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Ist Hartz IV zu niedrig?

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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Erst Dummzeug erzählen und dann motzen, dass es dummes Zeug ist.
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    ... was soll der Schmarrn?
    (...)
    Blödsinn, ...
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Vieles hier ist gelogen, der Rest ist Blödsinn.
    Tibo, versuch doch mal bitte, weniger harsch zu sein.
    Wenn du mit einer Meinung nicht übereinstimmst, dann schreib eben, warum dem so ist.

    Solche Ausdrucksformen, besonders, wenn sie gehäuft verwendet werden, fallen im Zweifel eher auf den Anwender zurück: Sie führen beim Leser unweigerlich zu der rhetorischen Frage, warum Kraftausdrücke anstelle von Argumenten verwendet werden.
    .

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      Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
      Ist ja alles gut und schön was man Beantragen kann, aber es sollte eigentlich nicht notwendig sein, oder? Weil jeder der vom Staat unterstützt wird, kostet natürlich Geld. Und Woher kommt das Geld? Wieder von denen die Arbeiten gehen, das ist doch ein ewiger Teufelskreis.
      Genau wie das Geld für die Aufstockung, weil die Firmen keine vernünftigen Löhne zahlen wollen. Du bezahlst also auch die Leihfirmen, die ja davon profitieren, dass sie die Löhne drücken können.

      Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
      Ausserdem leben wir hier in Deutschland sowieso mit einer Lügenstatistik. Jeder Hartz-IV Empfänger der in einer Maßnahme ist, egal ob 1€-Job oder irgendwelchen "Bewerbungstrainings", fallen aus der Arbeitslosenstatistik. Aber auch diese Menschen kosten Geld, egal ob vom Staat oder der EU.
      Und diese Sinnlosmaßnahmen sind sogar richtig teuer. Dagegen ist das bissl Geld für Miete und Regelsatz nichts bzw. vernachlässigbar

      Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
      Ich meine, für was zahle ich denn Steuern? Ich kann mir kaum noch mein Auto leisten! Selbst der Strom wird immer teurer und ich "freue" mich schon auf die Nachzahlung die ich am Ende des Jahres bekommen werde. Sparen kann man so gut wie vergessen als Normalbürger!
      Ebenso wie der Erwerbslose, der sich nicht mal ein Auto leisten kann und im Winter im dunklen zu Hause sitzt, weil das Licht aus bleibt.

      Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
      Um ehrlich zu sein, hab ich mir auch schon gedacht: "Ach, ich beantrage auch Hartz-IV, dann hab ich weniger Stress. Ich würde sogar eine Monatskarte für den ÖPNV-bekommen, also auch keinen Stress mit Parkplatzsuche und -Gebühren, könnte immer in die Innenstadt fahren.
      Nein, du würdest keine Fahrkarte für den ÖPNV bekommen. Die müsstest du aus dem Regelsatz selbst bezahlen. Genauso wie Strom, Essen, Versicherungen, Neuanschaffungen...

      Und wenn du Leistungen beziehst, hast du mehr Stress als eine läppische Parkplatzsuche.

      Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
      Dann hätte ich auch mehr Zeit für meine Familie und wäre nach einem Arbeitstag nicht immer so gestresst." <--- sind solche Gedanken denn richtig oder gut?
      Ja dann schmeiß doch deinen Job hin, wenn du das so toll findest.

      Mal schauen, ob du das dann immer noch so toll findest, wenn du die ersten Sanktionsandrohungen vom Jobcenter bekommst.

      Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
      Ich bin eher dafür das Hartz-IV abgeschafft wird und man das ganze Geld eher dafür einsetzt, das auch kleine Firmen subventioniert werden können, damit sie eine Überlebenschance haben und mehr Leute einstellen können.
      Und mit den Hilfebedürftigen macht man dann deiner Meinung nach was?

      Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
      Und wer dann trotzdem keine Arbeit findet, den lässt man verhungern?
      Darüber braucht man nicht mehr nachzudenken, weil ja dann alle Arbeit haben.

