heutzutage alle mindestens XP. Und das unterscheidet sich von seinen Vorgängern ja doch etwas. Besonders groß wäre die Umstellung dann auch noch zu Vista/Windows 7 (bei der Stadt gibt es für alle neuen Mitarbeiter eine einwöchige Schulung für den Umgang mit Windows 7) oder gar Windows 8 (davon lassen selbst Fachinformatiker die Finger, weil sie damit nur schwer zurecht kommen).
                  Mal zum Vergleich: Bei uns im Jobcenter gab es zwei emails, einen Flyer und noch so ein Papierwisch und eine "Schulung" in Form eines Vortrages (länge weiß ich nicht mehr, lass es eine Stunde gewesen sein).

                  Damit sind wir mit Windows 7 vertraut. Und obwohl ich zuvor kaum mit Windows 7 zu tun hatte, habe ich keine Probleme, nun damit zu arbeiten. Ist alles Gewöhnungssache.

                  Diese Maßnamen verkommen zum großen Teil nur zum Selbstzweck. Sicher ist da auch Sinnvolles dabei, aber im allgemeinen sind die doch ziemlich aufgebläht.

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                    Es geht ja auch nicht um Leute, wie du und ich, die vorher schon mit Windows XP gearbeitet haben. Denn da ist der Unterschied zu Windows 7 nicht besonders groß. Aber wenn man noch nie an einem PC saß, dann in einer Maßnahme vom Jobcenter in Win98 eingewiesen wird, ist das schon eine große Umstellung.
                    Gerade für ältere Menschen. Und glaube mir, ich spreche da aus Erfahrung. Als wir im Jugendamt auf Windows 7 umgestellt hatten, haben sich einige Mitarbeiter darüber aufgeregt, dass die Icons anders aussehen und sie ja gar nicht mehr zurecht kommen.

                    Die Windows7-Schulung bei der Stadt (Also meinem Arbeitgeber, damit das niemand falsch versteht. Ich meinte damit nicht die vom Jobcenter) umfasst auch die Einweisung in Microsoft Office (Word, PowerPoint, Excel, Outlook) und den Internetexplorer. Als Teil meiner Ausbildung habe ich einen Tag selbst so eine Schulung durchgeführt. Es gibt wirklich Menschen, die den PC -wenn überhaupt - nur für SPiele nutzen und sonst nicht. Für diese ist eine Umstellung auf eine andere Version (z.B. wenn sie mit Office 2003 geschult wurden und plötzlich ohne Schulung mit Office 2010 arbeiten sollen) schon ein Problem. Nicht jeder ist mit diesen Programmen vertraut, wie man vielleicht annehmen mag.

                    Was ich eigentlich verdeutlichen wollte: Wenn schon ein öffentlicher Arbeitgeber Schulungen für seine Mitarbeiter anbietet, damit diese auf den neusten Stand sind, sollte man auch vom Jobcenter erwarten können, dass in den Schulungen in den neusten Versionen der Betriebssysteme geschult wird. Denn in der Realität arbeiten nun mal die meisten Firmen mit Windows XP und höher (und auch den zugehörigen Office-Programmen).
                    Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                      Der Umstieg von Windows 98 zu XP und Vista und Windows7 ist für erfahrene PC Leute (ja, auch die, die keine IT Studiumse haben) leicht, zu Windows 8 schon schwieriger bis sehr schwer. Aber Leute, die noch nie einen PC vor sich hatten außer vielleicht mal bei Media Markt, die dürften dann bei einer möglichen Umstellung (Neuanschaffung eines Gerätes) von Windows 98 zu Windows 8 völlig verzweifeln.

                      Scheint übrigens echt wieder eine Welle von Sanktionsanforderungen herumzugehen. Vermittlung an völlig unseriöse Callcenter, Vermittlungsvorschläge an Stellen, wo bekannt ist, dass die geforderten Kenntnisse fehlen... Ach ja, ist ja Wahlkampf.

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                        ...vielleicht ist dieser Artikel für einige mal ein kleiner Denkanstoß.

