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Ist Hartz IV zu niedrig?

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    Wie gesagt kotzen mich Leute, die sich auf Staatskosten ausruhen, eben so sehr an wie wohl jeden Arbeiter. Das Problem ist nur, dass man aus einem richtig miesen Job, den man nur annimmt um kein Arbeitslosengeld zu beziehen, oft sehr schlecht wieder rauskommt. Wenn man kündigt steht man da wie der letzte Arbeitsverweigerer und ist in den Augen der Arbeitsagentur sowie vieler Arbeitergeber der letzte Dreck.
    Als Arbeitslosengeldempfänger (wenns nicht grade über etliche Jahre ist) wird man oft viel verständnisvoller Empfangen, da jeder Mensch mal in so eine Situation schlittern kann und hat bessere Möglichkeiten in einen guten Beruf zu finden.

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      @ Noir

      Eine sehr ausgewogene Meinung. Mit der Einstellung ist man zumindest in einer Position, aus der man sich mehr erkämpfen kann.
      Wenn man den Hartz 4 Satz + Mietzuschuß etc. netto verdient, sind im brutto auch ein paar Euro für die Rente mit dabei.
      Gut wenn man auf dem Niveau bleibt, ist man dann als Rentner auch Hartzer. Aber wenn man bessere Zeiten hat, ist das am Ende pro Monat als Rentner der eine oder andere Zehner mehr, der dann wirklich sehr viel bedeuten kann.

      Zu DnuhD2:
      Gerade als Jüngerer wird man sich sein ganzes Leben weiter qualifizieren müssen und zu verschiedenen Berufen gezwungen sein. Die Kraft hat man aber nur wenn man kämpfen will. Aber von einer Position ganz unten ist es schwer den Kampf anzufangen. Wer fightet ,hat bei Vorstellungsgesprächen einen riesigen Bonus, weil er noch an sich glaubt.
      Slawa Ukrajini!

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        Zitat von d12 Beitrag anzeigen
        Wenn man die Möglichkeit hat seinen Lebensunterhalt teilweise oder ganz ohne Sozialleistungen sicherzustellen, dann hat man das gefälligst auch zu tun. Arbeitslosengeld II ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist eine Transferleistung der Steuerzahler(*) die sich nur wenige Staaten der Welt auf unsere Art und Weise leisten. Ich möchte aber keinen ALG II Empfänger herabwürdigen.
        Das tust du aber.

        Da ich bisher immer eine Arbeitsstelle hatte, die auch noch gut bazahlt war, würde ich wohl große Probleme haben mit dem Geld klar zu kommen. Und gerade auch deshalb würde ich auch eine geringfügige Tätigkeit aufnehmen. Immerhin gibt es nicht unerhebliche Freibeträge.
        Bei einem Verdienst auf H4 Niveau glaubste wirklich an das Märchen von nicht unerheblichen Freibeträgen?

        Gerade diese "Ich bin doch nicht so dumm und gehe für 200 Euro mehr im Monat nicht arbeiten" - Argumentation/Einstellung, schädigt unser Sozialsystem und rückt die rechtschaffenden Menschen, die in eine Notlage geraten sind, in ein schlechtes Licht.
        Es geht nicht um 200 Euro mehr, sondern um den gleichen Betrag.

        Übrigens schaden solle Billigjobs viel mehr dem Sozialsystem, als ein paar Arbeitslose. Es gibt inzwischen so viele Billigstlöhner, die vom Staat Hilfen kriegen, weil sie sonst nicht von leben können. Der Staat subventioniert also Billiglohn. Heißt: Wir zahlen das Gehalt von Leuten, wo der Arbeitgeber in den meisten Fällen so gierig ist, dass er kein vernünftiges Gehalt zahlt.

