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    Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
    Na ja, vielleicht sollte man das eher als Schulfach machen und so gestalten, dass es auch interessant ist für Jugendliche?
    Das wird nicht funktionieren. Als Schulfach ist es zu abstrakt und zu fern von der Realität für die meisten Jugendlichen. Entweder, weil sie noch keine begrenzten Geldmittel haben (weil die Eltern halt immer was geben, wenn Junior was will) oder weil sie noch gar keine eigenen Geldmittel haben. Und letztendlich ist den Jugendlichen auch nicht mit Allgemeinplätzen und Beispielrechnungen geholfen.

    Einen Nutzen hat das ganze nur, wenn persönliche Betroffenheit und konkrete Zahlen mitspielen. Wenn dem Azubi klar ist, was er bekommt, was er davon bezahlen muss und wenn er wissen will, was er sich sonst noch so leisten kann. Nur damit kann man die Jugendlichen erreichen und verhindern, dass sie sich überschulden.

    Und vielleicht sollte mal endlich mehr auf Kinder gehört werden. Ich konnte schon als Kind besser mit Geld umgehen als mein Vater und durfte mir dann von irgendwelchen Psychologen anhören, das wäre nicht normal, ein Kind könne gar nicht schon so denken/so klug sein.
    Bin nur froh, dass ich nicht auf den Quatsch gehört habe und so auch weiterhin lieber sparsam mit meinem Geld umgehe.
    Da haben die Psychologen allerdings recht. Die meisten Kinder können nicht mit Geld umgehen. Für sie besteht die Welt nur aus Haben-Wollen-Impulsen und Verständnis dafür. dass Geld eine begrenzte Ressource ist, haben sie nicht. Du warst in der Hinsicht eindeutig ein Ausnahmekind, eine Verallgemeinerung sollte man daraus nicht formulieren.

    LG
    Whyme
    "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
    -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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      Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
      Einen Nutzen hat das ganze nur, wenn persönliche Betroffenheit und konkrete Zahlen mitspielen.
      Genau deswegen wird eine Schuldnerberatung – um noch einmal kurz auf das Thema einzugehen – in aller Regel erst dann angenommen werden, wenn das Wasser schon bis zum Hals steht. Ich kenne niemanden, der sich einer freiwilligen, „präventiven Schuldnerberatung“ (über den Begriff muss ich irgendwie immer noch grinsen) unterziehen würde, denn wer beschäftigt sich schon gerne mit seinem finanziellen Elend? Statt dessen wird verdrängt und aufgeschoben; ein leider häufig zu beobachtendes Phänomen in Schuldnerkreisen.

      Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
      Die meisten Kinder können nicht mit Geld umgehen. Für sie besteht die Welt nur aus Haben-Wollen-Impulsen und Verständnis dafür. dass Geld eine begrenzte Ressource ist, haben sie nicht.
      Naja, dass sie kein Verständnis für begrenzte Ressourcen hätten, glaube ich weniger. Vielmehr liegt es wohl daran, dass sie es nicht besser wissen – woher auch?
      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
      (Albert Einstein)

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        Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
        Da haben die Psychologen allerdings recht. Die meisten Kinder können nicht mit Geld umgehen. Für sie besteht die Welt nur aus Haben-Wollen-Impulsen und Verständnis dafür. dass Geld eine begrenzte Ressource ist, haben sie nicht. Du warst in der Hinsicht eindeutig ein Ausnahmekind, eine Verallgemeinerung sollte man daraus nicht formulieren.
        ehm... aber wenn man etwas zu hören bekommt, das in etwa dem entspricht: man soll sein Taschengeld gefälligst alles ausgeben und nicht ans sparen denken - ist das für mich nicht gerade etwas, wovon Kinder lernen, mit Geld umzugehen. Und später soll mans dann können.
        Und ich war bei weitem nicht die einzige, die als Kind gern Geld ins Sparschwein gepackt hat. Dass ich von meinem (armen) Vater kein Geld wollte, ok, da war ich wirklich wohl die Ausnahme. Aber doof angemacht werden, weil ich eben nicht alles ausgeben wollte, ist da noch was anderes. Kann ich mir nicht vorstellen, dass sowas was tolles ist.

