Ist Hartz IV zu niedrig?

[ChronoWerx]

Interressant zu sehen, dass einige Familienväter in meiner Arbeitsstelle, die mitte fünfzig sind und jetzt schon mit gravierenden Bandscheiben und Gelenksproblemen zu kämpfen haben am Monatsende mit 300 bis 400 Euro netto mehr nach Hause gehen als genannter Familie quasi fürs Nichtstun bewilligt wurde.

Interessant zu sehen, wie manche einen Zwei-Personen-Haushalt (im günstigen Fall), da die Kinder von Familienvätern Mitte 50 wohl schon ziemlich flügge sein dürften, einen sechsköpfige Familie vergleichen wollen, die mit 1033€ auskommen müssen. Und hinterher noch lamentieren, dass der schwer arbeitende Familienvater nur 1450€ Netto nach Hause bringt, wo bestenfalls die Ehefrau wartet oder auch noch Einkommen mit nach Hause bringt, während die anderen "nur" einer geringfügigen Beschäftigung nach gehen und auch noch Geld vom Staat in den Rachen geworfen bekommen.

BiLD-Vergleiche der untersten Schublade........

[Allvater]

Hartz IV wäre nie nötig geworden, wenn man nicht jedem dahergelaufenen Asylbewerber das Steuergeld anderer, hart arbeitender Menschen in den Rachen geworfen hätte

Punkt aus, und wer glaubt jetzt die Nazikeule oder sonst irgend eine Weltverbessererkeule schwingen zu müssen, der lebt einfach in einer liberalen Traumwelt. Man kanns eben nicht jedem Recht machen, und der gesunde Menschenverstand gebietet einem, normalerweise, dass man zuerst einmal an sich selber denkt, bevor man damit anfängt anderen das Leben erträglich zu machen, obwohl die eigene Haushaltskasse das garnicht zulässt.

Ich mein, ich spende auch kein Geld an arme, hungernde Kinder aus der dritten Welt, wenn ich meine eigenen kaum durchfüttern kann...
Aber heutzutage haben einfach zu viele Leute, die keine Ahnung von Politik haben das Sagen in unseren Landen

[Gast]

Was hat denn Hartz IV jetzt auf einmal mit Asylbewerbern zu tun? WTF?! Das wird ja immer besser und besser hier.

[La Forge]

Das kann man natürlich zu jedem kritischen Beitrag schreiben, aber hilft uns das thematisch weiter?

Na ja, es ist ja ne Feststellung. Sterben werden wir so gesehen wirklich alle.

Aber jetzt mal ehrlich. Dass Hier leute mit Beträgen knapp um das (fiktive) Existenzminimum abgespeist werden wohl wissend dass mit solchen beträgen kein Blumentopf zu holen ist bzw in den wenigsten fällen ein tatsächliches gesundes Leben, sinnvolle Maßnahmen und Wiedereingliederung und dann mit Zwangsmaßnahmen a la "jede Arbeit ist zumutbar" noch die Kommunen und Kreise mit Niedriglöhnern zu versorgen oder Statistiken zu schönen oder mit Sanktionen sowohl gegen ethik und Moral zu verstoßen weil man den Leuten das Existenzminimum nimmt und so in die komplette abhängigkeit, teilweise sogar Obdachlosigkeit, treibt sollte es in einem Sozialen Staat nicht geben. Aber leider sind wie viel zu unsozial.

Klar unser System ist falsch. Es gibt viel zu wenige kontrollen wofür unser Steuergeld benutzt wird und gleichzeitig zu viele Möglichkeiten dass noch mehr Steuern und abgaben erhoben werden. Also muss sich am System was ändern und der Spruch "Arbeit muss sich wieder lohnen" darf nicht so herum funktionieren dass man denen ganz unten noch mehr nimmt damit die etwas weiter oben (also die normalen Arbeiter ) sich besser fühlen wie Cäsar der dem Bettler Brotkrumen zuwirft sondern es muss gleichzeitig unten und oben angehoben werden aber ganz oben (Manager, Bosse generell) gedeckelt werden. Dann sollte man auch die Beamten und Abgeordneten dazu bringen dass sie gemeinsam in die Kassen einzahlen denn dort liegt viel Geld was verwendbar wäre.