                        Hartz IV: Der Mythos vom faulen Empfänger

                        Gruß, succo
                        Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                          Zitat von succo Beitrag anzeigen
                          ...vielleicht ist dieser Artikel für einige mal ein kleiner Denkanstoß.

                          Hartz IV: Der Mythos vom faulen Empfänger

                          Gruß, succo
                          Hier mal ein Zitat aus diesem Link
                          Demnach waren fast 30 Prozent der 15- bis 64-Jährigen bereits in einem Job, die meisten gingen einem Minijob nach. Zehn Prozent befanden sich in der Ausbildung, ebenfalls zehn Prozent steckten in einer Fördermaßnahme der Jobcenter. Mit der Betreuung von kleinen Kindern waren knapp zwölf Prozent beschäftigt, fast sieben Prozent kümmerten sich um pflegebedürftige Angehörige. All diese Gruppen - insgesamt etwas weniger als 70 Prozent - sind nicht dazu verpflichtet, sich eine Arbeitsstelle zu suchen.
                          Es ist so nicht ganz richtig, dass man nicht verpflichtet sei, sich trotz Maßnahme oder Minijob weiterhin unter Androhung von Sanktionen zu bewerben. Die Kinderbetreuung ist nicht frei gestellt, sondern wird ab 3 Jahren verlangt, damit zumindest Maßnahmen möglich sind.
                          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                            Schön wärs ja.

                            Aber man ist tatsächlich nicht vor Sanktionen sicher oder befreit von Bewerbungen schreiben, wenn man wieder eine Sinnlosmaßnahme macht oder wenn man einen Job hat, wo man aufstocken muss (egal ob jetzt Mini oder Midi oder Vollzeit).

                            Ganz im Gegenteil, da isses teilweise sogar noch heftiger (bei den Aufstockern). Da wird sogar noch mehr Druck gemacht wegen Bewerbungen, obwohl man ja arbeiten geht.

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                              @Taanae:

                              Hier muss ich aber doch mal eingreifen jetzt, das es genau mein Thema jetzt ist ^^

                              Warum sollten diese Knapp 70 % der Harz 4 Empfänger noch ein 40h Job annehmen? Machen die den nichts? Machen die nichts für die Allgemeinheit?

                              Bestimmt sind auch unter denen noch welche die Ehrenamtlich unterwegs sind z.b. in der Feuerwehr sind oder banale Dinge machen wie am Wochenende bei einer DTM Rennern irgendwas absichern oder vertreiben das alles rund läuft.

                              Besonders schlimm ist wenn man einer Jungen Mutti sagt wenn willst du mal wieder arbeiten gehen oder besser noch Ihr man es so eintrichtert das sie selber sagt ich bin ja nur Mutti.
                              "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

                              Kommentar


                                Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
                                Warum sollten diese Knapp 70 % der Harz 4 Empfänger noch ein 40h Job annehmen? Machen die den nichts? Machen die nichts für die Allgemeinheit?

                                Frag das mal das Jobcenter.


                                Ich hatte es irgendwann schonmal geschrieben:

                                Ich mußte mal mit zig anderen zu nem Termin, wo es um ne Maßnahme ging, für die es kein Geld gab. Wir hatten unter uns Leute, die Minijobs hatten, ich selbst hatte gerade zwei Angehörige im Krankenhaus, wovon einer im Sterben lag und mußte mich in der Zeit um 2 bzw. 3 Haushalte kümmern, ein anderer hatte zu hause ne pflegebedürftige Person - hat die vom Amt nicht interessiert. Den Minijobbern wurde gesagt, wenn sie das mit ihren Jobs & der Maßnahme nicht auf die Reihe bekommen, müssen sie den Minijob aufgeben, die Maßnahme geht vor.

                                Bei ner anderen Maßnahme hatten wir dann eine dabei: morgens-mittags/nachmittags Maßnahme, nachmittags/abends & am gesamten WE arbeiten. Ich hab mich echt gefragt, wie man das packt.

                                Und ja, auch nach Arbeitsstellen muß man bei Minijobs etc weiter suchen. Wurde mir vom Amt jedenfalls gesagt.
                                Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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