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    #16
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Und dann gibt es eben noch die Vermögensfreibeträge und das Schonvermögen. Natürlich wird ein Milionär nicht Hartz 4 erhalten. Aber wenn jemand sich etwas für das Alter zusammengespart hat oder ein Haus besitzt und abbezahlt hat, bzw. wenn die Tilgungsrate einer normalen Wohnungsmiete entspricht, dann wird man nicht zur vollen Aufgabe gezwungen. Das war am Anfang von Hartz4 noch ganz anders.
    Was das angeht, leis mal die letzten 5 oder 6 beiträge von Thorkonnnat im Hartz4 thread ...

    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Schon bemerkenswert wie sehr die Neoliberalen aktuell die Schnauze halten. Die FPD ist ja schon fast nicht mehr da, weil sie die Schnauze viel zu spät gehalten haben.
    Sind halt richtige schnellemrerker. was natürlich keinen "chef" wie den lindner von weiterer selbstdemontage abhält^^ weiter so.. deren definition von liberal, will man eh nur in firmenetagen

    also ehrlich.. all diese rennter, die den arbeitslosne ihre minijobs wegnehmen... also wirklich.. dies ganze staatlich produzierte altersarmut...
    >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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      #17
      Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
      @Marauder

      Und dann gibt es eben noch die Vermögensfreibeträge und das Schonvermögen. Natürlich wird ein Milionär nicht Hartz 4 erhalten. Aber wenn jemand sich etwas für das Alter zusammengespart hat oder ein Haus besitzt und abbezahlt hat, bzw. wenn die Tilgungsrate einer normalen Wohnungsmiete entspricht, dann wird man nicht zur vollen Aufgabe gezwungen. Das war am Anfang von Hartz4 noch ganz anders. Ganze Existenzen wurden damals noch zur Aufgabe gezwungen. Eine sehr liberal- darwinistische Einstellung meiner Meinung nach: Wer nichts hat oder alles verliert, hat eben Pech gehabt. Schade dass unsere Regierung bei der Hyper Real Estate nicht so reagiert hat: "Tja Leute, Pech gehabt. Ihr müsst erstmal von dem Geld leben, welches ihr habt. Ach, das sind nur Schuldscheine? Naja... Pech, nehmt doch einfach die nächste Brücke, eine Pistole oder erhängt euch doch einfach"

      Schon bemerkenswert wie sehr die Neoliberalen aktuell die Schnauze halten. Die FPD ist ja schon fast nicht mehr da, weil sie die Schnauze viel zu spät gehalten haben.
      Nur als Beispiel (weil ich das grade mit meiner Lebensgefährtin "durchlebe").
      Ihre Mutter muss diese "Grundsicherung " beantragen,weil sie (wegen Alzheimer)in einem Pflegeheim untergebracht ist,die Kosten aber (mittlerweile) ihre Rente übersteigen (inne rhalb von 5 Jahren)..meine Partnerin musste daraufhin glaub ich 100 Fragebögen ausfüllen,ich selber nochmal mindestens 10(o bwohl wir nicht verheiratet sind) und am Ende ist bis jetzt rausgekommen,das wir nen Rechtstreit gegen das Amt führen dürfen,wegen übernahme der Kosten für die 9 Monate,die si nicht bezahlt haben weil sie die Fragebögen noch nicht ausgewertet hatten..

      Bei dem was im "Gesetz" steht kannst du nur auf eines setzen: Das man versuchen wird,dir die Unterhose vom Arsch zu klauen bevor dur nur "Gesetz" sagen kannst..das ganze dann zurückzubekommen liegt ganz an dir allein und geht erstmal zu deinen lasten und kosten..

      wohl ist dann dem,der sich das (noch) leisten kann (und will)..wers aber gar nicht erst kann,der ist echt "am Arsch",denn mit dem wird wirklich schlitten gefahren..
      .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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        #18
        Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
        Nur als Beispiel (weil ich das grade mit meiner Lebensgefährtin "durchlebe").
        Ihre Mutter muss diese "Grundsicherung " beantragen,weil sie (wegen Alzheimer)in einem Pflegeheim untergebracht ist,die Kosten aber (mittlerweile) ihre Rente übersteigen (inne rhalb von 5 Jahren)..meine Partnerin musste daraufhin glaub ich 100 Fragebögen ausfüllen,ich selber nochmal mindestens 10(o bwohl wir nicht verheiratet sind) und am Ende ist bis jetzt rausgekommen,das wir nen Rechtstreit gegen das Amt führen dürfen,wegen übernahme der Kosten für die 9 Monate,die si nicht bezahlt haben weil sie die Fragebögen noch nicht ausgewertet hatten..

