Raubkopieren und downloaden ein kavaliersdelikt?

[Aurora90]

Ich weiß nicht wo du ins Kino gehst, aber hier bei mir kosten die Karten um die 8 EUR pro Person, eine große Cola 2.50 und ein Packen FingerFood groß um die 5 EUR. Außerdem nehm ich jedesmal eigenes Essen und Trinken mit ins Kino. In einer Tasche oder Rucksack, reingucken tut hier eh niemand. Und solang es nirgends explizit steht dass der Verzehr und das mitbringen von eigenen Speisen und Getränken untersagt ist, ist es im Zweifelsfall erlaubt.

Das geht aber bei unserem Kino ganz anders

Es wird explizit gesagt, dass keine Handys ,kein Essen und kein Trinken mit ins Kino genommen werden dürfen. Und Taschen müssen abgegeben werden. Es sei denn es sind Handtaschen bei den Damen.

[Elin]

Das ist krass, echt übler Zustand.
Ich fahr mit Bekannten immer nach Erfurt ins Kino (Cinestar), dort darf man mit Rucksack der vollgepackt ist mit wer weis was einfach so rein.
Uns hat noch niemand kontrolliert oder verboten unsere eigenen Getränke und eigenes Essen mit ins Kino zu nehmen selbst wenn man es offen trägt.
Scheinbar meinen einige Kinos damit ihren Gewinn zu steigern, für mich wär das ein Grund dort nichtmehr hinzugehen.

[Knörf]

Ich finds zuhause viel besser Filme zu schauen als im Kino. Ich kann in meinem gemütlichen Bett liegen und auf meinem HDTV starren, kann dabei essen und trinken was ich will, kann im Pyjama sitzen oder liegen und habe keine anderen nervenden Menschen um mich.

[Darthbot]

Das ist in dem einzigen Kino hier in der nähe auch so. Eigenes Essen verboten. Deshalb war ich auch seit Episode 3 nicht mehr im Kino. Für das Geld eines Kinobesuches kann ich mir die DVD des Filmes im Laden kaufen und so oft ansehen wie ich es möchte.

Raubkopieren ist etwas was ich nicht so gerne habe. Ich mag die Extras auf DVDs, bei den Raubkopien im Netz sind es ja nur die reinen Filme, und die sind teilweise nicht mal in besonders guter Qualität. Und das ganze mit dem mounten und co ist für mich auch ein Buch mit sieben Siegeln. Von sowas lasse ich lieber die Finger von.

[CPL386]

@Knörf
Also was ich recht gerne bei guten Filmen mache ist, am Sonntagvormittag in unser Kino zu gehen.
Wenn er schon ne Zeit lang gelaufen ist, hat man da wirklich den ganzen Saal für sich alleine!
Für so etwas zahle ich gerne meine 5 – 15 €!
Wenn das Kino wirklich etwas besseres für mich zu bieten hat, als meine Anlage, Ok.
Ansonsten Stimme ich Dir voll zu.

[newman]

Also in meinen Augen ist ein Kinobesuch ein Event, das man nicht alleine macht. Von daher würde sich mein Kinokonsum mit oder ohne Internet nicht im geringsten unterscheiden. Weil ins Kino gegangen wird als Teil eines Abends mit Freunden geplant. Wie oft ins Kino gegangen wird hängt also ab von den Freunden, den Filmen und ob man sich auf einen einigen kann und den Alternativen, ob man nicht doch lieber gleich in eine Bar geht...

[Ramigo]

Ich weiß nicht wo du ins Kino gehst, aber hier bei mir kosten die Karten um die 8 EUR pro Person, eine große Cola 2.50 und ein Packen FingerFood groß um die 5 EUR. Außerdem nehm ich jedesmal eigenes Essen und Trinken mit ins Kino. In einer Tasche oder Rucksack, reingucken tut hier eh niemand. Und solang es nirgends explizit steht dass der Verzehr und das mitbringen von eigenen Speisen und Getränken untersagt ist, ist es im Zweifelsfall erlaubt.

