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    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Davon spreche ich die ganze Zeit. Diese Bescheinigungen stellt u.a. der Sozialleistungsträger („das Amt“) aus. Darauf bezog sich auch der zitierte Absatz.
    Ich verstehe noch immer nicht, wie Du darauf kommst! Wer bitte bekommt mit H4 als Einzelperson so viel Geld, dass er dafür eine Bescheinigung braucht? Die Bank wird keine Bescheinigung verlangen. Vielmehr liegt es im Interesse des Bankkunden, eine solche vorzulegen ... wenn "er" es denn nötig hat. Ein weiterer "Trick" wäre, dass man sich nur den Regelsatz vom Amt auszahlen lässt und alles andere direkt an die jeweiligen Anspruchsteller (Miete, NK, Strom, Gas, Heizung etc. etc.)

    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Einige Banken verhalten sich nach meiner Erfahrung insofern unkooperativ, dass sie sich insgesamt wenig Mühe geben, sobald ein ALG II-Empfänger vor ihnen steht. Sie hätten auch die Möglichkeit, zu sagen: Komm her, ich richte dir Dies und Das ganz unbürokratisch ein. Aber nein, es ist ja viel einfacher, die Leute erst mal „zum Amt“ zu schicken, insbesondere für die Bescheinigungen, von denen ich sprach.
    Ich denke nicht, dass sich die Banken da unkooperativ verhalten. Die Probleme liegen eher im Unwissen mancher Kundenberater, die idR. noch sehr (oder zu?) jung sind. Desweiteren liegt es dann auch zusätzlich noch an den Kunden, die oftmals ihre Rechte nicht kennen.

    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    ALG II-Bezieher, die entsprechende Bescheinigungen brauchen, haben wir nicht oft, aber es kommt vor. Ich kann mich gerne mal schlau machen, wie viele es bei uns sind.
    Siehst Du, nicht oft, heißt so viel wie sehr selten. Mehr wird es wohl auch nicht sein!

    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Was ist daran missverständlich?
    Na gut, missverständlich war vielleicht ein bisschen zu gelinde ausgedrückt. Vielmehr finden sich dort so einige Falschinformationen. Ein Beisiel daraus: wer sein Konto nicht rechtzeitig umstellte, dessen Geld ist bei einer Pfändung unwiederbringlich verloren... Das ist nicht korrekt, denn das Geld wird nicht sofort weggebucht. Stellt man dies nun fest und geht sofort zur Bank, dann wird das Konto unverzüglich zum P-Konto und dies wiederum greift auch für die aktuelle Pfändung d.h., das Geld ist im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben für den Schuldner wieder verfügbar.

    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Ich spreche auch nicht von einem dreiwöchigen Lehrgang, sondern von einer eintägigen Schulung zu dem Thema P-Konto allgemein. Nicht alles, was man in der täglichen Praxis wissen muss, ergibt sich 1:1 aus dem Gesetz. Wenn es so wäre, dann könnten sämtliche Studieninstitute und ähnliche Einrichtungen ihre Pforten dicht machen.
    Na ja, dass man dafür eine Schulung braucht ist mir neu, wundert mich aber bei einigen Jobcenter-MA auch nicht wirklich. Engagierte MA sind auch dort eine Seltenheit!

    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Vergnügungssteuerpflichtig stelle ich mir diesen Job aber auch nicht gerade vor.
    Nun, die meisten stehen deshalb unter Druck, weil sie nur einen befristeten Job haben und sich nicht eigenständig weiterbilden können.

    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Kennst du es denn? Und falls ja: Woher?
    Selbstverständlich kenne ich es, aber ich muss mein Wissen doch nicht rechtfertigen. Mein Gehirn kann ich hier aber leider (noch) nicht verlinken.

    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Und was würdest du anders/besser machen, wenn du Sachbearbeiter im Jobcenter wärst? Ich bin ganz Ohr.
    Ich würde mich nach dem SGBII richten, ganz so, wie es vom Gesetzgeber angedacht ist. Denn das SGBII ist auch für JC-MA bindend, nicht nur für Leistungsempfänger. Könnte sich jeder JC-MA daran halten, wäre dieser Teil der Welt schon ein Stück weit besser und ... menschenwürdiger!

