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Unpopuläre Meinungen

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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Ein wirklich sehr interessanter Thread.

    Dann schreibe ich mal ein paar vermutlich unpopuläre Meinungen:
    • Die Kabel beeinflussen den Klang einer Hi-Fi-Anlage hörbar

    Alda Wir reden doch hier alle über Meinungen und nicht über Glauben ;-)

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      Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
      dass alle Menschen - mich selbst eingeschlossen - einen gewissen Herdentrieb besitzen.
      Nicht zwingend.
      Diejenigen, die es nicht besitzen, leiden aber i.d.R. unter psychologischen Störungen und kommen nur sehr schwer mit der Umwelt und insbesondere sozialen Situationen zurecht. Man denke nur an Autismus mit seinen Abstufungen ala Asperger oder disoziale Persönlichkeitsstörungen.

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        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
        Ich sehe hier vor allem eines ... das dir deine persönliche Herde nicht groß genug ist.
        Und wenn das so wäre würde das nochmal genau was bedeuten?
        Doch nicht etwa, dass die Meinung einer Minderheit falsch ist und die Mehrheit recht hat, oder? Und wenn mir "meine Herde" tatsächlich, wie du unterstellst, zu klein wäre und ich durch meine Meinungsäußerungen versuchen würde, sie zu vergrößern, dann würde dir was genau nicht daran passen?

        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
        Ich hätte an dieser Stelle dann ganz gerne von dir einen schriftlichen Beleg dafür, das alle Leute die
        Wer beschert dann DSDS und Germanys Next Top Model die hohen Einschaltquoten? Wer schaltet die vielen Radiosender ein, die den ganzen Tag über immer nur das Gleiche spielen? Wer macht Filme wie Twilight, Harry Potter, Star Trek, Avatar, Herr der Ringe etc. zu Riesenerfolgen an der Kinokasse? Wer wählt unsere Regierungsparteien? Wer sind die ganzen Leute, die lieber Coca Cola trinken, als Pepsi?
        identisch sind, mit den Leuten, die etwas "Gut finden, weil die Masse sagt, es sei gut".
        Erklärst du mir bitte, wieso ich dir aufgrund dieses Zitates (ich habe mir mal erlaubt, es zu vervollständigen)

        Mal folgt man der Masse, weil man einen Geschmack oder eine Meinung teilt und mal tut man es nicht, weil man andere Interessen hat. Nur würde ich niemals den Geschmack der Masse teilen, einfach nur weil es der Geschmack der Masse ist und diese automatisch "recht haben" müsste. Anders herum gilt das übrigens ebenso. Nur weil etwas im Mainstream Erfolge feiert, ist es nicht automatisch schlecht, weil ich mir einbilden würde, nicht individuell genug zu sein, wenn ich es mag..
        einen schriftlichen Beleg dafür liefern soll, dass die von mir als Beispiel für die Existenz eines Mainstreams angeführte Gruppe mit den ewig Massenkonformen identisch wäre. Wo genau habe ich bitte diese Behauptung aufgestellt?

        Ehrlich, es ist nicht mein Problem, wenn du hier Psychoanalytiker spielen und ständig irgendwelche Dinge in meine Posts - oder meine Person - hinein interpretieren willst, die so nicht gesagt wurden.

        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
        Du hast hier keine von der Masse abweichende Meinung präsentiert. Du hast in deinem Eröffnungspost ausdrücklich geschrieben:

        Leider leben wir momentan in einer Zeit, in der es in gruseliger Weise modern zu sein scheint, immer mit dem Strom zu schwimmen und mit der Meinung der Mehrheit konform zu gehen. Gleichförmigkeit scheint die Devise unserer aktuellen Kultur zu sein. Ich finde, dass diese kritiklose Angepasstheit stinkt, womit ich auch schon meine erste unpopuläre Meinung formuliert hätte, an die ich gleich noch ein passende anhängen kann:
        Dieser Absatz bietet nicht für Raum für Interpretationen, vor allem nicht für die, hinter der du dich da oben verstecken willst. Dieser Absatz ist eine klare Abwertung gegenüber allem, was du als 'Angepasst' betrachtest.
        Du hast recht, dass dieser Absatz eigentlich keinen allzu großen Interpretationsraum vorgibt und doch hast du es geschafft meiner Abwertung
        kritiklose(r) Angepasstheit
        im Allgemeinen eine Abwertung all dessen, was ich als "Angepasst" betrachten würde im Speziellen anzudichten. Gratuliere!