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        ALG 2 kann jeden treffen und ist alles andere als ein bequemes Leben. Ich denke auch das wir dass schon zu hauf diskutiert haben. Inklusive diverser Verfahrenswiesen von Jobcenter und der Bundesagentur für Arbeit. Ich finde Diese Petition auch wenn sich nicht viel bringen wird richtig, da jeder das recht auf eine anständige Arbeit ohne Ertraglosigkeit hat.
        Auch jeder hat das Recht auf ein Existenzminimum. Ich kann ebenso genügend Beispiele nennen die auf versuchte Sanktionen von Seiten der Agentur oder des Jobcenters Zeugen , teilweise sogar gefolgt von sozialrechtlichen Klagen, die sogar teilweise erfolgreich waren.

        Diese Art von Sanktionen behindern lediglich die Erfolgreiche Jobsuche und drängen Unbeholfene in die Obdachlosigkeit und somit in die Existenzlosigkeit oder in eine Maschinerie von Ausbeutungssystemen, die finanziel unrentabel oder ähnlich ertraglos sind.

        Ich mach da schon lange nicht mehr mit. Nur tut es mir um die Arbeitswilligen leid, die sich dass antun müssen.

        LG Infinitas
        Zuletzt geändert von Infinitas; 09.12.2013, 00:30.
        Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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          Und wer immer noch glaubt, Sanktionen wären ja gar nicht so schlimm und nur für die Faulen gedacht, sollte sich das hier bitte bis zum Ende durchlesen. Fröhliche Weihnachten:

          Neuer Rekord: 350 Prozent Hartz IV Sanktion

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            Naja, was soll man dazu groß schreiben? Überraschend ist es nicht. Was mich ein bisschen umhaut ist das hier:
            Sie soll einen wichtigen Termin versäumt haben, war aber an dem fraglichen Tag nachweislich krank. Wie die zuständige Sachbearbeiterin auf Nachfrage bestätigte, befände sich die Krankmeldung wohl in der Akte. Trotzdem hält die MainArbeit an der Kürzung fest.
            Wie kommt man denn bitte mit sowas durch?
            "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              Wie kommt man denn bitte mit sowas durch?
              Ich nehme mal an: Gar nicht. Irgendein Gericht wird das kassieren.

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                Sofern du dir nen Anwalt leisten kannst. Aber Behörden sitzen mmeinst am längeren Hebel und nutzen dass aus.

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                  Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
                  Sofern du dir nen Anwalt leisten kannst. Aber Behörden sitzen mmeinst am längeren Hebel und nutzen dass aus.
                  Meines Wissens nach besteht in Deutschland ein Anspruch auf sog. Prozesskostenhilfe. Es gibt ja inzwischen massenweise Anwälte, die auf derlei Fälle spezialisiert sind.

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                    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                    Meines Wissens nach besteht in Deutschland ein Anspruch auf sog. Prozesskostenhilfe. Es gibt ja inzwischen massenweise Anwälte, die auf derlei Fälle spezialisiert sind.
                    Und wenn du Pech hast, dauert das Verfahren Jahre. Ob und wie viel dann (nach-)gezahlt wird steht in den Sternen.
                    Inzwischen - "Gute Nacht"!
                    Sofort dagegen vorzugehen ist (nach meinen Kenntnissen) so gut wie unmöglich.

                    mfg

                    Prix
                    Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

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                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      Meines Wissens nach besteht in Deutschland ein Anspruch auf sog. Prozesskostenhilfe. Es gibt ja inzwischen massenweise Anwälte, die auf derlei Fälle spezialisiert sind.
                      Prozesskostenhilfe ? Wikipedia

                      PKH bedeutet aber nicht, dass das Verfahren kostenlos wird.

                      Kommentar


                        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                        Prozesskostenhilfe ? Wikipedia

                        PKH bedeutet aber nicht, dass das Verfahren kostenlos wird.
                        Was muss man denn zahlen, wenn man gewinnt?

