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    Zitat von Direwolf
    Das was du meinst sind die Neoklassiker. Diese Schule entstand, im Gegensatz zu dem was ein paar verwirrte Geister hier schreiben, deutlich nach dem Keynsianismus, nämlich in den 60er Jahren.
    Keine Ahnung, wenn du hier beleidigen willst, aber ich finde im Text hier keine anders lautenden Aussagen dazu, wann die Neoklassiker entstanden sind. Neoklassiker und Neoliberale sind übrigens Synonyme. Wobei ich korrigieren möchte, dass diese Richtung etwas älter ist, aber erst sich in den 70ern in den meisten Staaten durchgesetzt hat. In den 60ern waren in den meisten Staaten keynesianistische Theorien die offizielle wirtschaftspolitische Grundlage.

    Was die Unterschiede zu den heutigen Theorien (Neokeynsianismus, neue Klassik) sind, würde mich schon mal interessieren. Die Behauptung, dass es diese gäbe, habe ich schon oft gehört. Aber viel mehr nicht.
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      Also wenn es dich wirklicxh interessiert....sind abert beides Theorien die erst tief im Hauptstudium auftauchen, mathematisch fundiert und damit kaum Forumstauglich sind

      Die Neokeynsianische Theorie ist eine Weiterentwicklung der traditionellen keynsianischen Theorie. Im Gegensatz zu dieser ist sie deutlich besser mikroökonomisch fundiert und berücksichtigt deutlich stärker die aus Preisridigitäten entstehenden Übertragungseffekte zwischen Güter- und Arbeitsmärkten. Wie auch in der keynsianischen Theorie ist der Hauptgegenstand dieser Denkschule die Beschäftigung. Ihre Anfänge liegen etwa um 1960 und damit kurz nach dem Monetarismus als neue Hauptströmung der Neoklassik. Wichtige Vertreter sind R.W. Clower und Leijonhuvud. Meines Wissens nach ist hier schon länger nichts neues mehr gekommen.

      Die neue Klassik ähnelt dem neokeynsianismus insofern, dass auch diese Schule eine starke Mikrofundierung hat. Der Unterschied liegt vor allem darin, dass die neue Klassik im gegensatz zu den Keynsianischen Modellen von einem funktionierenden Preismechanismus ausgeht. Das Ausbleiben von Marktgleichgewichten wird vor allem mit asymetrischen Informationen erklärt. Vom Monetarismus unterscheiden sich die Modelle der neuen Klassik, dass sie auch im short run keine Beschäftigungs- und Realeinkommenseffekte zulassen, wenn eine systematische Geldpolitik betrieben wird. Solche Effekte lassen sich nur erzielen, wenn eine unsystematische Geldpolitik betrieben wird, welche von den Wirtschaftssubjekten nicht antizipiert wird. In den Schlussfolgerungen ähnelt es dem Monetarismus. Die Anfänge liegen etwa um 1970. Wichtigster Vertreter ist wohl R.E. Lucas.
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        Zitat von Direwolf
        Also wenn es dich wirklicxh interessiert....sind abert beides Theorien die erst tief im Hauptstudium auftauchen, mathematisch fundiert und damit kaum Forumstauglich sind
        Danke. Ich habe anhand deiner Ausführungen versucht bei Wikipedia etwas mehr herauszubekommen, habe aber nicht viel gefunden. Zum Neokeynesianismus habe ich nur noch gefunden, dass dieser viele Annahmen der Neoklassik in Bezug auf die Angebotsseite akzeptiert. Wie dann aber die Gesamttheorie aussieht (also was alles von Keynes-Theorien aufgegeben wurde), ist mir aber noch unklar.

        Die Neue Klassik scheint mir eher Theorie zu sein, die auf viel zu vielen Annahmen beruht (z.B. immer noch die Annahme des funktionierenden Preismechanismus) und eine Anpassung an noch mehr Markgläubigkeit als die neoklassischen Theorien zu sein. Eventuell ist es aber auch eine noch stärkere Reduktion auf betriebswirtschaftliche Aspekte, die dann mit volkswirtschaftlichen einfach gleichgesetzt werden. Aber viel habe ich eben nicht gefunden.

