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Ist Hartz IV zu niedrig?

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    Also ich hab' mich grad' mal gefragt, warum sich die Privaten TV Sender so eine Mühe geben,Volkeszorn auf die H4 "Schmarotzer" zu lenken.Nicht,dass ich hier Verschwörungstheorien verbreiten will; aber wenn man sich fragt:

    a)wem gehören diese Sender?
    b)Cui bono?

    dann könnte man auf merkwürdige Gedanken kommen.Ein Schelm,wer sich Böses dabei denkt.Ich wollte nur zu Unterhaltung beitragen und nichts davon ist natürlich ernst gemeint.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Space Girl schrieb nach 8 Minuten und 28 Sekunden:

    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Ja, nur die Katastrophe werden nicht die Leute ausbaden müssen die sie angerichtet haben. (ausser der Mob stürmt die Finanzinstitute und Villen und lyncht das ganze Pack)
    oder wird uns vielleicht deshalb ständig eingeredet, dass wir die Superreichen Schmarotzer bewundern sollen und die armen "Schmarotzer" verachten sollen; damit genau das nicht passiert? Also wenn ich so drüber nachdenke und mir dann wieder überlege:

    a) wem gehören die Privaten TV Sender?
    b)Wem nutzt es?

    Aber neee - ich will hier keine Verschwörungstheorien verbreiten.
    Zuletzt geändert von Space Girl; 17.02.2012, 20:56. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
    Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
    und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
      Vielleicht verstehst DU das System nicht ganz. Warum geht man zur Schule,Uni etc?
      Es ist nunmal so, dass man erst ausgebildet wird bevor man Geld verdient und in das System zurückbringt. Später werde ich hoffentlich anderen indirekt ihr Studium ermöglichen können, vielleicht aber auch nicht, weil zu wenige Studienplätze möglich sind, weil dafür kein Geld mehr übrig ist.
      Ein Studium bedeutet aber nicht, dass man hinterher auch einen Job kriegt, mit dem man sein Einkommen sichert.

      Wie viele Studenten hangeln sich von Praktikum zu Praktikum oder verkommen in Niedriglohnjobs, weil sie sonst arbeitslos wären? Es sind so viele.

      Der Großteil der Erwerbslosen hat jahrelang gearbeitet und Steuern und SV Abgaben bezahlt, die Leuten wie dir das Studium ermöglichen. (Irgendwo muss ja auch das Geld für Bafög herkommen.)

      Schau dich lieber um und frage dich, warum die Leute systematisch in Niedrigstlohnjobs gepresst werden, warum Unternehmen wie BMW und Lufthansa jetzt das okay haben, ihre Angestellten und Arbeiter aus Leihfirmen zu bekommen, wo die Leute so wenig verdienen, dass sie noch aufgestockt werden müssen.

      Und frage dich, warum ein Erwerbsloser genauso behandelt wird wie ein Freigänger aus dem Knast in Punkto Ortsabwesenheit, Meldeterminen etc.

      Kommentar


        Zitat von Seether Beitrag anzeigen
        Ich bin mir sicher, die 25 Milliarden EUro mehr, die der mexikanische Telefonmoguel, dessen Name mir gerade entfallen ist, letztes Jahr nochmal zusätzlich zu seinen bisherigen 50 Milliarden Euro Vermögen angehäuft hat, stehen in irgendeiner vernünftigen Relation zu einer von ihm erbrachten "Leistung", von den Kapitalerträgen auf dieses Vermögen mal ganz zu schweigen!
        Warum müssen immer die extremsten aller extremen Negativbeispiele ausgepackt werden, nur um eine allgemein gültige und niemanden schädigende Aussage zu widerlegen?

        Und außerdem, die Welt brauch leider auch solche Typen. Denn seltsamerweise beeinflussen die bei ihrem Ableben die Weltwirtschaft. Das sieht man z.B. an der Börse, wenn irgendwelche Aktien einknicken.

