Ist Hartz IV zu niedrig?

[ChronoWerx]

Nein, weil er engagiert ist.

Quatsch mit Soße!
Genau SO argumentieren viele, die irgendwas von Fachkräftemangel faseln und lamentieren in D gäbe es die gesuchten Fachkräfte nicht.
Deshalb müsse man sich diese auch aus dem Ausland holen, weil diese ja "engagierter" sind.
Sprich: bei doppelter Arbeitsleistung bereit für viel weniger zu arbeiten, als ihnen zustehen würde.
Zumal mich dann schon mal interessieren würde, wie du auf den Keks kommst, er wäre engagierter?

Wen meinst du denn mit "sie"? Ich habe da ne allgemeine Aussage getroffen.

Du erkennst offenbar deinen eigenen Kontext nicht? Von "allgemeiner Aussage" war da weit und breit nichts zu sehen.

Inwiefern ist es denn beschämend, dass ich ihm helfen mag?

Ihm zu helfen ist nicht per se beschämend. Nur wenn es einer macht, auf den dieser Nostalgiker los geht, weil dieser sich dazu bemüßigt fühlt, wirkt es lächerlich, also beschämend.

[Tibo]

Quatsch mit Soße!
Genau SO argumentieren viele, die irgendwas von Fachkräftemangel faseln und lamentieren in D gäbe es die gesuchten Fachkräfte nicht.
Deshalb müsse man sich diese auch aus dem Ausland holen, weil diese ja "engagierter" sind.
Sprich: bei doppelter Arbeitsleistung bereit für viel weniger zu arbeiten, als ihnen zustehen würde.
Zumal mich dann schon mal interessieren würde, wie du auf den Keks kommst, er wäre engagierter?

Nein, du unterstellst mir was das ich nie gesagt habe. Ich muss Ascha nicht ins Land holen, er ist schon da. Ich will auch nicht, dass jemand mehr leistet als ich mit ihm vereinbare. Ich will aber wenn ich die Wahl habe lieber den Menschen einstellen der das Pensum, das er leistet gerne leistet. So ein Mensch scheint Ascha für mich zu sein.

Du erkennst offenbar deinen eigenen Kontext nicht? Von "allgemeiner Aussage" war da weit und breit nichts zu sehen.

Ich schrieb:

Wenn ich nen Job zu vergeben hätte, würde ich lieber Ascha einstellen, als jemanden der faul rumhockt gegen Ausländer hetzt und immer den Menschen mit Arbeit oder Erfolg die Schuld am eigenen Versagen gibt.

Dann hast du irgendwas von einer ominösen "sie " gefaselt und, dass sie nicht gegen Ausländer hetze. Ich habe aber einfach Ascha mit einem bestimmten Typus Mensch verglichen ganz allgemein. Du weißt das auch sonst hättest du ja einfach meine Frage beantwortet und gesagt wer "sie"

Ihm zu helfen ist nicht per se beschämend. Nur wenn es einer macht, auf den dieser Nostalgiker los geht, weil dieser sich dazu bemüßigt fühlt, wirkt es lächerlich, also beschämend.

Er geht doch nicht auf faule Deutsche los! Er sagt nur, dass er nicht für sie bezahlen will. Das ist sein gutes Recht und er hat es angemessen vorgetragen.
Willst du gerne, dass faule Menschen zum Schaden deiner Familie faul sind?

[Cosmic Girl]

Noch müssen diese Firmen ja keinen Mindestlohn zahlen und das Märchen vom Fachkräftemangel hält sich hartnäckig, um die Löhne zu drücken. Toll!

Die Firma bezahlt ihre Busfahrer nach dem Thüringer Tariflohn. Also nichts mit Billiglohn.
Ich habe sogar eine Quelle dazu gefunden (ganz unten, letzter Absatz): Steinbrück zu Fernbussen: "Wir schätzen die Pünktlichkeit auf 80 Prozent" | Thüringer Allgemeine

@Cosmic Girl, die Gründe, warum einige Firmen keine Fachkräfte mehr finden, würden mich schon mal interessieren

Hauptgrund sind wohl die fehlenden Fachkenntnisse. Es fehlt an Bewerbern für die weniger attraktiven Ausbildungsberufe.