        Es gibt allerdings im Internet eine leichte Verwirrung, was jetzt klassische Theorien, neoklassische Theorien und Monetarismus ist. Das gleiche Problem gibt es dann mit Neoliberalismus. Es gab z.B. die Definition dass neoklassische Idee aus dem 19. Jahrhundert stammen würden, während normalerweise damit Theorien gemeint sind, die ab den 30ern entwickelt wurden und sich ab den 70ern politisch durchsetzten.
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          Ein paar nette Zitate aus einer Buchbesprechung
          Zitat von Frank Lübberding
          Zum ersten Mal seit dem Jahr 2000 gibt es in Deutschland ein fast schon vergessenes Ereignis: einen Konjunkturaufschwung. Nach Jahren der Stagnation erlebt man nicht nur eine boomende Exportwirtschaft, sondern auch steigende Investitionen und höhere Steuereinnahmen. Selbst eine Belebung des Arbeitsmarktes ist nicht auszuschließen. Zwar ändert das nichts an der sozialen Schieflage in Deutschland. Aber man ist ja bescheiden geworden. Für dieses außergewöhnliche Ereignis ist die Bundesregierung nur aus einem Grund verantwortlich: Sie tat fast nichts.

          In diesem Jahr gibt es keine sofort wirkenden Sparrunden, keine Arbeitsmarktreformen, keine Mehrwertsteuererhöhung. Die gestiegenen Unternehmensgewinne müssten sich nur noch in steigenden Einkommen ausdrücken - und die Verkündung positiver Nachrichten ließe sich selbst für die Bundesregierung kaum noch vermeiden.
          [...]
          So beschreibt Ulrich van Suntum darin die Position der katholischen Kirche zum Zins im Mittelalter so: "Diese äußerst scharfsinnige Argumentation war typisch für das scholastische Denken. Es bestand aus einer Mischung von strenger Logik und rein metaphysischen Argumenten, die meist aus der Bibel abgeleitet wurden." Das ist eine exakte Beschreibung der Lage der deutschen Volkswirtschaftslehre zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Nur glaubt sie wie im "Masterplan Deutschland" an die Heiligkeit des Marktes und verzichtet bisweilen auf den Scharfsinn.
          Quelle
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            Was die Auswirkungen sind, wenn man an der Annahme eines funktionierenden Preismechanismus festhält, sieht man im Gutachten der "Wirtschaftsweisen": diese wohl Hartz IV um ein Drittel kürzen! Auf so eine Idee kann eigentlich nur jemand kommen, der jeden Bezug zur Realität von Normalverdienern und Armen hierzulande verloren hat.

            Lustig ist dann, dass diese Leute dann eine massive Subventionierung der Unternehmen fordern: den Kombilohn. Diese Form der Subventionierung und der staatlichen Eingriffe finden also diese Herren gut. Interessant.

            Quelle
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              Tjao, max, ich hätte deine Quelle wirklich gerne gelesen, aber die taz scheint es mit der w3c Konformität nicht so genau zu nehmen, jedenfalls schmiert mein firefox jedesmal ab, wenn ich die seite öffne. Also, um das ganze wieder in Schwung zu bringen: Die Wirtschaftsweisen fordern, dass das ALG II um 30% gekürzt werden soll, um Arbeitsplätze zu schaffen? Damit käme dann nach meiner eigenen Milchmädchenrechnung jeder Bedürftige nur noch auf 240€ + Zuschüsse, oder?
              können wir nicht?

              macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                Zitat von blueflash
                Tjao, max, ich hätte deine Quelle wirklich gerne gelesen, aber die taz scheint es mit der w3c Konformität nicht so genau zu nehmen, jedenfalls schmiert mein firefox jedesmal ab, wenn ich die seite öffne.
                Mein Firefox hat keinerlei Probleme. Aber die gleichen Aussagen solltest du in recht vielen Zeitungen vom 6.9. finden
                Zitat von blueflash
                Also, um das ganze wieder in Schwung zu bringen: Die Wirtschaftsweisen fordern, dass das ALG II um 30% gekürzt werden soll, um Arbeitsplätze zu schaffen?
                Nein. Diese Typen meinen doch, dass es diese Arbeitsplätze eigentlich schon gäbe und man nur Anreize dafür schaffen müsse, dass Leute auch für absolute Hungerlöhne arbeiten. Dieser Anreiz soll eben in drastischen Leistungskürzungen bestehen und aus Subventionierung von "Unternehmern", die Leute für Hungerlöhne schuften lassen, wobei die Arbeiter nur deshalb noch überleben können, weil sie staatliche Zuschüsse erhalten. Wal-Mart in den USA arbeitet z.B. auch so: sie lassen sich im Endeffekt einen Teil der Arbeitskräfte vom Staat zahlen. Das bedeutet: diese Leute wollen staatliche Interventionen und einen hohen staatlichen Anteil an der Wirtschaft. Aber wahrscheinlich behaupten sie, dass sie ja eigentlich das Gegenteil wollen - und "wundern" sich dann über die Verschuldung.

                Der "Witz" ist doch eigentlich, dass diese Typen von einem gestörten Gleichgewicht durch das Arbeitslosgengeld ausgehen. Da diese ideologische Annahme ja nicht falsch sein kann, müssen ihrer Meinung nach die Arbeitslosen bluten. Während es anderesherum natürlich für die Unternehmer positive Anreize geben muss: eben mehr Profit dadurch, dass Leute zu Hungerlöhnen arbeiten müssen. Es sollte klar sein, für wen dieses Weltbild offensichtliche Vorteile hat.
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                  Nein. Diese Typen meinen doch, dass es diese Arbeitsplätze eigentlich schon gäbe und man nur Anreize dafür schaffen müsse, dass Leute auch für absolute Hungerlöhne arbeiten. Dieser Anreiz soll eben in drastischen Leistungskürzungen bestehen und aus Subventionierung von "Unternehmern", die Leute für Hungerlöhne schuften lassen, wobei die Arbeiter nur deshalb noch überleben können, weil sie staatliche Zuschüsse erhalten. Wal-Mart in den USA arbeitet z.B. auch so: sie lassen sich im Endeffekt einen Teil der Arbeitskräfte vom Staat zahlen. Das bedeutet: diese Leute wollen staatliche Interventionen und einen hohen staatlichen Anteil an der Wirtschaft. Aber wahrscheinlich behaupten sie, dass sie ja eigentlich das Gegenteil wollen - und "wundern" sich dann über die Verschuldung.
                  Tjoa, die Sache ist nur: Das Modell ist offensichtlich volkswirtschaftlich sinnvoller, als die voll Bezahlung der Arbeitslosen durch den Staat.

                  Der "Witz" ist doch eigentlich, dass diese Typen von einem gestörten Gleichgewicht durch das Arbeitslosgengeld ausgehen. Da diese ideologische Annahme ja nicht falsch sein kann, müssen ihrer Meinung nach die Arbeitslosen bluten. Während es anderesherum natürlich für die Unternehmer positive Anreize geben muss: eben mehr Profit dadurch, dass Leute zu Hungerlöhnen arbeiten müssen. Es sollte klar sein, für wen dieses Weltbild offensichtliche Vorteile hat.
                  Die Annahme ist letztenendes auch nicht ideologischer als deine totalitären Wirtschaftsvorstellungen.
                  können wir nicht?