Wenn das H4 nun auf einem akzeptablen Niveau liegt (also je nach Lage zwischen 50 und 100% draufschlagen) wäre ich auch nicht generell gegen Sanktionen so lange nachgewiesen werden kann dass die abgelehnte Maßnahme zweckdienlich war um den ALG II empfänger in eine qualifizierende sinnvolle Arbeit zu stecken und nicht nur den Stadtwinterdienst günstig mit H4 empfängern auszustatten. Daraufhin sollten auch alle Maßnahmen überprüft werden. Und die Sanktionen dürften keinesfalls dazu führen dass das Einkommen unter dem Existenzminimum liegt.

Aber momentan schreien wie ja leider immer nach Sanktionen und kontrollen der "Faulen Hartzer" anstatt mal das System per se unter die Lupe zu nehmen. Gerade diejenigen die immer Schreien "sollen se doch arbeiten" wären wohl die letzten die jedwede Arbeit annehmen würden.

Nachtrag: Sanktionsgründe sollten auch gut überlegt sein. Siehe Beitrag Bethany Rhade von 22:34 Uhr. Leider wird hier in vielen Fällen erst gemacht und dann gedacht. Es gibt genügend Gründe in denen Firmenschefs ausnahmen machen (oder machen sollten wenn sie schlau sind) und danach sollte sich auch die ARGE richten.Wir leben schließlich in der Realität und nicht im Gesetzbuch das eh viel zu selten der realität entspricht und dem sich dennoch viel zu viele beugen ohne zu zucken.

[ChronoWerx]

....

Die 80er haben gerade angerufen, sie wollen ihren Slogan wieder zurück!
Komm mal auf den Teppich!

[Bethany Rhade]

Wenn das H4 nun auf einem akzeptablen Niveau liegt (also je nach Lage zwischen 50 und 100% draufschlagen) wäre ich auch nicht generell gegen Sanktionen so lange nachgewiesen werden kann dass die abgelehnte Maßnahme zweckdienlich war um den ALG II empfänger in eine qualifizierende sinnvolle Arbeit zu stecken und nicht nur den Stadtwinterdienst günstig mit H4 empfängern auszustatten. Daraufhin sollten auch alle Maßnahmen überprüft werden. Und die Sanktionen dürften keinesfalls dazu führen dass das Einkommen unter dem Existenzminimum liegt.

Aber momentan schreien wie ja leider immer nach Sanktionen und kontrollen der "Faulen Hartzer" anstatt mal das System per se unter die Lupe zu nehmen. Gerade diejenigen die immer Schreien "sollen se doch arbeiten" wären wohl die letzten die jedwede Arbeit annehmen würden.

Sanktionen werden nicht nur wegen Ablehnung von Arbeitsstellen verhängt, sondern auch, wenn z.B. das Kleinkind die Kotzerities hat und man lieber mit dem Kind zum Arzt geht, anstatt zum Termin zum Jobcenter.

Oder wenn die Vorladung zum Termin einen Tag nach dem Termin ankommt und man schlecht mit der TARDIS zurückreisen kann.

Oder wenn man nicht bei zwei Stellen gleichzeitig vorsprechen kann, weil die auch noch in einer jeweils anderen Stadt sind.

Oder weil man als alleinerziehender Elternteil für den nächsten Tag zu Maßnahmebeginn keine Kinderbetreuung auftreiben kann und deshalb bei dem kleinen Kind zu Hause bleibt.

Arbeitslosengeld II ist übrigens das im Grundgesetz genannte Existenzminimum und JEDE Sanktion und somit 3monatige Kürzung ist eine Unterschreitung eben dieses Existenzminimums.

