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Ist Hartz IV zu niedrig?

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    Zitat von Boltar Beitrag anzeigen
    Was fehlt ist ein deftiger " konventioneller Krieg " oder eine Revolution ala Frankreich

    Das würde klare Verhältnisse schaffen. Natürlich ist das nicht das was man denken sollte, aber es wird wohl auf normalem wege keine Verbesserung der Umstände geben
    Erst muss alles in Scherben liegen um besser aufgebaut zu werden

    Ist meine Meinung und muss jetzt nicht gerade zerfleischt werden
    Solange man so denkt, dass Revolution etwas böses ist, wird sich auch nichts ändern. Man kann in diesen Land Widerstand leisten, doch es wurde hier schon erwähnt, was heißt rechtmässiger Widerstand?
    Revolution, dass hat ja nichts mit Köpfe abschlagen zu tun, Erschiessungskommandos, dass ist eine gesellschaftliche Umwälzung und genau diese brauchen wir, die Welt. Das mit den Köpfe abschlagen fing ja immer damit an, dass die ehemlas Herschenden einen Bürgerkrieg anzettelten der dann alles kaputt machte z.B. französische und russische Revolution, bei beiden galt: Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder und (meine Ergänzung) alle Ideale.
    Nun was heißt Heute Widerstand? Abseits dieser perversen Politik, Wirtschaftssystems zu denken, dialektisch denken, nach Alternativen zu suchen, mit den Menschen zusamen arbeiten und kein elitäres Gehabe entwickeln.
    Ich betreibe Politik, bei einer Partei, aber mein Schwerpunkt politischer Arbeit liegt bei außerparlamentarischen Organisationen und Gewerkschaften.
    Klar außerparlamentarische Organisationen sind meistens ziemlich klein und Gewerkschaften total bürokratisiert, aber irgendwo muss man anfangen und ein "Aufstand" kommt ja nicht einfach so, der wird lange vorbereitet, dass tiefe Luftholen der Bestie.
    Wer glaubt, dass man mit Wahlen, in einer bürgerlichen Demokratie etwas ändert, den kann ich, nun der macht mich traurig.
    Alle die zu dem Vater Staat empor blicken, wählen gehen und dann sagen macht mal, kann ich nur sagen, dass dieser Staat nie euren Interessen dienen wird, er ist nur der Überbau unserer kapitalistischen Gesellschaft und auch nur für die oberen da, der Rest der für die meisten Menschen abgeworfen wird sind Almosen, Sozialstaat (grundgesetzlich mit Ewigkeitsklausel verankert, aber auslegbar), um keine Revolutionen entstehen zu lassen, mit fetten Bauch demonstriert es sich nicht so.
    Die Neoliberalen meinen immer, die freie Marktwirtschaft regelt sich selbst, gleicht sich selbst aus und am Ende hat jeder was davon. Naja in meinen Augen, besser nicht gesagt.
    Nun, aber mal den Spiess umdrehen, ich sage wir brauchen keinen Staat, die Menschen regieren sich selbst durch Räte, in Selbstorganisasation.
    Ich bin felsenfest überzeugt, dass dies möglich ist, weil ich an das Gute im Menschen glaube und davon überzeugt bin. Der Neoliberale meint, nur weil die oberen Zehntausend Gier und Raffhälse sind, dass der Mensch schlecht ist und deswegen der Konkurenz bedarf, die zwischen den Raffhälsen ausgleichend wirkt. Das sagt ja schon genug aus, was diese über den Menschen denken, man kann das noch ewig fortsetzen und so sieht natürlich auch ihre Politik aus.
    Nun und solche Artikel, wie auf dem Link ist dann wirklich nicht überaschendes.
    Aber das Schimpfen darüber hilft nicht, man muss die Sachen schon anpacken und das ist genau der Punkt, wo bei manchen die Faulheit größer ist, als der Idealismus und diese Leute sollten sich dann auch klar machen, dass es um ihren Idealismus und Gerechtigkeitssinn nicht gut bestellt ist.
    Ausreden lassen sich viele finden (Arbeit, Familie usw.) um sich nicht zu engagieren.
    Wenn ihr etwas machen wollt, dann fangt an, ich habe auch so angefangen, dass ich Flugblätter schrieb und sie vor Betrieben bei Schichtwechsel verteilte, mit den Leuten versuchte zu reden und es gab/gibt dann immer ein paar die mich unterstützten. Geht zu den Jobcenter, versucht mit den ALGII Leuten Gruppen zu bilden, mit den Ziel soetwas, wie eine Arbeitslosen Gewerkschaft zu gründen, denn diese Leute haben überhaupt keine Lobby und sind daher ein gefundenes Fressen für Wahlkämpfe. Geht auf außerparlamentarische Organisationen zu, hört sie euch an, hört auch den Revolutionären zu, egal was ihr darüber denkt, es steckt immer ein Korn Wahrheit darin. Ihr könnt dabei nur lernen.
    Lest viel, auch Marx, auch wenn ihr in hasst, es steht soviel wahres in seinen Werken, dass er Heute von vielen Wirtschaftstheoretikern und Sozialwissenschaftlern genutzt wird, lest Kreuz und quer, Geschichte, Philosophie, Politik und ich verspreche euch ihr werdet zum erstenmal eine wirkliche Meinung haben, ich will nicht sagen, dass ihr keine Meinung habt. Doch die meisten Menschen lassen sich mit Oberflächlichkeiten absspeißen, siehe Bildleser, würg was für eine Zeitung.