        "Verallgemeinern" tu ich ja nicht in dem Sinn, dass ich sage, alle Kinder sind so. Einzig allgemein meinte ich, mehr auch mal auf Kinder zu hören, ihnen zuzuhören. (Und das muß ja nicht nur diesen Bereich betreffen.)
        Nicht selten sinds einfach auch Eltern, die ihren Kindern dieses "alles haben wollen" erst richtig beibringen oder andere Sachen. Auch wenn manches Kind von sich aus vielleicht gar nicht so wäre und das vielleicht gar nicht unbedingt immer alles möchte. Ich habs in letzter Zeit halt genügend miterlebt.
        Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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          Was ist hier gerade los?

          Schuldenberatung Präventiv für alle Hartz 4'ler weil sie zu Blöd sind mit Geld umzugehen und in jede Abofalle tappen??????
          Ich glaube ich höre nicht richtig?

          Ich bin der Meinung das jemand der so etwas verlangt präventiv zu einem Drogentest sollte.
          Mal ehrlich, kein Normal Denkender Mensch würde doch erntshaft auf so eine bescheuerte Idee kommen.

          Was kommt als nächstes?
          Präventiv ein schöner Stern am Arm damit man Harz 4'ler sofort auf der Straße erkennt?

          währe doch nur Logisch. Dann kann man sie in Bus und Bahn gleich rausfiltern.
          Wer fährt denn sonst immer Schwarz?
          Auch wenn sie "shoppen" gehen (was fällt -denen- eigentlich ein unsere Steuergelder auszugeben?) können die Verkäufer sie besser im Auge behalten, klauen ja wie die Raben weil sie kein Geld haben dieses Harzer Pack.
          Die "Normalen" Leute natürlich nicht.
          Am Besten Konzentrieren wir sie in Lager damit wir sie im Auge behalten können, spart auch Verwaltungskosten, ich habe gehört in Auschwitz ist noch was frei. Hat auch direkte Bahnanbindung.
          Dann hat sich das Theme mit dem Wohngeld auch erledigt und für Verpflegung und duschen wird auch gesorgt.

          So Spaß beiseite.
          Wann war eigentlich der Punkt erreicht an dem Arbeitslose keine Normalen Menschen mehr waren die Teil unserer Gesellschaft sind?

          P.S. traurig ist wenn die Realität einen einholt, bin heute darüber gestolpert.
          Fußfesseln für Arbeitslose: Verrückte Idee oder verunglückte Formulierung? - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
          www.sf3dff.de das Deutsche SciFi Forum für 2D/3D Artworks und FanFictions

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            Naja, auch wenns sarkastisch gemeint war, es ist und bleibt Geschmacklos.
            Jedesmal diese blöde Nazi-Keule rauszuholen, dient keiner einzigen Diskussion.
            ...reality.sys corrupted, restart universe...

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              Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
              Was ist hier gerade los?

              Schuldenberatung Präventiv für alle Hartz 4'ler weil sie zu Blöd sind mit Geld umzugehen und in jede Abofalle tappen??????
              Ich glaube ich höre nicht richtig?

              Ich bin der Meinung das jemand der so etwas verlangt präventiv zu einem Drogentest sollte.
              Mal ehrlich, kein Normal Denkender Mensch würde doch erntshaft auf so eine bescheuerte Idee kommen.

              Was kommt als nächstes?
              Präventiv ein schöner Stern am Arm damit man Harz 4'ler sofort auf der Straße erkennt?

              währe doch nur Logisch. Dann kann man sie in Bus und Bahn gleich rausfiltern.
              Wer fährt denn sonst immer Schwarz?
              Auch wenn sie "shoppen" gehen (was fällt -denen- eigentlich ein unsere Steuergelder auszugeben?) können die Verkäufer sie besser im Auge behalten, klauen ja wie die Raben weil sie kein Geld haben dieses Harzer Pack.
              Die "Normalen" Leute natürlich nicht.
              Am Besten Konzentrieren wir sie in Lager damit wir sie im Auge behalten können, spart auch Verwaltungskosten, ich habe gehört in Auschwitz ist noch was frei. Hat auch direkte Bahnanbindung.
              Dann hat sich das Theme mit dem Wohngeld auch erledigt und für Verpflegung und duschen wird auch gesorgt.

