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Unpopuläre Meinungen

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    #76
    Zitat von Mehani Beitrag anzeigen
    MMMhhh? Ich denke 60:40 ist eine absolute Mehrheit. Def: mehr als die Hälfte dessen, was möglich ist.
    Das absolut ist nicht im polittechnischen Sinne zu nehmen.

    Damit meine ich schon eine deutliche Mehrheit weit über 70%.

    Also bin ich schon unpopulär, wenn ich eine Meinung vertrete, die ebenfalls von 40 % der Bevölkerung ??? welche?? oder einer Gruppe??? geteilt wird??
    Wer sagt das?
    When I feed the poor, they call me a saint.
    When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


    ~ Hélder Câmara

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      #77
      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
      Sie ist sogar sehr unpopulär, da viele Menschen meinen, man öffne damit jeder Perversion Tür und Tor. Das ist aber Quatsch, da die, die so sind ihren Neigungen so oder so nachgehen werden.

      Eben, und bei solchen oder ähnlich gelagerten Neigungen helfen auch keine schärferen Strafen, da sich Neigungen nun mal nicht auf ewig unterdrücken oder gar verbieten lassen. Die Natur ist stärker als das Strafgesetzbuch. Hinzu kommt noch das Persönlichkeitsrecht (Privatsphäre). Strafgesetzlich ist es nur dann relevant, wenn Dritten bzw. unschuldigen Personen durch diverse Neigungen Schaden zugefügt wird/werden könnte.
      Wahre Größe basiert auf Details,
      die sie nicht wahrnehmen kann.

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        #78
        Das wird allerdings spätestens dann schwierig, wenn es um Leute geht, die nicht mehr ganz zurechnungsfähig sind oder unter dem Einfluss des Täters standen.
        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

        - George Lucas

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          #79
          Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
          Das wird allerdings spätestens dann schwierig, wenn es um Leute geht, die nicht mehr ganz zurechnungsfähig sind.
          Dazu wäre eine so krankhafte Störung nötig, dass derjenige auch strafrechtlich als unzurechnungsfähig gelten müsste.

          Kommentar


            #80
            Aber stelle im Nachhinein mal fest, ob jemand, der jetzt tot ist, einen Knall hatte oder nicht. Und wie sieht es aus, wenn jemand vielleicht nur die Neigung hat, aber psychisch etwas labil ist und vom Täter dann in diese Richtung gelenkt wird?

            Grundsätzlich hätte ich zwar kein Problem damit, wenn eine Tötung auf Verlangen straffrei ausgehen kann, halte es aber nicht für einen Fehler, wenn es da hohe Hürden gibt.
            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

            - George Lucas

            Kommentar


              #81
              Zitat von Kid Beitrag anzeigen
              ......
              Damit meine ich schon eine deutliche Mehrheit weit über 70%.
              Einverstanden.

              Zitat von Kid Beitrag anzeigen
              Wer sagt das?
              Du. Wenn Du absolute Mehrheit verwendest, bedeutet es, dass 40 bzw. 40 % eine unpopuläre Meinung haben, darstellen. So hatte ich es verstanden. Aber jetzt hast Du es ja klargestellt.

              Die Posts zeigen uns aber, dass es schwierig ist, eine unpopuläre Meinung zu haben. Ist es überhaupt wichtig eine solche zu haben? Wenn die Mehrheit für den Atomausstieg, gegen Ausländerfeindlichkeit, für Steuersenkungen etc. ist, so sehe ich dieses nicht als mit dem Strom schwimmen an. Sich zu einer Mehrheit zu bekennen bzw. die gleiche Meinung zu haben, bedeutet nicht, die Aufgabe der Individualität.
              Wozu imitieren? Ich verneige mich vor Individualität. (Clint Eastwood)

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                #82
                Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                Leider leben wir momentan in einer Zeit, in der es in gruseliger Weise modern zu sein scheint, immer mit dem Strom zu schwimmen und mit der Meinung der Mehrheit konform zu gehen. Gleichförmigkeit scheint die Devise unserer aktuellen Kultur zu sein. Ich finde, dass diese kritiklose Angepasstheit stinkt, womit ich auch schon meine erste unpopuläre Meinung formuliert hätte, an die ich gleich noch ein passende anhängen kann:
                Ich finde diese Aussage interessant und möchte hier dann mal meinen 'unpopulären Einwand' liefern, nämlich den, dass dieser so genannte und oft herbeigepredigte 'Mainstream' schlichtweg nicht existent ist.