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                    Zitat von blueflash
                    Tjoa, die Sache ist nur: Das Modell ist offensichtlich volkswirtschaftlich sinnvoller, als die voll Bezahlung der Arbeitslosen durch den Staat.
                    Offensichtlich? Offensichtlich hat diese Idee bisher nur dazu geführt, dass normale Stellen durch staatlich subventionierte Stellen ersetzt wurden. Die Idee ist ja schliesslich nicht neu. Bisher haben aber weder mehr Zwang für Arbeitslose noch mehr Subventionen für "Unternehmer" (Kombilöhne) die Arbeitslosigkeit gesenkt. Statistisch "bereinigt" hat man sie so natürlich schon.
                    Zitat von blueflash
                    Die Annahme ist letztenendes auch nicht ideologischer als deine totalitären Wirtschaftsvorstellungen.
                    Ja, ja, "totalitär". Ein schönes Wort, was man auch vollkommen sinnentleert verwenden kann. Es ging übrigens nicht um den Punkt, dass die Annahme ideologisch ist. Das dümmste, was man machen kann, ist sich selbst darüber im Unklaren zu sein, welche Ideologie man vertritt. Wobei es ein typisches Merkmal einer neoliberalen Ideologie die Behauptung der Ideologiefreiheit ist. Wobei dies sich natürlich nicht auf Neoliberale beschränkt.

                    In diesem Fall ging es aber darum, dass Millionen in Elend gestürzt würden, wenn man auf diese weltfremden, ideologisch verblendeten "Wirtschaftsweisen" hören würde. Glücklicherweise scheint selbst die Union momentan der Meinung zu sein, dass dies Unsinn ist.
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                      Offensichtlich? Offensichtlich hat diese Idee bisher nur dazu geführt, dass normale Stellen durch staatlich subventionierte Stellen ersetzt wurden. Die Idee ist ja schliesslich nicht neu. Bisher haben aber weder mehr Zwang für Arbeitslose noch mehr Subventionen für "Unternehmer" (Kombilöhne) die Arbeitslosigkeit gesenkt. Statistisch "bereinigt" hat man sie so natürlich schon.
                      Tja. Nach der Einführung von Hartz IV sind derzeit run 1Mio. Arbeitslose weniger registriert. Offensichtlich haben Senkungen von Transferleistungen doch einen Effekt auf den Arbeitsmarkt. Ist tatsächlich nur logisch. Dass es aber für eine Volkswirtschaft sinnvoller ist, arbeitenden Bürgern einen Zuschuss zu zahlen, als sie komplett zu alimentieren, dürfte selbst dir klar sein. Die oft bemängelten Verdrängungseffekte sind bei weitem nicht so schwerwiegend, wie du gerne behauptest.

                      Ja, ja, "totalitär". Ein schönes Wort, was man auch vollkommen sinnentleert verwenden kann.
                      Ja kann man. Aber mit jemandem über Wirtschaftspolitik zu streiten, dem eh jedes freie wirtschaftliche Handeln zuwider ist ist ungefähr so, wie mit Juden über den Koran zu debattieren. Deine Ideologie läuft doch im Endeffekt darauf hinaus, dass niemand mehr die Chance hat, sich wirtschaftlich zu betätigen. Deswegen eben eine totalitäre Ideologie, denn so etwas wie einen schwarzen Markt würde es auch in deiner Utopie geben, den musst du dann zwangsläufig unterdücken.
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                        Zitat von blueflash
                        Tja. Nach der Einführung von Hartz IV sind derzeit run 1Mio. Arbeitslose weniger registriert. Offensichtlich haben Senkungen von Transferleistungen doch einen Effekt auf den Arbeitsmarkt.
                        Das hat aber nicht die Arbeitslosigkeit entsprechend reduziert, sondern die Zahl der Empfänger von Arbeitslosengeld. Die Zahl der Beschäftigten stieg eben keineswegs um eine Million
                        Zitat von blueflash
                        Ist tatsächlich nur logisch. Dass es aber für eine Volkswirtschaft sinnvoller ist, arbeitenden Bürgern einen Zuschuss zu zahlen, als sie komplett zu alimentieren, dürfte selbst dir klar sein.
                        Ich sehe nicht, warum es sinnvoll ist die Unternehmen noch stärker zu subventionieren, in dem man ihnen die Beschäftigung von Leuten zu Löhnen ermöglicht, von denen man nicht mehr leben könnte. Insbesondere sehe ich dann keinen Sinn darin, wenn die Profite durch die Steuersenkungen für die "Unternehmer" bedingt kaum für die Finanzierung verwendet werden kann.

