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    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Das gilt nur für Europa, über Europa hinaus aber überhaupt nicht.

    Das sehr gute Südkorea ist z.B. sehr streng.
    Das kommt halt auch auf die geselltschaftliche und vorallem familiäre Struktur an. Wenn die Familie viel Unterstützung bieten kann, kann ein strenges Schulsystem funktionieren. Das haben wir aber nicht mehr.

    Zudem muss man auch sehen was dabei am Ende rum kommt. Koreaner werden sehr gut darin sein Tests auszufüllen, sind sie aber am Ende kreativ und innocativ? Wahrscheinlich eher nicht.
    Außerdem ist die Slebstmordrate unter Schülern in solchen Ländern enorm. Nicht jeder wird diesem ständigem Druck standhalten und gerade die Freidenker bleiben wohl eher auf der Strecke.
    Da fahren die skandinavischen Länder mit ihrer Strategie doch eine ganze Ecke besser.
    Wenn wir nicht auf der Strecke bleiben wollen, müssen wir auch umdenken. "Pauken" ist halt heute nicht mehr gefragt. Was will ein Arbeitsgeber mit jemanden der alle hauptstädte der Welt auswendig kann, aber keinen Funken Kreativität in sich hat, weil ihm diese in der Schule aberzogen wurde.
    Das alte Schulsystem ist ja gerade darauf ausgelegt, denn ein freier Geist war bei Fließbandjobs unerwünscht. Diese gibt es hier aber kaum noch, die sind größtenteils in China. Entsprechend muss sich das Schulsystem an die neuen Arbeitsbedingungen anpassen, wenn wir eine Zukunft haben wollen.

    Vorallem müssen wir aber die Lehrerausbildung reformieren. Lehrer müssen in ihrer Ausbildung Mathe lernen, das weit über Oberstufenlevel ist, was sie and Erziehungswissenschaft oder Entwicklungspsychologie lernen ist dagegen ein Witz. Trotzdem dürfen sie sich "Pädagogen" schimpfen, wo ihre Ausbildung mit Pädagogik so viel zu tun hat wie die eines Schreiners.
    Natürlich einige Lehrer haben ein natürlich Talent dafür mit Kindern umzugehen, viele aber auch nicht. Entsprechend muss es ihnen im Studium beigebracht werden. Hierdurch würde ihnen auch ein besseres Verständnis ihres Berufs vermittelt werden. Wenn man ihnen nur Fachwissen einprügelt, denken sie natürlich sie wären auch nru dazu da ihren Schülern Fachwissen einzuprügeln.
    Das ist aber nicht der Fall. Wäre es der Fall könnten wir auch einfach Computer mit entsprechenden Programmen und einen 1-Euro-Jobber in die Klasse stellen.
    Lehrer müssen auf Schüler eingehen und sich mit ihnen beschäftigen können. Natürlich bräuchten wir dafür auch mehr Lehrer... aber die Bildung unserer Kinder ist ja nicht wichtig genug um darin Geld zu investieren. Wir brauchen die Milliarden schließlich um Banken zu retten oder den Euro im künstlichen Koma zu halten!
    [/rant]
    Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
    "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
    "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
      Das sehr gute Südkorea ist z.B. sehr streng.
      Ich kann das gerade nicht mit Zahlen unterfüttern aber in einem Pädagogikseminar 08 hat mein Dozent gesagt, dass Südkorea die meisten 15-jährigen Selbstmörder hätte. Deren Zah sei in etwa vergleichbar mit der der Matheversager in Deutschland.

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        Na ja, Slowking, du wirst aber nicht abstreiten können dass es in Deutschland so allerhand Auswüchse gibt, wenn du dich mal etwas näher damit beschäftigst. In Berlin (das ewige Bashing-Opfer ) sind iirc für Hausaufgaben grundsätzlich eine ganze Woche Zeit. Warum? Was ist so schrecklich daran, dass Hausaufgaben einfach zur nächsten Stunde erledigt sein müssen, auch wenn diese am nächsten Tag ist? Ich finde es auch hochgradigst zum Kotzen wenn Lehrer in der Oberstufe noch meinem jedem notorischen Hausaufgaben-Verweigerer hinterherrennen zu müssen. Irgendwann sind die Leute dann mal alt genug, dass sie das selber wissen müssen wie viel Aufwand sie in ihre Schulausbildung stecken. Aber einem Grundschüler darf man ruhig eine straffe Arbeitsweise beibringen. Erziehung findet eben nicht nur im Elternhaus statt.