                Jeder Mensch entwickelt sich im Verlaufe seines Aufwanchsens in einem Umfeld, dass ihn prägt und seine Meinungen und Wertvorstellungen beeinflusst. Da keine zwei Menschen das exakt selbe Umfeld zum Aufwachsen haben, entsteht so ein gesundes Maß an Individualität, dass es dem einzelnen ermöglicht, sich dennoch in der Gesellschaft zurecht zu finden.

                Der eine will Famile, der andere nicht. Dem einen reicht ein Fiat, weil er ein auto will, das einfach nur fährt. Der nächste betrachtet Fiat als heiliges Kultobjekt und der dritte würde in nichts einsteigen, was weniger Kostet, als ein Mercedes.
                Die einen leben gerne in der Stadt, die anderen auf dem Land. Einer interessiert sich für Fussball, einer nicht. Einer Guckt DSDS, der andere hasst die Sendung wie die pest. Einer ist gegen Atomkraft, der andere findet sie gut. Den meisten Menschen ist jedoch gemein, dass sie sich selber nicht als "Mainstreamzugehörig" empfinden würden. Sie leben einfach ihr leben, der Rest ist egal. Wozu sich groß Gedanken darum machen? Wenn mein Nachbar Opel fährt, fahre ich trotzdem VW. Bin ich deswegen jetzt Anti-Mainstream? Oder ist er 'Anti', weil VW Mainstream ist?

                Die einzige klar als "Mainstream" erkennbare Bestrebung ist ironischerweise genau jene, sich von der 'Masse' abheben zu wollen, um nicht Mainstream zu sein.
                Dazu greift man dann zu kuriosen entartungen der optischen Erscheinung, orientiert sich hin zu 'alternativen Subkulturen' oder versucht in seinem Oberstübchen verkrampft Gott und die Welt verstehen zu wollen, bis man schließlich bei Ideen wie Präastronautik, Weltregierung oder Illuminati angekommen ist, weil die Welt zu komplex ist, als dass ein Mensch sie tatsächlich vollständig verstehen könnte.

                Tatsächlich definiert doch ohnehin jeder Mensch 'Mainstream' und 'Anti-Mainstream' gerade so, das er sich selber als 'Anti-Mainstream' profilieren kann.
                Der Hip-Hopper sagt, 'Metal ist Mainstream', der Metaller sagt 'Hip-Hop ist Mainstream'. Und der Volksmusiker sagt 'das englische Gequitsche ist allesamt Mainstream'. Meine Schwester sagt, 'Emo ist mainstream' und ich kenne Emos, die sagen, alles was nicht EMO ist, sei Mainstream. Der Linuxer sagt, 'Microsoft ist Mainstream' und der Microsoftler sagt 'Gegen Microsoft zu sein, ist Mainstream'.

                Unterm Strich ist alles das totaler Quatsch und auch bei deinen Ansichter, TE, kann man mehr als nur an einer Stelle diskutieren, ob sie wirklich 'unpopulär' sind, oder ob du nur 'möchtest', dass sie unpopulär sind, weil du Angst hast, selber als Angepasst zu erscheinen.

                Um ein paar Beispielse raus zu greifen:

                Ein agressiver Atheist ist kein Stück besser als ein religiöser Fanatiker und ein Mission betreibender Atheismus ist kaum noch von einer eigenen Form der Religiosität zu unterscheiden.

                Sean Connery ist und bleibt der beste Bond.

                Die Star Wars - Prequels sind totaler Bockmist, genauso wie diese unsägliche Special Edition. Wenn ich Star Wars will, dann nur die Originaltrilogie ohne irgendwelchen CGI-Schiss! Außerdem ist "Return of the Jedi" der geilste SW-Film überhaupt.

                William Shatner ist ein guter Schauspieler, dem völlig zu unrecht nachgesagt wird, er verstünde sein Handwerk nicht. Tut er wohl.

                Das Ende von Lost war Bullshit allererster Güte.

                Ich besitze keinen Fernseher mehr und vermisse trotzdem nichts. Das deutsche TV-Programm ist kaum zu unterbieten.


                Das sind keineswegs Ansichten, die irgendwie 'unpopulär' sind. Ich kenne viele Leute, die sie teilen, in einigen Fällen mich eingeschlossen. Das macht die Ansichten aber nicht falscher.
                Ohnehin tritt hier viel zu oft dein subjektiver Geschmack in den Vordergrund, was deine 'unangepasste meinung' zu einer rein subjektiven Aussage degradiert, die wohl kaum irgend einer Bewertung von außerhalb stand halten muss, schließlich ist es ganz alleine deine Sache, ob du findest, Shattner sei ein guter Schauspieler (Und ja, wenn ich seine Leistung in Boston Legal bewerte, IST er ein guter Schauspieler).