        Um den Unterschied mal zu verdeutlichen:

        Jemand, der sich an höfliche Umgangsformen hält, weil er sich bewusst ist, dass ein gutes soziales Miteinander das Leben erheblich erleichtert und produktive Kräfte mobilisiert, verhält sich angepasst.

        Jemand, der in einem vollen Wartezimmer davon absieht, zu furzen, weil es eine Zumutung für die Anderen wäre und sich schlichtweg nicht gehört, verhält sich angepasst.

        Auch einem Massengeschmack zu folgen, ist eine gewisse Form der Angepasstheit.

        Daran ist soweit beim besten Willen nichts auszusetzen oder abzuwerten.

        Eine kritiklose Angepasstheit ist allerdings etwas völlig anderes. Sie ist eine Angepasstheit, die eine gewisse Norm nicht deshalb übernimmt, weil sie vernünftig ist und im Zweifelsfall flexibel mit ihr umgehen könnte, sondern einfach nur, weil sie eben die Norm ist. Solche Leute bringt nichts mehr in Rage, als jemand, der es einfach so wagt, sich über diese Norm hinweg zu setzen.

        Ein Beamter, der mir eine simple Unterschrift, die belegt, dass ich etwas dabei hatte, was ich mitbringen sollte, nicht leisten kann, weil der Sachbearbeiter, in dessen Aufgabenfeld dies eigentlich gehört hätte an diesem Tag nicht da ist, verhält sich kritiklos angepasst, weil er nicht in der Lage ist, die Norm als Richtlinie zu betrachten. Er versteht sie als Dogma.

        Und genauso verstehen manche Leute bestimmte kulturelle Dinge dogmatisch. Sie glauben, dass nur das gut ist, was besonders viele toll finden und dass Minderheiteninteressen unmöglich etwas taugen können, sonst wären sie ja erfolgreicher.

        In Sachen Politik ist das nicht anders. Eine Menge Leute halten die "Linken" für die Ausgeburt des Bösen, weil das ja die Nachfolger der SED sind. Dass alle anderen Partein ebenfalls ehemalige SED-Mitglieder in ihren Reihen haben, dass sogar ein ehemaliger Nazi hier einmal Bundeskanzler war und unsere derzeitige Kanzlerin in der FDJ für die Propaganda-Abteilung tätig war, bekommen die doch gar nicht mit. Überall wird erzählt, dass die Linken die Bösen sind, also werden sie es wohl auch sein. Und wenn eine CDU in Hessen unter Roland Koch erzählt, niemals mit den Grünen koalieren zu wollen, es nach der Wahl aber doch in Erwägung zieht, dann ist das längst nicht so schlimm, als wenn eine Andrea Ypsilanti vor der Hessenwahl gesagt hat, nicht mit den Linken koalieren zu wollen und es danach doch in Betracht zieht, um überhaupt eine Regierung stellen zu können. Denn schließlich sind die Linken ja die Böse und so kam es dann zur kaum beschlussfähigen Minderheitenregierung.

        Tu doch nicht immer so, als wären Leute nicht beeinflussbar und als gäbe es niemanden, der jeden Mist glaubt, den die BILD ihm verkaufen will. Es gibt diese Menschen. Es gibt sogar erschreckend viele davon. Und genau solche Leute gibt es auch unter Kinofans. Wenn die Werbung überall herumplärrt, dass Film X supergeil ist, dann gibt es durchaus eine gewisse Menge, die es glaubt und einige davon glauben es auch nach dem Film noch, weil Film für sie ohnehin keine größere Bedeutung hat, als ein Zirkusbesuch. Wozu also dann eine Handlung benötigen? Glaubst du ernsthaft, Hollywood gibt ein dermaßenes Heidengeld für Filmwerbung aus, wenn sie nicht so wirksam wäre, dass sie bereits im Vorfeld greift?

        Wie groß waren denn die Chancen, dass ein Film, der den Markennamen Star Trek verwendet, bekannte Jungstars und den originalen Leonard Nimoy am Start hat und darüber hinaus von Mr. Junge Generation J.J. Abrams inszeniert wird und der beworben wird, wie die Hölle, ernsthaft ein Flop an der Kasse wird? Woran liegt das wohl?