    Wenn ihr wirklich was ändern wollt, denkt auch verboten, nein nicht terroristisch, denkt an Generalstreik, denkt an Betriebsbesetzungen, denkt daran, dass Kapitalismus etwas ist, dass nicht das Ende der Entwicklung bedeutet, befasst euch mit "verbotenen Ideologien" usw., werft das Obrigkeitsdenken ab, ihr seit eigenständige Menschen, mit eigenen Verstand, denn wenn ihr anfangt wie diese verdammten Politiker in Begriffen, wie Macht und Pragmatik zu denken, werdet ihr die nächsten Schröders.

    Aber nur zuzuschauen, darüber zu reden hilft garnichts, im Grunde, weil man nichts gegen eine Sache tut, die man als ungerecht empfindet macht man sich mitschuldig. Politische Arbeit, dass ist kein zuckerschlecken, das ist anstrengend, mit rückschlägen verbunden, oft demoralisierend, aber ihr könnt was bewegen.

    Zum Beispiel den Schülerstreik in Berlin, dass war eine Freude, die Organisation zu unterstützen und das gewaltige Feedback war dann etwas absolut wunderbares und das sind die Momente, wo man definitiv weiß, warum man Politik macht.

    So sorry wenn ich vom Thema abgekommen bin, ich musste das einfach schreiben, weil einfach viel zu viel geredet wird ohne wahrhafte Taten.

    Kommentar


      @Gargylnite
      Jaja teilweise hast ja recht. Aber was du schreibst ist nur gemeker und gemeker. Aber keine Vorschlag was man besser machen soll und vor allem wie man das Realisiren kann, so das es auch geht. Weil wer alles scheiße findet und seine Lösungen Unrealistisch sind lebt selber im Elfenturm.


      Friedliche Demos bringen nur was wenn 100000de mitmachen und man über nix anderes mehr redet wenn es Algegenwertig ist. (Mauerfall/Wiedervereinigung). Kleine Demos mit 1000-50000 intersiert niemanden. Aber wenn die Demos klein sind kann es ja auch heißen das da nicht viele der selben Meinung sind. Naja sobald Demos Gewaltätig werden was bei den linken oft passiert ist die Botschaft schlichtweg nicht mehr vorhanden. Über die Botschaft wird in den Medien dann auch nicht mehr Berichtet und das ist auch gut so. Weil man sonst dadurch die Gewalt fördern wurde. Also Gewalt bei Demos ist Kontraproduktiv.

      Also wegen den 1€ Jobs, ich find das garnicht so schlimm. So gesehen hilft man den Menschen damit sogar. Die Menschen lernen wie es ist zu Arbeiten. Ich glaube auch aus meinen eigenen erfahrungen, es ist einfach viel leichter aus einem Job (auch wenn es ein 1€ Job ist) einen richtigen Job zu finden als wenn er nur rumdümpelt. Auch solche Arbeit verbessert die Laune, mann sitzt nicht nur Zuhause und macht nix, was zu depressionen führt.
      Ich bin selber schon etwas länger Arbeitslos allerdings habe ich nun gerade einen neuen Job gefunden. Seit dem ich die Zusage habe gehts mir viel besser bin fröhlicher und habe deutlich besserer Laune. Das ist eine 2 Ausbildung und daher verdine ich sogar noch weniger als ein 1€ jober + Hartz4.
      Zuletzt geändert von Nelsen; 23.07.2009, 23:30.

      Kommentar


        Friedliche Demos bringen nur was wenn 100000de mitmachen und man über nix anderes mehr redet wenn es Algegenwertig ist. (Mauerfall/Wiedervereinigung). Kleine Demos mit 1000-50000 intersiert niemanden. Aber wenn die Demos klein sind kann es ja auch heißen das da nicht viele der selben Meinung sind. Naja sobald Demos Gewaltätig werden was bei den linken oft passiert ist die Botschaft schlichtweg nicht mehr vorhanden. Über die Botschaft wird in den Medien dann auch nicht mehr Berichtet und das ist auch gut so. Weil man sonst dadurch die Gewalt fördern wurde. Also Gewalt bei Demos ist Kontraproduktiv.
        Bitte nicht Linke mit den Idioten vom schwarzen Block gleichsetzen, denn jene sind es, welche Steine auf Polizisten werfen, da steckt kein politischer Inhalt dahinter. Diese Idioten bieten auch nichts an, an Ideen, Konzepten, sie sind einfach nur gegen alles und so sehen sie auch aus, nämlich kontra Gesellschaft.
        Ich habe für diese, als Linker nichts übrig.

        Ach und der Schülerstreik hat es, obwohl vielleicht gerade so 100000 in gesamt Deutschland demonstrierten dass er in den Medien für ein paar Tage präsent war und darüber öffentlich diskutiert wurde.

        Und kleine Demos mit 1000 bis 5000 Mann interessieren doch, 1. gleich gesinnte, zweitens alle Dinge fangen klein an. Nur weil so wenig Leute engagiert sind, heißt es nicht, dass es zwecklos ist seinen Arsch zu bewegen.