                Also, meine unpopuläre Aussage:

                Das bestreben, sich nicht anpassen zu wollen, ist eine Anpassung an die Gesellschaftliche strömung der erzwungenen, individuellen Abgrenzung.
                Was ist Ironie?
                Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                  #83
                  Meinungen sind immer subjektiv und taugen deswegen nicht als Grundlage für Diskussionen.
                  This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
                  "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
                  Yossarian Lives!

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                    #84
                    Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen
                    Meinungen sind immer subjektiv und taugen deswegen nicht als Grundlage für Diskussionen.
                    Bei einer Diskussion mit dem Thema XYZ bilden sich immer irgendwelche subjektiven Ansichten - pro, contra, neutral - denen Du wieder Paroli gibst, falls Du mit einer Ansicht/Meinung nicht konform gehst. Ohne Meinung keine Diskussion.

                    Also, viel Spaß bei Deinen weiteren Diskussionen ohne eigene Meinung.
                    Wahre Größe basiert auf Details,
                    die sie nicht wahrnehmen kann.

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                      #85
                      Zitat von Mehani Beitrag anzeigen
                      MMMhhh? Ich denke 60:40 ist eine absolute Mehrheit. Def: mehr als die Hälfte dessen, was möglich ist.

                      Also bin ich schon unpopulär, wenn ich eine Meinung vertrete, die ebenfalls von 40 % der Bevölkerung ??? welche?? oder einer Gruppe??? geteilt wird??

                      Ich denke der Ersteller des Threads weiß es auch nicht so ganz genau:


                      Schlußendlich gibt es also wohl keine unpopuläre Meinungen allerhöchstens Mindermeinungen.
                      Tante Wikipedia sagt folgendes zum Begriff "Popularität":

                      Mit Popularität (vom lat. populus, „Volk“) bezeichnet man

                      * die Beliebtheit einer Person, eines Films, Autos oder eines anderen Produkts in einer Gruppe von Menschen. Sie ist ein wesentliches Produkt der öffentlichen Meinung
                      Nun könnte man "unpopulär" entsprechend mit "unbeliebt" übersetzen, obwohl die Vorsilbe "un" ja eine gewisse Endgültigkeit impliziert und damit die Bedeutung "überhaupt nicht, in keiner Weise, unter gar keinen Umständen" nahe legt. So gesehen wäre vielleicht tatsächlich "Mindermeinung" oder "gering populär" der passendere Ausdruck.

                      Im Allgemeinen versteht man unter einer unpopulären Meinung aber schon eine Meinung, die von keiner großen Mehrheit geteilt wird oder dieser konträr gegenüber steht. So war z.B. George W. Bush ein eher unpopulärer Präsident, während Barack Obama ziemlich populär ist. Trotzdem hat es ja etliche Menschen gegeben, die Bush gewählt haben und durchaus einige, die ihn besser fanden als Obama. Die populäre Meinung ist also die derzeit dominierende. Die Meinung der Minderheit ist dagegen eher unpopulär.

                      Mit anderen Worten: Wenn 60% einer bestimmten Gruppe von Menschen etwas toll findet und 30% es gar nicht mögen und 10% der Sache neutral gegenüber stehen, dann sind die ablehnenden Meinungen ganz klar unpopulär.

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                        #86
                        Ich kann übrigens User nicht leiden, die lieber in spitzfindiger und klugscheißender Weise an der Formulierung eines Threadtitels rummäkeln, als etwas Konstruktives zum Thema beizutragen. Bin mir aber nicht sicher, ob diese Meinung wirklich so unpopulär ist.
                        "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
                        ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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                          #87
                          Zitat von Regel1 Beitrag anzeigen
                          Bei einer Diskussion mit dem Thema XYZ bilden sich immer irgendwelche subjektiven Ansichten - pro, contra, neutral - denen Du wieder Paroli gibst, falls Du mit einer Ansicht/Meinung nicht konform gehst. Ohne Meinung keine Diskussion.

                          Also, viel Spaß bei Deinen weiteren Diskussionen ohne eigene Meinung.
                          Wenn man das einmal erkannt hat, ist es aber sehr müßig zu diskutieren, weil das nur wegen des Rechthabens zu tun ist einfach unnötig.
                          This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
                          "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
                          Yossarian Lives!