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          Ich habe nicht gesagt, dass wir Schülern eine Woche Zeit für hausaufgaben geben sollen. Ich habe auch niemals gesagt, dass Kinder keine Regeln brauchen.
          Was ich sage ist, dass die Forderung nach einem strengeren Schulsystem wo die Kinder "vor allem Ordnung, Disziplin und Respekt vor Erwachsenen lernen" (Quote Kopernikus) absoluter Schwachsinn ist. Damit ziehen wir uns bestenfalls gehirnlose Fließbandarbeiter heran, natürlich mit nicht zu verachtendem Kolateralschaden.
          Für ein Land das auf High Tech Jobs und Dienstleistung setzt ist ein solches Schulsystem absolut falsch.
          Wir brauchen ein Schulsystem wo Kinder ihre Kreativität nicht behalten, sodnern auch entfalten können. Dass das nicht schlechtere Leistungen, sondern im Gegenteil, bessere Leistung bedeutet, zeigen uns einige Schulsysteme schon in der Praxis. Aber in Deutschland ist man ja lernresistent.
          Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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            Ich sehe jetzt nicht so ganz den Widerspruch zwischen Ordnung und ein wenig Disziplin (über diesen Begriff kann man ja auch trefflich streiten) auf der einen und Kreativität auf der anderen Seite. Kopernikus könnte natürlich auch etwas näher erläutern wie er sich das genau vorstellt.

            Aber gut, dass ich in Sachen Schule überraschenderweise durchaus etwas konservativ bin hat man ja vor einigen Jahren schonmal im Schulschwänzen-Thread gesehen.

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              Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen


              Mahler, Chopin, Schostakovich, Prokofiev, Schumann etc sind in deinen Augen alles Stümper?
              Gerade die ganze Romantik-Epoche empfinde ich als hochgradig anstrengend, man könnte z.B. noch Liszt und Rachmaninoff in die Liste reinschreiben, alles primär entnervendes Klaviergeklimper. Technisch vielleicht alles sehr versierte Leute, aber musikalisch gegenüber dem Barock und der Wiener Schule ein klarer Rückschritt.

              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
              Wieso?
              Ich bin kein Pazifist, Frieden um jeden Preis kann und darf nicht immer die Lösung sein. Es wird immer wieder Situationen geben, in denen Deutschland auf eine schlagkräftige Armee angewiesen ist, die notfalls auch global einsetzbar sein muss. Im Moment ist die Bundeswehr nicht mal in der Lage ein paar flohverseuchte Taliban und abgehalfterte somalische Piraten unter Kontrolle zu bringen. In meinen Augen ein absolut peinlicher und untragbarer Zustand.

              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
              Zumindest im Süden Deutschlands ist das keine unpopuläre Meinung.
              So suspekt mir als "Jung von der Waterkant" diese ganzen fremdländischen Bergvölker südlich der Elbe ansonsten sind, zumindest das lässt ja noch hoffen .

              Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
              Wow, Kopernikus, da is aber auch objektiv viel Mist dabei.
              Wow, slowking, das war jetzt Objektiv ein ziemlicher Griff ins Klo....
              Sowas kann man auch freundlicher formulieren

              Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
              Eigene unpopuläre Meinung:
              Die meisten Arbeitslosen suchen mit aller Kraft einen neuen Job. Es ist also völlig unverhältnismäßig alle Arbeitslosen zu gängeln und psychologischem Stress auszusetzen, durch konstante Bedrohung der Existenz durch willkürliche "Sanktionen", nur weil vielleicht 5% Schmarotzer sind.
              Das Geld das wir für die 5% Schmarotzer raus werfen ist ein akzeptabler Verlust, wenn wir damit 95% ein menschenwürdiges Leben erhalten können. Zudem würden wir das geld wahrscheinlich schon wieder rein holen, durch die geringere Verwaltung, die durch einen Abbau der Gängelung herbei geführt würde.
              Hartz 4 hat durch diesen Terror auch der Wirtschaft viel zu viel Macht gegeben. Die Menschen haben mittlerweile so viel Angst vor Arbeitslosigkeit, dass Firmen Löhne ins bodenlose drücken und Arbeitsbedigungen herabsetzen können, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.
              Vollste Zustimmung, Hartz IV ist ein entwürdigendes, bürokratisches Monster, das die Situation für alle Beteiligten nur verschlimmert hat.

              Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
              Ich habe nicht gesagt, dass wir Schülern eine Woche Zeit für hausaufgaben geben sollen. Ich habe auch niemals gesagt, dass Kinder keine Regeln brauchen.
              Was ich sage ist, dass die Forderung nach einem strengeren Schulsystem wo die Kinder "vor allem Ordnung, Disziplin und Respekt vor Erwachsenen lernen" (Quote Kopernikus) absoluter Schwachsinn ist. Damit ziehen wir uns bestenfalls gehirnlose Fließbandarbeiter heran, natürlich mit nicht zu verachtendem Kolateralschaden.
              Für ein Land das auf High Tech Jobs und Dienstleistung setzt ist ein solches Schulsystem absolut falsch.
              Wir brauchen ein Schulsystem wo Kinder ihre Kreativität nicht behalten, sodnern auch entfalten können. Dass das nicht schlechtere Leistungen, sondern im Gegenteil, bessere Leistung bedeutet, zeigen uns einige Schulsysteme schon in der Praxis. Aber in Deutschland ist man ja lernresistent.
              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
              Ich sehe jetzt nicht so ganz den Widerspruch zwischen Ordnung und ein wenig Disziplin (über diesen Begriff kann man ja auch trefflich streiten) auf der einen und Kreativität auf der anderen Seite. Kopernikus könnte natürlich auch etwas näher erläutern wie er sich das genau vorstellt.

              Aber gut, dass ich in Sachen Schule überraschenderweise durchaus etwas konservativ bin hat man ja vor einigen Jahren schonmal im Schulschwänzen-Thread gesehen.
              Witzig, ich hätte nicht gedacht, das gerade diese zugegebenermaßen etwas plakative These so viel Widerspruch erntet. Es ist natürlich klar, das es wenig sinnvoll ist, wenn die Schulen nur noch geistige Zombies heranziehen, die jeden Funken eigenständigen Denkens verloren haben. Aber: Gerade in den bildungsfernen und sozial schwachen Teilen der Gesellschaft (Nicht synonym zu sehen, aber eine große Schnittmenge wird hier wohl niemand leugnen können) wächst im Moment eine Generation heran, die in großen Teilen kaum über das Bildungsniveau eines Grundschülers hinaus kommen, im Sozialverhalten oft nicht einmal das erreichen. slowking spricht davon, das die Schulen die Arbeiter für künftige Hightech-Jobs heranziehen sollen und nicht für hirnlose Fließbandarbeiten. Geh mal in eine x-beliebige Mittelstufe in diesem Land und wirst feststellen, das ein beträchtlicher Teil selbst mit letzterem überfordert wäre. Zehntausende Lehrstellen bleiben jedes Jahr unbesetzt, weil die Betriebe keine qualifizierten Azubis finden. Selbst Schüler ohne Migrationshintergrund können oft keinen vernünftigen deutschen Satz mehr schreiben, haben Riesenprobleme auch nur die einfachsten Texte zu verstehen oder simpelste mathematische Probleme zu lösen. Und ich bleibe bei meiner These: Ein Schulsystem, das in vielen Fällen dazu übergegangen ist, das die Schüler nur noch das lernen, worauf sie gerade Lust haben (Was bei 90% heißt: Gar nichts), kann nicht funktionieren. Und ich bleibe auch dabei: Kinder müssen von klein auf lernen, das Dinge wie Fleiß, Ehrgeiz, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Respekt gegenüber seinen Mitmenschen (Und dazu zähle ich im Verhältnis Erwachsener-Kind/Jugendlicher auch ein sinnvolles Maß an "Gehorsam") keine Schikanen sondern die Eckpfeiler unserer Gesellschaft sind.