Das Geld, was eigentlich für Weiterbildungen von Erwerbslosen genutzt werden sollte, wird übrigens lieber im Verwaltungsapparat der Jobcenter versenkt: Geld fließt in Verwaltung statt an Arbeitslose | NDR.de - Regional - Schleswig-Holstein

[La Forge]

Klar Bethany du hast vollkommen Recht. Ich bezog mich in meinem Post auf das was ich für ein ein echtes Existenzminimum halteund nicht auf das was die Sesselpuper dafür halten (die habens gerade nötig) und über die Sanktionen wollte ich erst noch mehr schreiben aber hatte echte Befürchtung, dass ich mich wieder in Rage schreibe. Kenn mich ja. Hab daher noch ein paar halbsätze ergänzt.

[Achilles]

Sanktionen werden nicht nur wegen Ablehnung von Arbeitsstellen verhängt, sondern auch, wenn z.B. das Kleinkind die Kotzerities hat und man lieber mit dem Kind zum Arzt geht, anstatt zum Termin zum Jobcenter.

In diesem Fall würde eine rechtzeitige Absage des Termins und/oder ein ärztliches Attest ausreichen, um krankheitsbedingte Abwesenheiten zu entschuldigen. Nach meiner Erfahrung – und ich arbeite seit 18 Jahren bei einer Kommune – sind (angebliche) Erkrankungen von Kindern immer eine beliebte Ausrede, um sich bestimmten Mitwirkungs- oder Leistungspflichten zu entziehen. Mag zynisch klingen, ist aber so.

Oder weil man als alleinerziehender Elternteil für den nächsten Tag zu Maßnahmebeginn keine Kinderbetreuung auftreiben kann und deshalb bei dem kleinen Kind zu Hause bleibt.

Auch hier müsste es ausreichen, einen entsprechenden Nachweis zu erbringen, siehe oben.

Arbeitslosengeld II ist übrigens das im Grundgesetz genannte Existenzminimum und JEDE Sanktion und somit 3monatige Kürzung ist eine Unterschreitung eben dieses Existenzminimums.

Wer vermeiden möchte, dass sein vermeintliches „Existenzminimum“ unterschritten wird, sollte seinen Pflichten nachkommen – so einfach ist das. Im Übrigen kann sogar in den unpfändbaren Teil bei ALG II-Leistungen gepfändet werden, wenn Bußgelder („Knöllchen“) oder öffentlich-rechtliche Benutzungsgebühren (also die „Miete“ für städtische Unterkünfte) nicht gezahlt werden. Dies geht übrigens auch mit Zustimmung des Schuldners im Rahmen einer Abtretungserklärung – was gar nicht so selten vorkommt.

Will sagen: Es gibt keinen Grund, ALG II-Empfänger von Pflichten und Kosten zu befreien, die andere ebenso zu tragen haben. Wer sich das Autofahren leisten kann, der kann auch seine Knöllchen bezahlen – ob Hartz IV-Empfänger oder nicht. In diesen Fällen wurden auch schon Erzwingungshaftverfahren nach §§ 96 ff. OWiG angeordnet. Hartz IV ist also kein Freifahrtschein für Fehlverhalten, und wenn im Einzelfall das „Existenzminimum“ unterschritten wird, dann wird das auch entsprechende Gründe haben.

Das Geld, was eigentlich für Weiterbildungen von Erwerbslosen genutzt werden sollte, wird übrigens lieber im Verwaltungsapparat der Jobcenter versenkt: Geld fließt in Verwaltung statt an Arbeitslose | NDR.de - Regional - Schleswig-Holstein

Ich denke nicht, dass das Jobcenter Ostholstein repräsentativ für alle deutschen Jobcenter ist. Und falls doch, dann muss der Bund die finanziellen Mittel anpassen, so wie in dem Artikel beschrieben. Den Jobcentern kann man das aber nicht zum Vorwurf machen.

