Preisvorteile für Frauen - Diskriminierung? - SciFi-Forum

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Preisvorteile für Frauen - Diskriminierung?

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    #61
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Deiner Meinung nach darf man ein Kind dazu zwingen, englische Vokabeln zu pauken oder Bruchrechnen zu lernen, obwohl es dazu keine Lust hat, aber man darf es nicht zwingen, im Kreis zu laufen und am Barren zu turnen? Wo ist denn die Logik dahinter?
    Das Problem beim Sportunterricht ist mE, dass dort in erster Linie "Massensport" gemacht wird, also Fußball, Basketball, Handball. Wir haben in meiner gesamten Schulzeit ein einziges Mal Kugelstoßen und ein einziges Mal Speerwurf gemacht. Ansonsten immer nur Fußball, Fußball, Fußball. Damit die Prolls, die schon drei Mal die Woche im Verein spielen auch ja zeigen können was sie für geile Testosteronpakete sind.

    So viel zu "Sportunterricht soll die Schüler für Sport begeistern". Ich habe Sportunterricht gehasst, weil es nichts weiter war, als eine Plattform für die tollen Fußballer, wo die zeigen können, was sie für tolle Kerle sind. Schwimmen gab es bei uns übrigens nur bis einschließlich Klasse neun (oder zehn, bin grad nicht mehr sicher), denn die überwiegende Mehrheit kann zwar zehn Stunden am Tag Fußball spielen, aber mal eine Minute die Luft anhalten und/oder geradeaus schwimmen geht gar nicht.

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      #62
      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Das Problem beim Sportunterricht ist mE, dass dort in erster Linie "Massensport" gemacht wird, also Fußball, Basketball, Handball. Wir haben in meiner gesamten Schulzeit ein einziges Mal Kugelstoßen und ein einziges Mal Speerwurf gemacht. Ansonsten immer nur Fußball, Fußball, Fußball. Damit die Prolls, die schon drei Mal die Woche im Verein spielen auch ja zeigen können was sie für geile Testosteronpakete sind.
      Kaum Leichtathletik? Kein Turnen? Keine Mannschaftssportart außer Fussball? Das ist aber ein sehr merkwürdiger Lehrplan bzw. ein merkwürdiger Sportlehrer.

      So viel zu "Sportunterricht soll die Schüler für Sport begeistern". Ich habe Sportunterricht gehasst,
      Mich hat der Französischunterricht auch nicht für die französische Sprache begeistert, und Leute, die den Matheunterricht hassen sind ja auch eher die Regel als die Ausnahme. Warum sollte man also den Sportunterricht da irgendwie anders behandeln?

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        #63
        Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
        Kaum Leichtathletik? Kein Turnen? Keine Mannschaftssportart außer Fussball? Das ist aber ein sehr merkwürdiger Lehrplan bzw. ein merkwürdiger Sportlehrer.
        Bei uns lief das ziemlich ähnlich ab. Mit dem Ergebnis, dass die Leute, die keinen Bock auf Fußball hatten, dann in den anderen Hallenteil gegangen sind um dort offiziell was anderes zu machen, inoffiziell aber nur herum saßen und quatschten, was dem Lehrer völlig egal war, der war ja beim Fußball.

        Unser Sportunterricht war wirklich eine sehr sinnvolle Sache
        Fear is temporary, regrets are forever.

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          #64
          Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
          Bei uns lief das ziemlich ähnlich ab. Mit dem Ergebnis, dass die Leute, die keinen Bock auf Fußball hatten, dann in den anderen Hallenteil gegangen sind um dort offiziell was anderes zu machen, inoffiziell aber nur herum saßen und quatschten, was dem Lehrer völlig egal war, der war ja beim Fußball.

          Unser Sportunterricht war wirklich eine sehr sinnvolle Sache
          Exakt. Wir lagen immer auf den Matten rum und haben gequatscht, nachdem wir das noetigste Programm durchgezogen haben. Spass gemacht haben mir nur Mannschaftsspiele ( da aber auch nicht alle ).

