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    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Na na na.....

    Lieber @Dannyboy...
    Wir mögen zur Flora und Fauna dieses Planeten gehören...aber nicht zu Tiere...
    Wir sind eindeutig Primaten.


    Es sei denn du siehst dich als Tier...ist aber dein Bier...Da wäre ein Ich besser als ein Wir in deinen Satz...
    Nein, sicher nicht.


    Mag sein das wir bis heute wissen das wir alle von Ur-Tieren stammen aber das ist dann schon alles!
    Wie kommst du auf den Trichter?

    Wenn nicht dann gehen wir etwas zurück in der Evolution und bemerken das wir je weiter zurück gehen wir alle verwandt mit Bäumen sind...noch weiter zurück und wir sind aus Sand...also doch von Gott!

    Sand= Materie aus der das Leben entstanden ist.
    Äh, nein.
    Hast du denn auf der Schule gar nichts gelernt?



    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Dannyboy schrieb nach 1 Minute und 49 Sekunden:

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Also, ich betrachte mich auch nicht als Tier. In § 90a BGB seht
    Seit wann ist es für die Natur von Belang, was irgendein Gesetzgeber definiert hat?
    An den Tatsachen ändert das nichts.
    Ich habe doch schon einmal besseres von dir gelesen, als so ein naives legalistisches Argument.

    • Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist.

    Folglich können Tiere gekauft und verkauft werden. Dies mit Menschen zu machen, wäre aber rechtswidrig.
    Fernr findet das Tierschutzgesetz auf Menschen kein Anwendung.
    Und? Menschen haben für sich eben andere Rechte und Gesetze ersonnen, als sie den anderen Tieren zubilligen.
    Das das pure Heuchelei ist, ist ja nichts neues.
    Zuletzt geändert von Dannyboy; 16.01.2012, 07:54. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

    Kommentar


      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
      Was soll denn diese Verunglimpfung von Tieren?
      Der Mensch muss nicht zum Tier werden, er ist schon eins.
      Ich verunglimpfe keine Tiere. Dazu müsste ich ja annehmen, dass Tiere etwas Schlechteres sind als die Lebewesen, die ich als Mensch bezeichne. Ich stimme Dir auch zu, dass wir biologisch gesehen durchaus Tiere sind und auch in unserem Verhalten häufig nicht anders sind als jedes beliebige andere Tier, nämlich dann, wenn wir ohne darüber nachzudenken nach unseren Instinkten handeln.

      Aber ich kann es auch nochmal etwas genauer definieren. In diesem Fall definiere ich zwei Arten von Tieren. Diejenigen, die Ausnahmslos nach ihrem Instinkt handeln und auch keine andere Möglichkeit haben, und diejenigen, die über ihr Handeln nachdenken können und auch entscheiden können, das Gegenteil von dem zu tun, was ihnen ihr Instinkt gerade sagt. Zu den letzteren zähle ich den Menschen. Vielleicht gehören noch andere Tierarten dazu, vielleicht sogar alle - ich weiß es nicht.

      Kommentar


        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
        Wut macht uns zum Tier....
        "Er nennt's Vernunft und braucht's allein,. Nur tierischer als jedes Tier zu sein"
        J.Wolfgang Goethe. Faust Teil 1, Prolog im Himmel

        Wir Menschen sind viel grausamer als Tiere.Keine andere Spezies auf diesem Planten ist so grausam wie der Mensch.Auch darin unterscheiden wir uns vom Tier, nicht nur durch unseren gepriesenen Intellekt, unsere Fähigkeit zu Kunst,Literatur,Wissenschaft und Musik.Nur wollen wir das oft nicht wahrhaben.Weil leider Niemand darauf eingegangen ist verlinke ich es (zum letzten Mal versprochen) noch einmal:

        Addicted to evil


        Die Übersetzung des sehr nachdenklich stimmenden Monologs steht in meinem Post obendrüber.

        Welches Tier macht so etwas? Welches Tier bringt Millionen seiner Artgenossen (oft auf grausame Art und Weise) aus nichtigen Gründen vom Leben zum Tod? Welches Tier plant die systematische Vernichtung von anderen Tieren? Treffen sich alle arabischen Ratten um alle israelischen Ratten auszurotten? Treffen sich alle deutschen Ratten um alle polnischen Ratten auszurotten? Oder treffen sich alle amerikanischen Vögel um alle arabischen Vögel auszurotten?Nein.Das macht nur der Mensch."Er nennt's Vernunft und braucht's allein,. Nur tierischer als jedes Tier zu sein"Die Bilder aus dem Film stammen übrigens nicht nur aus dem Dritten Reich, sondern auch aus dem Vietnamkrieg! Die Deutschen haben den Massenmord nicht gepachtet.Er ist Teil der Menschheitsgeschichte.Teil der menschlichen Natur.Angefangen bei den Assyrern über die Römer zu den Kreuzfahrern, Spanier, Türken,Japaner,Amerikaner,Serben......