[Allvater]

Was hat denn Hartz IV jetzt auf einmal mit Asylbewerbern zu tun? WTF?! Das wird ja immer besser und besser hier.

direkt nichts. aber wäre man in den letzten 20 Jahren nicht so schmissig mit dem Sozialhaushalt umgegangen, gäbe es jetzt nicht die Notwendigkeit Menschen zu ner regelrechten Sklavenarbeit zu zwingen.

Ich mein. 1 Euro Job, was ist das, wenn nicht Sklavenarbeit? Welcher Mensch, der es sich aussuchen kann, geht freiwillig für einen Euro die Stunde (oder 3 Euro) arbeiten?

Hartz IV ist nichts als Ausbeuterei. Und das nur, weil der Staat weder haushalten kann, noch sein Geld für wirklich wichtige Dinge ausgibt und sie stattdessen für lauter unnötigen Mist zum Fenster rauswirft.

Sein es:
Subventionszahlungen an Firmen/Bauern die kaum das Geld wieder hereinbringen, das investiert wurde

Unterstützung von Künstlern oder anderem Humbug, den kein Mensch braucht. Wer sein Leben als Künstler verbringen will, muss selber schauen woher er sein Geld bekommt.

Idiotische Zahlungen an die unmöglichsten Nationen. Sein es Amerikaner, Engländer oder Juden, nur wegen dem zweiten Weltkrieg.

Und dazu kommen dann die ganzen unnötigen Geldausgaben für bedürftige Menschen die aus fremden Ländern daherkommen und nie auch nur einen Cent in die Haushaltskasse eingezahlt haben.

Aber auch Sozialschmarotzer, die lieber zu Hause hocken, anstatt arbeiten zu gehen. Die wurden die letzten 20 Jahre genauso mit Zucker in den Arsch geblasen.

Und deswegen gibt es heute Hartz IV, das eben auch Menschen trifft, die sowas überhaupt nicht verdient haben, nur wegen irgendwelchen Assozialen

[Bethany Rhade]

In diesem Fall würde eine rechtzeitige Absage des Termins und/oder ein ärztliches Attest ausreichen, um krankheitsbedingte Abwesenheiten zu entschuldigen. Nach meiner Erfahrung – und ich arbeite seit 18 Jahren bei einer Kommune – sind (angebliche) Erkrankungen von Kindern immer eine beliebte Ausrede, um sich bestimmten Mitwirkungs- oder Leistungspflichten zu entziehen. Mag zynisch klingen, ist aber so.

Frau Doctor!

Hast du eine medizinische Ausbildung, dass du dies genau weißt?

Hattest du schon mal mit Kindern zu tun? Kinder können von heute auf gestern die Kotzeritis kriegen oder Fieber oder starken Husten. Nur weil du das nicht weißt, da keine Ahnung, ist es also eine beliebte Ausrede. Ja nee is klar.

Ach ja, Kinderärzte haben NICHT 24/7 offen. Und wegen Kotzen geht wohl keiner ins Krankenhaus. (Es sei denn, es hält länger an.)

Und rechtzeitig mitteilen? Meinst du telefonisch? Dazu müsste man aber a) die Durchwahl des Sachbearbeiters wissen, b) ein Telefon haben und c) muss der Sachbearbeiter das dann auch in die Akte eintragen.

Wenn man natürlich mit dem Kind stundenlang beim Arzt sitzt und dann das Jobcenter zu hat (weil ja auch nur 1 Tag, wo mal länger offen ist), dann hat man halt Pech gehabt, gelle?

Ach was schreib ich das alles, du wirst eh wieder irgendwelche Pseudo Argumente bringen, weil Jobcenter Mitarbeiter = Arzt!

Auch hier müsste es ausreichen, einen entsprechenden Nachweis zu erbringen, siehe oben.