        Also wegen den 1€ Jobs, ich find das garnicht so schlimm. So gesehen hilft man den Menschen damit sogar. Die Menschen lernen wie es ist zu Arbeiten. Ich glaube auch aus meinen eigenen erfahrungen, es ist einfach viel leichter aus einem Job (auch wenn es ein 1€ Job ist) einen richtigen Job zu finden als wenn er nur rumdümpelt. Auch solche Arbeit verbessert die Laune, mann sitzt nicht nur Zuhause und macht nix, was zu depressionen führt.
        Ich bin selber schon etwas länger Arbeitslos allerdings habe ich nun gerade einen neuen Job gefunden. Seit dem ich die Zusage habe gehts mir viel besser bin fröhlicher und habe deutlich besserer Laune. Das ist eine 2 Ausbildung und daher verdine ich sogar noch weniger als ein 1€ jober + Hartz4.
        Ich war auch Bezieher von Arbeitslosengeld II, von 2005 bis 2007. Meine Depression setzte nicht ein als ich keine Arbeit hatte, nein diese bekam ich wegen der Arbeit, mit 23 Jahren war ich total ausgebrannt, ich hatte keine Zeit mehr für mich, keine Zeit für meine Freunde, keine Zeit für eine Freundin, die Arbeit hat mich einsam werden lassen, 2005 war ich so einsam, mein Leben bestand nur noch aus Essen, Schlafen, Arbeiten, irgendwann flog die Sicherung durch, eine dicke fette Depression, so schlimm, dass ich Angst hatte vor die Tür zu gehen, usw..
        Dementsprechend kann ich es teilweise verstehen, warum mancher keine Lust hat mehr zu arbeiten.
        All die Dinge, die mir wichtig sind konnte ich nicht tuen, für lausige 1000 Netto, ich konnte nicht mehr schreiben, habe den Traum Schriftsteller zu werden. 2005 sah ich das ich total degenerierte, dass mich das alles ankotzt und dann machte es bumm, ich konnte einfach nicht mehr. Dann ein Jahr Hartz IV Leben, in dem ich mich wieder aufrappelte, antürlich all mein erspartes verlor. 2006 habe ich beschlossen, was aus mir zu machen, dieses Scheiß Arbeiterleben, dass nach Uhrwerksprinzip verläuft hinter mich zu lassen, von 2006 bis 2007 bezog ich weiterhin Hartz IV, in dieser Zeit besuchte ich das Abendabitur. Und ich sage ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben, dass ich mir in jener Zeit keine Vollzeitarbeit suchte, nur ein Euro Jobs für eins, zwei Stunden pro Tag, einfach weil ich nie wieder in einer Werkshalle stehen wollte, bei dem meine stumpfsinnige Tätigkeit nur darin bestand Knopf A und Knopf B zu drücken, nie wieder, nicht Hartz IV hat mich kaputt gemacht, depressiv gemacht, nein das war das Berufsleben. Die Zeit in der ich Hartz IV bezog war eine Zeit, in der ich endlich die Zeit hatte mir über vieles klar zu werden, wie in etwa, was und wer ich sein will.
        Und ich kann den Menschen nur empfehlen, wenn sie arbeitslos sind nochmal die Schulbank zu drücken, Sprachkurse usw. zu besuchen. Wann wenn nicht da, hat man mal Zeit dies für sich zu tun und zu spät ist es nie, nur ein Beispiel aus meinen Bekanntenkreis, ein 50 Jähriger Sattler, acht Jahre arbeitslos lernte in zwei Jahren Französisch und arbeitet als Übersetzer und verdient dabei ordentlich.
        Zuletzt geändert von Angelus1982; 24.07.2009, 00:26.

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          Kritik ist also gemecker. Dann ist jeder der Kritik übt ein Meckerer, soso... nettes Abschieben, genauso wirds von der Politik vorgemacht...
          Was man machen kann: Eigentlich sollte das jedem klar sein, der mit der Regierung unzufrieden ist, denn dafür gibts alle paar jahren so´n Event, das nennt man "Wahl"

          Ohne diese festgeschorfte Struktur abzukratzen und neues wachsen zu lassen, wird es in diesem unseren lande keinen Wechsel geben...wozu haben wir die Demokratie wenn letztendlich die Mehrheit GLAUBT(wichtig) nur zwischen zwei Parteien entscheiden zu können?
          Da steht Wechsel und das eine Demokratie aus mehr als nur der Wahl zwischen zwei parteien besteht. Soll heißen: Man hat die Möglichkeit die Parteien abzuwählen, die über unsere Köpfe hinweg regieren und nebenbei gesagt, lass ich mir ungern Worte in den Mund legen, von wegen "alles scheiße".