        Ich verstehe z.B. die Entwicklung mit dem sog. "Rauchergesetz" als ein Indiz, daß die Politik versucht hat mächtigen Konzernen etwas von ihrer Macht zu nehmen. Tja, leider haben sie die Rechnung wohl ohne diese Konzerne gemacht, denn z.Z. wird wieder darüber debattiert das Rauchen unter bestimmten Bedingungen doch zu erlauben. Daran sieht man doch, daß Politiker eigentlich nicht viel zu melden haben. Die wahre Macht haben die Typen mit der Kohle. Und eigentlich finde ich das auch gut so, denn die haben wenigstens noch ein bischen Grips in der Birne (ich meine jetzt speziell so Typen wie dieser "mexikanische Telefonmoguel").

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          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Studiere ich Hartz IV? ....

          Ach nicht? NaJa...also... wenn man keine Ahnung hat....

          succo
          Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
            Und eigentlich finde ich das auch gut so, denn die haben wenigstens noch ein bischen Grips in der Birne (ich meine jetzt speziell so Typen wie dieser "mexikanische Telefonmoguel").
            Ich arbeite in einem Hotel, in dem viele Typen mit Kohle logieren.Und ich kann dir versichern, dass ne' ganze Menge von denen weniger Grips (und vor allem Anstand) in der Birne haben als der dümmste User in diesem Forum.Viele von den Typen haben die große Kohle nur deshalb,weil ihre Eltern Grips in der Birne hatten.Manchmal waren es aber auch die Großeltern.Oder die Urgroßeltern....

            Neee,echt -wenn ich an manche "meiner" Gäste so denken: Grips in der Birne?Pahhh- Eingebildete, unanständige dumme Parasiten,die schon als Baby alles in den Arsch gesteckt bekommen haben. Jawohl, so schreibe ich das hin,weil es so ist.

            Grips in der Birne?Ist klar, dass die meisten Menschen das glauben,wird ja beharrlich auf den Senden gepredigt,die diesen Typen gehören. " Wer Reich ist,der hat es auch verdient."

            Boaah - da könnte ich kotz....

            Ich würde jedem ein paar Monate Arbeit in einem Nobelhotel empfehlen.Damit er diese "Eliten" mal persönlich kennenlernt.Wenn das alle normalen Menschen gemacht hätten,dann würde vermutlich shootingstars "stürmt die Finanzinstitute und Villen und lyncht das ganze Pack" eintreffen.Da bin ich recht sicher.Und genau deshalb sollen wir auch über die faulen H4'ler schimpfen.

            Edit: Das heiß nicht das alle Reichen so sind! Aber ne' Menge.
            Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
            und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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              Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
              Ich arbeite in einem Hotel, in dem viele Typen mit Kohle logieren.Und ich kann dir versichern, dass ne' ganze Menge von denen weniger Grips (und vor allem Anstand) in der Birne haben als der dümmste User in diesem Forum.Viele von den Typen haben die große Kohle nur deshalb,weil ihre Eltern Grips in der Birne hatten.Manchmal waren es aber auch die Großeltern.Oder die Urgroßeltern....
              Ja. Natürlich ist das so. Das sind aber auch keine Telefonmoguele, Computer-Erfinder etc., sprich Leute die einen riesen Apparat unter sich haben, den sie am Laufen halten müssen bzw. für den sie verantwortlich sind.

              Aber irgendwann war halt mal jemand in deren "Ahnenline" clever genug, sich einen Reichtum zu erarbeiten, der für Generationen nach seinem Ableben immer noch so beträchtlich ist, daß es ausreicht um faul und dumm zu werden.

              Ich bin davon überzeugt, daß wir nicht besser sind.
              Wenn wir so erzogen wären und im Reichtum "aufgewachsen" wären, dann wären wir haargenau so. Warum sind wir also nicht glücklich, daß wir nicht zu viel von dem sch..... Geld haben, das den Charkter verdirbt und die Birne hohl werden läßt, weil es irgendwann zu einer Droge wird?