Wenn denn die Arztpraxen offen haben, nicht überfüllt sind und - ach nee, ich würde erst mal mein Kind nicht zum Arzt schleppen, wenn es die ganze Zeit am kotzen ist. Notarzt rufen - das dauert ewig, bis da mal wer kommt.

Und selbst wenn dann doch ein Nachweis gebracht wird, gibt es eh wieder ausreden, warum dieser Nachweis nicht anerkannt wird. Selbst schon erlebt bei einer Dame, wo ich dabei war und auch das mit dem Kind kenne.

Wer vermeiden möchte, dass sein vermeintliches „Existenzminimum“ unterschritten wird, sollte seinen Pflichten nachkommen – so einfach ist das. Im Übrigen kann sogar in den unpfändbaren Teil bei ALG II-Leistungen gepfändet werden, wenn Bußgelder („Knöllchen“) oder öffentlich-rechtliche Benutzungsgebühren (also die „Miete“ für städtische Unterkünfte) nicht gezahlt werden. Dies geht übrigens auch mit Zustimmung des Schuldners im Rahmen einer Abtretungserklärung – was gar nicht so selten vorkommt.

Komm mir jetzt bitte nicht mit zu zahlenden Geldern für Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten.

Meinst du mit Städtische Unterkünfte Obdachlosenheime?

Will sagen: Es gibt keinen Grund, ALG II-Empfänger von Pflichten und Kosten zu befreien, die andere ebenso zu tragen haben. Wer sich das Autofahren leisten kann, der kann auch seine Knöllchen bezahlen – ob Hartz IV-Empfänger oder nicht. In diesen Fällen wurden auch schon Erzwingungshaftverfahren nach §§ 96 ff. OWiG angeordnet. Hartz IV ist also kein Freifahrtschein für Fehlverhalten, und wenn im Einzelfall das „Existenzminimum“ unterschritten wird, dann wird das auch entsprechende Gründe haben.

Was hast du nur immer mit deinen Ordnungswidrigkeiten? Bist du Politesse, die Knöllchen für Falschparker verteilt? Neben deinem Job als Ärztin natürlich.

Aha, Sanktionen also als Erziehungsmaßnahmen. Gibts dann demnächst auch wieder Prügelstrafe für Kinder, wenn die Mist bauen? Oder dass Erwerbslose zu Erziehungsmaßnahmen hungern müssen?

Fördern anyone?

Schade übrigens, dass es Erziehungsmaßnahmen (Gehaltsstreichung z.B.) nicht auch für übereifrige Sachbearbeiter gibt, wenn die wieder Unterlagen verbummeln, Terminvorladungen nicht rechtzeitig zusenden (so dass die Vorladung erst am nächsten Tag ankommt etc.), Krankenscheine nicht anerkennen etc.

Ich denke nicht, dass das Jobcenter Ostholstein repräsentativ für alle deutschen Jobcenter ist. Und falls doch, dann muss der Bund die finanziellen Mittel anpassen, so wie in dem Artikel beschrieben. Den Jobcentern kann man das aber nicht zum Vorwurf machen.

Als ob das nur bei diesem einen Jobcenter so wäre.

[Gast]

direkt nichts. aber wäre man in den letzten 20 Jahren nicht so schmissig mit dem Sozialhaushalt umgegangen, gäbe es jetzt nicht die Notwendigkeit Menschen zu ner regelrechten Sklavenarbeit zu zwingen.

Ich mein. 1 Euro Job, was ist das, wenn nicht Sklavenarbeit? Welcher Mensch, der es sich aussuchen kann, geht freiwillig für einen Euro die Stunde (oder 3 Euro) arbeiten?

Hartz IV ist nichts als Ausbeuterei. Und das nur, weil der Staat weder haushalten kann, noch sein Geld für wirklich wichtige Dinge ausgibt und sie stattdessen für lauter unnötigen Mist zum Fenster rauswirft.