          Ich würde die jährlich stattfindenden Diätenerhöhungen streichen, die als Entwicklungshilfe getarnte Bestechungsgelder an China für den Bau deutscher Fabriken in Höhe von 500 Millionen Euros streichen, die Zuschüsse Deutschlands zur Eu kürzen, die ebenfalls Millionenhöhe erreichen, unsinnige Subventionen wie die der Tabakbauern streichen(25 Mill.) Beamtenabbau und unsinnige verwaltungskosten kürzen dabei wieder mehr die sozialen leistungen erhöhen, das schliesst die Wiedereröffnung von verbraucherschutzzentralen, Der Einstellung und Aufstockung der Polizeikräfte mit ein, mehr Lehrer und Sozialarbeiter statt einfachen gesetzen wie "Internetsperre" oder "killerspiel"-Verbote. Sowie Bildung in unser Land zurückholen, das ist langfristig die einzige Sache die Arbeitslosigkeit verhindert. Das Tafelsilber zurückholen d.h. die Stromerzeugung muss wieder in staatliche Hand, da dies ein Allgemeingut ist, das nicht der Willkür des marktes zur vefügung stehen darf. Falls du sagst: "Das geht nicht" Doch es geht, in kleinen Schritten...es gibt inzwischen wieder kleinere staatliche gruppierungen, die wieder den Strommarkt zurückerobern. Eine verbesserung der Situation von HIV-Beziehern, die im ersten Schritt darin besteht, den Umgang der Beamten mit den Beziehern wieder in richtige bahnen zu lenken und die Regelleistung an die Inflation anpassen, sowie einen Strom-und Kleidungszuschuss einrichten.
          das wichtigste ist dabei, die berichte des Bundes der Steuerzahler endlich ernst zu nehmen und die verbesserungen umzusetzen.

          Das wären Punkte die ich auf meine Fahne schreiben würde...

          Und noch was : Ich bin kein Linker und kein Rechter. Ich nicht schwarz noch bin ich Rot.
          Ich will nur eine Politik und einen staat, in dem man sich als Mensch, Elternteil, Arbeitnehmer, Bürger, freier mensch mit Rechten UND Pflichten und als Arbeitsloser endlich wiedre wie ein mensch fühlen kann, der sich nicht mit seinen Sorgen und Ängsten nicht allein gelassne fühlt von einer Regierung die nur noch PR-Management betreibt und der Industrie die Füsse küsst.
          Ich will das jeder wieder ehrlich seine meinung sagen kann ohne als nazi, chauvi, Linker, verrückter oder Antiamerikaner verschrien zu werden. Ein Land ohne diese schleimige Political Correctness, die nur von Sturköpfen diktiert wird und die sich nicht trauen die Wahrheit zu sagen.

          Friedliche Demos bringen nur was wenn 100000de mitmachen und man über nix anderes mehr redet wenn es Algegenwertig ist. (Mauerfall/Wiedervereinigung). Kleine Demos mit 1000-50000 intersiert niemanden.
          bei den Montagsdemos liefen 100000de auf die Strasse und die Medien haben ausnahmsweise lange darüber berichtet Aber was hat es genutzt? GAR NIX
          Und genau das gleiche passierte bei der E-petition gegen die Intersperre:
          Klar, es wurde sich an einen tisch gesetzt Aber die meinungen der Plotiker waren schon in den Köpfen derjenigen fetsgeschrieben, so dass es überhaupt keine Möglichkeit gab den Populismus und die Profilierungssucht von zensursula zu verhindern.

          Also wegen den 1€ Jobs, ich find das garnicht so schlimm. So gesehen hilft man den Menschen damit sogar. Die Menschen lernen wie es ist zu Arbeiten.
          1. fand ich die beiden 1,- auch nicht schlimm ABER im ersten habe ich komplett die gleichen Arbeiten erledigt wie ein Altenpfleger, nur ohne dessen bezahlung, diesen Platz hätte eine ausgebildete Kraft haben müssen und nicht von einem 1,- verdrängt werden sollen. Soviel zum Thema, das diese Einer keinen Einfluss auf die Privatwirtschaft haben dürfen!!!
          Im zweiten habe ich vier Monate als Jugendbetreuer gearbeitet, obwohl ich für die Homepage dre Schule verantwortlich sein sollte. Und hier ist das zweite problem: du besitz als 1er keinerlei Rechte, was dein Aufgabenbereich oder Pausenregelung betrifft, genauso wenig, wie die Zuständigkeit für einen Bereich. Als 1er bist du arbeitstechnsiches Freiwild!

          Und was bitte schön soll der satz das die Menschen lernen zu arbeiten??? Glaubst du das alle HIV-Bezieher noch nie im Leben gearbeitet haben oder was? Sind wir schon so geboren und müssen das Lernen?. Das klingt so richtig nach der CDU-parole, das Arbeitslose alles faule Schweine wären.
          Mit 1,- Jobs ist niemandem geholfen, es sind statistische Fehlkalkulationen die medial Breit getreten werden ohne die Realität dahinter zu zeigen.

          Wenn du so wenig verdienst stehen dir staatliche Zuschüsse wie Bafög oder Ausbildungsförderung zu, geh dich mal informieren. mal abgesehen davon, das es mich freut, das du ne 2. Ausbi anfangen kannst. natürlich fühlt man sich besser, weil man das Gefühl bekommt, gebraucht zu werden ABER welche garantie hast du das nach deiner Ausbi ein freier Arbeitsplatz da ist, der nicht wegrationalisiert wurde. Schon die Prognosen gelesen? Jede vierte Firma will Leute entlassen...Denk mal darüber nach...