                          Kommentar


                            #88
                            Meine unbelibtesten meinungen sind
                            das ich Iter für ein wichtiges Forschungs Projekt halte(und keine Geldverschwendung ist ) .
                            grundsätzliches vertrauen in unser Politisches system .
                            das Beamte (mein Vater ist immerhin einer) grundsätzlich gutes machen
                            das Deutschland durch harte arbeit und reformen keinen Niedergang erleben muss
                            und zuzug von Facharbeitern unterstüze ich sehr

                            Kommentar


                              #89
                              Ach, noch ne unpopuläre Meinung von mir:

                              Der Facharbeitermangel ist eine von der Wirtschaft erfundene Lüge, um zusätzliches Personal aus dem Ausland anwerben zu können und so das Arbeitnehmerangebot künstlich zu vergrößern um so Lohnsteigerungen zu vermeiden und den Rückbau von Arbeitnehmerrechten fordern zu können. Tatsächlich schreiben Betriebe Stellen aus die sie gar nicht besetzen wollen. Das zeigen sie dadurch, dass z. B. Lohnangebote völlig unterirdisch sind oder die Arbeitszeiten so unattraktiv sind das keiner die Stelle will. Dann rennt das Unternehmen zur Arbeitsagentur bzw. zur Regierung und jammert, dass es keine Arbeitskräfte findet und das ein Anzeichen für Fachkräftemangel sei und man daher neue Arbeitnehmer aus dem Ausland benötige (die natürlich aus Niedriglohnländern kommen, was dazu führt dass sie geringere Lohnforderungen stellen und sie so zum Abbau von Arbeitnehmerrechten missbraucht werden)

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                                #90
                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Ich finde diese Aussage interessant und möchte hier dann mal meinen 'unpopulären Einwand' liefern, nämlich den, dass dieser so genannte und oft herbeigepredigte 'Mainstream' schlichtweg nicht existent ist.
                                Wer beschert dann DSDS und Germanys Next Top Model die hohen Einschaltquoten? Wer schaltet die vielen Radiosender ein, die den ganzen Tag über immer nur das Gleiche spielen? Wer macht Filme wie Twilight, Harry Potter, Star Trek, Avatar, Herr der Ringe etc. zu Riesenerfolgen an der Kinokasse? Wer wählt unsere Regierungsparteien? Wer sind die ganzen Leute, die lieber Coca Cola trinken, als Pepsi?

                                Wenn du gemeint hast, dass sich besagter "Mainstream" immer wieder neu zusammensetzt und nicht immer aus den selben Leuten besteht, dann hast du natürlich vollkommen recht, aber dass es immer eine Meinung gibt, die von einer relativen Mehrheit getragen wird und solche, die davon abweichen, lässt sich in meinen Augen nicht bestreiten.

                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Jeder Mensch entwickelt sich im Verlaufe seines Aufwanchsens in einem Umfeld, dass ihn prägt und seine Meinungen und Wertvorstellungen beeinflusst. Da keine zwei Menschen das exakt selbe Umfeld zum Aufwachsen haben, entsteht so ein gesundes Maß an Individualität, dass es dem einzelnen ermöglicht, sich dennoch in der Gesellschaft zurecht zu finden.
                                Ob man sich in der Gesellschaft zurecht findet, hängt aber doch gerade sehr stark von besagten Aufwachsbedingungen und besagter Gesellschaft selbst ab. Wenn ich in China in einem frei denkenden, regierungskritischen Elternhaus aufwachse, wird es mir unter Umständen nicht ganz so leicht fallen, mich in der dortigen Gesellschaft zurecht zu finden, als jemand der in einen Umfeld aufgewachsen ist, das entweder regierungsfreundlich oder aus Furcht regierungshörig ist.

                                Aber auch in einer demokratischen Gesellschaft sollte man den Einfluss der Massenmedien nicht unterschätzen. Ich kann in einem gebildeten, kritischen, aufgeschlossenen Haushalt aufwachsen und eine gute Schule besuchen und trotzdem auf den Blödsinn hereinfallen, den die Bildzeitung oder die RTL-Nachrichten erzählen. Ebenso kann jemand, der in einem sehr behüteten sozialen Umfeld aufwächst, trotzdem anfällig für die Umgangsformen sein, die im TV durch diverse Krawallshows propagiert und gepflegt werden und sie bei nächster Gelegenheit nachahmen.

                                Neben dem Wunsch nach Individualität und Freiheit besitzt der Mensch ambivalenterweise einen ebenso starken Herdentrieb. Bei manchen befindet sich beides in der Waage, bei anderen dominiert eine der beiden Seiten. Nur so etwas wie absolute Individualität gibt es nicht und sie entsteht erst recht nicht automatisch durch voneinander abweichende Aufwachsbedingungen. Man müsste schon mächtig isoliert von allen anderen gesellschaftlichen Einflüssen aufwachsen, um nicht auch im gesamtgesellschaftlichen Kontext sozialisiert zu werden.

