Preisvorteile für Frauen - Diskriminierung? - SciFi-Forum

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Preisvorteile für Frauen - Diskriminierung?

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    #91
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Was mich zu einer anderen Frage bringt. Warum ist das eigentlich so? Ich kann mir vorstellen, dass wir Männer kein Problem haben, wenn wir dauernd von (betrunkenen) Frauen angegrapscht werden. Macht ja Spaß. Warum ist das bei Frauen so anders? Das soll jetzt keinesfalls negativ gemeint sein, aber diese Diskrepanz finde ich interessant.
    Es ist den meisten Frauen einfach unangenehm angefasst zu werden. Es hat ja nichts mit dem Trennen von Sex und Gefühlen zu tun, das kann ich auch sehr gut, aber mit dem letzten bisschen Respekt, das man vor der Privatsphäre einer anderen Person hat. Wenn ein Mann aufdringlich wird, hat eine Frau es wesentlich schwerer diesen wieder los zu werden. Das sind meistens so Bullen, denen man auch garkeine klatschen will. Ich persönlich bekomm da sogar etwas Angst.
    Vermutlich entsteht der Männerüberschuss auch dadurch, dass Frauen eben von jenen männlichen Exemplaren abgeschreckt lieber woanders hingehen.
    Antimon oxidiert zuuuuuu... Antimonoxid

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      #92
      Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
      Das mit dem Sportunterricht ist natürlich so ne Sache. Jemand, der seit Kinderzeiten Sport getrieben hat, ist da natürlich fitter. Allerdings ist die Benotung gerecht, da es vergleichbar mit Mathe ist: der, der viel Mathe macht, ist da natürlich auch besser. Der, der in seiner Freizeit Sport macht, ist da natürlich auch besser. Und um signifikante Leistungsunterschiede zu erreichen, muss man mehrmals die Woche mehrere Stunden sporteln. Ich denke, dass die wenigsten so viel Mathe lernen. Mit meinem Training bin ich ganze 6 Stunden die Woche ausgelastet, gehöre aber nicht zu den Spitzensportlern in meiner Klasse....

      heißt, dass der, der immer schon Freizeit für den Sport geopfert hat, eine bessere Note verdient hat, genauso, wie man nicht die Leistung desjenigen negieren dürfte, der seit seiner Kindheit Musikunterricht hat, im Matheclub ist oder dem die an der Schule Unterrichtete Fremdsprache (zweite) Muttersprache ist.
      Das kommt immer auf den Antrieb an, der hinter einem solchen Engagement steht. Beim Sport ist es bei vielen ein inneres Gefühl, Ehrgeiz, Spass an Bewegung. Bei Mathe oder einem Instrument kenne ich viele Fälle, dass da eher die Eltern, zumindest anfangs, Druck gemacht haben.
      Wenn aus einem selbst das Bedürfnis erwächst, ist man eher bereit, andere Dinge dafür zu opfern, weil man eben mit Freude dabei ist. Im Moment bin ich so bei 12-14 h Sport die Woche und es macht mir nix aus, im Gegenzug dafür auf bestimmtes verzichten zu müssen.


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      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
      Ich bleib dabei: Bevor Männer nach Diskriminierung schreien, weil eine Disco einen Themenabend für Frauen hat (Ladies Night), sollten sie erst mal überlegen, was sie alles für Vorteile gegenüber den Frauen haben.

      Die Arbeit einer Frau endet ja nicht an ihrem Arbeitsplatz, sondern geht zu Hause weiter. Die meisten Kerle rühren zu Hause doch keinen Finger und die Frau darf alles machen: Putzen, Wäsche waschen, bügeln, Staubsaugen, wischen, Staub wischen, abwaschen/abtrocknen, Klo putzen und für den Kerl kochen.
      Völlig lächerlich. Wer sind die meisten Kerle? Zu so einer Situation gehören immer zwei und es scheint, dass Bethany entweder aus diesen Gründen Single ist oder mit einer Frau zusammen lebt. Wenn es einem Partner nicht gefällt, kann er den Mund aufmachen und versuchen, an der Beziehung zu arbeiten. Denn aus der Situation oben wird offenbar, dass die Frau arbeitstätig und somit finanziell nicht abhängig sein sollte...
      Zuletzt geändert von burpie; 20.06.2011, 13:45. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
      Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
      Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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        #93
        Vielleicht haben es Männer beim Friseur günstiger, da sie sich sonst nie dazu aufraffen, dort endlich mal hin zu gehen, oder sich die Haare gleich von jemanden aus der näheren Bekanntschaft schneiden lassen, die sich damit halbwegs auskennt. Bei Männern ist ein halbwegs vernünftiger Haarschnitt ja auch meist nicht weiter wild.