        Zu sagen: Menschen benehmen sich wie Tiere, wenn sie grausam wüten, scheint mir eine Verdrehung der Tatsachen zu sein.Menschen benehmen sich wie Menschen, wenn sie das tun! Sie benehmen sich so, wie nur Menschen es können.

        Vielleicht ist das was uns Menschen am meisten vom Tier unterscheidet sogar unsere Grausamkeit und Bosheit?Addicted to evil?
        Zuletzt geändert von Space Girl; 16.01.2012, 19:11.
        Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
        und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

        Kommentar


          Das andere Tiere das nicht machen, liegt eher an ihren beschränkten kognitiven Fähigkeiten und nicht an einem Mangel an "Grausamkeit".

          Gang of Chimps Attack and Kill a Lone Chimp - YouTube

          Kommentar


            Auch Ameisenstaaten führen gelegentlich Krieg gegeneinander.
            Und manche Ameisenstaaten halten sich andere Ameisen als Sklaven.

            Der Einfluss des Menschen ist in allem lediglich größer, weil er größere Waffen oder durchdachtere Kunstwerke bauen kann. Und die Konsequenzen seines Handelns somit im Negativen wie Positiven eine größere Reichweite erlangen können.

            Kommentar


              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
              Das andere Tiere das nicht machen, liegt eher an ihren beschränkten kognitiven Fähigkeiten und nicht an einem Mangel an "Grausamkeit".

              Gang of Chimps Attack and Kill a Lone Chimp - YouTube
              Natürlich liegt es an den beschränkten kognitiven Fähigkeiten, dass Tiere weniger grausam handeln.Natürlich liegt es an den beschränkten kognitiven Fähigkeiten, dass Tiere keine Kriege und Massenmorde planen und ausführen.Sicher richtig.

              Aber das hat nichts mit der Feststellung zu tun, dass wir Menschen uns weit grausamer verhalten als Tiere.Warum das so ist( die höheren kognitiven Fähigkeiten) ist für mein Argument völlig unerheblich.Das Eine hat mit dem Anderen einfach nichts zu tun.

              Mir ging es allein darum festzustellen, dass wir Menschen grausamer und bösartiger als jede andere Spezies auf diesem Planeten sind, weshalb die Aussage "Grausame Menschen sind wie Tiere" schlicht eine Verdrehung der Tatsachen ist.warum das so ist, ist ein vollig anderer Punkt.

              Wenn ich frage:

              Liegt der Hauptunterschied zwischen Tier und Mensch möglicherweise in unserer Grausamkeit/Bosheit,? Dann ist das eine Frage, die ich ganz unabhängig davon stelle, warum das so ist.

              Anderes Beispiel:

              Wenn ich frage: Sind Deutsche ärmer als Polen ; ist das auch eine Frage, die ich ganz unabhängig davon stelle warum das so ist.Das warum ist in dem Zusammenhang völlig egal.

              Ob dies nun aber wirklich der größte Unterschied zwischen Mensch und Tier ist wäre noch zu klären.Ich habe nicht behauptete, dass es so ist.Ich habe lediglich vorgeschlagen darüber nachzudenken.Das sind zwei völlig verschiedene Denkansätze, und ich bitte das zu beachten.Das diese Grausamkeit aber (genauso wie die Fähigkeit zur Raumfahrt) aber ein Unterschied ist, dass wir Menschen also grausamer sind, halte ich für sicher.
              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Auch Ameisenstaaten führen gelegentlich Krieg gegeneinander.
              Und manche Ameisenstaaten halten sich andere Ameisen als Sklaven.
              Das trifft es mMn schon genauer.newman verweist darauf, dass auch Tiere (Ameisen) Krieg führen und sogar Skalven halten.Dennoch würde ich vermuten, dass unsere menschliche Grausamkeit dies bei Weitem übertrifft.
              Der Einfluss des Menschen ist in allem lediglich größer, weil er größere Waffen oder durchdachtere Kunstwerke bauen kann. Und die Konsequenzen seines Handelns somit im Negativen wie Positiven eine größere Reichweite erlangen können.
              Auch hier: Nachdem warum habe ich gar nicht gefragt.Natürlich hast du (ebenso wie Dannyboy) Recht mit deiner Begründung des warum.