          Und kleine Demos mit 1000 bis 5000 Mann interessieren doch, 1. gleich gesinnte, zweitens alle Dinge fangen klein an. Nur weil so wenig Leute engagiert sind, heißt es nicht, dass es zwecklos ist seinen Arsch zu bewegen.
          Siehe die Grünen: klein angefangen und nun eine politische Nummer. auf welchem Rang auch immer sie gerade laufen...
          --|___________|--
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            Auf der einen Seite sind 1,50 Euro Jobs ja gar nicht so verkehrt, wenn man dadurch als Arbeitsloser etwas mehr Geld in den Taschen hat bzw. um sich wieder ans Arbeitsleben zu gewöhnen.
            Aber auf langfristiger Sicht ist der 1,50 Euro Job je nachdem doch nur ein kleiner Zeitvertreib ohne Festanstellung
            So das man nach ein paar Monaten wieder genau da ist, wo man vorher auch schon war: Arbeitslos

            Aber Hauptsache die Arbeitslosenquote wurde für ein paar Monate runter gedrückt, damit die Statistik wieder stimmt

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              Im Arbeitsleben hilft reell der 1-Euro-Job vielleicht, wenn Du genau bei der Firma, bei der Du jobst, dadurch vielleicht einen Fuß in die tür bekommst. Ansonsten ist es wirklich (wie der Vorschreiber schon erwähnte) eine nette Beschäftigungstherapie und gut für die Statistik. Wenn ein Arbeitsoser Ingenieur 2 oder gar 3 Jahre arbeitslos war, bekommt er ob mit oder ohne 1-Euro-Job, kaum eine Chance; denn bei den meisten Berufen steht die Frage im Vordergrund: Wie lange bist Du aus der eingentlichen Tätigkeit schon raus? Da hilft's einem Facharbeiter wenig, wenn er dafür zwischenzeitlich 3 Jahre Straßen gekehrt oder Gartenarbeit bei der Stadt geleistet hat. Und wie auch schon geschrieben wurde: !-Euro-Jobs werden vielerorts für Dinge ausgenutzt, die nicht in deren eigentlichen Sinne liegen.

              Als ich vor 4 Jahren mal arbeitslos war ( bin neben bei bemerkt Industriemeister und Umweltschutztechniker) und mir die Finger mit den Bewerbungen wund geschrieben habe, bekam ich von Arbeitsamt bzw. der ARGE nicht einmal mehr Stellenangebote zugeschickt. Zitat Begründung: "Sie sind ja "Marktkunde" (den Begriff kannte ich bis dato auch nicht), das heißt wir wissen ja, dass sie fleissig Bewerbungen schreiben und daruim bekommen sie von uns so wenige Stellenagebote geschickt!" Das war der erste Moment, in dem ich dem Arge-Mitarbeiter am liebsten an den Hals gesprungen wäre. Als ich dann Fragte, ob er mir vielleicht zumindest irgendeinen 1-Euro-Job hätte, weil ich da ja vielleicht irgendwo meinen Fuß in die Tür bekomme, sagte er: "Och, wissen Sie, die 1-Euro-Jobs sind für jemanden wie sie nicht vorgesehen, die sind eher für die Leute, die mal wieder wissen sollten wie es nach ein paar Jahren ist, wenn der Wecker wieder mal um 5 oder 6 klingelt!"

              (Für mich hieß das übersetzt: Schreib Bewerbungen und reiss Dir den **sch auf, dann kriegst Du nix von uns vermittelt - bleib daheim im Bett, schreib keine Bewerbung und wir vermitteln Dich.)

              Den Vogel abgeschossen hat er dann mit der Frage: "Sie haben doch mal eine Lehre (ja, 1987) als Kfz-Mechaniker gemacht, vielleicht sollten sie mal das Ausland in Betracht ziehen, z.B. Holland, die suchen gerade deutsche, die im Handwerk gelernt haben...!"


              Normal habe ich dann schon immer einen flotten Spruch auf der Lippe, aber bei den Aussagen blieb mir echt die Spucke weg! Zum Glück hatte ich kurz darauf (ohne Arge-Hilfe) einen Job, so dass ich auf so hoch qualifiziertes Vermittlungspersonal nicht mehr angewiesen war.
              Grüße,
              Peter H

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                Ich denke jeder, der mal Stempeln war, hat so seinen Schatz an Anektoten mit dem Arbeitsamt.
                Ich bekam damals einige Stellen vermittelt. Hapsächlich solche für die ich nicht qualifiziert war
                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                - Florance Ambrose

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                  @Richy
                  man gewöhnt sich an garnix mit nem 1er!
                  Kurzfristig steht man früher auf und nach dem die Beschäftigungsmassnahme abgelaufen ist, geht der alte Tott wieder weiter.
                  Wie ich oben schon schrieb, besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen nem Job und nem 1er. Als 1er hats du keine Rechte, du darfst überall eingesetzt werden, kannst dich gegen eine "Kündigung" nicht wehren, Du bist eigentlich nur Mädchen für alles, mehr nicht.


                  @Peter H
                  Im Arbeitsleben hilft reell der 1-Euro-Job vielleicht, wenn Du genau bei der Firma, bei der Du jobst, dadurch vielleicht einen Fuß in die tür bekommst.
                  Das ist verboten, der 1,-Job darf nur gemeinnützig eingesetzt werden um eben NICHT der Privatwirtschaft die Arbeitsplätze weg zu schnappen. (Auch wenn viele private sehr gerne nen Staatlich bezahlten Arbeitssklaven haben wollen)
                  Du verwechselst das Prinzip des Praktikums mit der Zielsetzung in eine Firma oder Beruf reinzuschnuppern mit der reinen Beschäftigungspolitik und Statistikwischerei der 1,-Jobs.
                  Ich bin leider etwas länger arbeitslos und ich kann Dir sagen, das dein Gespräch noch eines der "humaneren" gewesen ist.
                  --|___________|--
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                  Ad Astra to live long and funky!