        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
        Befremdlich ist hier also höchstens die Tatsache, dass du entweder selber nicht merkst, was du schreibst, oder dir selber nicht sicher bist, was du eigentlich sagen willst. Denn einmal sagst du, du willst lediglich eine Meinung kundtun die von der Masse Abweicht und dann stellst du deine eigene Weltbetrachtung durch die Verwendung einer stark wertenden Formulierung über die Weltbetrachtung derer, die anderer Meinung sind.
        Und du versuchst hier nicht die ganze Zeit über, mir klar zu machen, was für ein arroganter, anmaßender Sack ich doch bin, weil ich eine andere Weltbetrachtung vertrete als du?

        Ehrlich, einem Diskussionspartner permanent Arroganz und Überheblichkeit vorzuwerfen, ist die billigste und unfairste Ausprägung eines Totschlagarguments, die ich mir überhaupt vorstellen kann.

        Ich habe eine andere Weltanschauung als viele und deshalb ist sie nicht besonders Populär. Trotzdem möchte ich sie äußern. Punkt. Diese saublöde Unterstellung, ich würde irgendjemandes Weltbetrachtung damit abwerten, geht mir dermaßen auf die Nerven, dass ich gar nicht so viel essen kann, wie ich kotzen möchte, wenn ich sie lese. Wird meine Weltanschauung etwa nicht abgewertet, wenn du mir hier vormachen willst, ich dürfte sie nicht vertreten, weil sie nicht tolerant genug wäre?

        Mal ehrlich, gerade dieser neue Star Trek - Film wertet so ziemlich alles ab, was mir an Star Trek bisher etwas bedeutet hat und weil die Serie tatsächlich nicht ganz unbeteiligt an der Prägung meines eigenen Weltbildes war, sehe ich eben dieses Weltbild durch den neuen Film und die positive Resonanz so vieler Zuschauer genauso abgewertet. Wieso um alles in der Welt darf ich das nicht mit gleicher Münze zurück geben?


        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
        Und hier schon wieder ... liest du eigentlich nicht, was du schreibst? Gerade noch willst du uns verklickern, es ginge dir nur um neutrale Meinungsäußerungen, dann beschwerst du dich, dass man dir nicht deinen eigenen Geschmack lassen will. Und jetzt greifst du schon wieder zu Wörtern wie "Dreck" um all das zu bezeichnen und herabzuwürdigen, was DIR nicht gefällt.
        Ich weiß wirklich nicht, wer dir den Floh ins Ohr gesetzt hat, dass eine Meinungsäußerung neutral zu sein hätte. Wenn ich bestimmte Sendungen als den letzten Dreck ansehe, dann ist das so und dann werde ich es auch genau so formulieren. Und ich weiß, dass diese Sachen MIR nicht gefallen. Wem denn sonst. Es ist ja auch MEINE Meinung!

        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
        Wenn du mit deinem Gesprächspartner auf einer ebene Diskutieren willst, dann solltest du dir vielleicht angewöhnen, nicht ständig den Eindruck zu erwecken, du seist der einzige, der noch Verstand besäße weshalb deine Weltbetrachtung das ultimative Ei des Columbus ist.
        Sag mal, merkst du eigentlich selbst, wie scheißarrogant dein eigenes Geschwätz hier rüber kommt? Mal abgesehen davon, dass du die Hälfte meines Beitrages offensichtlich nicht verstanden hast, kommst du hier mit einer Großkotzigkeit daher, mit der du mir erzählen willst, welcher Diskussionsstil angebracht wäre und welche Meinung ich vertreten dürfte, ohne bei dir irgendwelche Eindrücke zu erwecken, die auf deinen seltsamen Vorurteilen beruhen aufgrund derer du mir hier ständig irgend welche Aussagen andichtest, die ich nicht getroffen habe.

        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
        Werde nicht albern.
        Eine unpopuläre Meinung ist ebenso wenig subjektiv richtig, oder subjektiv falsch, wie eine populäre Meinung. Eine unpopuläre Meinung zu haben, ist keineswegs automatisch besser, als eine Populäre Meinung zu haben, weil Meinungen immer subjektiv sind, und daher - gerade in Geschmacksfragen - wenig Raum für Diskussionen bieten. Bedauerlicherweise sagt dein Einstiegspost hier aber das genau Gegenteil. Mir erschien es deshalb als wichtig, darauf hin zu weisen.
        Sagt es nicht!
        Du liest das da heraus.
        Das ist nicht mein Problem!