              Edit. Das Beispiel mit den Arbeitslosen war schlecht, deshalb habe ich es geändert.
              Zuletzt geändert von Space Girl; 16.01.2012, 22:45.
              Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
              und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

              Kommentar


                Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                Aber das hat nichts mit der Feststellung zu tun, dass wir Menschen uns weit grausamer verhalten als Tiere.Warum das so ist( die höheren kognitiven Fähigkeiten) ist für mein Argument völlig unerheblich.Das Eine hat mit dem Anderen einfach nichts zu tun.
                Ich denke dann verstehen wir unter grausam zwei verschiedene Dinge.
                M.E. ist der "Grad der Grausamkeit" immer relativ zu den eigenen Fähigkeiten zu betrachten. Wenn jemand vier anstelle von zwei Menschen kaltblütig tötet ist der mit den vier Opfern nicht doppelt so grausam wie jener, der lediglich zwei töten konnte. Er ist lediglich begabter seine Grausamkeit in die Wirklichkeit umzusetzen.
                Der Grad der Grausamkeit würde sich eher daran messen wie empathisch bzw. kaltblütig der Mörder ist und wie sehr er seine Opfer leiden lässt. Wenn der eine vier Menschen zur Sterbehilfe verhilft ist er sicherlich weniger grausam als jemand, der zwei ohne jedes Mitleid folterte und tötete.

                In dem Sinn kann man nicht sagen, ob der Mensch grausamer ist. Er ist lediglich besser Grausamkeiten in die Wirklichkeit umzusetzen.

                Allerdings stellt sich die Frage, ob Grausamkeit nicht auch ein Selbstbewusstsein und Tatbewusstsein voraussetzt, dass man nicht nur wie eine Maschine einprogrammierte Taten ausführt sondern diese auch reflektieren kann. Was vermutlich bei der Ameise verneint werden kann. Und selbst höhere Tiere, die vielleicht Selbstbewusstsein besitzen und Leid anderer nachempfinden können, sind evtl trotzdem intellektuell nicht so weit beide Voraussetzungen zu einer Art Ethik zu verknüpfen.
                Setzt Grausamkeit nicht mindestens Selbstbewusstsein voraus, danach wahrscheinlich außerdem auch noch Empathievermögen und evtl. auch die Möglichkeit aus einer Verbindung aus beidem ethische Regeln abzuleiten, deren Bruch Grausamkeit ist.

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                  Begierde, die Wurzel vielen Übels

                  Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                  Das habe ich ja auch gesagt.Cogito ergo sum.Das ist unzweifelhaft.Mehr aber auch nicht.Aber Nichts sagt uns das unser Denken in einem Körper stecken muss.Das lässt sich nicht gültig folgern.
                  Tangiert dies nicht die Phänomenologie? (Das ist meine DARK-STAR-"Bildung".)

                  Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                  Aber um mal einen neuen Gedanken in den Raum zu werfen.Allerdings sollte man mMn mit António Damásio besser sagen: Ich fühle, also bin ich.

                  Und wie wäre es mit dedita ergo sum? Unsere Ergebenheit/Suche/Sucht in oder nach Befriedigungen ist die Urevidenz, die uns sagt, dass wir existieren.

                  Das hat schon zu interessanten Überlegungen geführt, in Abel Ferraras addiction zum Beispiel.Achtung! Harte Kost! Nichts für schwache Nerven.

                  Addicted to evil

                  Etwas ausführlicher:

                  "Endlich verstehe ich, was all das ist, wie all das möglich war. Ich verstehe, lieber Gott, wie wir von da draußen aussehen. Unsere Sucht ist das Böse. Der Hang zum Bösen liegt in unserer Schwäche. Kierkegaard hatte Recht: Vor uns liegt ein furchtbarer Abgrund. Aber mit dem Sprung hatte er Unrecht. Der Unterschied liegt zwischen Springen und Gestoßenwerden. Man muss sich über die eigenen Bedürfnisse klar werden. Und es wird einem bewusst, dass man die Situation nicht beenden kann. Es heißt nicht mehr: „Cogito ergo sum“, sondern „Dedita ergo sum“, „Pecco ergo sum“… Die Sucht hat zwei Seiten: Sie befriedigt den Hunger, den das Böse erzeugt, trübt aber auch unsere Wahrnehmung: Wir ver- gessen, wie krank wir sind… Existieren heißt, ständig Erleichterung suchen für unsere Sucht. Unsere Sucht ist die einzige Erleichterung, die wir finden. Und um Ruhe zu finden, muss man ein wirkliches Genie sein."