        Für dasselbe Geld wie Hartz 4 (also der gleiche Betrag) würde ich auch nicht arbeiten gehen. Weil:
        - man mehr Ausgaben hat und somit noch weniger Geld zur Verfügung hat (höhere Ausgaben: GEZ, öfter die Wäsche waschen, öfter zum Friseur, teurere Fahrkarte, neue Klamotten...)
        - man in den Fällen weiterhin von den Ämtern abhängig ist (Wohngeldamt oder Arge)
        - der Abstand zwischen Lohn und Hartz 4 da sein sollte (also nicht H4 senken, sondern Billiglöhne verhindern)
        - wenn du weiterhin bei der Arge bist, nur Rennereien hast: Jeden Monat die Lohnbescheinigungen abgeben, hoffen dass jeden Monat der Bescheid richtig berechnet wird etc (auch wenn du jeden Monat dasselbe Festgehalt kriegst)

        Abgesehen davon, dass es auch nicht genug Billigstlohnarbeitsstellen für alle Arbeitslosen gibt. Wahrscheinlich sollen bloß Arbeitslose und Leute, die sowas ablehnen, als asoziales faules Pack abgestempelt werden.

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          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
          Das tust du aber.
          Ich bitte um Aufklärung? Nur weil ich sage was im Gesetz steht und fast jeder der diese Transferleistung bezahlt, denkt.


          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
          Bei einem Verdienst auf H4 Niveau glaubste wirklich an das Märchen von nicht unerheblichen Freibeträgen?
          Welches Märchen? Ich kenne zwar die neue Regelung ab 01.01.2011 nicht. Aber bisher waren es grundsätzlich 100 Euro Grundfreibetrag plus 20% vom Bereich von 101 Euro bis 800 Euro.

          Beispiel: 400,00 Euro Verdienst -> Anrechnung auf ALG II 240,00 Euro
          Wer ohne Job 700,00 Euro (RL+KdU) erhalten hat, bekommt mit Job noch 460,00 Euro vom Amt und 400,00 durch den Job. Ergibt ein Plus in Höhe von 160,00 Euro. Wenn das ein unerheblicher Freibetrag sein soll, dann sag mir bitte was ein Erheblicher sein soll.



          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
          Es geht nicht um 200 Euro mehr, sondern um den gleichen Betrag.

          Übrigens schaden solle Billigjobs viel mehr dem Sozialsystem, als ein paar Arbeitslose. Es gibt inzwischen so viele Billigstlöhner, die vom Staat Hilfen kriegen, weil sie sonst nicht von leben können. Der Staat subventioniert also Billiglohn. Heißt: Wir zahlen das Gehalt von Leuten, wo der Arbeitgeber in den meisten Fällen so gierig ist, dass er kein vernünftiges Gehalt zahlt.

          Für dasselbe Geld wie Hartz 4 (also der gleiche Betrag) würde ich auch nicht arbeiten gehen. Weil:
          - man mehr Ausgaben hat und somit noch weniger Geld zur Verfügung hat (höhere Ausgaben: GEZ, öfter die Wäsche waschen, öfter zum Friseur, teurere Fahrkarte, neue Klamotten...)
          - man in den Fällen weiterhin von den Ämtern abhängig ist (Wohngeldamt oder Arge)
          - der Abstand zwischen Lohn und Hartz 4 da sein sollte (also nicht H4 senken, sondern Billiglöhne verhindern)
          - wenn du weiterhin bei der Arge bist, nur Rennereien hast: Jeden Monat die Lohnbescheinigungen abgeben, hoffen dass jeden Monat der Bescheid richtig berechnet wird etc (auch wenn du jeden Monat dasselbe Festgehalt kriegst)

          Abgesehen davon, dass es auch nicht genug Billigstlohnarbeitsstellen für alle Arbeitslosen gibt. Wahrscheinlich sollen bloß Arbeitslose und Leute, die sowas ablehnen, als asoziales faules Pack abgestempelt werden.
          Gut, beim gleichen Betrag gebe ich Dir aus rein persönlichen und ökonomischen Gründen recht. Aber ein leicht fader Beigeschmack bleibt.
          "Der Deutsche hat an und für sich eine starke Neigung zur Unzufriedenheit. Ich weiß nicht, wer von uns einen zufriedenen Landsmann kennt." - Otto von Bismarck

          "Uns, dem deutschen Volke, sind die großen Ideale zu dauernden Gütern geworden, während sie anderen Völkern mehr oder weniger verloren gegangen sind. Es bleibt nur das deutsche Volk übrig, das an erster Stelle berufen ist, diese großen Ideen zu hüten, zu pflegen, fortzusetzen." - Kaiser Wilhelm II.