        Bei dem was im "Gesetz" steht kannst du nur auf eines setzen: Das man versuchen wird,dir die Unterhose vom Arsch zu klauen bevor dur nur "Gesetz" sagen kannst..das ganze dann zurückzubekommen liegt ganz an dir allein und geht erstmal zu deinen lasten und kosten..

        wohl ist dann dem,der sich das (noch) leisten kann (und will)..wers aber gar nicht erst kann,der ist echt "am Arsch",denn mit dem wird wirklich schlitten gefahren..
        Natürlich. Ich habe ja auch nur geschrieben, was laut Gesetz so dasteht. Leider kennen die Sachbearbeiter diese häufig selbst nicht. Ich habe in Offenburg (BW) studiert und das liegt direkt neben Kehl, wo es eine berüchtigte Beamtenhochschule gibt. Ich habe da mir Geschichten von einem Lehrbeauftragten anhören müssen, der an unserer und deren Hochschule Umweltrecht lehrte.... junge junge junge. Grenzdebile Borderliner, die unseren Staat verwalten! Kann doch nur Mist dabei rauskommen wenn wir die Anti-Elite im Verwaltungsbereich heranzüchten.

        Tut mir leid um deine Lebensgefährtin und ihrer Mutter. Hoffe, dass das noch irgendwie geklärt wird.

        Aber das ist auch so ein schönes Beispiel wie nett wir mit unseren Alten umgehen.... meine Begründung findet man im "Wir müssen sparen"-Thread.

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          #19
          Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen

          Bei dem was im "Gesetz" steht kannst du nur auf eines setzen: Das man versuchen wird,dir die Unterhose vom Arsch zu klauen bevor dur nur "Gesetz" sagen kannst...
          Pfff "Gesetzt" das meiste von dem ist nur juristischer firlefanz der gegen jeden gesunden Menschenverstand geht.

          Ein BSP: Ein bekannter von mir fährt normal Auto (wohnstrasse) kommt plötzlich ein Auto aus einer Abbiegung heraus - er fährt halt etwas nach rechts - spürt beim Auto einen leichten Schlag - kann aber nix finden.

          Am nächsten Tag stellt sich heraus: Mein Bekannter ist angezeigt weil der Aufschlag den er gespührt hat ein Blumentopf war der jetzt hinnig ist.

          Zudem ist er noch wegen FAHRERFLUCHT angezeigt obwohl er keine 150 meter vom "Tatort" wohnt........

          Der Fall um den kaputten Blumentopf+"Fahrerflucht" zog sich dann 6 MONATE.......

          War jetzt off topic aber so viel zu "Gesetz".....

          Wie viel kostet den das Altersheim wo die Mutter deiner LG ist?

          Ein Bekannter dessen Grossmuter in so einem Hause ist ( einzelzimmer) sagst dass die 3000 im Monat hinblättern müssen ( in Österreich)

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            #20
            [QUOTE=Politiker01;2606550]Pfff "Gesetzt" das meiste von dem ist nur juristischer firlefanz der gegen jeden gesunden Menschenverstand geht.[QUOTE]

            recht hat er... leider

            Kosten Finanzierung Pflegeheim - Altenheim
            dasteht daswesentliche drinne.. mehr oder minder

            [QUOTE]Pflegestufe: 0 Euro
            Pflegestufe I: 1023 Euro
            Pflegestufe II: 1279 Euro
            Pflegestufe III: 1470 Euro
            [QUOTE]
            anteil der pflegekassen. rest(je nach heim) der "kunde" und dessen familie.
            Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 23.08.2011, 22:36.
            >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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              #21
              Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
              Pfff "Gesetzt" das meiste von dem ist nur juristischer firlefanz der gegen jeden gesunden Menschenverstand geht.

              Ein BSP: Ein bekannter von mir fährt normal Auto (wohnstrasse) kommt plötzlich ein Auto aus einer Abbiegung heraus - er fährt halt etwas nach rechts - spürt beim Auto einen leichten Schlag - kann aber nix finden.

              Am nächsten Tag stellt sich heraus: Mein Bekannter ist angezeigt weil der Aufschlag den er gespührt hat ein Blumentopf war der jetzt hinnig ist.

              Zudem ist er noch wegen FAHRERFLUCHT angezeigt obwohl er keine 150 meter vom "Tatort" wohnt........

              Der Fall um den kaputten Blumentopf+"Fahrerflucht" zog sich dann 6 MONATE.......

              War jetzt off topic aber so viel zu "Gesetz".....

              Wie viel kostet den das Altersheim wo die Mutter deiner LG ist?