        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
        Du verdrehst ständig alles so, dass es dir passt, merkst du das eigentlich? Wenn ich als Auto-Bauer ein Auto konstruiere, das optimal auf die Bedürfnisse des Kunden "Familie" zugeschnitten ist, werde ich in diesem Marktsegment auch gewisse Absatzzahlen erreichen. Deshalb betreibe ich Marktforschung.
        Mit Herdentrieb hat das aber nichts zu tun, wenn der Autokäufer jetzt hingeht, und ein Auto kauft, das seine Bedürfnisse erfüllt.
        Herdentrieb wäre gegeben, wenn sich ein Single ohne Familie ebenfalls dieses Auti kaufen würde, weil es von einer bestimmtem Marke ist, oder was weiß ich.
        Nein, Kollege. Du reißt hier ständig Dinge aus dem Zusammenhang. Du warst der jenige, der behauptet hat,
        Das bestreben, sich nicht anpassen zu wollen, ist eine Anpassung an die Gesellschaftliche strömung der erzwungenen, individuellen Abgrenzung.
        Und genau darauf und auf nichts anderes bezog sich meine Antwort. Du stellst es so hin, als würde die Gesellschaft einen hohen Grad an Individualisierung geradezu erzwingen, sodass das Bestreben nach Abgrenzung daraus resultiert und eigentlich genau das die eigentlich Form der Angepasstheit wäre.

        Dieser Aussage bin ich mit Beispielen begegnet, die genau das Gegenteil zeigen, nämlich, dass es der Gesellschaft speziell im kultuellen Bereich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner ankommt.

        Darüber hinaus besteht ein kleiner Unterschied zwischen einem Auto und einem Kunstprodukt. Ein Auto kann ich nach einem bestimmten Bauplan zusammenstellen. Wenn ich das mit einem Film mache, bekomme ich ein seelenloses Alleweltsprodukt aber kein individuelles Kunstwerk.

        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
        Du kannst doch den Leuten nicht Herdentrieb vorwerfen, wenn man sich bemüht, ihre Interessen zu befriedigen ... Herdentrieb bedeutet doch gerade, die eigenen Interessen derart an der übrigen Masse auszurichten, dass die eigenen Bedürfnisse hinten an stehen.
        Die Anzahl der Menschen die von der Gesellschaft dazu 'gezwungen' wurden, StarTrek(2009) zu gucken und gut zu finden, obwohl sie der Film eigentlich nicht interessierte, dürften doch in einer recht vernachlässigbaren Größenordnung liegen.
        So ein Quatsch. Und ich soll nicht albern werden, oder wie?

        Erstens habe ich den Herdentrieb nicht "vorgeworfen". Wie kann man etwas vorwerfen, das einfach bei jedem automatisch, evolutionsbedingt da ist?
        Zweitens bedeutet Herdentrieb nicht, seine Bedürfnisse hinten anzustellen, sondern einfach der Massenbewegung und ihren Alphatieren zu folgen.
        Drittens habe ich nie von einem Zwang gesprochen. Solchen Blödsinn denkst immer nur du dir aus.

        Star Trek ist ein typischer Schablonenfilm, wie sie heute dutzendweise hergestellt werden. Man schmeißt alle Ingredenzien in einen Topf, von denen man glaubt, sie wären ausreichend Massentauglich, rührt einmal kräftig um und hat einen seelenlosen Plastikblockbuster, für ein Publikum, das mittlerweile ohnehin nur noch Zirkus vom Kino erwartet, statt Literatur und Kunst!

        Für mein Kunstverständnis ist das ein Schlag ins Gesicht. Alle Welt fand Star Trek toll, weil die Leute heute einfach lieber Zirkus wollen, als Kunst und Erzählkino? Fein. Die Leute stehen drauf, "einfach mal das Hirn abzuschalten und die Action zu genießen"? Fein. Den meisten Zuschauern reicht es, viele Anspielungen auf die alte Serie zu sehen, die Namen Kirk und Spock zu hören und ein Raumschiff zu sehen, um diesen Film als Star Trek - Film zu akzeptieren? Schön.