              So Spaß beiseite.
              Wann war eigentlich der Punkt erreicht an dem Arbeitslose keine Normalen Menschen mehr waren die Teil unserer Gesellschaft sind?

              P.S. traurig ist wenn die Realität einen einholt, bin heute darüber gestolpert.
              Fußfesseln für Arbeitslose: Verrückte Idee oder verunglückte Formulierung? - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
              Yap, das mit der Fußfessel fanden damals viele eine gute Idee. Und am besten noch mit Stromschlag, wenn der Erwerbslose nicht punkt 6 Uhr aus dem Bett steigt.

              SPAß ist das allerdings NICHT, ganz im Gegenteil - es ist traurige Realität.

              Und ein gelber Stern wäre es bei Erwerbslosen nicht, sondern eher ein rotes A.

              Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
              Genau deswegen wird eine Schuldnerberatung – um noch einmal kurz auf das Thema einzugehen – in aller Regel erst dann angenommen werden, wenn das Wasser schon bis zum Hals steht. Ich kenne niemanden, der sich einer freiwilligen, „präventiven Schuldnerberatung“ (über den Begriff muss ich irgendwie immer noch grinsen) unterziehen würde, denn wer beschäftigt sich schon gerne mit seinem finanziellen Elend? Statt dessen wird verdrängt und aufgeschoben; ein leider häufig zu beobachtendes Phänomen in Schuldnerkreisen.
              Ah, du kennst also die Statistiken, aus welchen Kreisen sämtliche Schuldner kommen, ne?

              Was ist mit Leuten, die gut verdienen und sich hoch verschulden und Schuldnerberatung machen? Die haben doch genug Geld im Gegensatz zum Erwerbslosen, der wirklich JEDEN Monat rechnen muss, ob das Geld bis Ende des Monats auch ausreicht und für den jedes unvorhergesehene (Krankheit, Waschmaschine kaputt...) schon ein totales Disaster ist, weil er nicht das Geld hat, um solche Angelegenheiten finanziell aufzufangen.

              Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
              Viele Jugendliche, die anfangen ihr eigenes Geld zu verdienen, könnten schon ne Finanzberatung verdienen, bevor sie mit teuren Handy-Verträgen, einfach zu bekommenden Kreditangeboten (mit verstecken horrenden Zinsen) etc. in die Schuldenfalle geraten. Mit Geld umgehen haben viele nie richtig gelernt und haben keine Ahnung, wie sie sich z.B. ihre Ausbildungsvergütung einteilen müssen. Hier könnte man tatsächlich mit einer präventiven Beratung viel tun.

              Aber natürlich braucht nicht jeder ALG II Empfänger einen Finanzberater, der ihm sagt, wie er mit seinem Geld zurecht kommen soll. Aber für viele ist es schon eine Umstellung, plötzlich mit dem Betrag auskommen zu müssen. Es ist ja nicht so als wäre jeder, der HArtz IV bekommt vorher schon arm und kann daher mit knappen Mitteln gut haushalten. Ein Beratungsangebot (ohne Zwang) wäre hier ebenfalls eine große Hilfe.
              Handyverträge erst ab 18, Handyhändler verpflichten zu genauer Beratung ansonsten Strafe und im Informatik Unterricht die Jugendlichen lehren, auf Abofallen aufzupassen und auf diese nicht hereinzufallen.

              So einfach ist das.

              Schuldnerberatung hätte ich gerne für unsere Banker, die Milliarden an Euro verheizen!

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                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                Ah, du kennst also die Statistiken, aus welchen Kreisen sämtliche Schuldner kommen, ne?
                Allerdings. Es soll vorkommen, dass man sich als hauptberuflicher Mitarbeiter einer Vollstreckungsbehörde mit so etwas auskennt.