UCI Hamburg Mundsburg
oder Cinemaxxx Wandsbek

da kosten natchos und ne 1L bzw 1,5L Cola 10€ und mehr. das ist quasi wie im Club.. da kostet ne 0,33cola auch 2,50€ bzw 3,50€

bei ner kleinen popcorn biste ebenfalls ab 5-6€ dabei. diese zahlen ziehe ich mir allerdings grad aus der nase, da ich online keine preise finde. mir ist nur aufgefallen, dass meine nachos und cola um die 10€ gekostet haben.

mit 13€ für's 3D kino war ich also schon fast bei 25€. da wir 4 leute waren und jeder sich etwas um die 10€ geholt hat, sind wir also schon bei 100€ fürs Kino.

da kann ich philippjay also nur zustimmen was die auswahl der filme angeht für die ich noch ins kino gehe.

für 100€ bekomme ich die bluray nach dem release, 1-2 kästen cola und nachos mit dipp+ne popcorn machine aus dem internet.

und selbst dann hätte ich noch etwas über. mir persönlich fehlt nur der 3D sound im wohnzimmer, da ich als sozialer mensch bin, und meine nachbarn nicht nerven möchte. aber generell ist das einfach preiswucher.

[Uriel Ventris]

da kosten natchos und ne 1L bzw 1,5L Cola 10€ und mehr. das ist quasi wie im Club.. da kostet ne 0,33cola auch 2,50€ bzw 3,50€

bei ner kleinen popcorn biste ebenfalls ab 5-6€ dabei. diese zahlen ziehe ich mir allerdings grad aus der nase, da ich online keine preise finde. mir ist nur aufgefallen, dass meine nachos und cola um die 10€ gekostet haben.

Welcher Mensch braucht alleine, fürs Kino, 1 Liter Cola? Und bei uns kostet das größte Popcorn gerade mal 5 €. Ein Paket mit 1/2 Getränk nach Wahl, ein mittleres Popcorn sowie einem Säckchen Süßigkeiten: 6 €. Plus die Karten (2D) 7€ sind 13€. Das lass ich mir gerne gefallen für 1,5-2 Stunden Filmgenuss.

[cybertrek]

Für was braucht man im Kino überhaupt Cola oder was zum naschen? Macht nur dick.

Ich kauf mir eigentlich nur nen Eistee beim Automaten. Oder Wasser. Reicht auch. Die Karten sind sowieso schon teuer genug. Vor allem wenn auch 3D- oder Überlängenzuschlag dazukommt. Im Schnitt gebe ich also ca. 10 Euro pro Kinobesuch aus.

(Das vorhergehende nach nachfolgende Rahmenprogramm mit Freunden nicht mitgerechnet)

[Knörf]

Für was braucht man im Kino überhaupt Cola oder was zum naschen? Macht nur dick.

Ich kauf mir eigentlich nur nen Eistee beim Automaten. Oder Wasser. Reicht auch. Die Karten sind sowieso schon teuer genug. Vor allem wenn auch 3D- oder Überlängenzuschlag dazukommt. Im Schnitt gebe ich also ca. 10 Euro pro Kinobesuch aus.

(Das vorhergehende nach nachfolgende Rahmenprogramm mit Freunden nicht mitgerechnet)

Zuhause esse ich auch Kleinigkeiten beim fernsehen oder trinke von einer Dose oder 0,5 l Flasche. Natürlich nur so Sachen, die mein Bett nicht dreckig machen. So macht das fernsehen/der Film/die Serie gleich viel mehr Spaß

[Drakespawn]

Welcher Mensch braucht alleine, fürs Kino, 1 Liter Cola?

*Hand heb*

Okay, ich esse auch grundsätzlich nur noch gesalzenes Popcorn, insofern lasse ich mir gerne "Selbst Schuld" sagen.

Wenn ich die Preise bei uns (Kinopolis Bonn Bad-Godesberg) richtig im Kopf habe läuft das bei mir im Schnitt auf ca. 8-10 Euro für die Karten und nochmal 8 Euro für das Popcorn-Cola-Paket zusammen.