In diesem Artikel der TA sind die Gründe, warum der Busunternehmer Spanier einstellte aufgeführt: Auf der Suche nach Busfahrern für Gotha | Thüringer Allgemeine
Unter anderem gibt es aus der Region keine Bewerber, die den Busschein haben (der wohl unbedingt notwendig ist). Die Auszubildenden haben die Ausbildung nicht beendet (so verstehe ich zumindest den letzten Absatz). Und dann kommen ja bei den Busfahrern noch Schichtdienst und Wochenendarbeit hinzu. Das will bzw. kann ja auch nicht jeder machen (ich würde es z.B. nicht wollen, weil ich die Wochenenden mit meiner Familie verbringen will).

Und ja, das gibt es wirklich, dass sich keine geeigneten Bewerber finden. Die Firma meines Freundes suchte letztes Jahr dringend einen Fachinformatiker. Und was da an Bewerbungen rein kam, bestätigt das Bild. Da hatten sich teilweise Köche beworben, die noch nie was mit der IT zu tun hatten, geschweige denn wussten, was ein Switch ist.
Der beste Notendurchschnitt eines Informatikers auf dem Zeugnis war 3,X (also war da mindestens eine 4 auf dem Zeugnis).

Der Bewerber mit der 3,X auf dem Zeugnis wurde übrigens dann aus der Not heraus genommen. Aber es kostete dem Betrieb auch viel Zeit, ihn einzuarbeiten und die Defizite auszugleichen.

Dass eine Firma unter solchen Bedingungen einen Bewerber nicht einstellen möchte, kann ich durchaus verstehen. Gerade kleine Firmen, die sich gerade so über Wasser halten können, haben nicht die finanziellen Mittel dafür. So eine Schulung kostet pro Person schon mal über 1000 Euro.

Ich spreche hier übrigens nur von meinen Erfahrungen und was ich aus meinem engeren Bekanntenkreis mitbekommen habe. Ich sage nicht, dass das jetzt allgemeingültig sein muss. Aber es bestätigt mir meine Meinung, dass es eben nicht für alle Berufe ausreichend qualifizierte Bewerber gibt.

[succo]

@ Tibo

Das Problem ist, dass Ascha einfach gnadenlos verallgemeinert. Dieses „Wer in Deutschland arbeiten will findet schon was“, ist nun mal Stuss. Und Leute, die ihre eigene Geschichte dummdreist auf die Allgemeinheit übertragen beweisen nur, dass ihr geistiger Horizont nur von der eigenen Tapete bis zur eigenen Wand reicht.

Man muss schon in der Lage sein zwischen denen, die tatsächlich „faul“ und „unflexibel“ sind und denen, die trotz intensiver Bemühungen, z. B. altersbedingt, keine Arbeit mehr finden, zu unterscheiden.

Dazu muss man auch sehen, dass zur Job-Suche immer zwei gehören. Einer der den Job will und einer der ihn vergibt. Tatsache ist, nicht aus dem Tagespendelbereich zu stammen, ist immer noch einer der Hauptgründe für eine Absage. Auch viele Arbeitgeber leiden unter mangelnder Flexibilität. Das gilt auch bei beruflichem Quereinsteigern.

Vor allem muss man sich auch mal fragen, wann es eigentlich mal gut ist? Ich selber bin in der DDR aufgewachsen, habe seit der Wende ca. 5mal die Branche gewechselt, bin zweimal umgezogen und kenne auch das Modell der doppelten Haushaltsführung. Trotzdem, wenn ich morgen meine Stelle verlieren sollte, muss ich damit rechnen, dass spätestens übermorgen der/die erste Ascha oder Karl Müller oder Katrin Maier kommt und mir einen Vortrag über „Flexibilität“ und „Eigeninitiative“ halten möchte.

Gruß, succo

[Hana Soline]

Das Verhältnis von Arbeitslosen zu gemeldeten, offenen Stellen beträgt etwa 7:1 (für 2013).
sozialpolitik-aktuell.de (pdf)

[COLOR=#33618f]


.

Dazu kommt noch, dass viele offene Stellen doppelt oder sogar dreifach erfasst und gezählt werden (je nachdem, wo sie gemeldet werden) und dass das Verhältnis somit noch ungünstiger ist.

Aber selbst, wenn es tatsächlich nur ca. 7:1 ist, kriege ich die ganzen Arbeitslosen einfach nicht auf die offenen Stellen verteilt ... *kopfkratz*.
@Ascha, kannst du mir da mal bitte bei helfen?

[Tibo]

Aber selbst, wenn es tatsächlich nur ca. 7:1 ist, kriege ich die ganzen Arbeitslosen einfach nicht auf die offenen Stellen verteilt ... *kopfkratz*.
@Ascha, kannst du mir da mal bitte bei helfen?