                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                Was ist mit Leuten, die gut verdienen und sich hoch verschulden und Schuldnerberatung machen? Die haben doch genug Geld im Gegensatz zum Erwerbslosen, der wirklich JEDEN Monat rechnen muss, ob das Geld bis Ende des Monats auch ausreicht und für den jedes unvorhergesehene (Krankheit, Waschmaschine kaputt...) schon ein totales Disaster ist, weil er nicht das Geld hat, um solche Angelegenheiten finanziell aufzufangen.
                Und worin besteht deiner Meinung nach der Unterschied zwischen einem verschuldeten Gutverdiener und einem verschuldeten Transferleistungsempfänger? Die Auswirkungen und Konsequenzen für den Gutverdiener (laufende Gehalts-/Kontopfändungen, ggf. Abgabe der eidesstattlichen Versicherung etc.) sind im Grunde nicht wesentlich anders als die für den verschuldeten Transferleistungsempfänger. Beim Arbeitseinkommen gibt es eine sog. Pfändungsfreigrenze, d.h. alle Beträge, die darüber hinaus verdient werden, können vom Gläubiger gepfändet werden, und das ist in aller Regel auch der Fall. Somit kann es passieren, dass ein verschuldeter Gutverdiener am Ende des Monats nicht mehr/weniger zur Verfügung hat, als der Hartz-IV-Empfänger.
                „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                (Albert Einstein)

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                  Zitat von ChronoWerx Beitrag anzeigen
                  Naja, auch wenns sarkastisch gemeint war, es ist und bleibt Geschmacklos.
                  Jedesmal diese blöde Nazi-Keule rauszuholen, dient keiner einzigen Diskussion.
                  Das traurige ist aber, dass er nicht ganz unrecht hat damit.

                  Ich glaube, im andern H4-Thread hatten wir damals auch mal darüber diskutiert, ich weiß grad nimmer, von wann das war, aber es war tatsächlich im Gespräch, dass alle (Langzeit-?)Arbeitslosen in eine Art "Boot-Camp" verfrachtet werden sollen. Das klang damals wirklich sehr nach Wiederholung der Geschichte, nur eben diesmal mit Arbeitslosen.

                  Ich hab die Befürchtung, irgendwann wird bestimmt wieder ein Politiker auf solch dumme Ideen zurückkommen.
                  Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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                    Zitat von ChronoWerx Beitrag anzeigen
                    Naja, auch wenns sarkastisch gemeint war, es ist und bleibt Geschmacklos.
                    Jedesmal diese blöde Nazi-Keule rauszuholen, dient keiner einzigen Diskussion.
                    Das wirklich komische ist das ich dieses Bild mit dem Hartz 4 Stern auch nur für Blöde Provokation hielt als ich es zum ersten mal sah.

                    Aber mal ehrlich wenn man die "Meinungen" einiger Leute liest und dessen Vorschläge hört könnte man schon denken der Arbeitslose ist der Neue Jude.
                    Da sind Menschen die keiner Arbeit nachgehen nur dumme, lebensunfähige, faule, schmarotzer die man an die -Harte- Hand nehmen muss wie ein Unmündiges Freches Gör.
                    Man braucht des öfteren nicht mal mehr zwischen den Zeilen zu lesen um heraus zu hören das der Arbeitslose ja eigentlich kein Teil der Gesellschaft mehr ist sondern etwas das weit unter einem Steht.

                    Statt sich mal zu fragen wie man die Bedingungen für alle in unserem Land besser gestallten kann sucht man sich eine Arme Sau die man durchs Dorf treiben kann.
                    Das sind Leute die noch nie den Spruch gehört haben "wenn einer am Boden liegt tritt man nicht nach!".
                    Aber wehe es trifft sie selbst.

                    Nur am Rande das mit der Nazi Keule wir auch gerne von anderen genutzt.
                    Professor (Un-)Sinn: Manager als die neuen Juden ? wenn Ideologie blind macht |NachDenkSeiten – Die kritische Website
                    www.sf3dff.de das Deutsche SciFi Forum für 2D/3D Artworks und FanFictions

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                      An sich hat Sinn aber mit seinem Spruch doch gar nicht so Unrecht.

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                        Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
                        Allerdings. Es soll vorkommen, dass man sich als hauptberuflicher Mitarbeiter einer Vollstreckungsbehörde mit so etwas auskennt.
                        Du brauchst mir nichts erzählen. Ich hab über 10 Jahre mit Mahn- und Zwangsvollstreckung beruflich zu tun gehabt. Da war es ca 50:50. Leute mit wenig Geld und Leute mit viel Geld.

