Zitat von Dannyboy
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Seit 2002 untersucht der Bielefelder Soziologe Wilhelm Heitmeyer Fremdenfeindlichkeit, Rassenhass und Diskrimierung in Deutschland. Im 6. Band seiner Untersuchung "Deutsche Zustände" stellt er fest, dass die Fremdenfeindlichkeit "signifikant" gesunken ist – als Folge der gesunkenen Arbeitslosenzahlen. Wenn das eigene Leben und der Arbeitsplatz nicht bedroht erscheinen, ist die Ablehnung von Zuwanderern nicht mehr so groß. Die Abwertung von Langzeitarbeitslosen jedoch wächst. Langzeitarbeitslose und Hartz-IV-Empfänger werden zur "Zielscheibe öffentlicher Debatten",
Vielleicht werden Erfolglose immer noch diskriminiert, aber ist das wirklich zunehmend? Wurden Erfolglose vor 100 Jahren wirklich weniger diskriminiert?Oder fällt es nur besonders auf, weil andere Gruppen abnehmend diskriminiert.
Auch viele Menschen irren sich. Viele Menschen können sich auch leicht gegenseitig in ihrer Wahrnehmung beeinflussen.
Typischerweise findet man in Umfragen häufig das Phänomen, das Menschen die allgemeine Ungerechtigkeit als hoch empfinden, sich persönlich aber nicht ungerecht behandelt fühlen.
Lorenz war ja auch ein hervorragender Ethologe. Der konnte seine Thesen auch sehr gut begründen. Aber er hat einige Faktoren nicht beachtet, die man später entdeckt hat.
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