        Bei mir ist das nicht so. Ich halte den Film für grenzdebil und intelligenzbeleidigend. Das passt manchen Leuten nicht, weil sie ja eigentlich superanspruchsvoll sind, aber an diesem Film eben die ausgefeilte Technik der Actionszenen so prima fanden und deshalb die Handlung als zweitrangig erachten? Fein. Mir aber egal. Meine Meinung ist meine Meinung. Wer es für arrogant halten will, dass ich einen dämlichen Film auch ganz unverblümt als dämlich bezeichne, der soll das eben machen, wenn er es braucht.

        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
        Werbung erzeugt aber trotzdem keinen Herdentrieb, der Leute dazu bringt, Dinge zu tun oder zu kaufen, die sie weder wollen noch brauchen.
        In welchem Universum? Hier? In unserem?
        Werbung verkauft einem nichts, was man nicht braucht?
        Wie erklärst du dir dann den immensen Absatz von Tamagotchis in den 1990ern? Oder ist mir entgangen, dass man so etwas unbedingt haben musste und die Welt nur solange darauf gewartet hat, bis die liebe Werbung und sachlich darüber informiert hat, dass es so etwas jetzt endlich gibt?

        ........

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          Zitat von newman Beitrag anzeigen
          Nicht zwingend.
          Diejenigen, die es nicht besitzen, leiden aber i.d.R. unter psychologischen Störungen und kommen nur sehr schwer mit der Umwelt und insbesondere sozialen Situationen zurecht. Man denke nur an Autismus mit seinen Abstufungen ala Asperger oder disoziale Persönlichkeitsstörungen.
          Wobei die Frage berechtigt ist, ob eine Störung tatsächlich überhaupt eine Störung ist, wo doch anscheinend viele Menschen (nicht die Mehrheit) darunter leiden. Rothaarigkeit und Blauäugigkeit wird doch auch nicht als Störung bezeichnet. Es gibt zurückgezogene Menschen, die sogar recht Produktiv einen Beitrag für Kunst und Kultur beigetragen haben. Auch Bill Gates soll angeblich nicht der sozialste Typ gewesen sein, als er noch n junger Spunt war.

          Ich finde einfach, dass dem Begriff Störung irgendwie die negative Bedeutung von "außerhalb der Norm" anhaftet, was jedoch solch ein Borderline-Verhalten anscheinend doch nicht ist, da es so viele Menschen haben.

          Es ist genauso unsinnig Kriege als etwas unnatürliches und außergewöhnliches zu bezeichnen, wo doch in den letzten Jahrhunderten in Europa ständig irgendwo ein Krieg stattfand und weltweit immer noch irgendwo stattfindet. Kriege sind schrecklich und dringend zu vermeiden, jedoch offenbar keine Störung unserer Spezies, wo wir doch ständig irgendwelche Kriege führen.

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            Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
            Wobei die Frage berechtigt ist, ob eine Störung tatsächlich überhaupt eine Störung ist, wo doch anscheinend viele Menschen (nicht die Mehrheit) darunter leiden. Rothaarigkeit und Blauäugigkeit wird doch auch nicht als Störung bezeichnet. Es gibt zurückgezogene Menschen, die sogar recht Produktiv einen Beitrag für Kunst und Kultur beigetragen haben. Auch Bill Gates soll angeblich nicht der sozialste Typ gewesen sein, als er noch n junger Spunt war.

            Ich finde einfach, dass dem Begriff Störung irgendwie die negative Bedeutung von "außerhalb der Norm" anhaftet, was jedoch solch ein Borderline-Verhalten anscheinend doch nicht ist, da es so viele Menschen haben.

            Es ist genauso unsinnig Kriege als etwas unnatürliches und außergewöhnliches zu bezeichnen, wo doch in den letzten Jahrhunderten in Europa ständig irgendwo ein Krieg stattfand und weltweit immer noch irgendwo stattfindet. Kriege sind schrecklich und dringend zu vermeiden, jedoch offenbar keine Störung unserer Spezies, wo wir doch ständig irgendwelche Kriege führen.
            Da sind wir einer Meinung.
            Gerade im leicht autistischen Bereich, wo man ohne Hilfe auskommt, würde ich eher von einer anderen Art der Wahrnehmung sprechen.