Sein es:
Subventionszahlungen an Firmen/Bauern die kaum das Geld wieder hereinbringen, das investiert wurde

Unterstützung von Künstlern oder anderem Humbug, den kein Mensch braucht. Wer sein Leben als Künstler verbringen will, muss selber schauen woher er sein Geld bekommt.

Idiotische Zahlungen an die unmöglichsten Nationen. Sein es Amerikaner, Engländer oder Juden, nur wegen dem zweiten Weltkrieg.

Und dazu kommen dann die ganzen unnötigen Geldausgaben für bedürftige Menschen die aus fremden Ländern daherkommen und nie auch nur einen Cent in die Haushaltskasse eingezahlt haben.

Aber auch Sozialschmarotzer, die lieber zu Hause hocken, anstatt arbeiten zu gehen. Die wurden die letzten 20 Jahre genauso mit Zucker in den Arsch geblasen.

Und deswegen gibt es heute Hartz IV, das eben auch Menschen trifft, die sowas überhaupt nicht verdient haben, nur wegen irgendwelchen Assozialen

Tu uns allen und dir selbst einen Gefallen und kauf dir mal ein paar gute Wirtschafts- und Geschichtsbücher. Du lebst in einer Parallelwelt, die mit der Wirklichkeit so gut wie nichts zu tun hat.

[Ace Azzameen]

Ach ja, Kinderärzte haben NICHT 24/7 offen. Und wegen Kotzen geht wohl keiner ins Krankenhaus. (Es sei denn, es hält länger an.)

Zumindest zum Arzt sollte man dann schon gehen, allein schon des Kindes wegen. Außerdem ist es ja wohl nicht zu viel verlangt, sich einen gelben Schein zu holen, wenn man nicht zu einem festgelegten Termin kommen kann. Das ist nicht nur gängige Praxis bei Behördengängen.

Wenn denn die Arztpraxen offen haben, nicht überfüllt sind und - ach nee, ich würde erst mal mein Kind nicht zum Arzt schleppen, wenn es die ganze Zeit am kotzen ist.

Also sagst du einfach mal hinterher Bescheid, wenn du denn mal die Zeit hat, um zum Telefon zu gehen, oder was?

Als ob das nur bei diesem einen Jobcenter so wäre.

Jetzt muss ich einfach mal fragen: Woher nimmst du dein großes Wissen über das durchschnittliche Verhalten von deutschen Jobcentern und Sozialämtern?

[DnuhD2]

Interessant zu sehen, wie manche einen Zwei-Personen-Haushalt (im günstigen Fall), da die Kinder von Familienvätern Mitte 50 wohl schon ziemlich flügge sein dürften, einen sechsköpfige Familie vergleichen wollen, die mit 1033€ auskommen müssen. Und hinterher noch lamentieren, dass der schwer arbeitende Familienvater nur 1450€ Netto nach Hause bringt, wo bestenfalls die Ehefrau wartet oder auch noch Einkommen mit nach Hause bringt, während die anderen "nur" einer geringfügigen Beschäftigung nach gehen und auch noch Geld vom Staat in den Rachen geworfen bekommen.

BiLD-Vergleiche der untersten Schublade........

3 mal in der Woche für 2 Stunden Zeitungsartikel in Briefkästen werfen gilt übrigens schon als geringfügig beschäftigt. Willst du das etwa mit einer Arbeit vergleichen in der ein Mann 8 Stunden lang 30 Kilo Farbkannister von Palletten rauf und runter Beugen muss? Genannte Geschäftskollegen von mir MÜSSEN in Frührente gehen, da ihr Körper dermaßen kaputtgeschafft ist, dass sie unter chronischen Schmerzen leiden. Was glaubst du was diese Leute für Abzüge in Ihren Rentenbezügen hinnehmen müssen. Da wird der Ruhestand alles andere als leicht und das obwohl sie quasi ihr ganzes Leben lang dem Deutschen Staat einen drittel ihres Lohns abtreten durften.