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                    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
                    Den Vogel abgeschossen hat er dann mit der Frage: "Sie haben doch mal eine Lehre (ja, 1987) als Kfz-Mechaniker gemacht, vielleicht sollten sie mal das Ausland in Betracht ziehen, z.B. Holland, die suchen gerade deutsche, die im Handwerk gelernt haben...!"
                    Solche Aussagen kommen dadurch zustande, dass die meisten der Mitarbeiter im Arbeitslosenamt selbst nie die Erfahrung von Arbeitslosigkeit gemacht haben. Das sind typischerweise Verwaltungs- oder Sozialversicherungsfachangestellte, die nach ihrer Ausbildung bei einem staatlichen Ausbildungsträger direkt in ein reguläres Beschäftigungsverhältnis übernommen wurden. Dass man unverschuldet in Arbeitslosigkeit geraten kann und dass es sehr schwierig ist, einen neuen Arbeitsplatz zu bekommen, können viele von denen nicht nachvollziehen.
                    Mein Profil bei Last-FM:
                    http://www.last.fm/user/LARG0/

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                      man gewöhnt sich an garnix mit nem 1er!
                      Kurzfristig steht man früher auf und nach dem die Beschäftigungsmassnahme abgelaufen ist, geht der alte Tott wieder weiter.
                      Daran ist man aber selbst schuld, wenn man anfängt zu vergammeln und sich gehen lässt und wer sich nicht selbst achtet, wird auch keinen Job finden, auch wenn man gewaschen zum Bewerbungsgespräch geht, eine Gammelmanier trägt sich immer nach außen.
                      Es gibt soviel, was man gegen die persönliche Verwahrlosung machen kann, nur weil man keine acht Stunden, in Vollzeit arbeitet heißt das ja nicht, dass man keine Interessen hat oder sich weiterentwickeln will, ist es schon soweit, dass man die eigene Person, über die Arbeit defeniert??? Da gibt es mehr, was weit mehr lohnt.
                      Arbeit ist nichts weiter als Geld zu verdienen, um zu leben und um sich mal diesen und jenen Luxus zu gönnen, mehr war es nie für mich, eine Notwendigkeit, aber nichts was meine Person ausmacht es denn es interessiert. Aber Interesse hört ja mit Ende der Arbeit nicht auf.
                      Dahingehend verstehe ich nicht, wie viele Menschen bei Arbeitslosigkeit in ein Loch fallen, teilweise bis in den späten Nachmittag schlafen, sich nicht pflegen usw., da frage ich mich, haben die keine Frauen und Familien, Freunde, dass könnte ich mir garnicht erlauben so zu verwahrlosen, das währe das Ende meiner Beziehung.
                      Aber das scheint so etwas wie Arbeitermentalität zu sein, ohne jemand gegen den Kopf stoßen zu wollen.

                      Die Ein Eurojobs finde ich nicht verkehrt, solange sie gemeinnützigen Zwecken dienen, wie gesagt habe ich auch schon ein paar gemacht, freiwillig und ich hatte keine schlechten Erfahrungen gemacht.
                      Und das mit den Amtsangestellten, nun, da kann ich auch nur sagen, wie zu den Politikern, verlass dich auf andere und du bist verlassen.
                      In meinen ganzen zwei Jahren Hartz IV habe ich nie Stellenangebote bekommen, nie eine Bewilligung für Weiterbildungen, aber war mir wurscht, ich, wie jeder andere bin/ist ein eigenständiger Mensch, also kümmerte ich mich um meine Sachen, wie ich es für richtig hielt, verkehrt war es nicht, es gab nie Ärger.
                      Na im Arbeitsleben helfen die nicht, als mein Abi zu Ende ging, bewarb ich mich wieder und die meisten schenkten den Eineurojobs im Lebenslauf keine Beachtung, Manpower, eine der Damen da, machte sich sogar darüber lustig, nun was solls.
                      Was hilft einen neuen Job zu finden? Ich habe keine Ahnung, aus persönlicher Sicht sage ich, es hat mit viel Glück zu tun.

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                        Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
                        Daran ist man aber selbst schuld, wenn man anfängt zu vergammeln und sich gehen lässt und wer sich nicht selbst achtet, wird auch keinen Job finden, auch wenn man gewaschen zum Bewerbungsgespräch geht, eine Gammelmanier trägt sich immer nach außen.
                        Es gibt soviel, was man gegen die persönliche Verwahrlosung machen kann, nur weil man keine acht Stunden, in Vollzeit arbeitet heißt das ja nicht, dass man keine Interessen hat oder sich weiterentwickeln will, ist es schon soweit, dass man die eigene Person, über die Arbeit defeniert??? Da gibt es mehr, was weit mehr lohnt...
                        Da pauschalisierst du zu sehr und ich denke das war auch gar nicht gemeint.
                        Schreib du mal Jahr für Jahr etliche Bewerbungen ohne Erfolg und bekomme dann einen nutzlosen 1 Euro Job, da ist man dann gleich doppelt deprimiert, die 1xx Euro mehr können da nicht wirklich trösten.

                        So ein 1 Euro Job hilft wenn dann meist nur wieder früh aufzustehen und sich vorübergehend an einen normalen zeitlichen Tagesablauf zu gewöhnen, als wenn man tatsächlich einen Job hätte, aber jeder weiß das es danach erstmal weiter geht wie vorher.