              Ich würde jedem ein paar Monate Arbeit in einem Nobelhotel empfehlen.Damit er diese "Eliten" mal persönlich kennenlernt.Wenn das alle normalen Menschen gemacht hätten,dann würde vermutlich shootingstars "stürmt die Finanzinstitute und Villen und lyncht das ganze Pack" eintreffen.Da bin ich recht sicher.
              Die gehören doch garnicht zur Elite. Im Prinzip siehst du "die breite Masse" unter den Reichen. Die sind halt genau so bekloppt wie das übrige Volk, nur auf einem anderen Level.
              Das schlimme sind nicht "diene Gäste" sondern deren GELD. Weil sie ZU VIEL davon haben.
              Im Prinzip sind das bedauernswerte Kreaturen.
              Was du mitkriegst ist die Kehrseite der Medaille:
              Wenn man z.B. auf dem Geld hockt aber keine Ziele mehr für sich selbst hat.

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                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                Studiere ich Hartz IV? Dreh dich mal ein wenig zu überleg mal genau was du geschrieben hast.
                Offenbar studierst du gar nicht.
                Nichtmal das Thema, um das es sich hier dreht, um einigermaßen mitreden zu können.
                Das sollte man schon erwarten können, von jemandem der solche Behauptungen in den Raum stellt.


                Zitat von loona
                wollt eigentlich nur was zu der widerlichen art sagen wie einzelne in dem thema mit defiant umgehen bloß weil er nicht mit eurem strom schwimmt.
                Wer sich nicht informieren will und nur Stammtischparolen der Parteischwätzer nachplappert,
                der muß sich auch nicht wundern, wenn er mal ein wenig "rauher" angefasst wird.
                ...reality.sys corrupted, restart universe...

                Kommentar


                  Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                  Neee,echt -wenn ich an manche "meiner" Gäste so denken: Grips in der Birne?Pahhh- Eingebildete, unanständige dumme Parasiten,die schon als Baby alles in den Arsch gesteckt bekommen haben. Jawohl, so schreibe ich das hin,weil es so ist.
                  Wer sich seinen Reichtum selbst aufgebaut und erarbeitet hat, verdient Respekt. Diejenigen, die nur durch ihre Familiengeschichte quasi reich geboren wurden, können zwar einerseits nichts dafür, aber es kommt immer darauf an, wie man mit anderen (vermeintlich Unterprivilegierten) umgeht. Insoweit ist Deine Meinung/Erfahrung zwar krass, aber nicht so abwegig.
                  „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                  (Albert Einstein)

                  Kommentar


                    Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
                    Wer sich seinen Reichtum selbst aufgebaut und erarbeitet hat, verdient Respekt.
                    Das war nach dem Krieg und evtl bis in die 70er Jahre hinein möglich mit guten Ideen und Fleiss.

                    Heutzutage kannst du das so ziemlich knicken. Alle Marktnieschen sind abgegrast. Arbeiterkinder machen 5 mal seltener Abitur als Akademikerkinder, von einem abgeschlossenen Studium ganz zu schweigen und selbst als angehender Jungakademiker ohne finanziellen Hintergrund und Vitamin B wird da vermutlich nix draus.

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                      Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                      Das war nach dem Krieg und evtl bis in die 70er Jahre hinein möglich mit guten Ideen und Fleiss.

                      Heutzutage kannst du das so ziemlich knicken. Alle Marktnieschen sind abgegrast. Arbeiterkinder machen 5 mal seltener Abitur als Akademikerkinder, von einem abgeschlossenen Studium ganz zu schweigen und selbst als angehender Jungakademiker ohne finanziellen Hintergrund und Vitamin B wird da vermutlich nix draus.
                      Da ist schon was Wahres dran. Wer sich heute ein Vermögen und/oder ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen möchte, braucht auch eine gewaltige Portion Glück und Beharrlichkeit. Es soll Selfmade-Millionäre geben, die 18 Stunden am Tag arbeiten, um sich ihren hohen Lebensstandard zu erarbeiten bzw. aufrecht zu erhalten. Das wirft natürlich auch die Frage auf, was man bei solch einem Druck und Stress überhaupt noch vom Leben hat.