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                Zitat von Kopernikus Beitrag anzeigen
                Ich bin kein Pazifist, Frieden um jeden Preis kann und darf nicht immer die Lösung sein. Es wird immer wieder Situationen geben, in denen Deutschland auf eine schlagkräftige Armee angewiesen ist, die notfalls auch global einsetzbar sein muss. Im Moment ist die Bundeswehr nicht mal in der Lage ein paar flohverseuchte Taliban und abgehalfterte somalische Piraten unter Kontrolle zu bringen. In meinen Augen ein absolut peinlicher und untragbarer Zustand.
                Ich bin auch kein Pazifist und ich habe auch nichts dagegen wenn Deutschland eine vernünftig ausgerüstete Armee hat, die notfalls auch außerhalb Europas einsetzbar ist. Dass man hingegen in Afghanistan nichts zerrissen hat und auch nichts mehr zerreißen wird, liegt sicherlich nicht daran, dass die BW so runtergewirtschaftet oder schlecht ausgerüstet wäre, wobei letzteres sicherlich ein zusätzliches Problem ist. Die Taliban sind eben nicht nur ein paar Halbwilde, die da grunzend durch die Berge klettern und ihre Keulen schwingen. Auch die US-Army und die pakistanische Armee, die sich nun beide nicht über mangelndes Geld oder Ausrüstung beklagen müssen, haben nicht viel mehr erreicht. Selbes gilt für Atalanta, wo ja auch die BW nicht alleine aktiv ist.

                Bei der Schule stimme ich dir eigentlich weitgehend zu, auch wenn ich manches nicht so drastisch sehe. Bildung hat einfach einen viel zu niedrigen Stellenwert in unserer Gesellschaft, das betrifft leider nicht nur die Schülergenerationen.

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                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Ich bin auch kein Pazifist und ich habe auch nichts dagegen wenn Deutschland eine vernünftig ausgerüstete Armee hat, die notfalls auch außerhalb Europas einsetzbar ist. Dass man hingegen in Afghanistan nichts zerrissen hat und auch nichts mehr zerreißen wird, liegt sicherlich nicht daran, dass die BW so runtergewirtschaftet oder schlecht ausgerüstet wäre, wobei letzteres sicherlich ein zusätzliches Problem ist. Die Taliban sind eben nicht nur ein paar Halbwilde, die da grunzend durch die Berge klettern und ihre Keulen schwingen. Auch die US-Army und die pakistanische Armee, die sich nun beide nicht über mangelndes Geld oder Ausrüstung beklagen müssen, haben nicht viel mehr erreicht. Selbes gilt für Atalanta, wo ja auch die BW nicht alleine aktiv ist.
                  Neben der Ausrüstung, die Briten und Franzosen lassen sich das alles etwas mehr kosten, hakt es bei der Bundeswehr wohl aber auch an der Struktur. Ich meine mal gelesen zu haben, dass bei der BW auf jeden Soldaten im Einsatz deutlich mehr Leute in der Etappe kommen als bei so ziemlich jeder anderen Armee.
                  I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                  - George Lucas

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                    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                    Ich habe nicht gesagt, dass wir Schülern eine Woche Zeit für hausaufgaben geben sollen. Ich habe auch niemals gesagt, dass Kinder keine Regeln brauchen.
                    Was ich sage ist, dass die Forderung nach einem strengeren Schulsystem wo die Kinder "vor allem Ordnung, Disziplin und Respekt vor Erwachsenen lernen" (Quote Kopernikus) absoluter Schwachsinn ist. Damit ziehen wir uns bestenfalls gehirnlose Fließbandarbeiter heran, natürlich mit nicht zu verachtendem Kolateralschaden.
                    Für ein Land das auf High Tech Jobs und Dienstleistung setzt ist ein solches Schulsystem absolut falsch.
                    Wir brauchen ein Schulsystem wo Kinder ihre Kreativität nicht behalten, sodnern auch entfalten können. Dass das nicht schlechtere Leistungen, sondern im Gegenteil, bessere Leistung bedeutet, zeigen uns einige Schulsysteme schon in der Praxis. Aber in Deutschland ist man ja lernresistent.
                    Klar, intelligente Menschen gibts in Deutschland erst seit den 60ern

