Benzin viel zu billig

[McWire]

Nu ja, gerade zum fett gedruckten kann man eigentlich nur sagen: Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Wenn der Weg zu teuer (da weit und schlechte Anbindung) ist, man aber auf den Job auch nicht verzichten kann, muss man eben umziehen. Da kann man so viel "wünschen" wie man will.

Wobei der Weg heutzutage noch spöttisch billig ist. Energie steht uns derzeit noch in für 0815-Otto-Normal-Bürger in für ihn nahezu unbegrenzter Menge zur Verfügung.

Der Preisanstieg wird eh so schleichend verlaufen, dass der große Knall und regelrechte Ressourcenkriege auf absehbare Zeit nicht eintreten werden. Klar gibt es im arabisch-asiatischen Raum immer noch militärische Konflikte, die auf die Erschließung und den Transport von Erdölreserven beruhen (Irak ist wichtige Erdölquelle, Afghanistan ein strategischer Ort für Erdölpipelines.)

Jedenfalls wird wohl kein Staat anfangen Saudi-Arabien oder so zu besetzen, weil das Erdöl knapp wird, weil das nur ein Sieg auf Zeit wäre, da auch ein Krieg nichts an der Endlichkeit der Ressourcen ändern kann. Im Gegenteil würden dabei so viele Ressourcen verschwendet werden, das wird im Endeffekt hinterher schlechter dastehen als vorher. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Regierungen der meisten Industriestaaten diese Rechnung nachvollziehen können und daher auch militärische Intervention verzichten werden.

Der einzige Ausweg bleibt die Trennung von der Abhängigkeit, was nur durch alternative Konzepte möglich werden wird.

Bis dahin muss der normale Verbraucher die steigend Preise akzeptieren, weil sie nur ein Symptom und nicht die Ursache darstellen.

[Darthbot]

Die Benzinpreise steigen doch schon seit mehreren Jahrzehnten stetig an. Das einzige was sich da immer ändert sind die Steuern die darauf abfallen. Zumindest habe ich dieses Gefühl.

Was ic hjedoch nicht begreife, wenn man weiß das das Benzin irgendwann aufgebraucht ist, wieso wird dann nicht weiter an den alternativen Antriebsarten weitergearbeitet. Die meisten kommen irgendwie aus dem Versuchsstadium nie hinaus. Zumindest bei den Deutschen is tes so. Die Japaner haben da die Nase vorn, was Hybrid und co. angeht. Wenn diese Fahrzeuge hier attraktiver gemacht werden, könnte ich mir vorstellen das mehrere Leute darauf umsatteln und dadurch nicht mehr so abhängig von Benzinpreisen sind.

[Enas Yorl]

Was ich hjedoch nicht begreife, wenn man weiß das das Benzin irgendwann aufgebraucht ist, wieso wird dann nicht weiter an den alternativen Antriebsarten weitergearbeitet. Die meisten kommen irgendwie aus dem Versuchsstadium nie hinaus. Zumindest bei den Deutschen is tes so.

Das olle Wasserstoffauto, war jahrzehntelang das Beruhigungskissen der deutschen Automobilindustrie. Das konnte man vorzeigen, wenn nun doch einmal ein Politiker die Frage stellte (was selten genug der Fall war), was nach dem Öl kommt. Das der Wasserstoffverbrennungsmotor in der gesamten Kette, energetisch ziemlich ineffizient ist, hat lange niemanden interessiert. Bei der Wasserstoffspeicherung, hat man wohl immer gehofft, die Probleme in Zukunft noch lösen zu können. Nur wird das zumindest im Bereich PKW, wohl nie der Fall sein.
Ansonsten schielt das Management der deutschen Automobilindustrie, meistens nur auf die zeitnahe Entwicklung der eigenen Aktienkurse. Da denkt man, bis zum Modell des nächsten Jahres, und nicht, womit man die eigenen Autos in zehn Jahren antreibt, den dann ist das aktuelle Management bereits im Ruhestand. So kann man den technologischen Zug verpassen, das passiert auch Großkonzernen immer wieder einmal.

[Adm.Hays]

Was ic hjedoch nicht begreife, wenn man weiß das das Benzin irgendwann aufgebraucht ist, wieso wird dann nicht weiter an den alternativen Antriebsarten weitergearbeitet. Die meisten kommen irgendwie aus dem Versuchsstadium nie hinaus. Zumindest bei den Deutschen is tes so. Die Japaner haben da die Nase vorn, was Hybrid und co. angeht. Wenn diese Fahrzeuge hier attraktiver gemacht werden, könnte ich mir vorstellen das mehrere Leute darauf umsatteln und dadurch nicht mehr so abhängig von Benzinpreisen sind.

Welchen Anreiz haben denn die Automobilhersteller wirklich eine Alternative zu entwickeln? Öl wird noch ne Weile genügend vorhanden sein und von der Politik werden doch nur Reden geschwungen. Lobbyismus seitens der Atomobilproduzenten und der Ölindustrie dürfte da zu stark sein. Dazu kommt, dass Umweltschutz der einzige rationale Grund wäre sich vom Benzin/Diesel zu trennen. Doch international ist Umweltschutz eine heikle Sache.

Die Alternativtechnologien sind ja bereits vorhanden. Sollte dann das Öl mal wirklich knapp werden im Sinne von "Ok, Jungs es gibt einfach kein Öl mehr auf der Welt, um Auto zu fahren", dann ist die Technologie, die den Benzinmotor ersetzt ja bereits da. Sie müsste dann nur noch verbessert werden. Das dürfte recht schnell gehen, wenn Amis, Asiaten und Europäer anfangen die Technik zu verfeinern.