                  Ich begehre also bin ich.Und was ich begehre ist böse.

                  Was sagst du dazu?

                  Edit: An einer anderen Stelle diese philosophisch großartigen Films beschreibt er unsere Situation auf Erden allegorisch so: Demons suffer in Hell.
                  Nun, erstmal muss ich einräumen, dass ich Søren Kierkegaard überhaupt nicht verstehe. Kannst Du mir weiterhelfen?

                  Bemerkenswert in diesem Zusammenhang finde ich, dass das 10. Gebot im Dekalog kurz zusammengefasst lautet: Du sollst nicht begehren!
                  Auch Jesus erkannte in seiner Bergpredigt, dass die Begierde eine Wurzel des Übels ist und sein Halbbruder Jakobus identifzierte die Begierde als Wurzel der Sünde.
                  Dem könnte man natürlich Oscar Wilde entgegenhalten:
                  "Der Körper sündigt gelegentlich, und damit ist die Sünde für ihn erledigt, denn Handeln ist eine Art Läuterung. Nichts bleibt dann zurück als die Erinnerung an einen Genuss oder die Wollust des Schmerzes. Der einzige Weg, sich einer Versuchung zu entledigen, ist, ihr nachzugeben. Widerstehen Sie ihr, und Ihre Seele wird krank vor Sehnsucht nach den Dingen, die sie sich selbst verboten hat, vor Begierde nach dem, was ihr widernatürliche Gesetze widernatürlich und gesetzwidrig gemacht haben [...] Im Gehirn, und nur im Gehirn, tragen sich [...] die großen Sünden der Welt zu."
                  Quelle: Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Gray (Buchtipp)

                  Aber Begierde kann auch zu extremen Leid und Übel führen, wie im Video erschütternd dokumentiert wurde.
                  Darum gebe ich Moses, Jesus und Jakobus recht, wenn sie sagen, dass man nicht begehren soll, was böse ist. Und darum gebe ich auch Buddha recht, dass Begierde zu Leid führt.
                  Lass uns von der Begierde lösen, indem wir sagen: Ich bin nicht meine Begierde. Und indem wir ihren Ursprung ergründen (so ähnlich wie es die Vulkanier in Star Trek machen) und uns bewusst werden, dass sie unlogisch ist.
                  Lass uns darüber nachdenken, wer wir sein wollen, wofür unser Name stehen soll. Wollen wir etwa Sklaven unserer Begierde sein und Gefahr laufen, schwere Fehler zu begehen, oder wollen wir Herren über uns selbst sein und nach Menschlichkeit streben?
                  Die Begierde hat die Macht aus Menschen Unmenschen zu machen und wer begehrt von uns ein Unmensch zu sein? Wenn es etwas zu begehen gibts, dann Ruhe im Geist, Liebe zu den Menschen und der Natur und das Streben nach Weisheit.

                  Das dumme ist nur, dass ich in der Praxis weit von diesem Ideal entfernt bin.
                  _________________________________________________________________

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Ich denke also bin ich.
                  Ich begehre also bin ich.
                  Ich fühle, also bin ich.

                  Alles richtig...aber alles im Körper...ohne die Sinne dieses Körpers kann ich nicht denken, begehren oder fühlen.
                  Und ein ICH im Sinne von Individuell bin ich auch nicht mehr.
                  Ja, unsere Wahrnehmung und Erfahrung lehrt uns, dass außer uns noch etwas existiert und dass auch unsere Körper real sind. Aber alleine aus den drei obigen Ich-Sätzen lässt sich dies nicht zwingend ableiten.
                  Die Welt und sogar unser Körper könnte eine Illusion sein. Was bewiesen ist, ist unser Bewusstsein.

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                    Menschen sind allein durch all das zu erkennen was in diesen Forum geschrieben steht.

                    Ob Wahrheit oder Fantasie, ob richtig oder falsch, ob wissenschaftlich oder Glauben, ob gut oder böse....
                    Wir "erkennen" es, analysieren es, zerteilen es, fügen neues hinzu, streiten darüber, einigen uns, leben es, hassen es, es macht uns wütend...aber alles in allem...wir sind uns bewusst was wir machen....alles andere ist in diesem Zusammenhang irrelevant.
                    Ob wir die Atomenergie zum guten oder zum bösen benutzen hat, mit dem Tier sein oder nicht, nichts zu tun.
                    Auch Löwenmännchen bringen die Sprösslinge anderer Löwen um damit die Löwin wieder zeugungsfähig wird. Tiger bringen andere Tiere um aus Spaß und Laune, Affen können sich kannibalisch verhalten, Pflanzen können Tiere aufessen...
                    Das alles geschieht bei den Tieren weil es MUSS...bei uns weil wir es WOLLEN.