                    Gerade Deutschland profitiert durch ein strengeres Schulsystem. Deutschland ist ein Tech-Standort. Hier wird harte Wissenschaft betrieben, staatlich und privat. Da ist kein wischiwaschi-Scheiß angesagt. Wer ein schweres (Mathe, Physik, MINT i.A., Medizin etc) bis mittelschweres (Jura, BWL/VWL, Psycho etc) Studium durchziehen will MUSS Disziplin mitbringen. Die nötige Kreativität, die man als Forscher braucht, eignet man sich auch im Studium an. Um ne Hypothese aufzustellen muss man nicht Geige spielen können.
                    Zuletzt geändert von Adm.Hays; 19.03.2012, 23:45.

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                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Ich kann das gerade nicht mit Zahlen unterfüttern aber in einem Pädagogikseminar 08 hat mein Dozent gesagt, dass Südkorea die meisten 15-jährigen Selbstmörder hätte. Deren Zah sei in etwa vergleichbar mit der der Matheversager in Deutschland.
                      Ist auch kein Wunder, streng ist bei Südkoreas Schulbetrieb reichlich untertrieben. Da gehört Drill zum Alltag, demütigende Strafen sind selbstverständlich, und prügelnde Lehrer sind keine Seltenheit. Als Vorbild für ein deutsches Schulsystem, ist Südkorea vollkommen ungeeignet.
                      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                      Dr. Sheldon Lee Cooper

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                        Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                        Neben der Ausrüstung, die Briten und Franzosen lassen sich das alles etwas mehr kosten, hakt es bei der Bundeswehr wohl aber auch an der Struktur. Ich meine mal gelesen zu haben, dass bei der BW auf jeden Soldaten im Einsatz deutlich mehr Leute in der Etappe kommen als bei so ziemlich jeder anderen Armee.
                        Ich dachte immer, das sei ein Vorteil...oder täusche ich mich da? Mir war so als sei im 2. Weltkrieg das Verhältnis Versorgung/Frontkämpfer z.B. bei den U.S.A. deutlich höher gewesen als bei der Wehrmacht...
                        Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

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                          Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                          Ich dachte immer, das sei ein Vorteil...oder täusche ich mich da? Mir war so als sei im 2. Weltkrieg das Verhältnis Versorgung/Frontkämpfer z.B. bei den U.S.A. deutlich höher gewesen als bei der Wehrmacht...
                          Aber doch nur, wenn die Truppen dann tatsächlich besser versorgt sind und nicht, wenn es da einen ganzen Haufen Leute gibt, die eigentlich keiner braucht und das Geld irgendwo in der Verwaltung versickert.
                          Ich meine, wie erbärmlich ist es denn, dass die Amis ihre Rettungshubschrauber im deutschen Einsatzgebiet länger stationiert lassen als es eigentlich geplant war, weil die Bundeswehr es nicht gebacken kriegt eigene Hubschruaber in ausreichender Zahl zu stationieren.
                          Dazu reduziert die Bundeswehr die Flugstunden der wenigen vorhandenen Hubschrauber auch noch, um Kosten zu sparen, und die Amis müssen dann einspringen und zahlen, weil man nunmal einfach Hubschrauber braucht. Eine unsägliche und erbärmliche Frechheit ist das: Handelsblatt Exklusiv: Wehrbeauftragter kritisiert Einsparungen beim Afghanistan-Einsatz - Deutschland - Politik - Handelsblatt