              Ein Bekannter dessen Grossmuter in so einem Hause ist ( einzelzimmer) sagst dass die 3000 im Monat hinblättern müssen ( in Österreich)
              Es ist kein "Alters" sondern ein "Pflegeheim" (wegen erkrankung) und kostet schlappe 4200€ im Monat (wegen des besonderen Pflegeaufwandes)..3500,- davon werden von ihrer eigenen rente und der "Witwenrente" (auf die sie ja auch noch anspruch hat ) getragen (die KV legt auch noch was dazu)

              dennoch musste ICH dem Amt "Eidestattlich" erklären das ich nicht in der Lage bin (ich wurde nicht gefragt ob ich das gg.will) für diesen mehraufwand aufzukommen (als Begründung dafür wurde genannt,das ich ja vielleicht in 20 jahre auch selber mal mein Elternhaus erbe und somit die Mittel ja (in der Therorie jetzt schon hätte)
              also hätte das Amt es gerne gesehn,wenn ich (als rechtlich unbeteiligter da nicht verheiratet) jetzt schon mein (Voraussichtliches) Erbe verpfändet hätte um meiner Lebensgefährtin den differenzbetrag zu zahlen..
              .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                #22
                Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                Es ist kein "Alters" sondern ein "Pflegeheim" (wegen erkrankung) und kostet schlappe 4200€ im Monat (wegen des besonderen Pflegeaufwandes)..3500,- davon werden von ihrer eigenen rente und der "Witwenrente" (auf die sie ja auch noch anspruch hat ) getragen (die KV legt auch noch was dazu)

                dennoch musste ICH dem Amt "Eidestattlich" erklären das ich nicht in der Lage bin (ich wurde nicht gefragt ob ich das gg.will) für diesen mehraufwand aufzukommen (als Begründung dafür wurde genannt,das ich ja vielleicht in 20 jahre auch selber mal mein Elternhaus erbe und somit die Mittel ja (in der Therorie jetzt schon hätte)
                also hätte das Amt es gerne gesehn,wenn ich (als rechtlich unbeteiligter da nicht verheiratet) jetzt schon mein (Voraussichtliches) Erbe verpfändet hätte um meiner Lebensgefährtin den differenzbetrag zu zahlen..
                Einfach nur absurd!

                Und das schlimmste ist - viele Rentner würden lieber sterben als in ein Pflegeheim zu gehen. Das hat die Gromu meines Bekannten auch immer gesagt: Bevor ich Alzheimer bekommen und in ein Pflegeheim muss bringt mich bitte um. Ich habe meine 85 Jahre gelebt will aber nich meine letzten Jahre dort verbringen.......

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                  #23
                  Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
                  Einfach nur absurd!

                  Und das schlimmste ist - viele Rentner würden lieber sterben als in ein Pflegeheim zu gehen. Das hat die Gromu meines Bekannten auch immer gesagt: Bevor ich Alzheimer bekommen und in ein Pflegeheim muss bringt mich bitte um. Ich habe meine 85 Jahre gelebt will aber nich meine letzten Jahre dort verbringen.......
                  aber damit hast du doch schon die Begründung für dein "Threadthema"..warum soviele Rentner nebenher noch was arbeiten..weil sie eben NICHT direkt zum "alten Eisen" gehören wollen,oder weil sie damit ggf. Kosten finanzieren müssen,die ihr "Partner" (nicht alle Rentner sind verheiratet,leben aber dennoch in einer Partnerschaft) verursacht..ich hab nen Bekannten (über 70),dessen Frau ist Pflegebedürftig,er will sie nicht in ein Heim abschieben und muss jetzt jeden Monat 600,-€ berappen damit der mobile DRK Pflegedienst 2x täglich zu ihnen nach hause kommt..die Kosten werden zu 50% von der KV übernommen,so das die gesamte "Pflege" 1200€ kostet..ein Pflegeheim würde das dreifache kosten aber die KV würde (wegen des offiziellen Heims) 75% übernehmen..da frage ich mich,warum jemand zu sowas "gedrängt" wird und warum es da niemanen gibt der das irgendwie "regelt"...
                  Pflege zuhause 1200,-€..kasse zahlt 50% = 600€
                  Pflege im Heim: 3600,-€ kasse zahlt 75% = 2700€