                                Und hier hängt es eben schon auch davon ab, welche öffentliche Meinung gerade dominiert. In den 1960ern entwickelte sich ein gewisser Trend zur Wertschätzung möglichst individuellen Ausdrucks, vor allem deshalb, weil in der Vorgängergeneration genau das Gegenteil der Fall war. Heute sehe ich eher wieder einen Trend zum Konventionellen und Konservativen. Aber ich habe keine Statistik vorliegen. Ich kann mich also genauso gut täuschen.

                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Den meisten Menschen ist jedoch gemein, dass sie sich selber nicht als "Mainstreamzugehörig" empfinden würden. Sie leben einfach ihr leben, der Rest ist egal.
                                Ich würde sagen, dass die meisten Leute nicht unbedingt groß darüber nachdenken, ob sie einer Mainstream-Meinung oder einem Mainstream-Interesse "angehörig" sind oder nicht. Es gibt natürlich auch solche, die immer erst gucken, was alle toll finden, bevor sie es auch mögen und solche, die es dann aus genau solchen Gründen nicht mögen, aber ich schätze, die Meisten verschwenden tatsächlich nicht viele Gedanken darauf.

                                Die beste Möglichkeit, dass einem überhaupt auffällt, ob man dazu neigt, des Öfteren die Mehrheitsmeinung zu teilen oder nicht, ist einfach das zu mögen, was einem eben gefällt und das abzulehnen, was einem gegen den Strich geht und danach heraus zu finden, wieviele Gleichgesinnte man trifft. Stellt man dabei fest, dass es ziemlich wenige gibt, die eine Meinung mit einem teilen, dann wird es wohl so sein, dass man eine unpopuläre Meinung vertritt.

                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Die einzige klar als "Mainstream" erkennbare Bestrebung ist ironischerweise genau jene, sich von der 'Masse' abheben zu wollen, um nicht Mainstream zu sein.
                                Das sehe ich nicht so.

                                Wenn ich am Frankfurter Bahnhof bin und mich vom S-Bahnbereich nach oben zu den Fernzügen begebe, gibt es zwei Rolltreppen, die dorthin führen. Eine links. Eine rechts. Der Strom der Menschen bewegt sich immer zu mindestens 80 - 90 % auf die rechte Rolltreppe zu, wo man sich drängelt und wartet, bis der zähe Fluss der Masse endlich sein Ziel erreicht. Die linke Rolltreppe, die auf die selbe Etage führt wird dagegen nur von ganz wenigen Leuten benutzt, obwohl es dort nicht das geringste Gedränge gibt. Es ist eben so, dass alle der größten Masse folgen. Das ist ein Instinkt, ein angeborener Herdentrieb. Man nimmt sich in der Regel gar nicht die Zeit, zu gucken, ob es noch einen schnelleren oder gemütlicheren, stressfreieren Weg nach oben gibt. Man folgt der Masse.

                                Wenn ich gerade an etwas anderes denke, dann folge ich selbst der Masse. Manchmal wird mir dann sogar noch bewusst, dass ich gerade der Masse folge, obwohl es viel effizienter und sinnvoller für mich wäre, den anderen Weg zu nehmen, aber seltsamerweise bleibe ich dann trotzdem auf dem bereits eingeschlagenen Weg ins Gedränge. An anderen Tagen nehme ich einfach die linke Treppe, weil mein Wunsch nach weniger Gedränge stärker ist, als mein Trieb, der Herde zu folgen. Das ist nahezu 1:1 auf alle möglichen Bereiche übertragbar.

                                Alle Welt findet Harry Potter toll? Muss doch mal gucken, was das ist und ob es mir auch gefällt. Mmmh, aber auf die dicken Wälzer habe ich eigentlich keine Lust, zumal ich nicht so der Fantasy-Fan bin. Oh, es gibt Kinofilme. Na, die gucke ich mir mal an. Oh ja, das ist cool. Gefällt mir irgendwie. Schön, jetzt kann ich mitreden und meine Begeisterung mit anderen teilen.