    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    Deine ständigen Andeutungen, du wüsstest, wovon du redest, solltest du vielleicht mal konkretisieren.
    Wozu? Wenn Du mir nicht glaubst, kannst Du recherchieren. Und wenn Du recherchierst, wirst Du feststellen, dass Du mir glauben kannst. It's very easy to get a funny day!

    lg Skollo
    Zuletzt geändert von Skollo; 23.09.2012, 11:07.

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      Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
      Ich würde mich nach dem SGBII richten, ganz so, wie es vom Gesetzgeber angedacht ist. Denn das SGBII ist auch für JC-MA bindend, nicht nur für Leistungsempfänger. Könnte sich jeder JC-MA daran halten, wäre dieser Teil der Welt schon ein Stück weit besser und ... menschenwürdiger!
      Als Jobcenter-Mitarbeiter hättest Du wahrscheinlich einen Zeitvertrag und müsstest auch nach Anweisung handeln. Du wärst verpflichtet zu sanktionieren oder würdest Du Dich tatsächlich überflüssig machen?

      Was läuft eigentlich im Gegensatz zu Frankreich hier in Deutschland anders, dass die MA hier sich nicht solidarisieren?
      "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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        Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
        Ich verstehe noch immer nicht, wie Du darauf kommst!
        Was ist denn daran nicht zu verstehen? Du hast in Abrede gestellt, dass das Amt etwas damit zu tun hat. Diese Aussage habe ich widerlegt, indem ich das Beispiel mit der Bescheinigung für die Erhöhung des Freibetrages nannte, die z.B. die ARGE oder die Kommune ausstellt.

        Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
        Wer bitte bekommt mit H4 als Einzelperson so viel Geld, dass er dafür eine Bescheinigung braucht?
        Wo habe ich denn von Einzelpersonen gesprochen? Können ALG II-Bezieher keine gesetzlichen Unterhaltspflichten haben, die den Freibetrag erhöhen?

        Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
        Ich denke nicht, dass sich die Banken da unkooperativ verhalten. Die Probleme liegen eher im Unwissen mancher Kundenberater, die idR. noch sehr (oder zu?) jung sind. Desweiteren liegt es dann auch zusätzlich noch an den Kunden, die oftmals ihre Rechte nicht kennen.
        Wenn ich von Banken spreche, meine ich selbstverständlich auch die Kundenbetreuer. Die internen Organisationsvorgänge bei den Banken interessieren mich allerdings weniger.

        Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
        Siehst Du, nicht oft, heißt so viel wie sehr selten. Mehr wird es wohl auch nicht sein!
        Ich bezweifle, dass uns Wortklaubereien zu den Begriffen „nicht oft“, „selten“ oder „sehr selten“ weiterbringen. Dass es entsprechende Fälle gibt, habe ich oben bereits erläutert.

        Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
        Na gut, missverständlich war vielleicht ein bisschen zu gelinde ausgedrückt. Vielmehr finden sich dort so einige Falschinformationen.
        Es ging mir in dem verlinkten Bericht nur um den zitierten Absatz, der deine Frage, was das Amt damit zu tun hat, beantwortet. An jenem Absatz ist nichts unverständlich.

        Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
        Na ja, dass man dafür eine Schulung braucht ist mir neu (...)
        Wo ist das Problem? Für Beamte besteht sogar eine generelle Fortbildungspflicht, zumal das Sozialrecht vergleichsweise oft von Änderungen und Neuregelungen betroffen ist.

        Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
        (...) wundert mich aber bei einigen Jobcenter-MA auch nicht wirklich. Engagierte MA sind auch dort eine Seltenheit!
        Ich finde es abenteuerlich, wie du über tausende Jobcenter-Sachbearbeiter (die du wohl kaum persönlich kennst) urteilst.

        Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
        Nun, die meisten stehen deshalb unter Druck, weil sie nur einen befristeten Job haben und sich nicht eigenständig weiterbilden können.
        Das kann ich so nicht bestätigen. In unserem Jobcenter arbeiten größtenteils Beamte (Besoldungsgruppe A 9 – A 10 BBesG, d.h. gehobener Dienst) bzw. vergleichbare Angestellte, und diejenigen müssen sicher nicht um ihren Arbeitsplatz fürchten, wenn sie vielleicht nicht ganz so viele Sanktionen verhängen.

        Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
        Ich würde mich nach dem SGBII richten, ganz so, wie es vom Gesetzgeber angedacht ist.
        Und wie lange glaubst du, könntest du dich an diesen ehrenwerten Vorsatz halten? Irgendwann (wahrscheinlich schon nach relativ kurzer Zeit) greifen zwangsläufig bestimmte Mechanismen, und dann schwimmt man mit dem Strom – ob es einem passt oder nicht.

        Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
        Wozu? Wenn Du mir nicht glaubst, kannst Du recherchieren. Und wenn Du recherchierst, wirst Du feststellen, dass Du mir glauben kannst. It's very easy to get a funny day!
        Es geht nicht darum, ob und was ich dir glaube. Ich kenne dich nicht und habe weder Grund, dir zu vertrauen, noch Grund, dir zu misstrauen. Manchmal ist es aber einer Diskussion zuträglich, wenn man etwas mehr über die persönlichen Hintergründe und den jeweiligen Blickwinkel erfährt, aus dem der Diskussionspartner argumentiert und ggf. urteilt.

        Aber gut, ich werde deine Geheimniskrämerei nicht weiter strapazieren.

        Und weil ich die Punkte, um die es mir ging, nun mehrmals klargestellt habe, klinke ich mich aus dieser Diskussion mal aus. Andere wollen bestimmt auch noch zu Wort kommen.
        „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
        (Albert Einstein)

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          Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
          Was ist denn daran nicht zu verstehen? Du hast in Abrede gestellt, dass das Amt etwas damit zu tun hat. Diese Aussage habe ich widerlegt, indem ich das Beispiel mit der Bescheinigung für die Erhöhung des Freibetrages nannte, die z.B. die ARGE oder die Kommune ausstellt.
          Sorry, aber wenn Du da einiges durcheinander wirfst, kannst Du es mir doch nicht zum Vorwurf machen. Da ein P-Konto nur ein Einzelkonto sein kann, kann es auch nicht sein, dass jemand so viel vom Amt bekommt, dass "er" die rund 1029 Euro einfach so überschreitet.

          Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
          Wo habe ich denn von Einzelpersonen gesprochen? Können ALG II-Bezieher keine gesetzlichen Unterhaltspflichten haben, die den Freibetrag erhöhen?
          Siehe vorherigen Absatz ... P-Konto Einzelkonto ... kein Gemeinschaftskonto! Aus Unterhaltspflichten ergeben sich Unterhaltszahlungen, doch dafür ist H4 nicht zuständig ... zumindest nicht gegenüber dem Unterhaltspflichtigen! Alles andere nennt sich dann Bedarfsgemeinschaft, Einstehgemeinschaft, Haushaltsgemeinschaft usw.

          Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
          Wenn ich von Banken spreche, meine ich selbstverständlich auch die Kundenbetreuer. Die internen Organisationsvorgänge bei den Banken interessieren mich allerdings weniger.
          Was Dich nicht interessiert ist dann wohl nicht?

          Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
          Ich bezweifle, dass uns Wortklaubereien zu den Begriffen „nicht oft“, „selten“ oder „sehr selten“ weiterbringen. Dass es entsprechende Fälle gibt, habe ich oben bereits erläutert.
          Erläutert heißt aber nicht belegt! Nicht einmal ein konkretes Beispiel ist Dir dazu eingefallen.

          Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
          Es ging mir in dem verlinkten Bericht nur um den zitierten Absatz, der deine Frage, was das Amt damit zu tun hat, beantwortet. An jenem Absatz ist nichts unverständlich.
          Aha, ein aus dem Zusammenhang gerissener Beitrag ist dann für Dich ein Beleg!?

          Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
          Wo ist das Problem? Für Beamte besteht sogar eine generelle Fortbildungspflicht, zumal das Sozialrecht vergleichsweise oft von Änderungen und Neuregelungen betroffen ist.
          Für Beamte ... ja klar! Sehr ehrenwert.

          Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
          Ich finde es abenteuerlich, wie du über tausende Jobcenter-Sachbearbeiter (die du wohl kaum persönlich kennst) urteilst.
          Ich finde es auch abenteuerlich, wie Du tausende Jobcenter-Sachbearbeiter (die Du wohl kaum persönlich kennst) in Schutz zu nehmen versuchst.

          Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
          Das kann ich so nicht bestätigen. In unserem Jobcenter arbeiten größtenteils Beamte (Besoldungsgruppe A 9 – A 10 BBesG, d.h. gehobener Dienst) bzw. vergleichbare Angestellte, und diejenigen müssen sicher nicht um ihren Arbeitsplatz fürchten, wenn sie vielleicht nicht ganz so viele Sanktionen verhängen.
          ...vergleichbare Angestellte ... ja ja!

          Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
          Und wie lange glaubst du, könntest du dich an diesen ehrenwerten Vorsatz halten? Irgendwann (wahrscheinlich schon nach relativ kurzer Zeit) greifen zwangsläufig bestimmte Mechanismen, und dann schwimmt man mit dem Strom – ob es einem passt oder nicht.
          Siehe Frankreich, die schaffen das auch!

          Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
          Es geht nicht darum, ob und was ich dir glaube. Ich kenne dich nicht und habe weder Grund, dir zu vertrauen, noch Grund, dir zu misstrauen. Manchmal ist es aber einer Diskussion zuträglich, wenn man etwas mehr über die persönlichen Hintergründe und den jeweiligen Blickwinkel erfährt, aus dem der Diskussionspartner argumentiert und ggf. urteilt.
          Meine persönlichen Hintergründe spielen hierbei überhaupt keine Rolle! Ein Politiker muss ja auch nicht seine Familiengeschichte erzählen um seiner Rede Ausdruck zu verleihen und Glaubwürdigkeit zu erlangen...

          Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
          Aber gut, ich werde deine Geheimniskrämerei nicht weiter strapazieren.
          Ich betreibe keine Geheimniskrämerei ... was soll dieser Manipulationsversuch?

          Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
          Und weil ich die Punkte, um die es mir ging, nun mehrmals klargestellt habe, klinke ich mich aus dieser Diskussion mal aus. Andere wollen bestimmt auch noch zu Wort kommen.
          Wie bereits erwähnt: klar gestellt ja, aber nicht einmal im entferntesten mit Beispielen belegt!

          Aber gut, ich respektiere Deinen Wunsch und hoffe auf fachlich und sachlich qualifiziertere Diskussionspartner, die nicht bei kleinstem Widerstand den Schwanz einziehen...

          Trotzdem schade, dass Du Dich nicht wirklich mit diesem Thema auseinandersetzen möchtest, was nämlich die Grundlage einer echten Diskussion wäre.

          Schöne Woche noch...

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            P-Konto

            Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
            Sorry, aber wenn Du da einiges durcheinander wirfst, kannst Du es mir doch nicht zum Vorwurf machen. Da ein P-Konto nur ein Einzelkonto sein kann, kann es auch nicht sein, dass jemand so viel vom Amt bekommt, dass "er" die rund 1029 Euro einfach so überschreitet.
            Aber sicher doch:
            Der persönliche Freibetrag kann unter Umständen aber auch höher ausfallen. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn auf ein Konto für mehrere Personen Leistungen aus der Grundsicherung überwiesen werden oder wenn auf dem Konto andere Transferleistungen (beispielsweise Kindergeld oder Kinderzuschlag) eingehen
            Quelle Hartz IV: Jetzt Pfändungsschutzkonten einrichten - www.arbeitsagentur.de

            Zum P-Konto habe ich mal einen informativen Link rausgesucht:
            BMJ - Das Pfändungsschutzkonto

            Das Problem besteht einfach darin, dass die Banken es ihren Kunden nicht leicht machen. Die Welt schrieb:
            Zitat von Heidrun Jakobs (Rechtsanwältin ):
            "Der Gesetzgeber ist bei der Formulierung im Gesetz sehr nachlässig vorgegangen und hat sich darauf verlassen, dass die Banken angemessene Entgelte verlangen"
            Quelle Horrende Gebühren: Schuldnerberater warnen vor Pfändungsschutzkonto - Nachrichten Geld - Verbraucher - DIE WELT
            Oh - gerade habe ich gesehen, dass der Artikel schon recht alt ist, aber ich lasse es doch mal hier drinnen.
            Von der Problematik mit dem unkooperativen Verhalten der Banken gegenüber ihren Kunden, die ein P-Konto beantragen, ist mir nämlich durchaus schon zu Ohren gekommen.