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            Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
            Ohne jetzt euren Bildungsstatus zu kennen aber stellt euch vor ihr würdet nichts anderes bekommen als einen geringbezahlten Beruf (sei es Leih/Zeitarbeit, Putzfrau/mann usw.) wo man gleich viel netto verdient wie bei Hartz 4. Würdet ihr euch trotzdem für den Beruf entscheiden und dann eventuell unschöne Arbeit verrichten oder würdet ihr lieber fürs gleiche Geld arbeitslos sein und Hartz 4 nehmen?
            1. Wer sagt das sich eine Reinigungkraft in Vollzeit (was immer seltener wird) sich Einkommenstechnisch auf Harz 4 Niveau bewegt.

            2. Würde ich liebend gerne eher in der Zeitarbeit verrotten als jemals Harz 4 zu beziehen. Wer sagt das ein Leiharbeiter denn das Gleiche Einkommen eines Harz 4 Empfängers hat ?


            Es exestiert kein mir bekanntes Beschäftigungsverhältniss ,in Vollzeit und auf dem 1.ten Arbeitsmarkt das gleichzusetzen ist mit einem Harz 4 Regelsatz. Es gibt jedoch bei sehr gering bezahlter Arbeit jedoch die Möglichkeit in dieser weise aufzustocken.

            LG Infinitas
            Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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              Vollzeitstellen, wo man schon mal Hartz 4 Satz oder sogar drunter hat:

              - Zimmermädchen
              - Friseurin

              Kommentar


                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                Vollzeitstellen, wo man schon mal Hartz 4 Satz oder sogar drunter hat:

                - Zimmermädchen
                - Friseurin
                Ich kenne einige Friseurinnen nicht nur aus dem Friseursalon und nein Sie verdienen alle weit über dem Regelsatz. Die einzige Risikogruppe sind Friseurmeisterinnen die sich auf eigene Beine stellen wollen, die tragen allerdings auch Unternehmerisches Risiko.

                Bei einem Zimmermädchen weiß ich das tatsächlich nicht genau, da dies aber zur Raumpflege sowie zum Gebäudemanagement gehört dürfte der Stundenlohn im Normalfall mutmaßlich bei 8,55 Euro liegen.

                LG Infinitas
                Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                  Kennst du Friseurinnen aus diesen Billig-Friseur-Läden? Ich kenne ein paar und die verdienen alle auf Hartz 4 Niveau. Und selbst wenn sie aus einem besseren Laden sind und ein wenig mehr verdienen, ihr Werkzeug (Kamm, Scheren...) müssen sie selber bezahlen und wenn du welche kennst, lass dir mal die Kataloge zeigen, wie viel gutes Friseurwerkzeug kostet. Das geht von dreistellig ins vierstellige.

                  Und Zimmermädchen verdienen leider immer noch nicht so viel. Und nein, der Stundenlohn liegt nicht bei 8,55 Euro, sondern sie werden pro Zimmer bezahlt.

                  Und ja, ich kenn ein Zimmermädchen und habe schon ihre Abrechnungen gesehen.

                  @d12: Ein 400 Euro Job ist aber was anderes als eine Vollzeitstelle auf Hartz 4 Niveau.

                  Was mich wieder dazu bringt, dass es trotzdem nicht genug Stellen gibt. Mies bezahlt oder nicht.

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                    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                    Kennst du Friseurinnen aus diesen Billig-Friseur-Läden? Ich kenne ein paar und die verdienen alle auf Hartz 4 Niveau. Und selbst wenn sie aus einem besseren Laden sind und ein wenig mehr verdienen, ihr Werkzeug (Kamm, Scheren...) müssen sie selber bezahlen und wenn du welche kennst, lass dir mal die Kataloge zeigen, wie viel gutes Friseurwerkzeug kostet. Das geht von dreistellig ins vierstellige.

                    Und Zimmermädchen verdienen leider immer noch nicht so viel. Und nein, der Stundenlohn liegt nicht bei 8,55 Euro, sondern sie werden pro Zimmer bezahlt.

                    Und ja, ich kenn ein Zimmermädchen und habe schon ihre Abrechnungen gesehen.