                          Dazu ist die ganze Beschaffung der Bundeswehr ein Problem. Zwar ist es verständlich, dass man versucht so viel wie möglich aus heimischer Produktion zu kaufen, um Arbeitsplätze und KnowHow zu erhalten, man ist aber nicht wirklich bereit die durch die geringen Stückzahlen extrem hohen Kosten zu bezahlen und alles verzögert sich in's Unendliche.
                          Warum hat man z.B. nicht einfach mal 20 oder 30 BlackHawks angeschafft, um die Wartezeit bis zum NH90, der pünktlich zum Abzug dann in Afghanistan eintreffen wird zu übebrücken?
                          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                          - George Lucas

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                            Zitat von Kopernikus
                            Ich bin kein Pazifist, Frieden um jeden Preis kann und darf nicht immer die Lösung sein. Es wird immer wieder Situationen geben, in denen Deutschland auf eine schlagkräftige Armee angewiesen ist, die notfalls auch global einsetzbar sein muss. Im Moment ist die Bundeswehr nicht mal in der Lage ein paar flohverseuchte Taliban und abgehalfterte somalische Piraten unter Kontrolle zu bringen. In meinen Augen ein absolut peinlicher und untragbarer Zustand.
                            Das man mit den Piraten nicht fertig wird, ist eigentlich primär ein politisches Problem. Die Zeiten, in denen man ein Piratenschiff einfach versenkt und jeden Überlebenden danach direkt aufgehängt hätte, sind vorbei - Gott sei Dank.

                            Und was die Taliban angeht, siehs doch mal so: Die mächtigste, hochtechnisierteste Armee des 21. Jhr. ist nicht in der Lage, mit den Taliban fertig zu werden. Die Armee des Sowjet-Imperiums war nicht in der Lage, in Afghanistan zu siegen. Das britische Empire war nicht in der Lage, in Afghanistan zu siegen. Schon Alexander der Große hat in Afghanistan keinen dauerhaften Erfolg erzielt. Ich gebe Dir recht, die Bundeswehr ist schlecht ausgerüstet, aber Afghanistan ist der falsche Maßstab.
                            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                            -Cpt. Jean-Luc Picard

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                              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                              Aber doch nur, wenn die Truppen dann tatsächlich besser versorgt sind und nicht, wenn es da einen ganzen Haufen Leute gibt, die eigentlich keiner braucht und das Geld irgendwo in der Verwaltung versickert.
                              Ich meine, wie erbärmlich ist es denn, dass die Amis ihre Rettungshubschrauber im deutschen Einsatzgebiet länger stationiert lassen als es eigentlich geplant war, weil die Bundeswehr es nicht gebacken kriegt eigene Hubschruaber in ausreichender Zahl zu stationieren.
                              Dazu reduziert die Bundeswehr die Flugstunden der wenigen vorhandenen Hubschrauber auch noch, um Kosten zu sparen, und die Amis müssen dann einspringen und zahlen, weil man nunmal einfach Hubschrauber braucht. Eine unsägliche und erbärmliche Frechheit ist das: Handelsblatt Exklusiv: Wehrbeauftragter kritisiert Einsparungen beim Afghanistan-Einsatz - Deutschland - Politik - Handelsblatt

                              Dazu ist die ganze Beschaffung der Bundeswehr ein Problem. Zwar ist es verständlich, dass man versucht so viel wie möglich aus heimischer Produktion zu kaufen, um Arbeitsplätze und KnowHow zu erhalten, man ist aber nicht wirklich bereit die durch die geringen Stückzahlen extrem hohen Kosten zu bezahlen und alles verzögert sich in's Unendliche.
                              Warum hat man z.B. nicht einfach mal 20 oder 30 BlackHawks angeschafft, um die Wartezeit bis zum NH90, der pünktlich zum Abzug dann in Afghanistan eintreffen wird zu übebrücken?

                              Wie das heutzutage aussieht, darüber bin ich unzureichend informiert - meine Zeit beim größten Trachtenverein der Welt liegt fast 20 Jahre zurück...

                              Ich war natürlich von einer gewissen Effektivität ausgegangen...
                              Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

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                                Das Ende von Mass Effect 3 gefällt mir sehr gut.
                                Space is the Place!

                                www.last.fm/user/Zaphbot

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