William und Kate

[Seether]

Darüber hinaus dürften sich allein durch die Unmengen an Touristen die Royals quasi selbst finanzieren. Eine finanzielle Belastung wie unser unnützer Bundespräsidenten oder unsere lächerliche Kleinstaaterei (Bremen, Saarland, Hamburg, die Hälfte der Ost-Länder) sind sie damit kaum.

[cybertrek]

Tatsächlich? Dachte, da gäb's immer noch einen Unterschied zwischen einem allsonntäglichen Gottesdienst und einer kirchlichen Trauung... So what... mit kirchlichen Ritualen hab' ich eh nicht viel am Hut.

Der Unterschied ist, dass bei einem allsonntäglichem Gottesdienst keine zwei Menschen verheiratet werden.

Ich habe von der Hochzeit so recht wenig mitbekommen. Meine einzigen Berührungspunkte waren im Auto die Radioberichte. Gestern Nachmittag bei der Heimfahrt noch 10-15 Minuten warten auf den Balkonkuss, das enttäuschte Raunen der Kommentatorin ("das war doch maaaaximal 0,1 Sekunde.... wie unromantisch....") und nach dem zweiten Kuss wars dann vorbei. Ich musste aussteigen. Also mich hat das ganze recht wenig tangiert, fand die paar Szenen die ich mir dann heute nochmal nachträglich auf youtube angesehen habe recht nett. Bin aber froh, dass der Rummel wieder vorbei ist.

Allgemein bin ich aber kein Gegner der britischen Monarchie. Es gibt schlimmeres als diese altmodische, traditionelle Repräsentation durch eine adelige Familie. Die Neo-Dutchess tut mir ein wenig leid weil jetzt ihr freies Leben mehr oder weniger vorbei ist aber sie wusste ja vorher was sie da tut. Von daher.... Congratulations den beiden.

[VincentLaMort]

Hach war das gestern schön. Tradion Pur. Prinz William in Uniform. Die Zeremonie hat mir auch sehr gefallen. Und das Kleid erst !!! Darin könnt ich mich auch vorstellen Ich fand es auch gut das Prinz William so lange auf seine Braut gewartet hat bis sie bei ihn war. Und dann der Spruch... " Your so beautyfull " Herrlich. Harry aber sah mir eher aus wie Jugde Dredd.

[Gast]

Darüber hinaus dürften sich allein durch die Unmengen an Touristen die Royals quasi selbst finanzieren. Eine finanzielle Belastung wie unser unnützer Bundespräsidenten oder unsere lächerliche Kleinstaaterei (Bremen, Saarland, Hamburg, die Hälfte der Ost-Länder) sind sie damit kaum.

Ein kleiner Off-Topic-Einwurf: Selbst wenn man Bundesländer wie Saarland oder Bremen abschaffen bzw. mit anderen Ländern fusionieren würde, würde dadurch wohl kaum nennenswert Geld eingespart. Bremen braucht schließlich trotzdem einen Bürgermeister und eine Legislative, auch wenn die dann "nur" Kommunalpolitiker sind. München hat das ja auch alles.

[Kristian]

@SF-Junky

So ist es! Deutschlands Problem sind unwirtschaftliche Kommunen, die zum großteil aus Rentern bestehen, weil die junge Menschen in die Städte bzw. in Industriegebiete gezogen sind. Leider werden allein schon aus Denkmalschutz bei uns niemals irgendwelche Dörfer dicht gemacht, obwohl das in einigen Gebieten schon längst überfällig wäre.

[Lanchid]

Dann such in diesen Gegenden mal nach Braunkohle... wenn du welche findest passiert das schon von ganz allein...

[newman]

@Thema Geldverschwendung:
Wenn ich mich recht erinnere ist es sogar so, dass alle Profite, welche das Königshaus erwirtschaftet (durch Ländereien, Windparks etc.), an den Staat und somit an den Steuerzahler zurück gehen. (Meine mal was von 250 Mio. Euro jährlich gelesen zu haben). Die Queen selber bekommt eine Art "Taschengeld" vom Staat (ca. 50 Mio.) mit dem ein Jahr ausgekommen werden muss.
Die Queen zahlt IMO sogar Einkommensteuer auf Ihr Privatvermögen, was auch nicht wenig sen dürfte.
Da gibt es also durchaus Dinge, die den Steuerzahler mehr belasten, als die englische Königsfamilie.

Interessant, Monarchie als eine Art Volksfest, alte Rituale auspacken, feiern, schön mal seinen alten Prunk zeigen und sogar noch Profit dabei abstauben.
Ja, wäre da nur unser alter Kaiser drauf gekommen, dann hätte er vielleicht nicht in die Niederlande ins Exil müssen

[Kristian]

Tja, die preussische Monarchie war einfach viel zu hartnäckig und wollte zu keinem Zeitpunkt etwas von ihrer Macht abgeben. Die brittische Monarchie hatte hingegen viel früher Finanzprobleme und wusste, dass man sich mit dem aufstrebenden Bürgertum irgendwie arangieren musste, um Britanien und das Commonwealth weiter halten zu können.