          Ich finde, dass Sportunterricht definitiv NICHT abgeschafft werden sollte. Nur die Noten gehoeren daraus verbannt!
          Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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            #65
            Ohh, das mit dem Sport kann ich bestätigen.
            Bei uns ist es immer so. Fußball, Fußball, Fußball, Fusball, dann zwei Wochen lang Basketball, Fußball, Fußball, Fußball, Fußball, eine Woche lang wird Barren geübt, die nächste dann werden Noten gemacht, und dann den Rest des Jahres lang (wer hätte es gedacht) Fußball.

            Ich hasse Fußball, etwas anders, darf man aber auch nicht machen. Ich hatte in meine noch nie so was wie Handball, Kugelstoßen etc.

            Also ich würde mittlerweile sagen, dass eine Sportunterrich wie er im Lehrplan steht die absulte Ausnahme bildet. :/

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              #66
              Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
              Ich finde, dass Sportunterricht definitiv NICHT abgeschafft werden sollte. Nur die Noten gehoeren daraus verbannt!
              Wieso denn?
              Manche Leute haben ein Sprachtalent, manche sind von Natur aus gut in Mathematik, und andere sind eben sportlich. Warum soll man jetzt gerade einen Bereich willkürlich aus der Benotung rausnehmen? Weil man dem Fettsack ansieht, dass er die 100m nicht in 13 Sekunden rennen kann, es aber nicht offensichtlich ist, dass es Vollidioten gibt, die zu dumm zum Bruchrechnen sind?

              Am Ende ist es doch so: Mit Übung, Übung, Übung kommt man auch ohne Begabung zu einer vernünftigen Note. In jedem Fach. Auch in Sport. Oder in Musik (meinem persönlichen Hass-Fach damals.)

              Und in diesem Zusammenhang ist es auch total bescheuert, verschiedene Notenlisten für Buben und Mädchen zu führen. Klar, Mädchen sind im Durchschnitt körperlich nicht so leistungsfähig wie Buben. Im Durchschnitt haben aber Mädchen z.B. ein größeres Sprachtalent, aber in Englisch kommt auch niemand auf die Idee, dass Buben drei Fehler mehr im Vokabeltest machen dürfen für die gleiche Note.

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                #67
                Nein, ich finde es seit eh und je arschlos, in Faechern wie Musik, Kunst und Sport Noten zu vergeben. Diese Faecher sollten vorallem dazu dienen, Kreativitaet und Bewegung zu foerdern. Singen, Malen und Bewegen sind nunmal keine Durchschnittsleistungen. Ich war immer duenn und flink und NIE gut in Sport, weil ich die vorgesetzen Zeiten und Leistungen einfach nicht erbringen konnte. Deswegen war ich noch lange nicht unsportlich. Jemand, der eine grausame Stimme hat, wird nie toll und auf 1 singen koennen. Man koennte, wen man partout nicht auf Noten verzichten will, immernoch die Theorie in den 3 Faechern werten...Kunstgeschichte, Musikgeschichte/Notenlehre und Sporttheorie. Aber die praktischen Leistungen sagen imo nichts ueber die Intelligenz derjenigen Person aus. Und wenn einer in Sport ein As ist, aber in allen anderen Faechern eine Niete, dann laeuft da gewaltig was schief. Sport sollte keine anderen Leistungen ( Sprachen, Sachkunde, Mathe, etc ) ausgleichen - in Lernfaechern kann man sich auf den Arsch setzen.
                Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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                  #68
                  Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                  Wieso denn?
                  Manche Leute haben ein Sprachtalent, manche sind von Natur aus gut in Mathematik, und andere sind eben sportlich. Warum soll man jetzt gerade einen Bereich willkürlich aus der Benotung rausnehmen? Weil man dem Fettsack ansieht, dass er die 100m nicht in 13 Sekunden rennen kann, es aber nicht offensichtlich ist, dass es Vollidioten gibt, die zu dumm zum Bruchrechnen sind?