                                Alle Welt findet Twilight super? Mmmm, ich weiß nicht. Vampire, die im Sonnenlicht glitzern, Baseball im Regen spielen, viel lieber Menschen wären und ganz viel Teeniegedöns? Dazu ein Trailer, der langweiliger und kitschiger nicht sein könnte? Neee, das ist nix für mich. Da lege ich mir lieber 'nen alten Hammer - Film mit Chis Lee in den DVD-Player oder ziehe mir 'ne Folge "Buffy" rein. Mir doch egal, ob ich bei diesem Teeniequatsch mitreden kann oder nicht. Aber hey, da gibt es diese weniger bekannte und eher kontrovers aufgenommene HBO - Serie mit Vampiren, die ganz gut sein soll. Mal gucken, ob das was taugt. Ich glaub' s ja eher nicht. Schließlich finde ich Vampire Diaries auch dämlich und fand Blood Ties langweilig. Oh, moment, das ist ja richtig cool. True Blood, mmm?! Gefällt mir. Schade, dass es nur so wenige gibt, die das überhaupt kennen, mit denen man darüber quatschen kann.

                                So, in dieser Art läuft das - jedenfalls bei mir.

                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Dazu greift man dann zu kuriosen entartungen der optischen Erscheinung, orientiert sich hin zu 'alternativen Subkulturen' oder versucht in seinem Oberstübchen verkrampft Gott und die Welt verstehen zu wollen, bis man schließlich bei Ideen wie Präastronautik, Weltregierung oder Illuminati angekommen ist, weil die Welt zu komplex ist, als dass ein Mensch sie tatsächlich vollständig verstehen könnte.
                                Man befindet sich immer in einer gewissen Ambivalenz zwischen Herdentrieb und Individualitätsdrang. Das Eine kann zu Isolation und dem Verlust geistiger Gesundheit führen, das Andere kann zur Folge haben, dass man stumpfsinnig mit erhobenem rechtem Arm kritiklos und obrigkeitsergeben einem geisteskranken Führer folgt und sich bizarre Ideologien ins Hirn pflanzen lässt. Beides finde ich nicht unbedingt erstrebenswert.

                                Mal folgt man der Masse, weil man einen Geschmack oder eine Meinung teilt und mal tut man es nicht, weil man andere Interessen hat. Nur würde ich niemals den Geschmack der Masse teilen, einfach nur weil es der Geschmack der Masse ist und diese automatisch "recht haben" müsste. Anders herum gilt das übrigens ebenso. Nur weil etwas im Mainstream Erfolge feiert, ist es nicht automatisch schlecht, weil ich mir einbilden würde, nicht individuell genug zu sein, wenn ich es mag.

                                In der Regel weiß ich Vielfalt sehr zu schätzen und käme deshalb auch nicht auf die Idee, individuelle Formen der Selbstdarstellung als "entartet" zu bezeichnen, zumal mir dieser Begriff eine allzu stinkende Braunfärbung mitbringt. Eigentlich finde ich die Outfits vieler Punks, Gothics, Hippies, HipHopper etc. sehr phantasievoll und ich gucke mir immer wieder gerne auf der Frankfurter Buchmesse die ganzen Cosplayer mit ihren tollen Kostümen an. Diese komischen Hahnenkammfrisuren, Strumpfmaskenmützen und Fellkapuzenjacken finde ich dann eher hässlich bis lächerlich, aber "entartet"? Ich weiß nicht...

                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Tatsächlich definiert doch ohnehin jeder Mensch 'Mainstream' und 'Anti-Mainstream' gerade so, das er sich selber als 'Anti-Mainstream' profilieren kann.
                                Ich denke ehrlich gesagt nicht in solchen dogmatischen Mainstream - Anitmainstream - Dimensionen und finde die Unterstellung, dass jemand, der sich zu bestimmten Dingen eine eigene, von der Masse abweichende Meinung leistet, dies aus Profilierungsgründen tut, ein wenig befremdlich.

                                Bei solchen Aussagen werde ich immer das Gefühl nicht los, dass mir jemand durch die Blume mein Recht auf einen eigenen Geschmack absprechen möchte, indem er versucht, mir damit eine schlechtes Gewissen zu machen, dass er mir vorhält, ich würde mich ja nur deswegen nicht der großen Allgemeinheit anpassen, weil ich mich mit meiner Individualität als etwas Besseres darstellen wollte.

                                Mir gehen Remakes und Dokusoaps und Einheitsbreiradiosender und anderes langweiliges, phantasieloses Zeug eben genauso auf die Nerven, wie die völlig unkritische Konsumhaltung vieler Leute diesen Sachen gegenüber. Schließlich ist es genau diese Haltung, die dafür verantwortlich ist, dass dieser ganze Dreck weiter produziert wird und man interessantere Sachen mit einer immer größeren Lupe suchen muss.