            Das Problem entsteht eigentlich erst durch die Gesellschaft, die Andersartigkeit abstößt, und daher nicht selten Depressionen die Folge sind.

            Wenn ich das richtig weiß, geht man in der Psychologie auch gar nicht mehr von "krank" und "gesund" aus sondern davon, ob jemand leidet oder nicht leidet.


            Damit kommen wir zur Frage in weit wir überhaupt Individualität zulassen. Natürlich wird jeder zur Anpassung an die Herde bemüht sein, wenn die Herde allen das Leben schwer macht, die etwas anders sind als die "Norm".

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              Hier wird das Thema verfehlt, wenn so eine Außeinandersetzung derartige Rezitation und gegenseitige negative Kräfte hervorrufen. Andy sowieso steht in der Mitte und hat es sich wohl auch so ausgesucht.. Ein paar interessante Dinge sind hier zu lesen...
              Unpopuläre Meinungen- hier wird jener gescholten, der nur etwas zu weit geht, anzüglich handelt und sich anmaßt, dass nur seine Meinung die richtige ist. Das Volk hat den Diktator gestürzt: viva le revolucion!

              Live long and posper. If not, it is still fascinating.

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                Zitat von V´SHAR Beitrag anzeigen
                Hier wird das Thema verfehlt, wenn so eine Außeinandersetzung derartige Rezitation und gegenseitige negative Kräfte hervorrufen. Andy sowieso steht in der Mitte und hat es sich wohl auch so ausgesucht.. Ein paar interessante Dinge sind hier zu lesen...
                Unpopuläre Meinungen- hier wird jener gescholten, der nur etwas zu weit geht, anzüglich handelt und sich anmaßt, dass nur seine Meinung die richtige ist. Das Volk hat den Diktator gestürzt: viva le revolucion!
                Deine Beiträge klingen ziemlich unsachlich, geradezu verwirrt. Was ist denn mit dir los?

                Kommentar


                  Über High End-Kabel und Umdeutungen alter Stoffe

                  Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen


                  Über den Rest kann man ja diskutieren aber das geht dann doch zu weit Hast du schonmal einen seriösen Blindtest gemacht?
                  Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
                  Alda Wir reden doch hier alle über Meinungen und nicht über Glauben ;-)
                  Früher war ich da auch sehr skeptisch, bis ich die Unterschiede hörte. Darf ich glauben, was ich höre? Ich denke schon.
                  Natürlich spielen Kabel in der Klangkette erst bei gehobenem Hi-Fi, also bei High End-Anlagen, eine Rolle. Die elektronische Schaltung beeinfluss den Klang einer Hi-Fi-Kette und die Kabel gehören dazu.
                  Ich verwendete versilberte Kupferkabel mit 6 Quadratmillimetern Querschnitt und erlebte damit eine deutlich hörbare klangliche Verbesserung gegenüber einem billigen Kupferkabel mit 4 Quadratmillimetern.
                  Hier geht es natürlich um Nuancen, aber Kabel sind keineswegs so neutral, wie man meinen möchte.
                  Audio Kabel - High End HiFi - High End Heimkino

                  Auch die Wahl der verwendeten elektronschen Bauteile ist alles andere als egal, da sind die klanglichen Unterschiede sogar noch größer. So verglichen mein Bruder ich in den 90ern mal Kondensatoren mit identischen Mikrofarad-Wert, um uns für die richtigen Bauteile für die Frequenzgangweichen (der größte Übeltäter in der Klangkette) Marke Eigenbau zu entscheiden.
                  Bei den Gelben erlebten wir einen Klang mit "Härten", bei den Blauen eine "seidige" Klangzeichnung. Wir entschieden uns für die musikalischere Modulation. (Die Farben der Bauteile sind natürlich klanglich belanglos, aber ich wollte keine Werbung für Produkte machen, daher griff ich einfachheithalber auf die Farben zur Unterscheidung zurück.)