                  Am Ende ist es doch so: Mit Übung, Übung, Übung kommt man auch ohne Begabung zu einer vernünftigen Note. In jedem Fach. Auch in Sport. Oder in Musik (meinem persönlichen Hass-Fach damals.)

                  Und in diesem Zusammenhang ist es auch total bescheuert, verschiedene Notenlisten für Buben und Mädchen zu führen. Klar, Mädchen sind im Durchschnitt körperlich nicht so leistungsfähig wie Buben. Im Durchschnitt haben aber Mädchen z.B. ein größeres Sprachtalent, aber in Englisch kommt auch niemand auf die Idee, dass Buben drei Fehler mehr im Vokabeltest machen dürfen für die gleiche Note.
                  Die Noten in Englisch, Mathe, Bio, etc. machen ja auch nur Sinn, wenn man sie als Signal betrachtet.
                  Als Signal für potentielle zukünftige Arbeitgeber oder Universitäten, welche an Hand dieser Noten die geistige Leistungsfähigkeit ihrer Arbeitnehmer oder Studenten abmessen wollen.
                  Oder als Selektionskriterium für Haupt-, Realschule, Gymnasium, oder zur Versetzung in die nächst höhere Klasse durch einen entsprechend nachgewiesenen Leistungsstand.

                  Da wir in einer Wissensgesellschaft leben und nicht mehr selbst auf die Jagd gehen, sagt eine Sportnote also gar nichts aus, außer dass sie die Durchschnittsnote der ansonsten rein geistigen Leistungen noch weiter verzerrt. Und die wenigen, die doch eine sportliche Karriere anstreben, sind nicht auf die Signalwirkung der Sportnote angewiesen sondern gehen hierzulande i.d.R. den Weg über außerschulische Vereine.

                  Sport an sich finde ich nicht schlecht. Jedoch hat das Schulkonzept m.E. nie wirklich gegriffen. Wer Sport nicht mochte, hat sich auch durch die Schule nicht zu körperlicher Betätigung zwingen lassen. Und schlechte Noten bildeten sogar einen Negativ-Anreizeffekt, so dass die Bereitschaft weniger sportlicher Kinder zur aktiven Teilnahme noch weiter minimiert wurde.

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                    #69
                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Die Noten in Englisch, Mathe, Bio, etc. machen ja auch nur Sinn, wenn man sie als Signal betrachtet.
                    Als Signal für potentielle zukünftige Arbeitgeber oder Universitäten, welche an Hand dieser Noten die geistige Leistungsfähigkeit ihrer Arbeitnehmer oder Studenten abmessen wollen.
                    [...]

                    Da wir in einer Wissensgesellschaft leben und nicht mehr selbst auf die Jagd gehen, sagt eine Sportnote also gar nichts aus, außer dass sie die Durchschnittsnote der ansonsten rein geistigen Leistungen noch weiter verzerrt. Und die wenigen, die doch eine sportliche Karriere anstreben, sind nicht auf die Signalwirkung der Sportnote angewiesen sondern gehen hierzulande i.d.R. den Weg über außerschulische Vereine.
                    Ich halte nichts von dieser verkopften Sichtweise des Schulbetriebes. Handwerkliche, sportliche und kreative Fähigkeiten gehören zu einer ganzheitlichen Bildung dazu, und es gibt auch heute noch körperlich fordernde Berufe, wo die Sportnote für den potentiellen Arbeitgeber wichtiger sein könnte als die Lateinnote.

                    Sport an sich finde ich nicht schlecht. Jedoch hat das Schulkonzept m.E. nie wirklich gegriffen. Wer Sport nicht mochte, hat sich auch durch die Schule nicht zu körperlicher Betätigung zwingen lassen. Und schlechte Noten bildeten sogar einen Negativ-Anreizeffekt, so dass die Bereitschaft weniger sportlicher Kinder zur aktiven Teilnahme noch weiter minimiert wurde.
                    Mathematik an sich finde ich nicht schlecht. Jedoch hat das Schulkonzept m.E. nie wirklich gegriffen. Wer Mathe nicht mochte, hat sich auch durch die Schule nicht zu mathematischer Betätigung zwingen lassen. Und schlechte Noten bildeten sogar einen Negativ-Anreizeffekt, so dass die Bereitschaft weniger mathematisch begabter Kinder zur aktiven Teilnahme noch weiter minimiert wurde.