Summa summarum 16-18 Euro. Aber ehrlich, so selten wie ich noch ins Kino gehe (alleine weil nur selten Filme im Original laufen, die ich mir ansehen will) ist mir das den Preis auch wert.

[Bethany Rhade]

Es gab Zeiten, da bin ich echt gerne ins Kino. Was ist denn Kino heutzutage?

- überteuert (mit 8 Euro+ sind Sie dabei)
- Handyklingeltonwerbung (egal wann man geht)
- Rein-Raus (wer 2 h nicht mal ohne Klogang kann, sollte mal zum Arzt gehen)
- gekürzte Filme (immer häufiger)
- unfreundliches Personal (selbst mitgebrachtes stilles Wasser trinken, wenn man Tabletten schlucken muss, ist ganz böse)
- überall Dreck (eigentlich sollte nach jeder Vorführung saubergemacht werden)

[Loengard]

Ich habe während des Studiums für einen Publisher gejobbt, der auch Spiele mit Server gestützte Online-Multiplayer führt. Situation: Ein Spiel wird 25.000 mal verkauft, auf den Online-Servern tummeln sich aber bis zu 200.000 Spieler. Und die Dunkelziffer liegt noch höher, da nicht alle Raubkopien gleichzeitig online sind und viele Raubkopien gar niemals online gehen. Im Endeffekt konnte man in den Fällen, die ich aus nächster Nähe verfolgen konnte, von mindestens zehn Raubkopien auf eine verkaufte Kopie ausgehen.

Zu PC Spielen kann ich nur eins sagen: Nie wieder! Es ist nicht so das ich mir die aus dem Netz ziehe aber ich habe Swtor Collectors Edition und Diablo 3 gekauft - die beiden Spiele sind richtig mies so ich ich mir gesagt habe: "Nie wieder!!!" Vor Diablo 3 wollte ich mir eigentlich auch Guild Wars 2 kaufen aber danach hatte ich absolut keine Lust mehr.

Ich kann das durchaus verstehen wenn die Leute nicht mehr die Katze im Sack kaufen wollen: Man muss sich nur mal reinziehen was bei Swtor und Diablo 3 im Vorfeld abgelaufen ist. Bei Swtor war es mangelnde Informationen von Seiten der Hersteller, ewig lange Beta in den USA und erst in den letzten zwei, drei Monaten erst ne Beta in Deutschland. Betavideos leaken war verboten - jetzt weiß ich auch warum. Ich frage mich wie eine Spieleschmiede ein Spiel so sehr versemmeln kann, Versprechungen macht die nicht eingehalten werden aber z.b. als Inhalte der Collectors Edition angepriesen waren usw. - es war echt zum kotzen.

Bei Diablo 3 weiß ich es nicht wie es da abgelaufen ist weil ich das nicht so verfolgt habe. Bei Guild Wars 2 wars aber eine ähnliche Informationspolitik und die fehlende Open Beta die mich stutzig gemacht hat und letztlich dazu bewegt hat das Spiel nicht zu kaufen aus Angst wieder Geld zum Fenster rauszuwerfen. Wie das Spiel jetzt natürlich wirklich ist kann ich logischerweise nicht beurteilen, ob meine Zweifel gerechtfertig waren oder nicht.

Alle erzählen immer wie schlecht es z.b. der Spieleindustrie geht usw. aber keiner erwähnt das sie das selber zu verschulden hat weil man miese halbfertige Spiele zu völlig überzogenen Preisen rausbringt.
Ich tue mir ja das Spiele aus dem Netz saugen nicht an weil mir das zu anstrengend ist mir den ganzen runterladt-Gedöns und Cracks usw. aber ich kann halt die Leute verstehen die sich nicht mehr über den Tisch ziehen lassen wollen.

Momentan ist mir leider durch diese zwei Fehlkäufe sowieso die Lust am spielen vergangen. Ich überlege mir derzeit zwar ob ich mir mal Skyrim zulegen sollte wenns denn endlich an die 10 - 15 Euro kosten wird aber ich sehe schon das ich z.b. bei einigen Onlinespielen keine Motivation mehr habe weiter zu spielen. Rune of Magic angezockt - keine Lust mehr, Star Trek Online angezockt - keine Lust mehr! Ich fürchte fast der Ärger mit Swtor und Diablo 3 hat mir die Freude am zocken versaut.