                    Biomechanisch sind wir alle Tiere...wir haben auch ein Herz, ein Gehirn, einen Skelett, Magen, Leber, Blut...u.s.w...
                    Wir sind auch ein Teil der Evolution...
                    Wir benehmen uns auch wie Tiere.
                    Wir existieren unter den selben Gesetzen der Natur.


                    Aber das alles ist uns (gegenüber den Tieren) Bewusst.

                    Wärt ihr einverstanden wenn ich die Gattung Mensch las Postmodernes Tier bezeichne?
                    Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                    Kommentar


                      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                      Menschen sind allein durch all das zu erkennen was in diesen Forum geschrieben steht.

                      Ob Wahrheit oder Fantasie, ob richtig oder falsch, ob wissenschaftlich oder Glauben, ob gut oder böse....
                      Wir "erkennen" es, analysieren es, zerteilen es, fügen neues hinzu, streiten darüber, einigen uns, leben es, hassen es, es macht uns wütend...aber alles in allem...wir sind uns bewusst was wir machen....alles andere ist in diesem Zusammenhang irrelevant.
                      Ob wir die Atomenergie zum guten oder zum bösen benutzen hat, mit dem Tier sein oder nicht, nichts zu tun.
                      Auch Löwenmännchen bringen die Sprösslinge anderer Löwen um damit die Löwin wieder zeugungsfähig wird. Tiger bringen andere Tiere um aus Spaß und Laune, Affen können sich kannibalisch verhalten, Pflanzen können Tiere aufessen...
                      Das alles geschieht bei den Tieren weil es MUSS...bei uns weil wir es WOLLEN.
                      Das ist Blödsinn. Auch andere Tiere besitzen ein breites Verhaltesrepertoire. Von einem "Muss" kann da keine Rede sein.
                      Und was bestimmt denn, was wir wollen?



                      Aber das alles ist uns (gegenüber den Tieren) Bewusst.
                      Uns ist viel weniger bewusst, als du glaubst. Im Bewussten stellen sich nur die Ergebnisse unser Gedankenprozesse dar.


                      Wärt ihr einverstanden wenn ich die Gattung Mensch las Postmodernes Tier bezeichne?
                      Demnach wäre die Gattung Mensch erst vor wenigen Jahrzehnten entstanden.
                      Ansonsten macht der Begriff keinen Sinn, da die Postmoderne eine geistig-kulturelle Epoche kennzeichnet.

                      Kommentar


                        Es gab die Moderne und später die Postmoderne...
                        Da...
                        Zitat von Wikipedia
                        ...die Postmoderne (lat. post „hinter, nach“) ist im allgemeinen Sinn der Zustand der abendländischen Gesellschaft, Kultur und Kunst „nach“ der Moderne.
                        ...ist.

                        Sehe ich das Menschliche Tier als "nach" dem Tier.
                        Was ist daran falsch?

                        Uns ist viel weniger bewusst, als du glaubst. Im Bewussten stellen sich nur die Ergebnisse unser Gedankenprozesse dar.
                        Die Ergebnisse sind aber viel mehr als die Wahrnehmungen unseres Gehirns....also kann sich das Gehirn über viel mehr bewusst sein als es in einen bestimmten Moment aufnimmt...durch Erfahrung, Kombination, Auswertung...

                        Vulkanausbruch in "..."

                        Da weiß unser Gehirn schon einiges bevor es gesagt wird.
                        1. Ist es in der Nähe einer Stadt gibt es Tote...
                        2. Es wird die Umwelt schaden.
                        3. Agrarwirtschaft wird Rückschläge erleiden.
                        4. Hilfe wird nötig sein.
                        5. Krankheiten werden ausbrechen.
                        ...um einige bewusste Gedanken aufzuführen die beim hören diese Satzes entstehen, ohne eine nähere Berichterstattung.
                        Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                        Kommentar


                          Nun, erstmal muss ich einräumen, dass ich Søren Kierkegaard überhaupt nicht verstehe. Kannst Du mir weiterhelfen?
                          Kierkegaard habe ich nie wirklich gelesen.Sondern nur kurz überflogen.Und auch das ist schon einen Weile her.Meine Ausführungen greifen also mit Sicherheit viel zu kurz.Ich versuche es dennoch:

                          A)Der Mensch kann Gott nicht rational erfassen.Gott ist für den Menschen unverstehbar.
                          B)Laut Kierkegaard ist ein Leben ohne Gott letzendlich immer ein Leben in Verzweiflung.
                          C) Wenn A und B zutreffen dann kann der Mensch,wenn er nicht in Verzweiflung leben will,nur Eins tun:Er muss sich Gott gläubig anvertrauen,obwohl er ihn rational nicht erfassen/verstehen kann.Und genau diesen Schluss zieht Kirkegaard dann auch.Und das nennt er den Sprung vom Unglauben zum Glauben.
                          D)Er glaubt zu diesem Sprung berechtigt zu sein, weil sich Gott in Christus offenbart hat.

                          Die ganze Argumentation ist M.E für Nichtchristen allein schon deshalb fragwürdig,weil sie vorausetzt, das sich Gott in Christus gezeigt hat.Hinzu kommt,dass seine Annahme ein Leben ohne Gott sei letzendlich immer ein Leben in Verzweiflung empirisch falsch ist.Für(depressiv)veranlagte Christen könnte er aber sehr lesenwert sein.

                          In dem von mir verlinkten Monolog wird er (glaube ich) zitiert, weil der Film seine Annahme teilt, dass Leben Verzweiflung ist, nicht aber seine Annahme das ein Sprung zum rettenden Glauben,also zu Gott möglich ist.Allerdings deuten andere Passagen die Möglichkeit an, der Verzweiflung doch entgehen zu können.Der Film ist da nicht eideutig, und ich habe mit Abel Ferrara(der sich selbst als zweifelnden Katholiken beschreibt)leider noch nie einen Kaffee getrunken...

                          Auch Jesus erkannte in seiner Bergpredigt, dass die Begierde eine Wurzel des Übels ist und sein Halbbruder Jakobus identifzierte die Begierde als Wurzel der Sünde.
                          Wenn du das Wort Sünde durch Leid ersetzt stimme ich zu.
                          Die buddhistische Formulierung lautet: "Dies ist die Wahrheit vom Leiden: Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Tod ist Leiden, Trauer ist Leiden, Jammer ist Leiden, Schmerz ist Leiden und Gram und Verzweiflung sind Leiden. Ebenso mit Unlieben vereint und von Lieben getrennt sein ist Leiden, Begehrtes nicht erlangen können ist Leiden."

                          Desto mehr wie begehren,desto unglücklicher werden wir.Zwangsläufig.Denn Begehrtes nicht erlangen macht unglücklich.Und je mehr wir begehren, deso sicherer ist, dass wir nicht erlangen,was wir begehren.

                          Liebgewonnes verlieren macht noch unglücklicher.Je mehr also zu unserem Glück notwendig ist,desto fragiler ist unser Glück.Selbst wenn wir Heute besitzen,was wir meinen zu brauchen - alles in dieser Welt ist vergänglich.

                          Sicher ist allein das Glück, dass wir in uns Selbst finden können.Und je mehr Glück wir (zb durch Meditation) in uns selbst finden können, desto weniger Gewalt haben die äußere Umstände über uns.

                          Die Frage warum die Begierden so weit wir irgendmöglich zu reduzieren sind, ist aus buddhistischer Sicht, also primär keine moralische Frage, sondern eine Frage der Klugheit.Und der der Buddhismus bietet einen "Ersatz" für die flüchtigen und zerbrechlichen äußere Freuden an.Die weit sicheren (weil inneren) Freuden der Meditation.Buddhistische Texte gehen soweit zu behaupten, dass diese Freuden nicht nur sicherer sind, sondern auch weit größer als die äußeren Freuden und zb. besitzlose Asketen,welche rechte Versenkung üben,weit mehr Glück erleben,als Könige die Alles besitzen, was sich ein Mensch an materiellen Gütern nur wünschen kann.

                          "Gewiß, Freund Gotama, wir äußerten jene Worte übereilt und ohne gründliche Betrachtung. Aber lassen wir das. Nun fragen wir den ehrwürdigen Gotama: Wer verweilt in größerem Glück, König Seniya Bimbisāra von Māgadha oder der ehrwürdige Gotama?'"