                      Aber ich glaube, wir schweifen vom eigentlichen Thema ab.
                      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                      (Albert Einstein)

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                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                        Aber irgendwann war halt mal jemand in deren "Ahnenline" clever genug, sich einen Reichtum zu erarbeiten, der für Generationen nach seinem Ableben immer noch so beträchtlich ist, daß es ausreicht um faul und dumm zu werden.
                        Oder er war Raubritter und hat es durch Mord und Diebstahl bekommen.
                        Was du mitkriegst ist die Kehrseite der Medaille: Wenn man z.B. auf dem Geld hockt aber keine Ziele mehr für sich selbst hat.
                        Du hast Recht.Und du hast Unrecht.Recht hast du,weil man sie eigentlich wirklich nur bedauern kann.Unrecht hast du,weil Millionen Menschen in diesem Land schuften und schuften und dabei unterbezahlt sind,während diese Menschen kaum Steuern zahlen.
                        Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
                        Wer sich seinen Reichtum selbst aufgebaut und erarbeitet hat, verdient Respekt.
                        Meine Erfahrungen sind natürlich begrenzt und subjektiv - aber(soweit ich das sagen kann) ist der Unterschied im Verhalten zwischen den Millionären,die sich ihre Kohle selbst erarbeitet haben,und den Millionären,die reich geboren sind,erheblich.Die selfmade Millionäre sind oft bescheiden, höflich und anständig.Die reichgeborenen Millionäre sind oft das genaue Gegenteil.Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

                        Heutzutage kannst du das so ziemlich knicken. Alle Marktnieschen sind abgegrast. Arbeiterkinder machen 5 mal seltener Abitur als Akademikerkinder, von einem abgeschlossenen Studium ganz zu schweigen und selbst als angehender Jungakademiker ohne finanziellen Hintergrund und Vitamin B wird da vermutlich nix draus.
                        Das ist der nächste Punkt.Wenn Papa Millionär ist,dann kann selbst der dümmste Sprößling irgendwie zum Abi gebracht werden.In teuren Privatschulen(die der normale Steuerzahler auch noch mit unterstützt) wo die Lehrer und die Lernbedingungen hundertmal besser sind,als an normalen Gymis - und dann wird er irgendwie durch's Studium gepeitscht - und selbst wenn er es nur mit Ach und Krach und viele Tricks besteht,dank Papa bekommt er sofort einen guten Job ganz oben auf der Leiter....

                        Es gibt keine Chancengleichheit in diesem Land.Damit ein normal aufgewachsener Mensch die gleiche Position im Leben erreicht,wie so ein Millionärssöhnchen muss er vermutlich hundertmal soviel leisten und zusätzlich noch jede Menge Glück haben.
                        Zuletzt geändert von Space Girl; 18.02.2012, 05:56. Grund: Formulierung entschärft
                        Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
                        und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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                          Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                          Du hast Recht.Und du hast Unrecht.Recht hast du,weil man sie eigentlich wirklich nur bedauern kann.Unrecht hast du,weil Millionen Menschen in diesem Land schuften und schuften und dabei unterbezahlt sind,während diese Parasiten kaum Steuern zahlen.
                          Ja. Man muß nunmal keine "Vermögensteuer" zahlen. Das ist aber nicht deren Schuld. Ebensowenig ist es die Schuld der Menschen die schuften, daß sie dennoch unterbezahlt sind.

                          Wo wir gerade davon sprechen:
                          wieso schuftest du an einem Ort, wo du (wahrscheinlich) unterbezahlt bist und wo du dir diese Parasiten antun mußt, die du ganz offensichtlich haßt?
                          Gibt es dafür einen besonderen Grund?

                          Kommentar


                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Ja. Man muß nunmal keine "Vermögensteuer" zahlen. Das ist aber nicht deren Schuld. Ebensowenig ist es die Schuld der Menschen die schuften, daß sie dennoch unterbezahlt sind.

                            Wo wir gerade davon sprechen:
                            wieso schuftest du an einem Ort, wo du (wahrscheinlich) unterbezahlt bist und wo du dir diese Parasiten antun mußt, die du ganz offensichtlich haßt?
                            Gibt es dafür einen besonderen Grund?
                            a)Ich bin nicht unterbezahlt.Das Gehalt ist halbwegs Ok.
                            b)Ich schufte nicht.Ich habe eher(wie schon mehrfach geschrieben) viel zu viel Leerlauf, zu viele Stunden,in denen es nichts zu tun gibt,und ich dann hier böse Beiträge über "meine" reichen Gäste schreibe.
                            c)Ich arbeite fast nur Nachts.Wollte ich schon immer
                            d)Die meisten Gäste sind Ok.Und ich sehe in meinem Job nicht soviele Gäste pro Abend.