                    @d12: Ein 400 Euro Job ist aber was anderes als eine Vollzeitstelle auf Hartz 4 Niveau.

                    Was mich wieder dazu bringt, dass es trotzdem nicht genug Stellen gibt. Mies bezahlt oder nicht.

                    Sicher bei den Zimmermädchen ist das ein Akkord Kombi - was bedeutet das du eine gewisse Anzahl von Zimmern in Stundensatz X zu erfüllen hast. Reine Akkordarbeit jedoch ist eine Seltenheit geworden.

                    Bei den Friseurinnen sprichst du auf Hairkiller ect. an was auch stimmt das, dass in solchen Unternehmen Grenzwerting ist. Leider kann ich mir dennoch nicht vorstellen das Einkommen unter einem Harz 4 Niveau liegt und wenn dan wird aufgestockt. Bei Wella oder Coiffeur gibt es allerdings keinen Billiglohn dieser Art und der Preis ist sogar ähnlich (hierbei spreche ich von Herrenhaarschnitten).

                    Ja du hast Recht in dem Punkt, dass eben immer mehr Jobs im Billiglohnbereich geschaffen werden, die aber Einkommenstechnisch immer noch nicht mit dem Niveau einer reinen Grundsicherung vergleichbar sind. Es ist einfach zu wenig und ich persönlich finde auch das Arbeit anständig bezahlt werden sollte.

                    Genug Arbeitsstellen gibt es natürlich immer noch nicht, da sind wir uns einig.

                    LG Infinitas
                    Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                      @d12: Ein 400 Euro Job ist aber was anderes als eine Vollzeitstelle auf Hartz 4 Niveau.
                      Auch hier stell ich gern mal eine Beispielrechnung an:

                      Gleicher Sachverhalt wie oben: RS+KdU = 700,00 Euro

                      Unser LB (Leistungsbezieher) nimmt Arbeit bei einer Zeitarbeitsfirma zu 6,67 Euro pro Stunde(*) bei ca. 170 Stunden pro Monat. Ergibt 1133,90 Euro (brutto) im Monat. Was ca. 850,00 Euro (netto) macht.

                      Die Freibeträge errechnen sich vom Brutto.
                      Grundfreibetrag: 100,00 Euro
                      Bereich 100-800 mit 20%: 140,00 Euro
                      Bereich 800-1133,90 mit 10%: 33,39 Euro

                      Ergibt von 850,00 Euro Netto einen Anrechnungsbetrag auf ALG II von 576,61 Euro.

                      Unser LB erhält also ohne die Arbeit 700,00 Euro und mit Arbeit noch 123,39 Euro vom Amt sowie seinen Lohn von 850 Euro - zusammen 973,39 Euro.

                      Damit kann man zwar keine großen Sprunge machen, aber es zeigt, dass sich arbeiten immer noch ein bischen lohnt.

                      (*) Dies stellt, soweit ich weiß, den untersten Tarif bei den Zeitarbeitsfirmen dar. Die Zeitarbeit an sich sowie die Lohnhöhe betrachte ich hier mal völlig wertfrei. Dafür gibt es ja einen anderen Thread.

                      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                      Was mich wieder dazu bringt, dass es trotzdem nicht genug Stellen gibt. Mies bezahlt oder nicht.
                      Ok, das steht auf einem anderen Blatt.
                      "Der Deutsche hat an und für sich eine starke Neigung zur Unzufriedenheit. Ich weiß nicht, wer von uns einen zufriedenen Landsmann kennt." - Otto von Bismarck

                      "Uns, dem deutschen Volke, sind die großen Ideale zu dauernden Gütern geworden, während sie anderen Völkern mehr oder weniger verloren gegangen sind. Es bleibt nur das deutsche Volk übrig, das an erster Stelle berufen ist, diese großen Ideen zu hüten, zu pflegen, fortzusetzen." - Kaiser Wilhelm II.

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                        Das hat immer noch nichts mit einem 400 Euro Job zu tun.

                        @ Infinitas: Ich meinte auch die Läden, wo man für einen Schnitt mit Waschen 10 Euro zahlt. Die Billigfriseurläden schießen wie Pilze aus dem Boden und die Bezahlung ist unter aller Sau.

