Um mal zur Ausgangsfrage zurück zu kommen, ob Hartz IV zu niedrig ist:
Ich denke nicht, dass es zu niedrig ist. Meine Schwester ist allein erziehend mit 2 kleinen Kindern und bekommt Hartz IV, seitdem sie sich von ihrem Mann getrennt hat. Unterhalt bekommt sie von ihm nicht.
Aber trotzdem kommt sie mit dem Geld gut zurecht. Sie lebt in einer angemessen großen 3-Zimmer-Wohnung und sie nagt auch mit den Kindern nicht am Hungertuch. Die Kinder gehen sogar in den Kindergarten, was auch nochmal zusätzliche Gebühren im Monat sind.
Ein anderes Beispiel: Meine andere Schwester ist mit ihrer Ausbildung fertig geworden und bekommt zusätzlich zum ALG I noch Hartz IV, weil das ALG I nicht ausreicht.
Ich bin in der Ausbildung und habe netto weniger zur Verfügung, als ein Hartz IV-Empfänger. Ich habe ja jetzt den direkten Vergleich zu meiner Schwester, die die gleiche Ausgangslage hat. Wir wohnen in der gleichen Wohnung. Also sind unsere Ausgaben für Miete und Nebenkosten gleich.
Mit meinem Ausbildungsgehalt komme ich trotzdem gut über die Runden.
Okay, ich gebe zu, dass ich nicht besonders anspruchsvoll bin. Aber auf Obst und Gemüse verzichte ich nun auch nicht. Oder eben mal ein gutes Stück Fleisch.
Ich verstehe nur dir Leute nicht, die sagen, dass der Hartz-IV-Satz zu niedrig ist. Wenn man nicht arbeitet, ist es klar, dass man sich nicht das neuste Smartphone oder jedes Jahr einen Urlaub am Strand leisten kann.
Ich habe es auch schon oft beim Arbeitsamt gesehen, dass die Leute beim Warten vor den Zimmern für die Hartz-IV-Anträge mit I-Phones oder den neusten Smartphones saßen. Da denke ich mir immer, dass die dann ja gar nicht sooo arm sein können.
Schließlich kostet ein Handyvertrag ja auch noch mal 20 bis 30 Euro im Monat.
Aber einen Unterschied zu den Arbeitenden sollte es meiner Meinung nach schon geben. Sonst würde ja jeder sagen: Warum soll ich arbeiten gehen, wenn ich mit mit Hartz IV auch alles leisten kann, was ich möchte?
Ich sage jetzt nicht, dass Hartz-IV-Empfänger keine Luxusartikel haben dürfen. Aber sie sollen sich dann auch nicht beschweren, dass der Satz zu niedrig ist. Ich komme im Monat auch mit ca. 500 Euro aus. Und ich kann mir auch nicht ständig das Neuste an technischen Gimmicks leisten.
Ich habe sogar noch einen 38cm-Röhrenfernseher und keinen BluRay-Player oder DVD-Player. Selbst mein Smartphone habe ich mir erst dieses Jahr gegönnt, weil der Akku meines alten Handys (womit man nur SMS schreiben und telefonieren konnte) nicht mehr ging.
Wenn man ein bisschen aufmerksam ist und rechnet, was man sich leisten kann und was nicht, kommt man auch mit wenig Geld aus.
Gut, ich rauche nicht und trinke auch keinen Alkohol. Aber das ist meiner Meinung nach auch nicht lebenswichtig.
Der einzige Luxus, den ich mir wirklich gönne, sind die 2 Fahrten zu meinem Freund pro Monat, die mich insgesamt auch um die 120 Euro kosten.
Ich schaue auch regelmäßig in die Prospekte der Supermärkte, welche Artikel gerade im Angebot sind. Z.B. gibt es mein Waschpulver ab und an mal für 1 Euro preiswerter. Dann kaufe ich eben da gleich 2 Packungen. Oder wenn mein Shampoo herunter gesetzt wurde. Da kaufe ich auch immer etwas auf Vorrat.
Bei Lebensmitteln ist es genauso: Wenn man die Augen offen hält und Preise vergleicht, kann man gute und gesunde Lebensmittel oftmals auch preiswerter als normal bekommen. Es ist eben nur ein bisschen mehr Arbeit und man muss in mehrere Supermärkte, wenn man was bestimmtes möchte.