                            Man sollte Menschen die reich sind,ohne dafür gearbeitet zu haben,endlich vernünftig besteuern. Ebenso wie man endlich die Menschen besteuern sollte,die riesige Geldmengen durch reine Spekulationen an der Börse noch größer machen,anstatt das Geld immer nur bei den arbeitenden Menschen zu holen.Und vielleicht könnte man davon auch den H4'lern ein wenig abgeben.Aber natürlich wehren sich die meisten Superreichen dagegen.Und sie haben eben mehr Einfluss als du oder ich.

                            edit) das es keine Vermögenssteuer gibt,woran liegt das?Könnte es sein,dass die Menschen mit viel Vermögen damit etwas zu tun haben? So ganz theoretisch.
                            Zuletzt geändert von Space Girl; 18.02.2012, 06:10.
                            Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
                            und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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                              @Space Girl: Interessantes Thema.

                              Ich habe mich leider eine Weile mit H4 herumschlagen dürfen. Glücklicherweise bin ich da jetzt raus und habe eine (zumindest eine zeit lang) eine Anstellung. Daher mal ein paar Beispiele von mir und meinen Erfahrungen.

                              Erstmal zu Deinen Überlegungen: 50 Euro pro Woche für Essen und Trinken ist völlig absurd. Ich musste etwa mit der Hälfte auskommen. Time Gipsy hat ja schon ein paar Punkte aufgezählt, die noch von den 365 abgehen, die nicht bezahlt werden. Ich zeig Dir mal meine Kosten damals...765 EURO habe ich bekommen pro Monat:

                              400,-. für Miete warm
                              30,- für Versicherung
                              40,- für Auto Versicherung (jaja man soll ja flexibel sein und auf´m Land geht’s halt nicht ohne...)
                              10,- für Auto Steuer
                              8,- für Krankenversicherung
                              37,- für Strom/Wasser
                              30,- für Telefon/Internet
                              10,- für Kontogebühren/Buchungen
                              30,- für Sportstudio (jaja den kleinen Luxus hab ich mir gegönnt)
                              10,- für Friseur alle 2 Monate

                              Schon jetzt bleiben nur noch 165 Euro übrig!

                              165.- Rest
                              100,- Essen/Trinken
                              10,- Hygieneartikel wie Duschgel, Deo, Zahnpasta, etc...
                              20,- Benzin (ja ohne Auto geht’s auf dem Land nicht und Fahrkarten sind nicht billiger)

                              jetzt bleibt nur noch ein Spielraum von 35 Euro im Monat übrig zum Spekulieren...

                              Bewerbungen und Fahrten zu Vorstellungsgesprächen werden zwar bezahlt, Du musst aber praktisch das Geld vorschiessen, lasse ich also mal aussen vor)

                              von den 35,- Rest habe ich ausgegeben:
                              10,- für Anzeigen in Zeitungen wegen Stellensuchen (von der Arge bekam ich so gut wie keine Angebote und habe – damals erfolglos – auf diesem Wege versucht, eine Stelle zu finden. Wird NICHT bezahlt!
                              5,- für evtl. Arztbesuch, Medikamente
                              10,- für „Luxus“ a la mal ne DVD oder Zeitschrift kaufen oder unter die Sonnenbank, Schwimmbad, Kino

                              Unter dem Strich blieben 10,- Euro übrig...entweder Kleidung oder mal für evtl. Reparaturen übrig...

                              Ist das zuwenig? Natürlich!
                              Das mal als kleinen Einblick, was da so übrig bleibt zum Leben.

                              Meiner Meinung nach ist es doch sehr seltsam, dass dieses Thema gerade von vielen Politikern immer wieder angesprochen wird. Die Verhältnissmässigkeit in diesem Land ist imho völlig aus dem Ruder gelaufen! Nur mal ein paar Beispiele zu den „Verhältnissen“:

                              Es kommt ja immer die Frage auf, ob man für 365,-/Monat nicht als ALGII Empfänger auch arbeiten sollte. Hierzulande gibt es zig Tausende, die noch nicht einmal für 365,-/Tag arbeiten würden. Die Herren Albrecht, Ballack oder Ackermann würden sich über diese Vorstellung sicher königlich amüsieren.