                          "Dann, Freunde, werde ich euch eine Gegenfrage stellen.Antwortet nach Belieben.Was meint ihr, Freunde? Kann König Seniya Bimbisāra von Māgadha verweilen, ohne seinen Körper zu bewegen und ohne ein Wort zu sprechen, und dabei sieben Tage und Nächte lang höchstes Glück empfinden?' - 'Nein, Freund.' - 'Kann König Seniya Bimbisāra von Māgadha verweilen, ohne seinen Körper zu bewegen und ohne ein Wort zu sprechen, und dabei sechs Tage und Nächte lang höchstes Glück empfinden?' - 'Nein, Freund.' - 'Kann König Seniya Bimbisāra von Māgadha verweilen, ohne seinen Körper zu bewegen und ohne ein Wort zu sprechen, und dabei fünf Tage und Nächte lang höchstes Glück empfinden?" und so geht das weiter bis zu nur einen Tag und einer Nacht.

                          Ich bin zwar nicht sonderlich weit fortgeschritten auf dem Pfad der Befreiung, aber im Kern kann ich diese Aussagen aus meiner Erfahrung heraus bestätigen.Ich gebe aber sofort zu, dass mir bei widrigen Umständen zb. starken Kopfschmerzen Meditation (noch) nicht hilft. So und jetzt mache ich Schuss; sonst wird es wieder zu lang.
                          Zuletzt geändert von Space Girl; 18.01.2012, 05:56.
                          Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
                          und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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                            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                            Es gab die Moderne und später die Postmoderne...
                            Da...
                            ...ist.

                            Sehe ich das Menschliche Tier als "nach" dem Tier.
                            Was ist daran falsch?
                            Eigentlich alles.
                            Ich meine, was soll ich da jetzt groß begründen? Die Gründe liegen in den Inhalten, die du im Wiki-Artikel ausgelassen hast. Die Frage ist nun, ob du das nicht verstanden hast oder die Auslassung bewusst vorgenommen hast?

                            Wenn man das Menschsein anhand der geistigen Fähigkeiten als etwas besonderes hervor heben möchte, bekommt man arge Probleme, Neugeboren, geistig Behinderte vollständig einzubeziehen.


                            Die Ergebnisse sind aber viel mehr als die Wahrnehmungen unseres Gehirns....also kann sich das Gehirn über viel mehr bewusst sein als es in einen bestimmten Moment aufnimmt...durch Erfahrung, Kombination, Auswertung...

                            Die Kapazitäten für Bewusstsein sind recht beschränkt. Nach George Miller kann es mehr oder weniger 7 +-2 Informationseinheiten zur gleichen Zeit bewältigen.
                            Zuletzt geändert von Dannyboy; 18.01.2012, 08:14.

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                              Eine Anekdote...
                              Ein Philosophie Professor unterhält sich mit einen seiner Schüler (S).
                              Professor (P): Also, glaubst du an Gott?
                              Schüler (S): Natürlich Herr Professor.
                              P: Ist Gott "Gut"?
                              S: Natürlich!
                              P: Ist Gott allmächtig?
                              S: Ja.
                              P: Mein Bruder starb an Krebs obwohl er Gott angebetet hat ihn zu heilen.....worauf die meisten von uns, wenn er sich denen zugewandt hätte, ihn versuchen würden zu helfen, tat er das nicht.
                              Wo ist also das "Gute" in Gott?
                              S:...!
                              P: Du kannst nicht antworten stimmt? Lass uns noch mal von Vorne beginnen...Ist Gott "Gut"?
                              S: Ja.
                              P: Ist der Teufel "Gut"?
                              S: Nein.
                              P: Wer hat den Teufel erschaffen?
                              S: Der...Gott.
                              P: Richtig...Sag mir mein Sohn, existiert das "Böse" auf dieser Welt?
                              S: Ja.
                              P: Das "Böse" befindet sich überall...richtig?...und Gott hat alles erschaffen...richtig?
                              S: Ja.
                              P: Also wer hat das "Böse" erschaffen?
                              S:...!
                              P: Da gibt es Krankheiten, keine Moral, Hass, Hässlichkeit...All die Dinge existieren auf diese Welt...richtig?
                              S: Ja wohl.
                              P: Wer erschuf sie?
                              S: ...!
                              P: Die Wissenschaft sagt aus das du deine 5 Sinne benutzt um deine Umwelt wahrzunehmen und verstehen zu können so das du dich anpassen kannst...Sag mir hast du jemals Gott gesehen?
                              S: Nein Herr Professor.
                              P. Hast du schon mal Gott angefasst oder geschmeckt oder gerochen...und letztendlich hast du ihn jemals durch deine Sinne erfahren können?
                              S: Nein...ich befürchte nein!
                              P: Aber du glaubst trotzdem an ihn?
                              S: Ja
                              P: Die Wissenschaft glaubt das, empirisch gesehen und unter Kontrolle beobachtbar, mit der Möglichkeit der Analyse eines Protokolls, Gott nicht existiert. Was sagst du dazu?
                              S: Nichts...ich habe nur meinen Glauben.
                              P: Ja...und das ist das Problem der Wissenschaft.