        Das ist so wie mit der Vergünstigung für Frauen in der Disko: Wird einfach gemacht, damit das jeweilige Geschlecht sich dort eben auch mehr blicken lässt. Männer hat man in der Disko eh genug, kann man also auch ruhig den höheren Preis verlangen: Es werden immer noch genug da sein. Ebenso mit Frauen beim Frisör: Diesen ist das äußere auch in Form des Haarschnittes deutlich wichtiger, also gehen sie in den meisten Fällen dann auch lieber gleich zu ihrem Lieblingsfriseur, der das bis ins Detail ordentlich macht. Details interessieren Männer hier wohl eher wenig.

        Sage ich jetzt mal aus meiner Sicht (als Mann).

        Was Umsatz und Trinkgeld etc. angeht kann ich das nicht nachvollziehen. Weder bestelle ich weniger, noch gebe ich weniger Trinkgeld, wenn dort Männer bedienen. Ist aber dennoch bzw. gerade deshalb ziemlich interessant, dass das offenbar tatsächlich so einen Einfluss hat. Und vielleicht betrifft mich das ja auch, aber so unbewusst, dass es mir selbst nur nicht klar ist. Wer weiß.

        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
        Die Arbeit einer Frau endet ja nicht an ihrem Arbeitsplatz, sondern geht zu Hause weiter. Die meisten Kerle rühren zu Hause doch keinen Finger und die Frau darf alles machen: Putzen, Wäsche waschen, bügeln, Staubsaugen, wischen, Staub wischen, abwaschen/abtrocknen, Klo putzen und für den Kerl kochen.
        Ist das denn wirklich noch so furchtbar? Ich weiß jetzt nicht inwiefern ich zu "den meisten Kerlen" zähle. Gut, ich wasche jetzt auch eher selten meine Wäsche oder so, damit kenne ich mich einfach auch nicht wirklich toll aus. Ist ja aber nichts, was sich im Fall der Fälle nicht kurzfristig ändern ließe. Das war bisher schlicht nicht wirklich nötig.
        Zur Zeit arbeitet meine Freundin sehr viel, und insbesondere an ihren langen Tagen habe ich überhaupt kein Problem damit, das Geschirr zu übernehmen, mal etwas aufzuräumen oder die Wohnung zu saugen, etc. pp., sofern ich selbst die Zeit dafür habe. Und selbst wenn sie da ist, helfe ich ihr dabei eigentlich immer, wenn möglich. Und kochen tue ich ohnehin wirklich gerne, ist eines meiner Lieblingshobbies. Nicht umsonst sind die meisten Chefköche männlich, wundert mich, dass das in den heimischen vier Wänden offenbar immer noch anders läuft. *Schultern zuck*
        Andererseits kann das auch daran liegen, dass viele Männer immer noch länger und/oder härter (Bau?) arbeiten, da kann ich das dann auch noch verstehen. Sollte die Frau dann auch. Ebenso jedoch umgekehrt, im Fall der Fälle. Wenn beide zu viel arbeiten, sollte man sich eine Haushaltshilfe leisten können oder es läuft etwas falsch.

        Ich bin allgemein eher wenig für Tradition, vorgefertigte Rollen und Co. Es ist für mich völlig egal wer was macht, Hauptsache es wird gemacht.

        Aus meiner Sicht sind so etwas also nur typische Klischees über die "faulen ignoranten Männer", die - so rein von mir und meinem Umfeld her gesehen - in der Praxis doch eher selten noch wirklich zutreffen. Mir tun die Frauen Leid, welche wirklich noch an solche Urmenschen geraten, keine Frage. Aber selbst dann steht es jeder Frau frei daran etwas zu ändern, wenn sie will.

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          #94
          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
          So einen muss man erst mal finden. Ich habs bisher noch nicht und ich schau immer auf die Preise. Es wird immer getrennt nach Männlein und Weiblein abgerechnet und die Preise für Frauen auch für Kurzhaarschnitt sind sehr viel höher als die für Männer.
          Weitersuchen! Bei meinem Friseur auf dem Dorf zahlen Männer und Frauen für's einfache Haare-Schneiden genau das gleiche, und gerade die Billig-Friseure in der Stadt werben ja auch oft mit Einheitspreisen.

          Die Arbeit einer Frau endet ja nicht an ihrem Arbeitsplatz, sondern geht zu Hause weiter. Die meisten Kerle rühren zu Hause doch keinen Finger und die Frau darf alles machen: Putzen, Wäsche waschen, bügeln, Staubsaugen, wischen, Staub wischen, abwaschen/abtrocknen, Klo putzen und für den Kerl kochen.
          Wir schreiben das Jahr 2011, nicht 1955.

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            #95
            Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
            Weitersuchen! Bei meinem Friseur auf dem Dorf zahlen Männer und Frauen für's einfache Haare-Schneiden genau das gleiche, und gerade die Billig-Friseure in der Stadt werben ja auch oft mit Einheitspreisen.
            Also bei uns gibt es auch viele Friseure, die für einen Haarschnitt für Frauen mehr verlange, als für Männer.

            Wir schreiben das Jahr 2011, nicht 1955.
            Echt? So spät haben wir es schon? Durchaus verrichten Frauen nach der Arbeit noch mehr Hausarbeit, als Männer. Männer machen meist nicht einmal irgendwas im Haushalt.
            Nur wer vergessen wird, ist tot.
            Du wirst leben.