Hätte Kaiser Willi sein Haus noch 50 Jahre durchhalten lassen, hätten wir in Deutschland ebenfalls eine Medienmonarchie und somit eine Sehenswürdigkeit mehr in Berlin ;-)

Dann such in diesen Gegenden mal nach Braunkohle... wenn du welche findest passiert das schon von ganz allein...

Das Abstruse ist jedoch, dass die Dörfer dann komplett an anderer Stelle neu aufgebaut werden. Ganze Kirchen werden um mehrere Kilometer versetzt. Und anstatt die Chance zu nutzen und die Dörfer an größere Städtchen anzugliedern, baut man die Dörfer irgendwo wieder in die Pampa hin, was jedesmal für zusätzliche Versorgungskosten wegen Infrastruktur und Verwaltung verursacht.

[Dark Angel]

Also ich hab es mir auch zum Teil angeschaut, fand es ganz interessant...

[3of5]

Selbst wenn die Ausgaben auf dem Weg des Tourismus wieder reinkommen sollten, finde ich es trotzdem bizarr, dass ein aufgeklärtes Volk zig Millionen bezahlt, damit nutzlose Blaublüter eine Prunkhochzeit feiern können.

Als die Monarchen noch die Regierungsgeschäfte besorgt haben, da hatten sie wenigstens eine Funktion. Heute ist Monarchie nur noch eine Art sündhaft teure Reenactmentveranstaltung.

Also ich bin froh, dass wir in Deutschland diesen Zirkus nicht haben. Gestern habe ich einen Hohenzollern-Sprössling in einer Talkshow gesehen. Wenn der Kaiser wäre, würde ich schon mal die Guillotine putzen gehen

[Spooky Mulder]

Viel wichtiger als die Frage, wieviel das gekostet habe, wie nutzlos die Monarchie doch sei, oder wie rückständig ein parlamentares Oberhaus voller Adliger sei, ist doch die Frage: Was läuft da zwischen Pippa und Harry?

Ich weiß jetzt nicht unbedingt, wieso sie in den Medien nun als neuer Star gepriesen wird. Viel gemacht hat sie bisher ja nicht und so dermaßen attraktiv ist sie auch nicht unbedingt - meiner Meinung nach eine Mischung aus Courtney Cox und Julia Louis-Dreyfus.

Aber wäre natürlich praktisch, wenn es in ein paar Jahren die nächste große Hochzeit gibt und sich die Familien untereinander schon bestens kennen. Ob Lady Catherine dann wohl auch den Brautschleier hält?

[VincentLaMort]

Viel wichtiger als die Frage, wieviel das gekostet habe

Ich habe auf N-TV, N-24 oder im Videotext gelesen das die Gesammtsumme der Hochzeit so um die 45mio. gekostet hat. Beide Eltern haben etwas dazu begetragen. Wie viel jeder bezahlt hat wurde natürlich nicht bekannt. Die kosten für die Abstellung der Polizei trägt der Englische Steuerzahler.

[3of5]

Viel wichtiger als die Frage, wieviel das gekostet habe, wie nutzlos die Monarchie doch sei, oder wie rückständig ein parlamentares Oberhaus voller Adliger sei, ist doch die Frage: Was läuft da zwischen Pippa und Harry?

Ich weiß jetzt nicht unbedingt, wieso sie in den Medien nun als neuer Star gepriesen wird. Viel gemacht hat sie bisher ja nicht

Naja, was haben William und Kate bis jetzt gemacht? Auch nichts, was den Trubel rechtfertigen würde. Dass ein Mensch ohne jedes Verdienst berühmter ist als alle Nobelpreisträger der letzten 20 Jahre, ist schon traurig. Da hat man den Eindruck, dass viele Menschen sich nach Obrigkeit und Kastenwesen zurücksehnen.

und so dermaßen attraktiv ist sie auch nicht unbedingt

Die Kate finde ich auch nicht so toll. Ich als Prinz hätte lieber diese Tussie aus den Harry Potter-Filmen geheiratet, Emma Watson. Als Prinz hat man doch freie Auswahl, oder?

[Gast]

Als Prinz hat man doch freie Auswahl, oder?

Ich glaube, die Möglichkeiten sind in letzter Zeit beschränkt worden. Menschen- und Bürgerrechte und so, Frauen haben ja neuerdings auch sowas wie Rechte.

€: Abgesehen davon: Emma Watson sieht mit ihrem neuen Kurzhaarschnitt doch mal übelst sch... lecht aus...

[newman]

Was läuft da zwischen Pippa und Harry?

Sry für meine Ignoranz, aber wer oder was ist Pippa?