Das diese Männer wütend werden, wenn irgendwelche Politiker mit fünfstelligem Einkommen ihnen dann erklären wollen das der deutsche Steuerzahler sich doch bitte nicht so anstellen soll und die Arbeitslosen von Europa mit offenen Armen empfangen und mitbezahlen soll, das dürfte keine Überraschung sein.
Wer wirklich glaubt das diese neuerlichen, dämlichen EU Regelungen zum Arbeitslosengeldbezug nicht früher oder später zu Steuererhöhungen führen, macht sich was vor. Zur Not schießen halt mal wieder die Spritpreise in beinahe unbezahlbare Höhen, versteckte Steuern um das Image der Partei nicht zu zerstören...den Politiker juckt sowas wenig. Der kleine Mann leidet mal wieder drunter.

[Bethany Rhade]

Zumindest zum Arzt sollte man dann schon gehen, allein schon des Kindes wegen. Außerdem ist es ja wohl nicht zu viel verlangt, sich einen gelben Schein zu holen, wenn man nicht zu einem festgelegten Termin kommen kann. Das ist nicht nur gängige Praxis bei Behördengängen.

Tja, wenn denn der Arzt auf hat und nicht geschlossen ist. Gibt ja die berühmten Öffnungszeiten.

Wenn die Kotzerei länger anhält, sollte man zum Arzt oder zumindest den Notarzt rufen. Aber das dauert halt auch und man ist aufgeregt, weil es dem Kind scheiße geht etc.

Hast du schon mal richtig die Kotzeritis gehabt? Da kommste erst mal nicht weg von der Schüssel/Waschbecken/Kloschüssel. Ich hatte es einmal als Kind. 3 Stunden an der Kloschüssel gehangen, bis es besser wurde. Es hilft, das Kind zu beruhigen, während es die Kotzeritis hat, aber da hat man als Mutter halt mächtig zu tun.

Sollte es nicht besser werden, definitiv zum Arzt, aber es dauert manchmal 1-4 Stunden, bis alles, was raus soll, auch wirklich raus ist. Da braucht man nicht gleich zum Arzt. Aber man sollte beim Kind bleiben und beobachten und gut zureden etc.

Also sagst du einfach mal hinterher Bescheid, wenn du denn mal die Zeit hat, um zum Telefon zu gehen, oder was?

a) Wenn man denn ein Telefon hat und b) wenn dann noch jemand erreichbar ist und nicht nur Dauer-Warteschleife.

Jetzt muss ich einfach mal fragen: Woher nimmst du dein großes Wissen über das durchschnittliche Verhalten von deutschen Jobcentern und Sozialämtern?

1) Schon mal für die Behörde gearbeitet
2) Selbst "Kunde" gewesen
3) Freunde und Bekannte begleitet zu Terminen
4) mit Freunden und Bekannten Erfahrungen ausgetauscht
5) Im Internet mit Betroffenen Erfahrungen ausgetauscht
6) Sozialgerichts/Landessozialgerichts Urteile gelesen

[Whyme]

Es gibt ja meisten Ärzte und nicht nur den einen Arzt, sogar aufm Land... wenn ich weiß, dass ich wegen eines Jobcenter-Termins einen Attesst brauche und mein Haus- oder Kinderarzt hat nicht auf, dann gehe ich zu einem anderen Arzt. Wenn Du mit dem kotzenden Kind in die Praxis kommst, wird dich niemand wegschicken. Die Begründung "Mein Kind war krank und dieser eine spezielle Arzt hatte gerade nicht auf also hab ich leider keinen Attest zum Beweis." ist daher schon sehr dürftig.

Der Rest ist halt das Übliche: persönliche Erfahrungen werden zum allgemeinen Standard erklärt, wenn andere Leute andere Erfahrungen gemacht haben, sind die halt die nicht repräsentative Ausnahme...