Das ist ganz einfach. Also es gäbe 7000 Arbeitslose und 1000 offene Stellen. Wenn nun von den 7000 Arbeitslosen 2 ne Stelle wollen sehe ich keine Verteilungsprobleme.
Dann stimmt Aschas Satz "Wer in Deutschland Arbeit will, findet welche."

- - - Aktualisiert - - -

@ Tibo

Das Problem ist, dass Ascha einfach gnadenlos verallgemeinert. Dieses „Wer in Deutschland arbeiten will findet schon was“, ist nun mal Stuss.

Ja das stimmt.

Und Leute, die ihre eigene Geschichte dummdreist auf die Allgemeinheit übertragen beweisen nur, dass ihr geistiger Horizont nur von der eigenen Tapete bis zur eigenen Wand reicht.

Stimmt auch, aber so ist Bethany nun mal. Mich stört das auch sehr.

Man muss schon in der Lage sein zwischen denen, die tatsächlich „faul“ und „unflexibel“ sind und denen, die trotz intensiver Bemühungen, z. B. altersbedingt, keine Arbeit mehr finden, zu unterscheiden.

Meiner Ansicht nach nicht. Wer nicht arbeiten will, dem steht auch ALG zu.

Dazu muss man auch sehen, dass zur Job-Suche immer zwei gehören. Einer der den Job will und einer der ihn vergibt. Tatsache ist, nicht aus dem Tagespendelbereich zu stammen, ist immer noch einer der Hauptgründe für eine Absage. Auch viele Arbeitgeber leiden unter mangelnder Flexibilität. Das gilt auch bei beruflichem Quereinsteigern.

Auch hier hast du Recht.

Vor allem muss man sich auch mal fragen, wann es eigentlich mal gut ist? Ich selber bin in der DDR aufgewachsen, habe seit der Wende ca. 5mal die Branche gewechselt, bin zweimal umgezogen und kenne auch das Modell der doppelten Haushaltsführung. Trotzdem, wenn ich morgen meine Stelle verlieren sollte, muss ich damit rechnen, dass spätestens übermorgen der/die erste Ascha oder Karl Müller oder Katrin Maier kommt und mir einen Vortrag über „Flexibilität“ und „Eigeninitiative“ halten möchte.

Das nervt sicher, aber meist meinen diese Leute es gut. Ich möchte auch nochmal sagen, dass Ascha hier niemandem konkret vorgeworfen hat faul zu sein. Chronowerx kann das nicht von sich behaupten, wird aber nicht so angefeindet wie Ascha, dem man noch zu Gute halten kann, dass er unsere Sprache nur mäßig beherrscht.

[Hana Soline]

Aber Tibo, damit unterstellst du ja einer riesigen Menge Arbeitsloser, dass sie nicht arbeiten wollen .
Und da wird es wirklich beleidigend.

Wie kommst du denn auf die Zahl, dass von 7.000 nur 2 einen Job wollen?

[Tibo]

Aber Tibo, damit unterstellst du ja einer riesigen Menge Arbeitsloser, dass sie nicht arbeiten wollen .
Und da wird es wirklich beleidigend.

Nein, das unterstelle ich nicht. Trotz meiner erbärmlichen Zeichensetzung und dem Verzicht darauf den Konjunktiv im ganzen Satz zu verwenden ist das ein Konditionalsatz.

Wie kommst du denn auf die Zahl, dass von 7.000 nur 2 einen Job wollen?

Auf die 7000 kam ich, weil ich das Zahlenverhältnis 7:1 mit größeren Zahlen abbilden wollte. Die 2 habe ich gewählt, weil das die Zahl unter 7000 ist die am weitesten weg von 7000 ist und trotzdem noch zulässt, dass man sagen kann: "Es gibt arbeitswillige Arbeitslose in diesem Rechenexempel."

[Bethany Rhade]

Es ist Quatsch, dass nur 2 Erwerbslose von 7.000 einen Job wollen, um bei der Zahl zu bleiben. Aber mehr als Bewerbungen schreiben, dort anrufen, sich persönlich vorstellen etc kann man ja auch nicht tun. Hat man Glück, fällt man in die Gruppe, wo Lohnkostenzuschüsse gezahlt werden. Dann hat man wenigstens für diesen Zeitraum etwas und steht erst danach wieder auf der Straße.

Wegen Spanier: War das nicht ein Pilotprojekt von der von der Leier? Oder war das Griechenland? Da wurden Leute, die herkamen, in kostenlose Deutschkurse gesteckt und haben eine Ausbildung bekommen, um dann mit Hilfe von hohen Lohnzuschüssen in Arbeit gesteckt zu werden. Hat wohl auch ganz gut geklappt. Da hat man natürlich als jemand, wo keine Zuschüsse gezahlt werden, keine Chance.