            Hier mal häufige Fragen und Antworten:
            http://www.vz-nrw.de/UNIQ13484372072...nk762761A.html

            Hier habe ich mal die rechtlichen Grundlagen rausgesucht:
            § 850k ZPO Pfändungsschutzkonto - dejure.org

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              @Halman

              Es ist doch möglich, dass die Miete grundsätzlich an den Vermieter gezahlt wird, so dass das Konto geringere Beträge aufweist. Außerdem kann man doch mehrere P-Konten laufen haben, um die Eingänge zu splitten.
              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                Zitat von Skollo Beitrag anzeigen
                Aber gut, ich respektiere Deinen Wunsch und hoffe auf fachlich und sachlich qualifiziertere Diskussionspartner, die nicht bei kleinstem Widerstand den Schwanz einziehen...


                Was soll denn dieses dümmliche Getrolle? Bist du jetzt beleidigt, dass ich nicht mehr mit dir spielen will? Mit Berufsbesserwissern diskutiere ich nicht, und mit persönlichen Angriffen legst du hier im Forum einen denkbar schlechten Start hin.

                Spar dir bitte weiteres Getrolle.
                „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                (Albert Einstein)

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                  Hallo Halman,

                  besten Dank für Deine Recherche und Ausführung...

                  Doch es ging ja gar nicht darum, sondern um die Bescheinigung, die angeblich von einer Bank gefordert würde wenn man ein P-Konto braucht! Genau das ist eben falsch!

                  Ebenso falsch ist, dass man unbedingt das Amt bräuchte ... aber das steht ja unter einem Deiner Links, sodass ich es hier nicht nochmal erläutern muss!

                  Eine Bank könnte ggf. die Einrichtung eines neuen Kontos als P-Konto verweigern, doch bei Sparkassen ist das weniger wahrscheinlich ... und wenn doch, dann empfehle ich die Einrichtung eines normalen Kontos. Sobald das Konto läuft, geht man zur Bank und lässt es kostenfrei in ein P-Konto umwandeln ... das kann bzw. darf dann nicht abgelehnt werden!

                  LG Skollo

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                    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
                    Was soll denn dieses dümmliche Getrolle?
                    Was soll das?

                    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
                    Bist du jetzt beleidigt, dass ich nicht mehr mit dir spielen will? Mit Berufsbesserwissern diskutiere ich nicht, und mit persönlichen Angriffen legst du hier im Forum einen denkbar schlechten Start hin.
                    Wo wurdest Du persönlich angegriffen? Jeder hat einen anderen Erfahrungsschatz und sollte auch nicht genötigt werden, einen Lebenslauf abzuliefern, nur um seine Erkenntnisse zu untermauern. Ich bin mir sicher, dass Du ganz andere Erfahrungen gemacht hast und nach bestem Wissen handelst. Aber nichtsdestotrotz kann sich dies auch bei verschiedenen Personen unterschiedlich darstellen.
                    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Was soll das?
                      Die betreffenden Aussagen haben nur den Zweck, jemandem, der sich aus einer Diskussion zurückzieht, noch mal einige „Freundlichkeiten“ hinterherzuschicken. Wie infantil ist denn sowas?

                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Wo wurdest Du persönlich angegriffen?
                      Jemandem, den man kaum kennt, die fachliche Qualifikation abzusprechen, ist ein persönlicher Vorwurf, der entsprechende Gegenäußerungen provozieren soll. Auf diese Weise schaukelt sich sowas hoch.

                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Jeder hat einen anderen Erfahrungsschatz und sollte auch nicht genötigt werden, einen Lebenslauf abzuliefern, nur um seine Erkenntnisse zu untermauern. Ich bin mir sicher, dass Du ganz andere Erfahrungen gemacht hast und nach bestem Wissen handelst. Aber nichtsdestotrotz kann sich dies auch bei verschiedenen Personen unterschiedlich darstellen.
                      Wenn jemand pauschale Vorwürfe und Werturteile gegenüber Jobcenter-Mitarbeitern erhebt, dann wird man wohl fragen dürfen, wie derjenige auf so etwas kommt. Anderenfalls werfe ich demnächst eine These X in den Raum und sage nur: „Glaubt mir, ich weiß es!“

                      Und nun - BITTE - back to topic. Aber ohne mich.
                      Zuletzt geändert von Achilles; 24.09.2012, 01:45.
                      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                      (Albert Einstein)

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                        Wer immer noch glaubt, Sanktionen seien gerechtfertigt, sollte mal auf Erwerbslosen Foren surfen und schauen, wie verzweifelt die Leute dort sind, weil ihnen alles genommen wird, obwohl sie gar nichts verbrochen haben.