                  warum kann die Kasse dann nicht die 1200,- Komplet zahlen??
                  .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                    #24
                    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                    aber damit hast du doch schon die Begründung für dein "Threadthema"..warum soviele Rentner nebenher noch was arbeiten..weil sie eben NICHT direkt zum "alten Eisen" gehören wollen,oder weil sie damit ggf. Kosten finanzieren müssen,die ihr "Partner" (nicht alle Rentner sind verheiratet,leben aber dennoch in einer Partnerschaft) verursacht..ich hab nen Bekannten (über 70),dessen Frau ist Pflegebedürftig,er will sie nicht in ein Heim abschieben und muss jetzt jeden Monat 600,-€ berappen damit der mobile DRK Pflegedienst 2x täglich zu ihnen nach hause kommt..die Kosten werden zu 50% von der KV übernommen,so das die gesamte "Pflege" 1200€ kostet..ein Pflegeheim würde das dreifache kosten aber die KV würde (wegen des offiziellen Heims) 75% übernehmen..da frage ich mich,warum jemand zu sowas "gedrängt" wird und warum es da niemanen gibt der das irgendwie "regelt"...
                    Pflege zuhause 1200,-€..kasse zahlt 50% = 600€
                    Pflege im Heim: 3600,-€ kasse zahlt 75% = 2700€

                    *Es ist eine Schande, dass viele Pflegebedürftige neben geschützten Beträgen, z.B. für die eigene Beerdigung, nur ca 70€ Taschengeld im Monat, z.B. für Medikamenten-Zuzahlungen haben, und das oft nach 45 und mehr Jahren harter Arbeit.*

                    warum kann die Kasse dann nicht die 1200,- Komplet zahlen??
                    Bei der Pflege zu Hause bleibt der Pflegebedürftige auf ca 600 € Eigenbeteiligung sitzen.
                    Bei der Pflege im Pflegeheim bleibt der Pflegebedürftige auf ca 900 € Eigenbeteiligung sitzen und zwar weil dann zu Hause geschätzte 300 € an Kost und Logis nicht mehr enstehen.
                    Eine Logik, die nicht gerne nachvollzogen wird.

                    Die gesetzliche Pflegeversicherung ist keine Vollkasko-Versicherung,
                    in meinen Augen sogar eher nur eine Haftpflicht-Versicherung.
                    Daher wird ja empfohlen, eine private Zusatz-Pflegeversicherung abzuschließen, um diese oft 1000 € an Eigenbeteiligung aufzufangen.
                    Dies können sich oft nur Besserverdiener leisten und was da gestern durch die Medien lief, war mal wieder ein Schlag in das Gesicht der weniger Verdienenden (ich sag mal <2000€ brutto im Monat).

                    Edit 2: Ich habe versehentlich als Edit 1 die mit ** gekennzeichnete Stelle in das Zitat hineingeschrieben!
                    Slawa Ukrajini!

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                      #25
                      660.000 sind am malochen...und die anderen sind hier ->
                      Seniors with Spray Cans: Germany's Older Generations Take Up Graffiti - SPIEGEL ONLINE - News - International
                      Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
                      Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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                        #26
                        Abwatsche von der OECD:

                        AFP: OECD warnt vor Altersarmut in Deutschland

                        Berlin — Angesichts der Diskussionen um eine Rentenreform hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) vor der Gefahr von Altersarmut in Deutschland gewarnt. "Deutschland gehört international zu den Schlusslichtern bei der Alterssicherung von Geringverdienern", sagte die Leiterin der Abteilung Sozialpolitik bei der OECD, Monika Queisser. Die strikte Beitrags-Leistungs-Bindung führe dazu, dass Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet und nur ein geringes Einkommen bezogen hätten, im Alter armutsgefährdet seien.

                        Auch Menschen mit langer Arbeitslosigkeit oder Familienzeiten hätten hierzulande ein hohes Risiko, im Alter nur eine kleine Rente zu beziehen, sagte die OECD-Expertin der Tageszeitung "Die Welt". Ein weiteres Problem sei der enge Versichertenkreis. In Deutschland seien lediglich Arbeitnehmer ins Rentensystem einbezogen. Viele kleine Selbstständige sorgten dagegen nur unzureichend oder gar nicht für ihr Alter vor. "Noch ist Altersarmut in Deutschland nicht weit verbreitet, doch wird sie deutlich zunehmen, wenn man nicht jetzt Maßnahmen ergreift", mahnte Queisser.

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                          #27
                          Wie immer wird man dagegen erst dann angehen, wenn mal ordentlich die Hütte brennt. Ein Kumpel von mir war selbstständig. Dann hatte er einen Unfall, fiel 7 Monate lang aus, konnte seine laufenden Kosten nicht mehr decken, verlor seine Stammkunden und ist inzwischen ein armer Teufel. Arbeitnehmer haben Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Selbstständige nicht.

                          Auf die Frage hin: "Warum hast du denn keine Berufsunfähigkeits- oder Ausfallversicherung abgeschlossen?"