                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Der Hip-Hopper sagt, 'Metal ist Mainstream', der Metaller sagt 'Hip-Hop ist Mainstream'. Und der Volksmusiker sagt 'das englische Gequitsche ist allesamt Mainstream'. Meine Schwester sagt, 'Emo ist mainstream' und ich kenne Emos, die sagen, alles was nicht EMO ist, sei Mainstream. Der Linuxer sagt, 'Microsoft ist Mainstream' und der Microsoftler sagt 'Gegen Microsoft zu sein, ist Mainstream'.
                                So inflationär kann man mit dem Begriff "Mainstream" umgehen. Deshalb habe ich den Thread ja zum Glück "Unpopuläre Meinungen" und nicht "Grundlegende Anti-Mainstream-Haltungen" genannt.

                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Unterm Strich ist alles das totaler Quatsch und auch bei deinen Ansichter, TE, kann man mehr als nur an einer Stelle diskutieren, ob sie wirklich 'unpopulär' sind, oder ob du nur 'möchtest', dass sie unpopulär sind, weil du Angst hast, selber als Angepasst zu erscheinen.
                                »Nein. Da irrt ihr euch vollkommen« ... »Ich
                                schreibe Gedichte, nur um auf mein erbärmliches, teilnahmsloses
                                und hartherziges Äußeres ausdrücklich hinzuweisen.


                                Nur nicht immer gleich überinterpretieren, Sigmund.

                                Ich liebe die "Fluch der Karibik" - Filme , bin supergespannt auf den letzen "Harry Potter" - Streifen, weil ich die Filmreihe richtig gerne mag und ich halte "Avatar" für einen richtig gelungenen Film mit der richtigen Ausgewogenheit zwischen Massenaffinität und Anspruch. Außerdem finde ich, dass "Toxic" von Britney Spears ein geiler Song war, stehe total auf die Musik von Katie Melua und lache gerne über den Humor von Michael Mittermeier und René Marik. Das ist alles mehr oder weniger im Rahmen eines gewissen Massengeschmacks und ich bekomme deshalb keine unkontrollierbaren Panikattacken, dass ich plötzlich als angepasster Mainstreamzombie aufwachen könnte.

                                Soviel mal dazu.

                                Auf der anderen Seite...

                                ... scheint mir die Meinung

                                Ein agressiver Atheist ist kein Stück besser als ein religiöser Fanatiker und ein Mission betreibender Atheismus ist kaum noch von einer eigenen Form der Religiosität zu unterscheiden.
                                zumindest in diesem Forum doch tatsächlich eher unpopulär zu sein.

                                ... war

                                Sean Connery ist und bleibt der beste Bond.
                                gar nicht mal sooo ernst gemeint.

                                ... herrscht doch heute oft die Prämisse "Neu ist immer besser". Von daher hatte ich

                                Die Star Wars - Prequels sind totaler Bockmist, genauso wie diese unsägliche Special Edition. Wenn ich Star Wars will, dann nur die Originaltrilogie ohne irgendwelchen CGI-Schiss! Außerdem ist "Return of the Jedi" der geilste SW-Film überhaupt.
                                tatsächlich für eine weniger populäre Meinung gehalten, aber ich freue mich natürlich, wenn es noch mehr Leute gibt, die meine Auffassung teilen. Dann besteht ja noch Hoffnung.

                                ... ist diese Meinung:

                                William Shatner ist ein guter Schauspieler, dem völlig zu unrecht nachgesagt wird, er verstünde sein Handwerk nicht. Tut er wohl.
                                nicht gerade eine, die man allerorten antreffen würde. Jeder zweite Kritiker zerreißt sich das Maul über Shatner und sein ach so mieses Schauspiel. In meinen Augen ist das totaler Quatsch. Ich habe Shatner auch als Kirk immer abgenommen, was er gespielt hat. Offenbar sehen das doch sehr viele Leute anders. So what?

                                ... gibt es gerade hier im Forum, aber auch an anderen Stellen im Netz, ziemlich viele Leute, für die das hier

                                Das Ende von Lost war Bullshit allererster Güte.
                                pure Blasphemie darstellt. Trotzdem ist es meine Meinung und es irritiert mich ehrlich gesagt auch ein bisschen, wie so viele Leute, diese lächerliche, billige Auflösung, die die Haltung der Autoren ihren Zuschauern gegenüber in meinen Augen unmissverständlich offenlegt, diesen unsagbaren Mist toll finden können.

                                ... bin ich zwar bei Weitem nicht der Einzige mit dieser Meinung:

                                Ich besitze keinen Fernseher mehr und vermisse trotzdem nichts. Das deutsche TV-Programm ist kaum zu unterbieten.
                                , aber der wesentlich größere Teil der öffentlichen Meinung, scheint mit dem TV - Programm absolut zufrieden zu sein. Demnach ist mein Standpunkt eher unpopulär.