                        Im Endeffekt ist eine solche Massnahme eine Umverteilung von der Arbeiterklasse (die den Grossteil der Steuern aufbringen muss) zu den Unternehmern (deren Anteil immer mehr gesenkt wird).
                        Zitat von blueflash
                        Die oft bemängelten Verdrängungseffekte sind bei weitem nicht so schwerwiegend, wie du gerne behauptest.
                        Diese Behauptung lese ich das erste Mal. Hast du dafür einen Quelle?
                        Zitat von blueflash
                        Aber mit jemandem über Wirtschaftspolitik zu streiten, dem eh jedes freie wirtschaftliche Handeln zuwider ist
                        Freies wirtschaftliches Handel ist einer Wirtschaft, die von wenigen Grosskonzernen (und damit wenigen Menschen) dominiert ist, eine Illusion und keinesfalls Realität

                        Es gibt keine "freie Konkurrenz", "freies wirtschaftliches Handeln" und keine "wirtschaftliche Freiheit" im Kapitalismus. "Frei" verkommt hier zu einer sinnlosen Phrase, die nur als Schlagwort eines politischen Lagers benutzt wird, aber keinen Bezug zur Realität hat.
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                          hartz-IV-empfänger nach afghanistan

                          neuer plan der bundesregierung: hartz-IV-empfänger nach afghanistan


                          Um das Wohl der Bundeswehr sorgt sich die Bundesregierung schon sehr. Deshalb sollen auch keine deutschen Soldaten in den unruhigen Süden Afghanistans entsandt werden, wie es gestern in Berlin hieß. Allerdings gibt es neue Überlegungen der Bundesregierung, wie man Südafghanistan befrieden könne. Hatte zunächst Verkehrsminister Tiefensee vorgeschlagen, Arbeitslose als Anti-Terror-Patrouillen im öffentlichen Nahverkehr einzusetzen, überlegt nun Verteidigungsminister Jung, Arbeitslose für den Anti-Terror-Kampf am Hindukusch zu verpflichten. Afghanistan sei das ideale Einsatzgebiet für Hartz-IV-Empfänger, heißt es im Verteidigungsministerium. Es würde insgesamt ein doppelter Spareffekt eintreten. Erstens gäbe es eine Entlastung für die extrem teuren Bundeswehr-Einsätze, und zweitens würde durch die zu erwartenden Verluste unter den Hartz-IV-Empfängern der Milliarden-Überschuss der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit noch einmal wachsen. Erste Einberufungen für den Afghanistan-Dienst können Arbeitslose dann voraussichtlich kurz vor Weihnachten erwarten.


                          Qualle


                          na wer das nix?
                          Sprengstoffexperten, scharfschützen, action helden ect...


                          besser so







                          als so






                          und dann wieder heim so






                          oder so






                          was geht ab in dem land hier

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                            *auf den Kalender schiel* Ich hätte schwören können, dass heute der 1. April ist
                            It is the heart that gives - the fingers just let go. (Nigerianisches Sprichwort)

                            Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (A. Einstein)

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                              Erstens gäbe es eine Entlastung für die extrem teuren Bundeswehr-Einsätze, und zweitens würde durch die zu erwartenden Verluste unter den Hartz-IV-Empfängern der Milliarden-Überschuss der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit noch einmal wachsen.
                              Heut muss der 1. April sein O.o
                              Der hervorgegebene Teil ist doch irgendwie abartig, oder verstehe ich den falsch?

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                                Da muß der Redakteur sich wohl einen Scherz erlaubt haben. Das bescheuerte Vorschläge von Politikern kommen kennt man ja, aber das es so absurd sein soll ist schon unglaubwürdig.

                                Also Schwachsinn hoch 3.

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