                              S: Herr Professor...gibt es etwa was Temperatur (Thermik) heißt?
                              P: Ja.
                              S: Und es gibt etwas was wir Kälte nennen?
                              P: Ja.
                              S: Nein Herr Professor!. Das gibt es nicht. Man kann sehr viel Temperatur haben, noch mehr Temperatur haben, Hypertemperatur haben oder wenig Temperatur haben oder gar keine Temperatur. Aber es gibt nichts was Kälte heißt. Wir können 273,15 unter Null gehen (was das absolute fehlen von Thermik bedeutet= aber wir können nicht darunter. Es gibt nichts was "Kälte" heißt. "Kälte" ist nur ein Wort das wir benutzen um das fehlen der Thermik anzugeben. Wir können "Kälte" nicht messen. Thermik ist Energie. "Kälte" ist nicht das Gegenteil der Thermik,
                              es ist nur das fehlen dieser.

                              Plötzliche Ruhe im Saal...

                              S: Denken sie an die Dunkelheit Herr Professor. Ist da etwas was wir "Dunkelheit" nennen?
                              P: Ja, Ist es Nachts nicht Dunkel?
                              S: Schon wieder falsch Herr Professor. Die "Dunkelheit" ist nur die Absenz eines anderen Faktors. Man kann wenig Licht haben, normales Licht haben, viel Licht haben, blendendes Licht haben...Aber wenn kein Licht existiert existiert nichts...und das nennen wir dann "Dunkelheit"...richtig? In Wirklichkeit kann man "Dunkelheit" nicht noch dunkler machen.
                              P: Und wo soll das ganze jetzt hinführen?
                              S: Herr Professor ich will ihnen sagen das ihr Philosophischer Ansatz fehlerhaft ist.
                              P: Fehlerhaft? Wie erklärst du das?
                              S: Herr Professor, sie denken im Rahmen der Dualität. Sie behaupten das es erst das Leben gibt und dann der Tot, ein guter Gott und ein böser Gott. Sie sehen die Bedeutung von Gott als etwas endgültiges, als etwas das man messen kann. Herr Professor die Wissenschaft kann bis heute nicht so etwas einfaches wie das Wort "Geist" erklären. Sie benutzt Sachen wie Elektrische und Magnetische Energie aber sie hat diese nie gesehen gar völlig verstanden. Wenn man in den Tot das Gegenteil vom Leben sieht erkennt man nicht das es den Tot, als etwas autonomes, nicht geben kann.
                              Der Tot ist nicht das Gegenteil des Lebens es ist nur die Absenz dieser. Nun sagen sie mir Herr Professor...sie bringen ihre Schüler bei das wir vom Affen abstammen?
                              P: Wenn du dich auf den natürlichen Evolutionsweg beziehst...dann ja.
                              S: Haben sie diese Evolution schon mal beobachtet...mit ihren eigenen Augen?
                              P:..!
                              S: Weil eben keiner von uns diese Prozedur mit eigenen Augen beobachtet hat, und keiner beweisen kann das diese Prozedur nie stoppen kann, lehren sie also nur ihre persönliche Meinung darüber. Kann es nicht also sein das sie kein Wissenschaftler sind sondern ein Missionar?
                              P: ...!
                              S: (Zu der Klasse) Ist hier jemand der das Gehirn des Professors gesehen hat? Der dieses angefasst hat, gerochen hat, geschmeckt hat? Keiner? Dann sind wir uns einig das gemäß des empirisch und kontrolliert nachweisbares Protokolls...Wissenschaft behaupten kann..sie haben kein Gehirn. Und bei allem Respekt..wenn es so wäre...wie können wir an das vertrauen was sie uns lehren?
                              P: Ich glaube das du mit deinem Glauben sehr gut beraten bist...mein Sohn.
                              S: Das ist es Herr Professor...das Glied zwischen Mensch und Gott ist der GLAUBE. Dieser ist die Energie die Dinge bewegt und sie am Leben erhält.

                              Der Name des Schülers war Albert Einstein.
                              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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