                        Da wird sanktioniert, weil Terminladungen zu spät ankamen. Der Elo ist nicht dran Schuld, wenn die Vorladung erst einen Tag nach dem Termin ankommt. Es wird trotzdem sanktioniert.

                        Es wird sanktioniert, wenn der Elo auf Fragen eines Arbeitgebers z.b. nach Gehalt seinen Gehaltswunsch angibt und der Sachbearbeiter der Meinung ist, dies wäre zu hoch angesetzt und eine Gehaltsforderung gewesen ohne Verhandlungsbasis.

                        Sanktionen werden ausgesprochen, weil angeblich geforderte Materialien nicht hergereicht wurden. Obwohl der Arbeitslose eine Bescheinigung hat, dass sie abgegeben wurden.

                        Drohungen werden verhängt, weil angebliche Guthaben wegen Nebenkostenabrechnung angefallen sind, obwohl der Schrieb von einem ganz anderen Arbeitslosen ist und in der falschen Akte landete und die Bearbeiter zu blöde sind, nochmal auf den Absender zu schauen.

                        Arbeitslose werden wie Vieh auf Zeitarbeitsfirmen Märkte getrieben und bekommen Sanktionen, wenn sie sich nicht in deren Bewerberpool aufnehmen lassen. (Es liegt kein konkretes Stellenangebot vor.)

                        Soll ich noch mehr Beispiele nennen?

                        Ehrlich, die Arbeitslosen haben weniger Rechte als jemand, der im Knast sitzt.

                        Kommentar


                          Ich hatte in letzter Zeit vermehrt das Problem, dass 98% der hiesigen "Stellen" von einer Zeitarbeitsfirma stammen, die andern 2% sind einfach Sachen, die zwar unter meinem Berufsfeld stehen, damit aber null zu tun haben. (Nur als Bsp., da ich die tatsächlichen Sachen nimmer weiß: das war so gegensätzlich wie ein Stellenangebot "Fleischerei-Fachverkäuferin" unter dem Punkt "Gesundheitswesen".)

                          Ich hab der Zeitarbeitsfirma schon 3 oder 4 mal meine Unterlagen geschickt, keine Reaktion. Daher finde ichs ziemlich sinnlos, es weiter zu versuchen. Da bleibt nimmer viel, wo ich mich noch bewerben könnte, bzw. gar nichts. Zum Glück muß ich mich nun erstmal nimmer bewerben.
                          Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

                          Kommentar


                            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                            Arbeitslose werden wie Vieh auf Zeitarbeitsfirmen Märkte getrieben und bekommen Sanktionen, wenn sie sich nicht in deren Bewerberpool aufnehmen lassen. (Es liegt kein konkretes Stellenangebot vor.)
                            Ich finde es ohnehin seltsam, dass man zu Zeitarbeitsfirmen gedrängt wird, Zeitarbeitsfirmen erschaffen doch gar keine Arbeitsstellen, das sind nur Vermittler, welche die Leute durchreichen an andere Firmen (wo die Arbeitsplätze sind aber wohl nicht an normale Bewerber vergeben werden) und dafür noch kassieren.

                            Eine Anstellung in einer Zeitarbeitsfirma ist doch nichts anderes als eine andere Warteschlange. Wenn man Glück hat, findet die ZA eine freie Stelle, und man wird zu der geschickt, wenn die ZA nichts findet, wo sie einem hinvermitteln und dafür gute Provision kassieren kann, dann wird man wieder aus derem Pool entfernt.

                            Ohne die Arbeitsplätze der anderen Firmen würde eine ZA auch blos nicht funktionieren, wäre es da nicht besser, wenn es den Erwerbslosen ermöglicht würde, sich direkt bei den Firmen bewerben zu können, bei denen die ZA ihren Fuß in der Türe hält? Allerdings bekommt man ja nicht so einfach raus, welche Firmen das sind, oder ob es diese Stelle in der Firma für einen normalen Angestellten tatsächlch gäbe.
                            Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                            Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

                            Kommentar


                              Vor allem arbeiten diese Zeitarbeitsfirmen noch illegalerweise mit Zeitkonten, wo Einsatzfreie Zeiten oder gar Erkrankungen abgezogen werden von den nicht bezahlten Überstunden.