Wenn Lohnzuschüsse gezahlt werden, dann sind das Ersparnisse für den Arbeitgeber und logisch, dass der dann dort zugreift.

Wegen IT Fachkräfte: Ein Freund von mir ist IT Fachkraft. Er war sehr gefragt, konnte sich den Arbeitgeber sogar aussuchen, bis er dann 40 wurde und somit zu alt für den letzten Arbeitgeber. Er flog raus. Begründung: Firma gehts nicht gut etc bla bla. 1 Woche blieb seine Stelle deshalb unbesetzt, dann wurde jemand jüngeres (und billigeres) eingestellt. Das hat er erfahren, weil er gut mit der Dame von der Personalstelle befreundet war. War ein Schlag in die Magengegend, da er auch viel Schicht gearbeitet hat. Freizeit gabs kaum, Zeit für Familie auch nicht, wenn er immer Wochenende zu Noteinsätzen musste. Jetzt ist er bei einer Firma, die nur noch die Hälfte bezahlt und ihn auch nur deswegen hat, weil er Überstunden en masse schiebt, für das bissl Geld arbeiten geht und unbezahlt in Bereitschaft steht, um dann z.B. nachts aus dem Bett geklingelt zu werden, damit er ins 200 km entfernte Großstädtchen XY fährt, weil da bei einer Firma die Server abgerauscht sind oder gehackt wurden oder wie auch immer. Das macht er, weil er halt Familie hat. Seine Frau kümmert sich um das Kind. Sie würde gerne Teilzeit arbeiten, findet aber nichts, da ebenfalls zu alt. Laut Ascha und Tibo müsste sie nun auch zu den faulen Deutschen gehören.

Und was Ascha angeht: Dass es auch arbeitslose Ausländer gibt, hat er (?) gefließlich außer Acht gelassen und hetzt halt nur gegen die "faulen" Deutschen. Und da soll man nicht sauer werden?

Und nein, ich arbeite auch nicht, aber das brauch ich auch nicht mehr. Hat seine Gründe. Alg II beziehe ich also nicht, um dem Vorweg zu kommen. Aber ich fühle mich als Deutsche angegriffen durch diese bescheuerten Aussagen.

[ChronoWerx]

Nein, du unterstellst mir was das ich nie gesagt habe. Ich muss Ascha nicht ins Land holen, er ist schon da. Ich will auch nicht, dass jemand mehr leistet als ich mit ihm vereinbare. Ich will aber wenn ich die Wahl habe lieber den Menschen einstellen der das Pensum, das er leistet gerne leistet. So ein Mensch scheint Ascha für mich zu sein.

Ich unterstelle nicht, ich schlußfolgere aus Erfahrung.
Wie du auf die Idee kommst, Ascha wäre ein grandioser Glücksfall für jeden AG erklärst du immer noch nicht.
Da stellt sich dann die Frage, warum er/sie dann so oft die Stellen/Branchen wechseln musste, wo er doch ein so guter und vor allem flexibler AN ist. Viele Gründe dürfte es dafür ja nicht geben.

Ich schrieb:

Dann hast du irgendwas von einer ominösen "sie " gefaselt und, dass sie nicht gegen Ausländer hetze. Ich habe aber einfach Ascha mit einem bestimmten Typus Mensch verglichen ganz allgemein. Du weißt das auch sonst hättest du ja einfach meine Frage beantwortet und gesagt wer "sie"

Dein eigener Kontext, wo du erstmal auf Bethany los gehst:

Dein Stil hier ist einfach nur widerwärtig. Wenn ich nen Job zu vergeben hätte, würde ich lieber Ascha einstellen, als jemanden der faul rumhockt gegen Ausländer hetzt und immer den Menschen mit Arbeit oder Erfolg die Schuld am eigenen Versagen gibt.

Hier beziehst du dich eindeutig auf Bethany. Oder du hast lediglich vergessen das ganze ein bisschen genauer zu beschreiben wen du überhaupt meinst oder hast schlicht vergessen einen Absatz zu machen.
Wie auch immer. Wenn man anderen schon Ratschläge bezüglich Deutschkenntnissen erteilt, sollte man sich vielleicht mal die Frage stellen, ob die eigenen überhaupt ausreichen.

Er geht doch nicht auf faule Deutsche los! Er sagt nur, dass er nicht für sie bezahlen will. Das ist sein gutes Recht und er hat es angemessen vorgetragen.
Willst du gerne, dass faule Menschen zum Schaden deiner Familie faul sind?