                        Hat alles nichts mit sich gehen lassen zu tun, oder gar mit Verwahrlosung, dass ist absoluter Blödsinn. Ausnahmen gibt es sicher auch hier, aber über solche ausnahmen braucht man hier nicht zu diskutieren.

                        Mir tun nur die Leute ohne Familie/Freunde Leid die keinen Job finden bzw. bekommen und nicht mal ein finanzierbares Hobby haben um sich etwas abzulenken.
                        "...To boldly go where no man has gone before."
                        ...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...

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                          Zitat von Scotty Beitrag anzeigen
                          Da pauschalisierst du zu sehr und ich denke das war auch gar nicht gemeint.
                          Schreib du mal Jahr für Jahr etliche Bewerbungen ohne Erfolg und bekomme dann einen nutzlosen 1 Euro Job, da ist man dann gleich doppelt deprimiert, die 1xx Euro mehr können da nicht wirklich trösten.

                          So ein 1 Euro Job hilft wenn dann meist nur wieder früh aufzustehen und sich vorübergehend an einen normalen zeitlichen Tagesablauf zu gewöhnen, als wenn man tatsächlich einen Job hätte, aber jeder weiß das es danach erstmal weiter geht wie vorher.

                          Hat alles nichts mit sich gehen lassen zu tun, oder gar mit Verwahrlosung, dass ist absoluter Blödsinn. Ausnahmen gibt es sicher auch hier, aber über solche ausnahmen braucht man hier nicht zu diskutieren.

                          Mir tun nur die Leute ohne Familie/Freunde Leid die keinen Job finden bzw. bekommen und nicht mal ein finanzierbares Hobby haben um sich etwas abzulenken.
                          Da hast Du recht, meine Worte waren wohl zu scharf gewählt.
                          Mir ging es lediglich darum, dass auch wenn man arbeitslos ist, man vieles machen kann, um nicht in diesen Trott zu verfallen: Bewerbung schreiben, um anschliessend Depression zu schieben. Und diese Dinge sind eben, zum Beispiel nochmal zur Schule zu gehen (Bafög immer noch besser als Hartz und Wissen sowieso), dass man sich ausprobiert, mal versucht zu Schreiben, zu Malen, neue Dinge probiert, klar es hat zu Teilen mit Geld zu tun, aber man muss es ja nicht gleich mit einem Fallschirmsprunghobby übertreiben.
                          Oder auch wenn kein Geld da ist, warum sich nicht bilden, Bücher der Archeologie lesen und anderes, dass hilft zwar auf den Arbeitsmarkt nicht, aber den Arbeitslosen, in dem Sinne, dass er sich kultiviert.
                          Ich meine man hat Zeit, den ganzen Tag und ich sage jetzt einfach mal, man schreibt nicht den ganzen Tag Bewerbungen und wenn man dann den Rest des Tages mit Schlafen, Fernsehen, Selbstmitleid, Resignation usw. vergeudet verschenkt man dabei einen Teil seines Lebens, ohne ihn genutzt zu haben. Aber jeder muss selbst wissen wie er glücklich wird.

                          Schreib du mal Jahr für Jahr etliche Bewerbungen ohne Erfolg und bekomme dann einen nutzlosen 1 Euro Job, da ist man dann gleich doppelt deprimiert
                          Das kann ich echt nachvollziehen, doch wenn man Jahr für Jahr Bewerbungen schreibt und am Ende einen Eineurojob hat, sollte sich vielleicht umorientieren, es gibt nämlich viel mehr als nur Arbeiterdasein. Nichts gegen Arbeiter. Nun ich weiß auch nicht wie alt Du bist, wenn älter sind Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt auch nicht gerade gut, aber es gibt Möglichkeiten, teilweise gepaart mit Glück, wie zum Beispiel den Sattler, den ich ein paar Beiträge vorher erwähnt habe, der zwei Jahre Französsich lernte und Bafög bekam und jetzt als Übersetzer arbeitet.
                          Ich will auf keinen Fall sagen, wie man Leben soll, ich war Hartz IV Bezieher und das letzte was ich mir anmasse ist diese Leute, bis auf ein paar Ausnahmen zu verurteilen.

                          Natürlich ändert das nichts an dieser menschenverachtenden Frechheit Zwangsarbeit für Hartz IV Empfänger einzuführen und da könnte man wenn man Arbeitslos ist und den ganzen Tag Zeit hat sich dahingehend engagieren, um diese Politbonzen in die Schranken zu weißen. D.h. für die, welche einen geregelten Tagesablauf brauchen, früh aufstehen und sich acht Stunden lang engagieren, sage mal vier, die anderen vier wird Bewerbung geschrieben, aber nein... ich sehe keine Hartz VI Leute auf Demos/ Veranstaltungen, gut doch ein paar, das sind aber so wenig und diese wenigen haben noch eins an der Erbse.

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                            Zitat von Scotty Beitrag anzeigen
                            Stand in dem Artikel nicht was davon das dann generell der weg für die freie Wirtschaft frei gemacht werden soll solche Menschen einsetzen zu können?
                            Geil, oder ? Und ratet mal wer das zahlen wird...
                            NAtürlich die paar Hansels, die noch einen "richtigen" Job haben.
                            Die löhnen dann dafür das ihnen die Jobs von staatlich subventionierten Sklaven weg genommen werden.
                            Wenn man das konsequent weiter denkt arbeiten irgendwann nur noch 1 Euro Kräfte in der Wirtschaft und das Geld dafür fällt wie Mana vom Himmel.