                              Oder dieser Riesen-Wirbel um die Erhöhung des Satzes von 359 auf 364 Euro...5 Euro mehr im Monat für das untere Ende des Landes und andererseits wurde alleine für die Bankenrettung während der Finanzkrise 450 Milliarden Euro ausgegeben.

                              Und da sprechen so manche Politiker gerne von „spätrömischer Dekadenz“ bei den Arbeitslosen!

                              Ausserdem sind die Regeln und Verhältnisse von H4 völlig absurd und die Politiker generell haben eine völlig illusorische Ansicht zum Thema Arbeitsmarkt/Arbeitslosigkeit. Nur mal ein paar Beispiele:

                              Es kommt ja immer wieder das Thema „Arbeitsunwilligkeit“ auf bei den Politikern. Aber wie werden die meisten Leute meist arbeitslos? Nicht weil sie nicht arbeiten wollen, sondern weil sie schlicht ENTLASSEN werden. Ich z.B. während der Finanz/Wirtschaftskrise. Da interessiert es niemanden, ob man arbeitswillig ist. Man wird entlassen und aus die Maus. Generell werden wirtschaftliche Probleme unverzüglich an den Arbeitnehmer weitergegeben. Man wird also genauso behandelt, wie jemand, der wegen schlechter Leistungen entlassen wurde. Und eine gute wirtschaftliche Lage der Firma ist auch keine Garantie für einen sicheren Arbeitsplatz, auch bei Gewinnen werden viele mit Blick auf die Aktionäre vor die Türe gesetzt.

                              Warum wird man nach einem Jahr herabgestuft auf ein Niveau, wie jemand der noch nie gearbeitet hat? Nach einem Jahr ist es nämlich wurscht, ob man 1 Jahr gearbeitet hat, 10 oder gar 30 Jahre. Ich dachte immer, Arbeit sollte sich lohnen?

                              Man soll ja auch ein wenig Abstriche machen in Punkto Geld wenn man arbeitslos ist und einen Job sucht. Gut und schön. Aber warum wird man dann noch bestraft, wenn man es tut? Da sich das Arbeitslosengeld am letzten Gehalt orientiert, bekommt dann ja weniger Arbeitslosengeld als vorher!

                              Warum wird man generell nach einem Jahr auf H4 herabgestuft und somit „bestraft“? Wenn keine freien Stellen da sind, die Firmen einen nicht einstellen und keine Umschulung/Weiterbildung finanziert wird, kann man schliesslich nichts dafür, wenn man sich bemüht hat?

                              Warum wird man gezwungen, Ersparnisse aufzubrauchen, die man fürs Alter zurückgelegt hat? Ich dachte immer, man sollte für das Alter vorsorgen, da die Sozialsysteme unsicher werden? Und wenn man dann in Not ist, wird man vom Staat zwangsenteignet? Logik dahinter?

                              Warum sind an den Argen so viele unfreundliche und inkompetente Sachbearbeiter? Hilfe ist das meist nicht, was da geboten wird. Weiss man aber sicher nur, wenn man schon selbst in der Lage war. Ich z.B. hatte nach 2 Jahren immer noch keinen Job. Also da mein Sachbearbeiter keine Ideen hatte und ich schon 180 Bewerbungen geschrieben (komme aus dem kaufmännischen Bereich), habe ich selbst einige Dinge vorgeschlagen, die ALLE abgelehnt wurden:
                              - Weiterbildung kam nicht in Frage, weil ich schon qualifiziert genug sei und noch jung
                              - Umschulung kam nicht in Frage, weil ich erst mal 4 Jahre arbeitslos sein muss
                              - freiwilliges soziales Jahr kam nicht in Frage, weil ich dem Arbeitsmarkt dann ja nicht zur Verfügung stehe