Angemessen klingt anders. Angemessen pauschalisiert nicht und das ist hetzerisch.

Hauptgrund sind wohl die fehlenden Fachkenntnisse. Es fehlt an Bewerbern für die weniger attraktiven Ausbildungsberufe.

Nicht nur. Heute sind die Anforderungen, die ein Bewerber stellen muß, weitaus höher als vor 20 Jahren.
Ich seh das in meinem LK, wo jede Woche eine Vielzahl an Auszubildenden für den Beruf des Kfz-Mechanikers, bzw. Mechatronikers gesucht werden. Unter mittlerer Reife geht da erst mal rein gar nichts.
Da sollten viele Betriebe ansetzen und ihre Anforderungen wieder auf ein gesundes Maß zurecht stutzen.

In diesem Artikel der TA sind die Gründe, warum der Busunternehmer Spanier einstellte aufgeführt: Auf der Suche nach Busfahrern für Gotha | Thüringer Allgemeine
Unter anderem gibt es aus der Region keine Bewerber, die den Busschein haben (der wohl unbedingt notwendig ist). Die Auszubildenden haben die Ausbildung nicht beendet (so verstehe ich zumindest den letzten Absatz). Und dann kommen ja bei den Busfahrern noch Schichtdienst und Wochenendarbeit hinzu. Das will bzw. kann ja auch nicht jeder machen (ich würde es z.B. nicht wollen, weil ich die Wochenenden mit meiner Familie verbringen will).

Für Busfahrer ist ein Busschein erforderlich. Und der ist nicht gerade Billig.
Eine Freundin von mir ist Busfahrerin und mußte ihren Schein, trotz drohender Arbeitslosigkeit, selbst bezahlen.
Das JC wollte diese Kosten nicht übernehmen, auch nicht als Kredit.
Das Ende vom Lied war, das ihr AG das ganze vorfinanziert hat und sie das über zwei Jahre verteilt abstottern durfte.
Die Bezahlung ist Mies, Freizeit ist nicht planbar und in den Schulferien wird sie erst mal ausgestellt und nur auf Abruf stundenweise zum "Dienst" eingestellt.

Und ja, das gibt es wirklich, dass sich keine geeigneten Bewerber finden. Die Firma meines Freundes suchte letztes Jahr dringend einen Fachinformatiker. Und was da an Bewerbungen rein kam, bestätigt das Bild. Da hatten sich teilweise Köche beworben, die noch nie was mit der IT zu tun hatten, geschweige denn wussten, was ein Switch ist.
Der beste Notendurchschnitt eines Informatikers auf dem Zeugnis war 3,X (also war da mindestens eine 4 auf dem Zeugnis).

Der Bewerber mit der 3,X auf dem Zeugnis wurde übrigens dann aus der Not heraus genommen. Aber es kostete dem Betrieb auch viel Zeit, ihn einzuarbeiten und die Defizite auszugleichen.

Dass eine Firma unter solchen Bedingungen einen Bewerber nicht einstellen möchte, kann ich durchaus verstehen. Gerade kleine Firmen, die sich gerade so über Wasser halten können, haben nicht die finanziellen Mittel dafür. So eine Schulung kostet pro Person schon mal über 1000 Euro.

Ich spreche hier übrigens nur von meinen Erfahrungen und was ich aus meinem engeren Bekanntenkreis mitbekommen habe. Ich sage nicht, dass das jetzt allgemeingültig sein muss. Aber es bestätigt mir meine Meinung, dass es eben nicht für alle Berufe ausreichend qualifizierte Bewerber gibt.

Hohe Anforderungen und so........ Vor allem bei Betrieben, die selbst nicht ausbilden.
Man muß sich nur die Stellenanzeigen durchlesen. Abitur oder abgeschloßenes Studium, drei Programmiersprachen beherrschend, fünf Jahre Berufserfahrung, nicht älter als 30, extrem flexibel sein (am besten keine Familie), sind nur ein paar Anforderungen, die ich in meinem LK in den Zeitungen lesen kann.

Das ist ganz einfach. Also es gäbe 7000 Arbeitslose und 1000 offene Stellen. Wenn nun von den 7000 Arbeitslosen 2 ne Stelle wollen sehe ich keine Verteilungsprobleme.
Dann stimmt Aschas Satz "Wer in Deutschland Arbeit will, findet welche."

Weder stimmt die Rechnung, da es auf einer falschen Annahme beruht, noch der Satz.
Also Quark.