                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Das sind keineswegs Ansichten, die irgendwie 'unpopulär' sind.
                                Finde ich schon.

                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Ich kenne viele Leute, die sie teilen, in einigen Fällen mich eingeschlossen. Das macht die Ansichten aber nicht falscher.
                                Ich habe nie einen Anspruch auf unumstößliche Richtigkeit meiner Meinungen gestellt, genauso wenig, wie ich behauptet hätte, dass die Meinung der größten Masse automatisch die Falsche sein müsste.

                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Ohnehin tritt hier viel zu oft dein subjektiver Geschmack in den Vordergrund, was deine 'unangepasste meinung' zu einer rein subjektiven Aussage degradiert, die wohl kaum irgend einer Bewertung von außerhalb stand halten muss, schließlich ist es ganz alleine deine Sache, ob du findest, Shattner sei ein guter Schauspieler (Und ja, wenn ich seine Leistung in Boston Legal bewerte, IST er ein guter Schauspieler).
                                Ja. Und?

                                Ein Meinung, insbesondere wenn es sich dabei auch noch um eine handelt, die eher unpopulär ist, hat es in der Regel aus ihrer Natur heraus an sich, subjektiv zu sein, sonst wäre es keine Meinung. Daran könnte es eventuell liegen, dass es in der Regel viel mehr unpopuläre Meinungen als unpopuläre Fakten gibt. Ich kann es persönlich doof finden, dass 1+1 nun einmal 2 ergibt, aber es ist schwer abzustreiten, oder?

                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Also, meine unpopuläre Aussage:

                                Das bestreben, sich nicht anpassen zu wollen, ist eine Anpassung an die Gesellschaftliche strömung der erzwungenen, individuellen Abgrenzung.
                                Ach?

                                Deswegen werden in TV und Rundfunk Einschaltquoten erhoben, mit deren Hilfe man herausfinden möchte, mit welchen Sendungen man eine größtmögliche Menschenmasse anspricht. Deshalb wird jeder überteuerte Kinoblockbuster im Voraus auf den vermeintlichen Massengeschmack hin konstruiert. Und all diese Produkte verkaufen sich gerade darum so gut.
                                Weil uns die "gesellschaftliche Strömung" geradezu dazu nötigt, besonders individuell zu sein und uns abzugrenzen. Nicht etwa, weil sich über die Massenmedien ein unkritischer, immer weniger selbständig agierender und damit perfekter Konsument heran konditionieren ließe. Na, dann hatte ich das bisher wohl immer falsch verstanden.

                                Sorry, aber das halte ich tatsächlich für Quatsch.

                                Jeden Tag plärrt mir aus allen Ecken irgendwelche Werbung entgegen oder springt mir unaufgefordert ins reizüberflutete Auge, um mir weiß zu machen, was ich gerade supertoll zu finden hätte und unbedingt kaufen müsste.

                                Von der Politik subventionierte Meinungsmache fließt ungeniert in Fernsehnachrichten und Zeitungen ein, damit ich mir eine vorgefertigte Meinung BILDen soll.

                                TV und Radio halten alles, was auch nur den leisesten Anschein erweckt, nicht den Geschmack von wirklich absolut Jedem treffen zu können oder zumindest einen kleinsten gemeinsamen Nenner zu bilden, möglichst aus ihren Sendern draußen, um ja nicht wieder zu einem qualtitativen Programm zurück kehren zu müssen.

                                Deutschland gehört laut PISA-Studie immer noch zu den Ländern, die am Wenigsten für die Bildung ausgeben, aber hauptsache man kann das Abitur jetzt bereits nach 12 statt 13 Schuljahren machen und die Lehrerausbildung ist auch gerade prima verkürzt und vereinheitlicht worden.

                                Für mich sieht das nicht unbedingt nach gewaltsamem Individualisierungs- und Abgrenzungszwang aus. Eher wie das Gegenteil, bei dem ich mich selbst dabei erwische im braunen Sumpf geächteten Vokabulars zu graben und den Begriff "Gleichschaltung" aus dem Schlamm zu ziehen. Da ist mir die "Entartung" der Outfits aber letztendlich wesentlich lieber. Besser jeder Einzelne läuft den ganzen Tag im Karnevalskostüm oder mit Unterhose auf dem Kopf herum, als mit einer Uniform, die die Farbe der Scheiße im Kopf repräsentiert.

                                Nurmalsogesagt...

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