                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Damit kommen wir zur Frage in weit wir überhaupt Individualität zulassen. Natürlich wird jeder zur Anpassung an die Herde bemüht sein, wenn die Herde allen das Leben schwer macht, die etwas anders sind als die "Norm".
                  Zwar bezogst Du dies auf das Sozialverhalten, welches in unserer Gesellschaft bis zu einem gewissen Grad genormt ist, aber es lässts sich mMn auch auf die Ausführungen von Logan5 bezüglich der Kultur übertragen.
                  Die "Herde" kann es einem wirklich schwer machen, insbesondere wenn liebgewonne alte Serien plötzlich umgedeutet werden und dies auch noch im Mainstream dermaßen erfolgreich ist, dass die alten Serien, die einen in jungen Jahren prägten, verdrängt werden.

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                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Die "Herde" kann es einem wirklich schwer machen, insbesondere wenn liebgewonne alte Serien plötzlich umgedeutet werden und dies auch noch im Mainstream dermaßen erfolgreich ist, dass die alten Serien, die einen in jungen Jahren prägten, verdrängt werden.
                    Nicht nur alte Serien, das lässt sich im Grunde auf alles Schöpferische/Kreative ausweiten. Kreatives ist das Maximum des Subjektiven. Abgesehen von rein handwerklichen Gesichtspunkten (Kameraführung etc.) existiert kein objektiver Wertmaßstab.

                    Das zeigt sich ja im Grunde schon darin, dass es in der Kunst (Kunstwissenschaftler mögen mir verzeihen, dass ich die üblichen Begrifflichkeiten nicht kenne) Bewegungen gab, welche durch eine Art "Anti-Kunst" die Standards der bis dato üblichen Kunst kritisierten/parodierten und heute paradoxerweise selbst als Kunstform hochgepriesen werden. Der Religionskritiker dessen Kritik zur Religion wird in gewisser Weise.


                    Vielleicht muss man einfach etwas gnädiger miteinander umgehen und vielleicht erst fragen warum jemandem etwas gefällt anstatt von oben auf ihn herabzuschauen und mit dem Zeigefinger auf seine niederen Standards zu zeigen.
                    Vielleicht hat er sogar eine Antwort warum er es mag, vielleicht steckt dahinter auch sogar eine tiefergehende psychologische Deutung (billige Unterhaltungsshows als Ausdruck kollektiver Angst oder eine Überbelastung mit ernsten Themen in der Realität, einer Flucht vor der zu großen Komplexität der Realität,... z.B.) oder man bringt ihn dazu selbst zu reflektieren, worüber er sich nie gedanken machte, und vielleicht zu erkennen, dass er das konsumierte gar nicht so toll findet und sich was anderes wünscht, während die Anklage dagegen eher eine Selbstverteidigungsreaktion auslösen würde.

                    Kommentar


                      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                      Früher war ich da auch sehr skeptisch, bis ich die Unterschiede hörte. Darf ich glauben, was ich höre? Ich denke schon.
                      Das kommt darauf an, ob du weißt, welches Gerät du gerade hörst. Was du in einem Blindtest erkennen kannst, das darfst du auch glauben, alles andere eher nicht. Und da schaffen es die Leute eben noch nichtmal Verstärker zu unterscheiden (Röhren ausgenommen) und Kabel schon gleich garnicht.
                      Zuletzt geändert von Leandertaler; 12.04.2011, 21:39.
                      I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                      - George Lucas

                      Kommentar


                        Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                        Deine Beiträge klingen ziemlich unsachlich, geradezu verwirrt. Was ist denn mit dir los?
                        Beiträge- Plural...

                        Hilft es, wenn ich mit dem Argument besteche, dass ich nicht zurechnungsfähig bin? Wie gesagt: es ist eine unpopuläre Meinung. Unsachlich?- ich bin doch keine Nachrichtensendung...

                        Live long and posper. If not, it is still fascinating.

                        Kommentar


                          Zitat von V´SHAR Beitrag anzeigen
                          .... Unsachlich?- ich bin doch keine Nachrichtensendung...
                          Aber vielleicht besoffen,bekifft oder sonstwie "unzurechnungsfähig

                          Was auch immer du für ein Zeug nimmst..ich rate dazu entweder die Sorte oder den Dealer zu wechseln
                          .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

                          Kommentar


                            Klangungerschiede bei Kabeln und Verstärkern

                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Nicht nur alte Serien, das lässt sich im Grunde auf alles Schöpferische/Kreative ausweiten.
                            Ja, richtig - ich hatte nur gerade Serien im Sinn.