Stimmt auch, aber so ist Bethany nun mal. Mich stört das auch sehr.

Ein krasser Widerspruch! Dich stört also was Bethany von sich gibt. Dich stört die extreme Kurzsichtigkeit eines Ascha aber nicht im geringsten. Im Gegenteil, das verteidigst du sogar noch!

Das nervt sicher, aber meist meinen diese Leute es gut. Ich möchte auch nochmal sagen, dass Ascha hier niemandem konkret vorgeworfen hat faul zu sein. Chronowerx kann das nicht von sich behaupten, wird aber nicht so angefeindet wie Ascha, dem man noch zu Gute halten kann, dass er unsere Sprache nur mäßig beherrscht.

Ich hab lediglich deine eigene Behauptung aufgegriffen, in der du selbst, voller Stolz vermutlich, sagst, du wärst faul.
Wieso sollte ich deshalb angefeindet werden?
Und wieder eine Kehrtwende von dir.
Zuerst kann Ascha gutes Deutsch, jetzt ist es nur noch mäßig.
Mir scheint, du bastelst dir immer das zurecht, was dir gerade in den Kram passt.

[Ascha]

Mein Deutsch schreiben ist nicht so gut. Sprechen kein Problem. Geschrieben habe ich klar: Die meisten Deutschen sind sehr fleißig. Aber sicher nicht alle.

Wenn Deutsche nicht bereit sind bloß in andere Stadt zu ziehen, umzu Arbeiten, dann machen die Arbeit andere. Ich bin weit gereisen: Erst Östereich, dort Deutsch gelernt, jetzt dritte Stadt in Deutschland: Ingolstadt. Alles gut hier.

Aber ich sehe Deutsche, die zu faul um nur Stadt zu wechseln, keine Arbeit haben, und deshalb Ausländer die Schuld dafür geben: Das ist Lächerlich. Der Arbeitsmarkt war nie besser in schönem Deutschland. Deshalb: Wer arbeiten will, wird Arbeiten finden.

Da stellt sich dann die Frage, warum er/sie dann so oft die Stellen/Branchen wechseln musste, wo er doch ein so guter und vor allem flexibler AN ist. Viele Gründe dürfte es dafür ja nicht geben.

Frage einfach an mich. Ich bin Ausländer, aber ich beiße niemandem.

Ich höre auf Freunde und Kollegen und schaue um, wo es gute Arbeit gibt. Immer. So reise ich weiter, wohin gute Arbeit und Bezalung mich führt. So jetzt in Ingolstadt. Gute Arbeit, gute Kollegen, Gute Stadt.

[ChronoWerx]

Mein Deutsch schreiben ist nicht so gut. Sprechen kein Problem. Geschrieben habe ich klar: Die meisten Deutschen sind sehr fleißig. Aber sicher nicht alle.

Um deine Deutschkenntnisse geht's nicht. Vor allem da es genug deutsche gibt, die die eigene Sprache nicht richtig können.^^
Was du geschrieben hast: Alle Äpfel sind Äpfel, außer die, die Birnen sind.

Wenn Deutsche nicht bereit sind bloß in andere Stadt zu ziehen, umzu Arbeiten, dann machen die Arbeit andere. Ich bin weit gereisen: Erst Östereich, dort Deutsch gelernt, jetzt dritte Stadt in Deutschland: Ingolstadt. Alles gut hier.

Man kann in Deutschland nicht "mal eben so" in eine andere Stadt ziehen, nur weil dort vielleicht ein Job zu bekommen ist.
Nicht jeder will zum Wanderarbeiter mutieren und man braucht auch keine Verhältnisse des 18.Jahrhunderts.

Aber ich sehe Deutsche, die zu faul um nur Stadt zu wechseln, keine Arbeit haben, und deshalb Ausländer die Schuld dafür geben: Das ist Lächerlich. Der Arbeitsmarkt war nie besser in schönem Deutschland. Deshalb: Wer arbeiten will, wird Arbeiten finden.

Nicht an einen anderen Ort zu wechseln hat nichts mit Faulheit zu tun.
Allerdings hast du in einem Punkt recht: Die Schuld Ausländern zu geben IST lächerlich. Diese Art von Sätzen war schon in den 80ern mehr als nur out.

Frage einfach an mich. Ich bin Ausländer, aber ich beiße niemandem.

Ich höre auf Freunde und Kollegen und schaue um, wo es gute Arbeit gibt. Immer. So reise ich weiter, wohin gute Arbeit und Bezalung mich führt. So jetzt in Ingolstadt. Gute Arbeit, gute Kollegen, Gute Stadt.