                        Kommentar


                          Die Gegenseite i.d.R. Aber es ist ja nicht 100 %ig klar, ob man vollständig gewinnt oder nur teilweise oder gar nicht. Es ist ein hohes finanzielles Risiko.

                          Kommentar


                            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                            Die Gegenseite i.d.R. Aber es ist ja nicht 100 %ig klar, ob man vollständig gewinnt oder nur teilweise oder gar nicht. Es ist ein hohes finanzielles Risiko.
                            Es geht hier um einen eindeutigen Fall, wieso sollte der nicht zu gewinnen sein?
                            Deine Antwort verstehe ich aber leider nicht, was muss man denn als Mensch, der Prozesskostenhilfe bekommt bei Gewinn des Falls zahlen?

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                              Du verstehst es leider nicht? Also nochmal:

                              PKH muss erst einmal beantragt und bewilligt werden. Wenn das Gericht, wo PKH beantragt wird, meint, der Fall wäre aussichtslos oder wie auch immer (ja, so etwas gibt es auch bei eindeutigen Sachen), wird PKH verweigert.

                              Wenn PKH bewilligt wurde, muss erst einmal das Verfahren anlaufen und durchgeführt werden. Verfahren vor dem Sozialgericht dauern mehrere Monate, wenn nicht sogar 1-2 Jahre und mehr.

                              Es wird auch bei Sozialgerichten schon mal das falsche Urteil gefällt, wo dann Berufung eingelegt werden kann. Das dauert dann aber auch wieder ewig das neue Verfahren.

                              usw.

                              Jetzt verstanden?

                              Wenn dann doch nur ein Teilerfolg erzielt wird oder der Richter so gar nicht einsichtig ist (weil überlastet, oder keine Ahnung von der Materie hat) und es dadurch zu einem negativen Urteil kommt, hat der Betroffene sowohl seine Anwaltskosten zu tragen. Bei Teilerfolg nur zum Teil, weil der andere Teil von der Gegenseite bezahlt werden muss.

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                                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                                Du verstehst es leider nicht? Also nochmal:

                                PKH muss erst einmal beantragt und bewilligt werden. Wenn das Gericht, wo PKH beantragt wird, meint, der Fall wäre aussichtslos oder wie auch immer (ja, so etwas gibt es auch bei eindeutigen Sachen), wird PKH verweigert.

                                Wenn PKH bewilligt wurde, muss erst einmal das Verfahren anlaufen und durchgeführt werden. Verfahren vor dem Sozialgericht dauern mehrere Monate, wenn nicht sogar 1-2 Jahre und mehr.

                                Es wird auch bei Sozialgerichten schon mal das falsche Urteil gefällt, wo dann Berufung eingelegt werden kann. Das dauert dann aber auch wieder ewig das neue Verfahren.

                                usw.

                                Jetzt verstanden?
                                Nein ich habe immer noch nicht verstanden, was man im Erfolgsfall (Erfolg vor Gericht ohne jeden Makel) zahlen muss. Was du schreibst ist mir bekannt und das ist natürlich auch gut so. Gegen meine Eltern wurde jahrelang prozessiert von einem Nachbarn mit Hilfe der Prozesskostenhilfe. Die Verhandlungen (8 an der Zahl) gingen selten länger als 3 Minuten und waren oft schon formal zum Scheitern verurteilt. Da wurde ich in einer Wohnungseigentumssache vor Gericht gezerrt obwohl ich nicht Eigentümer der Wohnung war. Es ging in der Sache darum ob wir auf unserem Parkplatz so parken dürfen, dass meine Mutter (kaputte Hüfte) schmerzfrei aussteigen kann. Dürfen wir, der Parkplatz gehört ja uns. Hat jeder Richter sofort gesagt.
                                Wenn inzwischen Prozesskostenhilfe nicht mehr für so ein Mist rausgeschmissen wird kann ich das nur begrüßen.

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