[AChristoteles]

Also ich gehe prinzipiell gerne ins Kino. Gut, dass man für ne' Karte und eventuell ein bisschen Naschzeug heutzutage dasselbe ausgibt wie für den Film ein halbes Jahr später auf Blu Ray ist nicht zu leugnen.

Aber Kino ist für mich "Nicht nur den Film angucken".
Zum einen bekomme ich den Film in einer Ton- und Bildqualität die ich im Leben nicht in meine eigene Bude bekomme (von der großen Leinwand ganz abgesehen) und zum zweiten ist das für mich auch eine Art Zusammensein - sowohl mit Freunden/Family als auch eine Art Gemeinschaftserlebnis (ohne "Star Trek: Nemesis" jetzt loben zu wollen... aber die Gänsehaut und die Trauer bei Data's Tod war damals im Kino spürbar).

Was das Thema Raubkopieren und der vermeintliche Umsatz der "bösen, bösen Firmen" betrifft... tja, da sollten einige in diesem Forum mal von dem Prinzip der Milchmädchenrechnung herunterkommen.

Wenn ein Film 200 Millionen Budget hat und 500 Millionen (inkl. BluRay, Merchandising und TV-Verkäufen) einspielt, heißt das nicht automatisch 300 Millionen Gewinn. Neben dem Filmbudget muss in Marketing investiert werden, Kopien an die Lichtspielhäuser verteilt werden (die widerrum einen Teil der Einnahmen erhalten). Und selbst wenn sich nach diesen ganzen Zusatzkosten der Streifen immer noch rentiert, kann man hier nicht von einem Nettogewinn sprechen. Denn ein Studio produziert nicht nur einen Film, sondern hat meistens noch weitere Streifen in verschiedenen Stadien der Produktion. Und wenn davon einige ein Minus einfahren bzw. diese erstmal nur Kosten verursachen (was der Realität ziemlich entspricht), dann müssen erfolgreichere Projekte dieses Minus wieder ausgleichen. Ein populäres Beispiel dürfte in jüngerer Vergangenheit "John Carter" sein... wäre Disney nicht so ein Megakonzern (und zufälligerweise im gleichen Jahr "The Avengers" herausgebracht) hätten die an diesem Flop mehr zu knabbern, als ohnehin schon.

[Loengard]

Wenn ein Film 200 Millionen Budget hat und 500 Millionen (inkl. BluRay, Merchandising und TV-Verkäufen) einspielt, heißt das nicht automatisch 300 Millionen Gewinn. Neben dem Filmbudget muss in Marketing investiert werden, Kopien an die Lichtspielhäuser verteilt werden (die widerrum einen Teil der Einnahmen erhalten). Und selbst wenn sich nach diesen ganzen Zusatzkosten der Streifen immer noch rentiert, kann man hier nicht von einem Nettogewinn sprechen. Denn ein Studio produziert nicht nur einen Film, sondern hat meistens noch weitere Streifen in verschiedenen Stadien der Produktion. Und wenn davon einige ein Minus einfahren bzw. diese erstmal nur Kosten verursachen (was der Realität ziemlich entspricht), dann müssen erfolgreichere Projekte dieses Minus wieder ausgleichen. Ein populäres Beispiel dürfte in jüngerer Vergangenheit "John Carter" sein... wäre Disney nicht so ein Megakonzern (und zufälligerweise im gleichen Jahr "The Avengers" herausgebracht) hätten die an diesem Flop mehr zu knabbern, als ohnehin schon.

Das mag ja bei den kleinen Filmen und Regiesseuren sein aber bestimmt nicht bei den großen die nen Haufen Kohle scheffeln. Ich meine damit aber jetzt nicht George Lucas weil der hat ja mit den Filmen am wenigsten verdient und mehr mit den Spielzeug usw. - aber schau Dir doch mal die großen Filmemacher an z.b. Woody Allen...ok, schlechtest Beispiel weil der nebenbei noch Schauspieler ist.