                              Auch gibt es generell nur 35 Stunden/Wochen Verträge und die meisten Arbeitgeber wollen 40 und mehr Stunden.

                              Wenn die Zeitarbeitsfirma keinen Einsatz für den Angestellten hat, dann müssen sie ihm diese Zeit bezahlen, ohne es von den erbrachten Überstunden abzuziehen.

                              Aber wenn jemand drauf hinweist, z.B. in einem Vorstellungsgespräch, hagelt es ebenfalls Sanktionen von Seiten des Jobcenter, Begründung: Verhinderung des Arbeitsverhältnisses. Obwohl es jedem Arbeitnehmer zusteht, dass die Arbeitsgesetze (in dem Fall die vom AÜG) eingehalten werden und dort ist der Abzug von Überstunden für Einsatzfreie Zeiten verboten.

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                                Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                                Ich finde es ohnehin seltsam, dass man zu Zeitarbeitsfirmen gedrängt wird, Zeitarbeitsfirmen erschaffen doch gar keine Arbeitsstellen, das sind nur Vermittler, welche die Leute durchreichen an andere Firmen (wo die Arbeitsplätze sind aber wohl nicht an normale Bewerber vergeben werden) und dafür noch kassieren.

                                Eine Anstellung in einer Zeitarbeitsfirma ist doch nichts anderes als eine andere Warteschlange. Wenn man Glück hat, findet die ZA eine freie Stelle, und man wird zu der geschickt, wenn die ZA nichts findet, wo sie einem hinvermitteln und dafür gute Provision kassieren kann, dann wird man wieder aus derem Pool entfernt.

                                Ohne die Arbeitsplätze der anderen Firmen würde eine ZA auch blos nicht funktionieren, wäre es da nicht besser, wenn es den Erwerbslosen ermöglicht würde, sich direkt bei den Firmen bewerben zu können, bei denen die ZA ihren Fuß in der Türe hält? Allerdings bekommt man ja nicht so einfach raus, welche Firmen das sind, oder ob es diese Stelle in der Firma für einen normalen Angestellten tatsächlch gäbe.
                                Natürlich wäre es besser und gesünder für die Wirtschaft und das Sozialsystem, wenn es keine Zeitarbeitsfirmen gäbe.

                                Doch diese wurden ja bewusst von der Industrie geschaffen, damit man den Kündigungsschutz aushebeln kann aus meiner Sicht.

                                Der Vorteil für die Firmen ist, dass sie kurzfristig Personal bekommen können und dies ebenso kurzfristig wieder loswerden. Qualifikation wird oftmals kaum benötigt, denn ohnehin sind es (aus meiner Sicht) oftmals die Tätigkeiten, die nur einer kurzen Einlernphase bedürfen, welche durch Zeitarbeiter abgedeckt werden.

                                Die Hauptproblematik dabei ist die, dass viele, wenn auch gering dotierte, Arbeitsplätze deshalb dem "normalen" Arbeitsmarkt für eine dauerhafte Anstellung nicht mehr zur Verfügung stehen.

                                Ich verstehe ja zum Einendie Seite der Industrie und Auftraggeber für Zeitarbeitsfirmen: wenn man erst einmal jemanden fest eingestellt hat, dann wird es schwer die Person loszuwerden, wenn man feststellt, dass es nicht so richtig passt. Allerdings sind ja heutzutage Probezeiten von bis zu einem halben Jahr schon fast obligatorisch, oder auch Zeitverträge.

                                Aber trotzdem muss sich ja dann irgend Jemand damit auseinandersetzen, Kündigungen und Arbeitsverträge schreiben etc. Das kostet Zeit und würde eventuell auch eine Person mehr in der Perso-Abteilung benötigen.
                                Da ist es doch einfacher und bequemer schnell die Zeitarbeitsfirma anzuschreiben von wegen "XY braucht nicht mehr zu kommen".

                                Das, was man dem Arbeitnehmer damit antut, das interessiert doch anscheinend eh Niemanden mehr...
                                Gregory DeLouise
                                kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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                                "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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