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                      #70
                      Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                      Ich halte nichts von dieser verkopften Sichtweise des Schulbetriebes. Handwerkliche, sportliche und kreative Fähigkeiten gehören zu einer ganzheitlichen Bildung dazu, und es gibt auch heute noch körperlich fordernde Berufe, wo die Sportnote für den potentiellen Arbeitgeber wichtiger sein könnte als die Lateinnote.
                      Ja, aber da kann man doch dann sicherlich spezielle Schulen nehmen. Sportler auf ein Sportgymnasium. Kuenstler auf ein Kunstgymnasium...



                      Mathematik an sich finde ich nicht schlecht. Jedoch hat das Schulkonzept m.E. nie wirklich gegriffen. Wer Mathe nicht mochte, hat sich auch durch die Schule nicht zu mathematischer Betätigung zwingen lassen. Und schlechte Noten bildeten sogar einen Negativ-Anreizeffekt, so dass die Bereitschaft weniger mathematisch begabter Kinder zur aktiven Teilnahme noch weiter minimiert wurde.
                      Mein Gott, hat dir den der Herr Guttenberg mit seiner Plagiatsaffaire gar nichts mit auf den Weg gegeben....
                      Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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                        #71
                        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                        Was ist an KURZHAARschnitt falsch zu verstehen? Es geht nicht um Lange Haare, die viele Männer auch haben, sondern ich hatte extra Kurzhaarschnitt geschrieben.
                        Das liegt an der Reaktion danach.

                        Mann: Hie und da etwas krumm, aber - passt scho'.
                        Frau: AAAAAAAAAH!

                        When I feed the poor, they call me a saint.
                        When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                        ~ Hélder Câmara

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                          #72
                          Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
                          Ja, aber da kann man doch dann sicherlich spezielle Schulen nehmen. Sportler auf ein Sportgymnasium. Kuenstler auf ein Kunstgymnasium...
                          Gibt's ja alles.
                          Nur bringt es ja nichts, auf der einen Seite über unser ach so böse selektierendes Schulsystem zu meckern und zu beklagen, dass doch, wenn schlechte und gute Schüler gemeinsam lernen angeblich beide Seiten davon profitieren und man dass doch machen solle...
                          und andererseits dann noch mehr Selektion zu fordern.

                          Manche Dinge sollte einfach jeder Mensch lernen!

                          Mein Gott, hat dir den der Herr Guttenberg mit seiner Plagiatsaffaire gar nichts mit auf den Weg gegeben....
                          Das ist kein Plagiat, sondern ein einfaches Stilmittel zur Verdeutlichung eines Standpunktes.

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                            #73
                            Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
                            Dass Frauen weniger verdienen bei gleicher Arbeit (das ist aber nicht überall so), finde ich schon als ungerecht. Doch wie schafft man solche Ungleichheiten aus der Welt, die so fest verankert sind in einer Gesellschaft?
                            Der Arbeitsmarkt ist schlicht objektiv.
                            Es gibt Unterschiede zw. Mann und Frau.

                            Was die Arbeitszeiten, Überstundenbereitschaft und Flexibilität angeht gibt es einfach ganz andere Präferenzen zw. Mann und Frau.

                            Ein Mann, selbst als Elternteil, hat grundsätzlich nichts dagegen auch mal 10 Stunden die Woche länger zu arbeiten, auch mal um 5 Uhr irgendwo zu erscheinen und zur Not auch am Tag 3 Stunden länger zu bleiben.

                            Bei Frauen ist das nicht so trivial.

                            Zudem kann man davon ausgehen, dass Frauen durch eine Schwangerschaft ausfallen.