                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Vielleicht muss man einfach etwas gnädiger miteinander umgehen und vielleicht erst fragen warum jemandem etwas gefällt anstatt von oben auf ihn herabzuschauen und mit dem Zeigefinger auf seine niederen Standards zu zeigen.
                            Vielleicht hat er sogar eine Antwort warum er es mag, vielleicht steckt dahinter auch sogar eine tiefergehende psychologische Deutung (billige Unterhaltungsshows als Ausdruck kollektiver Angst oder eine Überbelastung mit ernsten Themen in der Realität, einer Flucht vor der zu großen Komplexität der Realität,... z.B.) oder man bringt ihn dazu selbst zu reflektieren, worüber er sich nie gedanken machte, und vielleicht zu erkennen, dass er das konsumierte gar nicht so toll findet und sich was anderes wünscht, während die Anklage dagegen eher eine Selbstverteidigungsreaktion auslösen würde.
                            Darin stimme ich Dir zu. Grundsätzlich ziehe ich es vor, andere als Gesprächspartner und nicht als Diskussionsgegner zu betrachten. Wenn ich jemanden für meinen Standpunkt gewinnen möchte, dann sollte ich ihn nicht gegen mich aufbringen.
                            Wenn verschiedene Fanlager aufeinander treffen, mag dies aber durchaus eine Herausforderung sein: nBSG vs. OldBSG bspw.

                            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                            Das kommt darauf an, ob du weißt, welches Gerät du gerade hörst. Was du in einem Blindtest erkennen kannst, das darfst du auch glauben, alles andere eher nicht. Und da schaffen es die Leute eben noch nichtmal Verstärker zu unterscheiden (Röhren ausgenommen) und Kabel schon gleich garnicht.
                            Zu diesen Leuten gehöre ich nicht. Mag sein, dass mein Gehör inzwischen nicht mehr so gut ist. Ich behaupte auch nicht, die verschiedenen High-End-Kabel heraushören zu können, aber 0815-Ware kann ich eindeutig von besseren Kabeln unterscheiden.
                            Bei Verstärkern bzw. Vor-End-Stufen-Kombinationen sind die Klangunterschiede noch größer. Da geht es nicht mehr um Nuancen, sondern um die gesamte Klangcharakteristik.
                            Mein Sony-Verstärker klingt recht gut, solange man ihn nicht mit einem Accuphase-High-End-Verstärker vergleich. Und auch CD-Player ist nicht gleich CD-Player.
                            Die größten Klangunterschiede verursachen natürlich die Lautsprecherboxen.

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                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Zu diesen Leuten gehöre ich nicht. Mag sein, dass mein Gehör inzwischen nicht mehr so gut ist. Ich behaupte auch nicht, die verschiedenen High-End-Kabel heraushören zu können, aber 0815-Ware kann ich eindeutig von besseren Kabeln unterscheiden.
                              Jetzt wäre es interessant, ob du das in einem Blindtest beweisen kannst?

                              Bei Verstärkern bzw. Vor-End-Stufen-Kombinationen sind die Klangunterschiede noch größer. Da geht es nicht mehr um Nuancen, sondern um die gesamte Klangcharakteristik.
                              Mein Sony-Verstärker klingt recht gut, solange man ihn nicht mit einem Accuphase-High-End-Verstärker vergleich. Und auch CD-Player ist nicht gleich CD-Player.
                              CD-Player kann übrigens auch niemand unterscheiden Sobald Geräte keine messtechnsichen Auffälligkeiten haben, schaffen es die Leute nicht mehr sie zu unterscheiden, es endet eigentlich immer SO.

                              Die größten Klangunterschiede verursachen natürlich die Lautsprecherboxen.
                              Dass die vorhanden sind, bestreitet auch niemand. Lautsprecher und Raumakkustik machen den Klang, sofern nicht wirklicher Schrott dabei ist.
                              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                              - George Lucas

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                                Ich weiß nicht, in welcher Weise ihr Rückschlüsse über den Schreibstyl einer Person nehmt. Ich konsumiere handelsüblichen Tobacco Danske Club- Pipe Tobacco und gelegentlich Al Capones Sweets.

                                Aber macht ja nichts- manchmal gehen halt die Pferde mit mir durch. Viele sagen ich sei natursatt- wenn ich noch andere Dinge nehmen würde, dann wäre ich sehr traurig.

                                Live long and posper. If not, it is still fascinating.

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