                            Ach ja, wenn mir das passiert und ich zu so einem Job gezwungen werde dann werde ich den "Arbeitgeber" natürlich bescheissen und beklauen wo es geht.
                            Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                              das mit dem nicht-vergammeln ist kein Vorgang der Über-Nacht stattfindet. Du warst nur kurz Arbeitslos, ich bins schon leider etwas länger und ich sage dir das sich das ganze laaaangsam einschleicht, das ist das Problem. Heute stehst du noch frühzeitig auf(im ersten jahr, vllt auch noch 1 1/2) doch rigendwann bemerkst du, in diesem Falle ich , das die Uhr schon 10.30 ist wenn man die Augen aufmacht. Und genauso ist es mit der Resignation und meine Wut, die steigerte sich langsam jahr für Jahr, sodass ich letztens extremst ausgefallen bin gegenüber meiner Sachbearbeiterin, weil die Unverschämtheiten auf den Ämtern immer mehr zunimmt und man nix gegen die haltung der Bundesregierung "Alle HIV-bezieher sind arbeitsfaule schweine und abzocker" machen kann.
                              So kommt bei vielen das Gefühl der macht-und Hoffnungslosigkeit dazu.

                              Du machst es dir wirklich etwas einfach, in dem du sagst : "Lies ein gutes Buch"
                              Damit isses nicht getan. Denn sämtliche Ablenkungsmethoden dienen nur dem Zweck genau das zu sein: eine Ablenkung. Wenn diese vorbei ist, dann bist du genauso weit wie vorher. Ohne das das eigene handeln keinem Sinn und Zweck dient kann man ebenso anfangen zu saufen, was ich zum Glück wie die pest vermeide.

                              Es ist schon richtig, das man sich nicht geschlagen geben darf aber irgendwann sind die Kraftreserven erschöpft und genau dahin wollen die Politiker(nicht alle) uns treiben, denn dann haben sie genau die Argumente zur Hand um uns schlecht zu reden, mit denen sie mediale Vollidioten wie Frontal 21 und Maischberger füttern. So ziehen sie den rest des Volkes auf ihre Seite und können belanglos weitere Kürzungen durchsetzen. Mit dem Fälschen von Statistiken stützen sie dann zusätzlich ihre Aussagen, wer denkt denn bitteschön wirklich, das D nur 3,5 millionen Arbeitslose hat, während die Firmen jede Woche(ich übertreib jetzt mal) Menschen entlassen?

                              Deswegen müssen wir uns organisieren und das Erwerbslosenforum ist ein guter Schritt, denn die haben erwirkt, das die Schnüffeleien in den Wohnungen aufgehört haben(sollten) in Zusammenarbeit mit DER LINKEN.
                              Nicht mit der SPD, die sich ja auf die Fahne geschrieben hatte, die partei des kleinen mannes zu sein! Aber bevor mir Parteienwerbung vorgeworfen wird, sage ich dazu nichts mehr.
                              Mal ganz abgesehen davon, das 1,- Jobs rechtlich ungesetzlich sind und garnicht existieren dürften, denn es gibt ein Gesetz von 1957 oder so, das Arbeiten dieser Art verbietet. Doch das kümmert unsere regierung nicht und das trifft nicht nur auf Hartz IV zu.
                              Das ist das allgemeine Problem, die an der Macht stehenden parteien ist es völlig egal ob ihr handeln rechtens ist oder nicht: Sie setzen sich in arroganter Egoistik über den Bürger hinweg. Nicht nur bei Arbeitslosen!
                              Doch das raffen viele einfach nicht, da sie denken: Das ihnen das nie passieren wird.
                              Becor ich mich noch mehr aufrege: gute nacht Deutschland!
                              --|___________|--
                              This is Nudelholz. Copy Nudelholz into your Signature to make better Kuchens and other Teigprodukte.

                              Ad Astra to live long and funky!

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                                Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
                                Nun ich weiß auch nicht wie alt Du bist, wenn älter sind Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt auch nicht gerade gut, aber es gibt Möglichkeiten, teilweise gepaart mit Glück, wie zum Beispiel den Sattler, den ich ein paar Beiträge vorher erwähnt habe, der zwei Jahre Französsich lernte und Bafög bekam und jetzt als Übersetzer arbeitet.
                                Ich will auf keinen Fall sagen, wie man Leben soll, ich war Hartz IV Bezieher und das letzte was ich mir anmasse ist diese Leute, bis auf ein paar Ausnahmen zu verurteilen.
                                Ich bin nicht mehr Arbeitssuchend, schon lange nicht mehr, war es aber lange genug. Kenne aber etliche die es sind, von jung bis alt...

                                Ich fand den begriff Verwahrlosung nur ziemlich deplatziert. Wenn dann sind viele Menschen nach vielen Jahren wohl eher ziemlich deprimiert und fühlen sich gesellschaftlich ausgegrenzt und nutzlos. Einige wenige geben sich vielleicht auch auf, gerade weil sie vielleicht nichts außer sich selbst haben.
                                "...To boldly go where no man has gone before."
                                ...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...

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