Ich denke nicht, dass es zu niedrig ist. Meine Schwester ist allein erziehend mit 2 kleinen Kindern und bekommt Hartz IV, seitdem sie sich von ihrem Mann getrennt hat. Unterhalt bekommt sie von ihm nicht.
Aber trotzdem kommt sie mit dem Geld gut zurecht. Sie lebt in einer angemessen großen 3-Zimmer-Wohnung und sie nagt auch mit den Kindern nicht am Hungertuch. Die Kinder gehen sogar in den Kindergarten, was auch nochmal zusätzliche Gebühren im Monat sind.
Ein anderes Beispiel: Meine andere Schwester ist mit ihrer Ausbildung fertig geworden und bekommt zusätzlich zum ALG I noch Hartz IV, weil das ALG I nicht ausreicht.
Ich bin in der Ausbildung und habe netto weniger zur Verfügung, als ein Hartz IV-Empfänger. Ich habe ja jetzt den direkten Vergleich zu meiner Schwester, die die gleiche Ausgangslage hat. Wir wohnen in der gleichen Wohnung. Also sind unsere Ausgaben für Miete und Nebenkosten gleich.
Mit meinem Ausbildungsgehalt komme ich trotzdem gut über die Runden.
Okay, ich gebe zu, dass ich nicht besonders anspruchsvoll bin. Aber auf Obst und Gemüse verzichte ich nun auch nicht. Oder eben mal ein gutes Stück Fleisch.
Ich verstehe nur dir Leute nicht, die sagen, dass der Hartz-IV-Satz zu niedrig ist. Wenn man nicht arbeitet, ist es klar, dass man sich nicht das neuste Smartphone oder jedes Jahr einen Urlaub am Strand leisten kann.
Ich habe es auch schon oft beim Arbeitsamt gesehen, dass die Leute beim Warten vor den Zimmern für die Hartz-IV-Anträge mit I-Phones oder den neusten Smartphones saßen. Da denke ich mir immer, dass die dann ja gar nicht sooo arm sein können.
Schließlich kostet ein Handyvertrag ja auch noch mal 20 bis 30 Euro im Monat.
Aber einen Unterschied zu den Arbeitenden sollte es meiner Meinung nach schon geben. Sonst würde ja jeder sagen: Warum soll ich arbeiten gehen, wenn ich mit mit Hartz IV auch alles leisten kann, was ich möchte?
Ich sage jetzt nicht, dass Hartz-IV-Empfänger keine Luxusartikel haben dürfen. Aber sie sollen sich dann auch nicht beschweren, dass der Satz zu niedrig ist. Ich komme im Monat auch mit ca. 500 Euro aus. Und ich kann mir auch nicht ständig das Neuste an technischen Gimmicks leisten.
Ich habe sogar noch einen 38cm-Röhrenfernseher und keinen BluRay-Player oder DVD-Player. Selbst mein Smartphone habe ich mir erst dieses Jahr gegönnt, weil der Akku meines alten Handys (womit man nur SMS schreiben und telefonieren konnte) nicht mehr ging.
Wenn man ein bisschen aufmerksam ist und rechnet, was man sich leisten kann und was nicht, kommt man auch mit wenig Geld aus.
Gut, ich rauche nicht und trinke auch keinen Alkohol. Aber das ist meiner Meinung nach auch nicht lebenswichtig.
Der einzige Luxus, den ich mir wirklich gönne, sind die 2 Fahrten zu meinem Freund pro Monat, die mich insgesamt auch um die 120 Euro kosten.
Ich schaue auch regelmäßig in die Prospekte der Supermärkte, welche Artikel gerade im Angebot sind. Z.B. gibt es mein Waschpulver ab und an mal für 1 Euro preiswerter. Dann kaufe ich eben da gleich 2 Packungen. Oder wenn mein Shampoo herunter gesetzt wurde. Da kaufe ich auch immer etwas auf Vorrat.
Bei Lebensmitteln ist es genauso: Wenn man die Augen offen hält und Preise vergleicht, kann man gute und gesunde Lebensmittel oftmals auch preiswerter als normal bekommen. Es ist eben nur ein bisschen mehr Arbeit und man muss in mehrere Supermärkte, wenn man was bestimmtes möchte.
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