            ---- RIP - mein Engel ----

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              #96
              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
              Echt? So spät haben wir es schon? Durchaus verrichten Frauen nach der Arbeit noch mehr Hausarbeit, als Männer. Männer machen meist nicht einmal irgendwas im Haushalt.
              In allen Doppelverdiener-Haushalten, die ich kenne, und wo die Partner unter 40 sind, wird die Hausarbeit geteilt (oder Putzpersonal beschäftigt). Aber vielleicht kenne ich auch einfach nur merkwürdige Leute.

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                #97
                Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                In allen Doppelverdiener-Haushalten, die ich kenne, und wo die Partner unter 40 sind, wird die Hausarbeit geteilt (oder Putzpersonal beschäftigt). Aber vielleicht kenne ich auch einfach nur merkwürdige Leute.
                So wird es sein!
                Nur wer vergessen wird, ist tot.
                Du wirst leben.

                ---- RIP - mein Engel ----

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                  #98
                  Ach die Kerle, die ich bisher kennengelernt habe, die haben entweder gar nix im Haushalt gemacht oder nur minimal das Nötigste. Das meiste fiel der Frau zu.

                  Es sollte eigentlich auch aufzeigen, dass die Arbeit einer Frau nicht am Arbeitsplatz endet, sondern zu Hause weitergeht und junge Mütter, die ja immer als arbeitsfaule Asoziale bezeichnet werden (u.a.), haben halt mit kleinen Kindern und dem Haushalt noch mehr Arbeit als der evtl. arbeitende Ehepartner.

                  klar gibts auch Männer, die den Haushalt schmeißen, aber die dürften in der Unterzahl sein.

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                    #99
                    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                    klar gibts auch Männer, die den Haushalt schmeißen, aber die dürften in der Unterzahl sein.
                    Es geht nicht darum, den Haushalt zu schmeißen, Bathany; es geht darum, dass Männer neben ihrer Arbeit sehr wohl im Haushalt mithelfen können, gerade auch beim wöchentlichen Hausputz/Wohnungsputzen, den man durchaus auf den Samstag oder einen anderen freien Tag in der Woche verlegen kann und den man dann gemeinsam erledigt.
                    Und wenn Männer unter der Woche nach der Arbeit die Waschmaschine oder die Spühlmaschine ein- bzw. ausräumen, beim Tischdecken/-abräumen mithelfen oder sich um die Kinder kümmern, während die Frau anderweitig beschäftigt ist, dann bringt sie das ganz sicher nicht an den Rand der völligen Erschöpfung.

                    Ich kenne drei verheiratete Paare (übrigens in der Zwischenzeit alle über 40 und zwei davon mit Kindern!), bei denen das seit Jahren wunderbar funktioniert. Man muss es nur wollen und die "Herren der Schöpfung" nicht so verhätscheln, als wären sie, was Haushalt angeht, völlig dämlich und zu nichts zu gebrauchen.

                    Edit:
                    Im Zuge der Gleichberechtigung sage ich dann mal auch (und das mit Überzeugung!), dass man auch diese verhätschelten Weibsen, die sich anstellen, als wären sie zu blöde, eine Glühbirne einzuschrauben, ruhig auch mal dazu verdonnern kann, sich auf eine Leiter zu stellen und mit dem Bohrer ein Loch in die Wand zu bohren oder ein Zimmer zu tapezieren und zu weißeln. Oder auch den Garten umgraben. So schwach sind wir nämlich nicht und ein bisschen Dreck und Schweiß hat auch noch keine Frau umgebracht.
                    Zuletzt geändert von Noir; 21.06.2011, 06:43.
                    *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                    *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                    Indianische Weisheiten
                    Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                      Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                      Was mich zu einer anderen Frage bringt. Warum ist das eigentlich so? Ich kann mir vorstellen, dass wir Männer kein Problem haben, wenn wir dauernd von (betrunkenen) Frauen angegrapscht werden. Macht ja Spaß. Warum ist das bei Frauen so anders? Das soll jetzt keinesfalls negativ gemeint sein, aber diese Diskrepanz finde ich interessant.
                      Das ist doch Quatsch. Ich kann natürlich nur von mir reden...

                      1. Besoffene Menschen sind ekelhaft.
                      2. Ein Mann hat auch Privatssphäre. In den Schritt langen geht mal gar nicht. Berührungen an Arm, Schulter, Hand u.ä. sind dagegen eher willkommen. Das nimmt dem Mann beim Flirten Arbeit ab

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                        Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                        Berührungen an Arm, Schulter, Hand u.ä. sind dagegen eher willkommen. Das nimmt dem Mann beim Flirten Arbeit ab
                        Wobei das auch etwas kulturabhängig ist.
                        Ich habe es gerade bei südländischen Kulturen kennengelernt, dass leichte Berührungen beim Gespräch ganz normal sind, ganz unabhängig davon, ob geflirtet wird oder nicht. Daran muss man sich aber auch erst gewöhnen.

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