Den Luxus der doppelten Haushaltsführung in D können sich nicht alle leisten. Und viele Fachkräfte wollen auch nicht unter Wert arbeiten, was ich gut nachvollziehen kann.

[Tibo]

Ich unterstelle nicht, ich schlußfolgere aus Erfahrung.
Wie du auf die Idee kommst, Ascha wäre ein grandioser Glücksfall für jeden AG erklärst du immer noch nicht.

Schon wieder unterstellst du! Ich habe das nie behauptet. Du bist ein Lügner!

Da stellt sich dann die Frage, warum er/sie dann so oft die Stellen/Branchen wechseln musste, wo er doch ein so guter und vor allem flexibler AN ist. Viele Gründe dürfte es dafür ja nicht geben.

Dafür kann es zig tausende Gründe geben.

Dein eigener Kontext, wo du erstmal auf Bethany los gehst:

Hier beziehst du dich eindeutig auf Bethany. Oder du hast lediglich vergessen das ganze ein bisschen genauer zu beschreiben wen du überhaupt meinst oder hast schlicht vergessen einen Absatz zu machen.

Ich habe im ersten Satz Bethany angesprochen. Im weiteren habe ich auf Ascha Bezug genommen und ihn mit einem bestimmten Typus Mensch verglichen. Dass du Bethany da für mich einsortierst ist deine Entscheidung. Es ist völlig absurd anzunehmen, dass ich Bethany meine und ihr das nicht direkt sagen würde.

Wie auch immer. Wenn man anderen schon Ratschläge bezüglich Deutschkenntnissen erteilt, sollte man sich vielleicht mal die Frage stellen, ob die eigenen überhaupt ausreichen.

Das ist Dein Problem. Schön, dass du es erkennst. Aber natürlich darfst du wie jeder andere auch Menschen helfen, wenn man selbst genau in diesem Bereich ein Defizit hat.

Angemessen klingt anders. Angemessen pauschalisiert nicht und das ist hetzerisch.

Dann ist also der Satz: "Alle Menschen haben 3 Hände." hetzerisch?
Oder der hier "Alle Menschen haben 2 Hände"? Sie pauschalisieren ja.
Das hat allerdings Ascha nicht gewollt. Er hat gesagt, dass die meisten Deutschen fleißig sind und manche eben nicht. Zu Beginn hat er sich offensichtlich falsch ausgedrückt. Auf den fehlerhaften und richtiggestellten Formulierungen eines Ausländers rumzuhacken ist keine nette Angewohnheit.

Weder stimmt die Rechnung, da es auf einer falschen Annahme beruht, noch der Satz.
Also Quark.

Die Rechung stimmt und dass die Zahlen falsch sind ist selbstverständlich. Zum Satz selbst habe ich mich eindeutig geäußert.
Du bist nicht gerade pfiffig was?

Ein krasser Widerspruch! Dich stört also was Bethany von sich gibt. Dich stört die extreme Kurzsichtigkeit eines Ascha aber nicht im geringsten. Im Gegenteil, das verteidigst du sogar noch!

Auch hier unterstellst du mir etwas zu Unrecht. Aschas Aussagen sind inhaltlich falsch und das habe ich auch eindeutig geschrieben. Es ist aber verständlich und ich kann bei ihm keine Böswilligkeit erkennen. Bei Bethany sehe ich das anders.

Ich hab lediglich deine eigene Behauptung aufgegriffen, in der du selbst, voller Stolz vermutlich, sagst, du wärst faul.

Auch hier vermutest du absoluten Unsinn, natürlich weiß ich das "faulsein" ein Defizit ist. Du bist tatsächlich nicht allzu pfiffig, wenn du denkst man sei auf Defizite stolz.

Wieso sollte ich deshalb angefeindet werden?

Das sollst du nicht! Ascha wird angefeindet weil er sagt es gibt faule Deutsche, hier im Forum gibt es jemanden , der sich selbst als faulen Deutschen bezeichnet und seine Aussage bestätigen. Damit ist seine Behauptung belegt. Wenn Du dich nun auf diese Quelle berufst solltest du auch Ascha zugestehen, dass er das tut. Er sagt es gibt faule Deutsche und du stimmts ihm zu feindest ihn aber gleichzeitig dafür an dass er deiner Meinung ist.

Und wieder eine Kehrtwende von dir.
Zuerst kann Ascha gutes Deutsch, jetzt ist es nur noch mäßig.

Wo habe ich den geschrieben er könne gut deutsch?

Mir scheint, du bastelst dir immer das zurecht, was dir gerade in den Kram passt.