                        Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
                        Und worin besteht deiner Meinung nach der Unterschied zwischen einem verschuldeten Gutverdiener und einem verschuldeten Transferleistungsempfänger? Die Auswirkungen und Konsequenzen für den Gutverdiener (laufende Gehalts-/Kontopfändungen, ggf. Abgabe der eidesstattlichen Versicherung etc.) sind im Grunde nicht wesentlich anders als die für den verschuldeten Transferleistungsempfänger.
                        Du erkennst da keinen Unterschied? Also ich schon.

                        Bei einem Erwerbslosen oder einem Arbeiter aus dem Niedriglohnsektor kann die Verschuldung ohne eigenes Verschulden entstehen, wenn nämlich z.b. sanktioniert wird oder es unerwartete Ausgaben für etwa Arztbesuche gibt.

                        Jemand, der gut verdient, hat genug Geld, um sich nicht zu verschulden. Wenn er es dennoch tut (ich kenne da einen Fall persönlich), dann hauen diese Leute auf den Putz. Sie haben Geld, aber wollen mehr und mehr. Unverschuldet ist diese Art der Verschuldung nicht.

                        Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
                        Beim Arbeitseinkommen gibt es eine sog. Pfändungsfreigrenze, d.h. alle Beträge, die darüber hinaus verdient werden, können vom Gläubiger gepfändet werden, und das ist in aller Regel auch der Fall. Somit kann es passieren, dass ein verschuldeter Gutverdiener am Ende des Monats nicht mehr/weniger zur Verfügung hat, als der Hartz-IV-Empfänger.
                        Die Pfändungsfreigrenze ist höher als das durchschnittlich gezahlte Alg II (Miete und Regelsatz).

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                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          An sich hat Sinn aber mit seinem Spruch doch gar nicht so Unrecht.
                          Vor allem ist es vollkommen lachhaft, ausgerechnet Sinn zu unterstellen, er wolle Kritiker an "den Ackermännern" mundtot machen.

                          Kasino-Kapitalismus: Wie es zur Finanzkrise kam, und was jetzt zu tun ist: Hans-Werner Sinn: 9783548373034: Bücher

                          Aber den Nachdenkseiten gehts ja nicht um Inhalte. Dort ist nur Sinn einer der "Lieblingsfeinde". Meiner Meinung nach ist das ein genauso saudummes Hetzblatt wie die Welt, nur von links.

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                            Über seine Ausdrucksweise mag man sicherlich streiten können. Ich mag Sinn auch nach wie vor nicht sonderlich gerne. Aber in einem Punkt hat er einfach voll und ganz Recht: Die Menschen denken zu wenig systematisch und sind zu sehr in ihrem Feindbilddenken verhaftet. Deswegen wird dann lieber über "die Banker" und "die Griechen" und "die Ausländer" geschimpft, anstatt sich Gedanken über die Finanzmarktpolitik, die Währungsunion oder die Migrationspolitik zu machen.

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                              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                              An sich hat Sinn aber mit seinem Spruch doch gar nicht so Unrecht.
                              Wenn du meinst das man strengere Regeln und Kontrollen für Banken/den Finanzmarkt aufstellen und durchsetzen soll, hast du recht.
                              Aber Manager und/oder Banken als Opfer hinstellen?

                              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                              Vor allem ist es vollkommen lachhaft, ausgerechnet Sinn zu unterstellen, er wolle Kritiker an "den Ackermännern" mundtot machen.

                              Kasino-Kapitalismus: Wie es zur Finanzkrise kam, und was jetzt zu tun ist: Hans-Werner Sinn: 9783548373034: Bücher

                              Aber den Nachdenkseiten gehts ja nicht um Inhalte. Dort ist nur Sinn einer der "Lieblingsfeinde". Meiner Meinung nach ist das ein genauso saudummes Hetzblatt wie die Welt, nur von links.
                              Es ging mir weniger um den Inhalt als um den Vergleich.
                              War es doch als Gemschacklos bezeichnet worden, so wollte ich nur zeigen das der Vergleich nicht zu Geschmacklos war um auch von anderen benutzt zu werden.
                              www.sf3dff.de das Deutsche SciFi Forum für 2D/3D Artworks und FanFictions

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                                Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
                                Aber Manager und/oder Banken als Opfer hinstellen?
                                Ich kann nicht erkennen wo hier Manager und/oder Banken als Opfer dargestellt werden.

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