                              Warum wird man in den Argen zu Kursen geschickt, die völlig sinnlos sind und den Steuerzahler Zigtausende kosten? Ich habe mich z.B. für einen Kurs in Sachen Verzollung oder Englisch interessiert. Antwort: Das ist zu speziell, kann ich nicht machen. Wurde dann an einen auswärtigen Träger weitergeleitet. Nach einer 2stündigen Einführung dort, bei der die Anwesenden raten sollten, welches Tier wohl am besten auf einen Baum raufklettern kann (Elefant, Hund, Affe oder Goldfisch?) gab es alle 2 Wochen mal ein Gespräch, bei der die Bewerbungsbemühungen vorgezeigt werden sollten. Ratschläge gab es keine, konkrete Angebote auch nur eines: sehr gute Russisch-Kenntnisse erforderlich...habe ich zwar nicht, sollte es aber versuchen....OH WUNDER! EINE ABSAGE! Dann gab es einen weiteren Kurs dort, der Pflicht war, nämlich einen Kurs zur PC Nutzung...wie man ihn rauf-und runterfährt, wie man eine Maus bedient...sicher interessant, für jemand, der keinen Zuhause hat und jede Woche daran arbeitet. Da dem bei mir jedoch nicht so war und mir das natürlich NIX bringt, mal in nettem Ton gefragt was das denn soll. Antwort kam promt: AHA! SIE WOLLEN ALSO NICHT AN DIESEM KURS TEILNEHMEN? WIR KÖNNEN AUCH IHR GELD UM EIN DRITTEL KÜRZEN, WENN SIE KEIN INTERESSE HABEN! Schon klar, jaja...

                              Wann begreifen die Politiker mal, dass Flexibilität zwar gut und schön ist und das man sich sich zwar sicher auch für andere Arbeitsgebiete interessieren soll, das viele Firmen aber solche Leute schlicht nicht einstellen! Grund: ÜBERQUALIFIKATION

                              Wann begreifen Politker endlich, dass die Leute in Zeiten von Zeitarbeit, Minijobs, befristeten und schlecht bezahlten Arbeitsverhältnissen nicht unbedingt auf die Idee kommen, auch noch Kinder in die Welt zu setzen?

                              Was wenige überhaupt zur Kenntnis nehmen: Hunderttausende H4-Empfänger arbeiten und sind alles andere als arbeitsunwillig, verdienen aber schlicht und ergreifend nicht genug, um davon leben zu können. Und warum? Weil es die Politiker schlicht nicht schaffen, was in fast allen anderen EU Ländern Normalität ist: Ein Mindestlohn! Aber nein, dann wird wieder von Herrn Hundt & Co. Die Keule geschwungen und mit Jobabbau gedroht.

                              Und erst die Erhöhung des Rentenalters! Realität am Arbeitsmarkt ist: Ab 55 hat man grösste Probleme, überhaupt eine Anstellung zu bekommen! Und wie soll jemand mit 50 auf dem Bau noch 17 Jahre arbeiten können?

                              Naja so Sachen wie die Schönung der Arbeitlosenstatistik (Minijobber, Ältere und Leute in Weiterbildungsmassnahmen werden einfach nicht mitgezählt) kommt dann noch dazu, 4 Millionen sind realistisch. Auch das der „Erfinder“ der Hartz Reformen, Peter Hartz, mit dem sich der Bundeskanzler gerne zeigte, durch einen Korruptionsskandal und Veruntreuung seinerzeit aufflog, spricht eigentlich Bände.

                              Meiner Meinung nach ist es auch völlig egal, ob nun schwarz-gelb oder rot-grün regiert, die Verhältnisse sind die gleichen.

                              Übrigens: Die Stelle habe ich selbst gefunden, nicht durch die ARGE...;-)

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                                Es ist wie früher das selbe Spiel, nur dass eben die Spieler andere Namen haben:

                                Früher hießen sie: Adel, Kaiser, Könige, etc, etc,..

                                Und das Fußvolk waren die Sklaven.

                                Heute heißen sie: Eh schon wissen....

                                Und statt Sklaven oder Gladiatoren sagt man dazu 1 Euro Jobs, etc, etc, etc, ist im Prinzip das selbe.
                                Die heutigen AMS und 1 - Euro Sklaven können auch nur mehr schuften und ums Überleben kämpfen, sowie die Sklaven früher.

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