                          Die Antwort: "Woher 400 EUR im Monat nehmen, wenn ich abzüglich laufender Kosten kaum 200 EUR Überhang erwirtschafte?"

                          Dabei ist sein Geschäft aber schon ein paar Jahre lang gut gelaufen.

                          Selbstständige sind ganz arme Teufel.

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                            #28
                            Meine Rede seit Ewigkeiten hier, das gibt noch eine Katastrophe mit diesen ganzen Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit heraus.

                            Das Schlimmste sind die Erwerbsunfähigkeitsgeschichten. Wer in die Selbstständigkeit geht, der kann zwar in der gesetzlichen Rentenversicherung bleiben, aber das heißt noch lange nicht, dass er gegen Erwerbsunfähigkeit abgesichert ist. Die Möglichkeit besteht überhaupt nur für einen sehr kleinen Personenkreis. Selbst die verlieren sofort den Schutz, wenn sie auch nur einen Monat aus irgendwelchen Gründen nicht einzahlen. Jeder Arbeitnehmer hat nach fünf Jahren Anwartszeit einen Anspruch und verliert den auch zwei Jahre nicht, wenn er die Zahlungen einstellt.

                            Wenn das Älteren passiert, kriegen sie oft überhaupt keine private Berufsunfähigkeitsversicherung mehr oder sie ist unbezahlbar. Folglich sind ein Haufen dieser Leute überhaupt nicht gegen Erwerbsunfähigkeit abgesichert. Wenn sie dann erwerbsunfähig werden, dann landen sie in der Grundsicherung, und zwar lebenslänglich, denn wenn sie nicht mehr arbeiten können, bedeutet das bei einer rein privaten Altersvorsorge, dass es mit Ersparnisbildung für die Rente auch vorbei ist.

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                              #29
                              Die Katastrophe ist für viele schon da, weil nicht mehr abwendbar.
                              Millionen werden im Alter mit der Grundsicherung auskommen müssen.
                              Jeder sollte sich seine jährliche Rentenmitteilung genau ansehen und überlegen ob er sich eine angemessene private Zusatzversicherung überhaupt leisten kann, um den gewünschten Rentenstandard zu erreichen.

                              Die Politik hat dieses Problem in den letzten 30 verdrängt. Die Zeche werden die Gering- aber auch die Normalverdiener berappen oder bis 75 arbeiten müssen.
                              Slawa Ukrajini!

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                                #30
                                Also ich gehe erst gar nicht davon aus, dass ich irgendwann eine Rente bekommen werde. Ich bin 28 und ich werde nach heutigem Eintrittsalter bis ca. 2050 arbeiten müssen. Bis dahin prognostizieren unsere Statistiker, dass in D rund 10 Mio. Menschen weniger leben werden und der Hauptteil der Bevölkerung ca. in meinem Alter sein wird... also alt. Wenn also die meisten quasi Rentner bzw. Arbeitsunfähige sein werden, dann kann man sich ausmalen wie die Situation sein wird.

                                Wäre nur schön, wenn das Kinderaufziehen nicht so verdammt teuer sein würde. Heute leisten sich das noch bestenfalls Menschen aus der gehobenen Mittelschicht, die ihre Karriere in jungen Jahren irgendwie vorangetrieben haben und nun mit ca. 35-40 Jahren ihr erstes Kind bekommen (ungesund wie sau). Und natürlich unsere Spezialisten ohne Ausbildung und mit RTL-Niveau, wobei das auch schon mittlerweile etwas weniger geworden ist... ich kenne zumindest kaum noch jemanden aus solchen Kreisen, der mehr als 2 Kinder hat, dafür aber viele ohne Kinder. Natürlich gibt es da auch Ausnahmen, aber so ungefähr sieht aktuell die Situation aus.

                                Es müsste schon was Gewaltiges passieren, damit diese Entwicklung gestoppt würde. Wenigstens können aber unsere Politiker auf eine Vollbeschäftigung, wie in den 50-60ern hoffen... das macht sich gut bei den Wahlen.... zu denen sowieso kaum noch jemand gehen (können) wird.

                                Wir befinden uns mitten in einer Katastrophe und wir wissen nicht wie wir damit umgehen sollen, deshalb sind wir zwar unsicher aber auch gleichzeitig ruhig. Und so treibt sich unsere "Leistungsgesellschaft" weiterhin in den Ruin und die Führung haben weiterhin die psychisch kranken Workaholics, die ihre Umgebung antreiben und terrorisieren... und mit ca. 40-50 Jahren ein Buch über Burnout und Selbstfindung schreiben...

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