Das trifft eher auf dich zu. Lügner belügen sich eben gerne selbst.

- - - Aktualisiert - - -

Es ist Quatsch, dass nur 2 Erwerbslose von 7.000 einen Job wollen, um bei der Zahl zu bleiben.

Mach Sachen!

Aber mehr als Bewerbungen schreiben, dort anrufen, sich persönlich vorstellen etc kann man ja auch nicht tun.

Man kann immer mehr tun. Aber das was du beschreibst ist ein angemessenes Engagement.

Wegen Spanier: War das nicht ein Pilotprojekt von der von der Leier? Oder war das Griechenland?

Das ist völlig unverständlich.

Da wurden Leute, die herkamen, in kostenlose Deutschkurse gesteckt und haben eine Ausbildung bekommen, um dann mit Hilfe von hohen Lohnzuschüssen in Arbeit gesteckt zu werden. Hat wohl auch ganz gut geklappt.

Das ist schön.

Da hat man natürlich als jemand, wo keine Zuschüsse gezahlt werden, keine Chance.

Das ist verständlich.

Wenn Lohnzuschüsse gezahlt werden, dann sind das Ersparnisse für den Arbeitgeber und logisch, dass der dann dort zugreift.

Ja.

Das macht er, weil er halt Familie hat. Seine Frau kümmert sich um das Kind. Sie würde gerne Teilzeit arbeiten, findet aber nichts, da ebenfalls zu alt. Laut Ascha und Tibo müsste sie nun auch zu den faulen Deutschen gehören.

Du bist echt eine Hetzerin sondergleichen. Wo habe ich denn je gesagt das so jemand faul sein soll?

Und was Ascha angeht: Dass es auch arbeitslose Ausländer gibt, hat er (?) gefließlich außer Acht gelassen und hetzt halt nur gegen die "faulen" Deutschen.

Er hetzt nicht gegen die Deutschen! Er lobt uns Deutsche sogar immer wieder. Er sagte nur er will nicht für faule Deutsche aufkommen, sicherlich will er auch nicht für faule Nichtdeutsche aufkommen. Das ist doch keine Hetze. Das ist eine verständliche Geisteshaltung.

Und da soll man nicht sauer werden?

Nichtsauerwerden ist einfach immer besser Sauerwerden.

Und nein, ich arbeite auch nicht, aber das brauch ich auch nicht mehr.

Mein Opa ist ein sehr fleißiger Mann. Er arbeitet obwohl er das nicht braucht. Leute die nicht arbeiten obwohl sie können, nur weil sie es nicht müssen, sieht er als faul an.

Hat seine Gründe. Alg II beziehe ich also nicht, um dem Vorweg zu kommen. Aber ich fühle mich als Deutsche angegriffen durch diese bescheuerten Aussagen.

Wenn deine bescheurten Aussagen dich selbst angreifen, dann triff sie doch nicht!

[xanrof]

Leute, könnt ihr jetzt mal damit aufhören, euch gegenseitig irgendwelche Behauptungen und angebliche Lügnereien vorzuwerfen?!

Das ist einfach nur noch Kindergarten, was in den letzten 2 Tagen -mit Ausnahmen- wieder hier im Thread abgeht. Nur noch persönliche Angriffe und Anfeindungen!

Abgesehen davon, daß das meiste inhaltlich auch völlig offtopic ist, erhöhen Bandwurmkommentare nicht gerade die Lesbarkeit eines Threads. Zudem wirken solche Privatfehden nicht besonders attraktiv auf andere User.

Wir werden es daher nicht mehr akzeptieren und erwarten, daß ab jetzt wieder sachlich über das Threadthema diskutiert wird.

Wenn das nicht möglich ist, dann müssen wir den Thread dicht machen. Und das wäre schade wegen der User, die hier durchaus ein echtes Interesse haben.

Alle weiteren OT-Beiträge werden jetzt ohne Kommentar gelöscht.
Vorbeugend weise ich darauf hin, daß auch "Abschlußkommentare" und Zeug à la "was ich abschließend noch sagen wollte..." und sonstiges Nachkarren als OT gelöscht werden.

Kommt bitte wieder zum Thema zurück - und bleibt dabei!

[xanrof]

(...)
(...)
(...)

Zitat von xanrof
Kommt bitte wieder zum Thema zurück - und bleibt dabei!

Is ja schon gut, kein Grund so herrisch zu werden.

Nein, es ist nicht gut. Ich habe meinen Hinweis doch ausführlich formuliert?

=> Beitrag gelöscht!