                        Bei Zimmermädchen liegt das Gehalt ums Hartz 4. Ein paar Euro weniger oder mehr machen da jetzt keinen Braten fett.

                        Und wegen dem Aufstocken: Es ist eine scheiß Schikane, was die Ämter mit einem machen. Weiterhin ständig melden, weiterhin Bewerbungen schreiben trotz Vollzeitjob, weiterhin ständige Aufforderungen sich einen besser bezahlten Job zu suchen... Du bist abhängig, was es mit Job nicht sein sollte.

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                          Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                          Ohne jetzt euren Bildungsstatus zu kennen aber stellt euch vor ihr würdet nichts anderes bekommen als einen geringbezahlten Beruf (sei es Leih/Zeitarbeit, Putzfrau/mann usw.) wo man gleich viel netto verdient wie bei Hartz 4. Würdet ihr euch trotzdem für den Beruf entscheiden und dann eventuell unschöne Arbeit verrichten oder würdet ihr lieber fürs gleiche Geld arbeitslos sein und Hartz 4 nehmen?
                          Ich würde mir etwas nettes Ehrenamtliches suchen für ~20 Stunden pro Woche.

                          Wenn es da nichts gäbe.. Würde ich mich vielleicht für Vandalismus entscheiden, kleine Schäden an sehr teuren Pkw's. Das kurbelt die Wirtschaft an.

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                            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                            Und wegen dem Aufstocken: Es ist eine scheiß Schikane, was die Ämter mit einem machen. Weiterhin ständig melden, weiterhin Bewerbungen schreiben trotz Vollzeitjob, weiterhin ständige Aufforderungen sich einen besser bezahlten Job zu suchen... Du bist abhängig, was es mit Job nicht sein sollte.
                            Erstmal setzen die Ämter nur die Gesetze der Regierung um. Wenn gemeckert wird, bitte an die richtige Adresse.

                            Und natürlich ist es erforderlich sich weiterhin zu bewerben und zu Terminen zu erscheinen um die Situation zu besprechen. Auch aufstockende Leistungen sind immer noch Leistungen. Jeder Aufstocker hat die Pflicht sich um eine besser bezahlte Stelle zu bemühen um den Leistungsbezug vollständig zu beenden!
                            "Der Deutsche hat an und für sich eine starke Neigung zur Unzufriedenheit. Ich weiß nicht, wer von uns einen zufriedenen Landsmann kennt." - Otto von Bismarck

                            "Uns, dem deutschen Volke, sind die großen Ideale zu dauernden Gütern geworden, während sie anderen Völkern mehr oder weniger verloren gegangen sind. Es bleibt nur das deutsche Volk übrig, das an erster Stelle berufen ist, diese großen Ideen zu hüten, zu pflegen, fortzusetzen." - Kaiser Wilhelm II.

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                              Aufgrund der Lage, dass immer mehr Billigstjobs geschaffen werden, sollte so eine Schikane aber nicht sein. Und mit Pflicht oder nicht Pflicht. Wer Vollzeit arbeitet, sollte davon leben können oder zumindest mit Drohungen und Schikanen verschont werden. Obwohl, das sollten eigentlich alle Arbeitslosen.

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                                Dazu das Antidiskriminierungsgesetz auch Gleiheitsklausel genannt, dass im übrigen wirksam ist und in jedem größeren Betrieb vom Arbeitnehmer unterzeichnet wird.

                                Bundesgesetz über die Gleichbehandlung ? Wikipedia

                                Ja mit schikane muss man wohl überall leben, ich trage jedenfalls kein unternehmerisches Risiko und muss auch nicht aufstocken. Beides kann jedoch passieren und das Umfeld bleibt so oder so nicht davon verschohnt.
                                Sicherlich machen die Paar Euronen mehr bei einem Zimmermädchen keinen Braten Fett, allerdings ließe sich ohne diese wesentlich schwerer Leben. 200 Euro sind 200 Euro und selbst das gröbste rechenexempel überzeugt mich persönlich nicht vom Gegenteil das es lohnender ist zu Arbeiten, da ich sehr genau weiß in welchen Dimensionen man mit Harz 4 lebt.

                                LG Infinitas
                                Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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