                            Natürlich denkt sich da ein Ökonom, die Kosten (vakanter Posten, Kündigungsschutz, evtl ungenutzte Lernkurven-Effekte bei "Anfängern") werd ich vielleicht tragen müssen.

                            Das spiegelt sich alles im Lohnniveau wider.

                            Und zu guter Letzt ist das Aushandeln des Lohns mit Verhandlungsgeschick verknüpft, das sollte man auch nicht vergessen.


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            Kid schrieb nach 5 Minuten und 13 Sekunden:

                            Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                            Wieso denn?
                            Manche Leute haben ein Sprachtalent, manche sind von Natur aus gut in Mathematik, und andere sind eben sportlich. Warum soll man jetzt gerade einen Bereich willkürlich aus der Benotung rausnehmen? Weil man dem Fettsack ansieht, dass er die 100m nicht in 13 Sekunden rennen kann, es aber nicht offensichtlich ist, dass es Vollidioten gibt, die zu dumm zum Bruchrechnen sind?
                            Weil die Schule eine Bildungseinrichtung darstellt?
                            Zuletzt geändert von Kid; 22.02.2011, 13:52. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                            When I feed the poor, they call me a saint.
                            When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                            ~ Hélder Câmara

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                              #74
                              Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                              Ich halte nichts von dieser verkopften Sichtweise des Schulbetriebes. Handwerkliche, sportliche und kreative Fähigkeiten gehören zu einer ganzheitlichen Bildung dazu, und es gibt auch heute noch körperlich fordernde Berufe, wo die Sportnote für den potentiellen Arbeitgeber wichtiger sein könnte als die Lateinnote.
                              Ich sage nicht, dass sie nicht unterrichtet werden sollen. Die momentane Ausrichtung ist jedoch fehl am Platz.

                              Im Gegensatz zur Mathenote sagt dir die Sportnote als Arbeitgeber rein gar nichts. Was nutzt dir auf dem Bau die Fähigkeit einen Ball mit dem Fuß zu treffen? Da hast du wahrscheinlich einen besseren Eindruck von ihrer körperlichen Beschaffenheit, wenn du die Person persönlich triffst, ihr die Hand schüttelst und schaust wie kräftig sie gebaut ist, vielleicht noch kurz zum Betriebsarzt schickst, um gegen evtl. Herzschwächen o.a. absichern zu lassen und ein Mal aufs Laufband stellst (falls das erlaubt ist). Im Gegensatz zur geistigen Leistungsfähigkeit lässt sich die körperliche Leistungsfähigkeit nämlich viel direkter und simpler messen. Außerdem sagt dir die körperliche Leistung der Vergangenheit für Aussagen für Gegenwart und Zukunft wenig, während sich die geistige wahrscheinlich nicht so rapide verändert.


                              Mathematik an sich finde ich nicht schlecht. Jedoch hat das Schulkonzept m.E. nie wirklich gegriffen. Wer Mathe nicht mochte, hat sich auch durch die Schule nicht zu mathematischer Betätigung zwingen lassen. Und schlechte Noten bildeten sogar einen Negativ-Anreizeffekt, so dass die Bereitschaft weniger mathematisch begabter Kinder zur aktiven Teilnahme noch weiter minimiert wurde.
                              Zur Unterrichtung von Mathematik gibt es natürlich ebenfalls effektivere und weniger effektive Lehrstile.

                              Allerdings geht es bei Mathe nicht nur darum sonst unterbewegte Schüler ein Mal die Woche zur Bewegung zu motivieren. In der Hoffnung damit ihrer Gesundheit einen Gefallen zu tun.
                              Im Matheunterricht geht es darum Grundlagen für einen späteren Beruf oder ein späteres Studium zu schaffen. Dafür sollte auch ein gewisser Leistungsstand in einer gewissen Zeit erreicht werden können, da man nicht alles autodidaktisch nachholen kann. Diese Anforderung hat der Sportunterricht nicht.

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                                #75
                                Erstmal zum Thema Disko:
                                Die meisten Männer profitieren doch von einer hohen Frauenquote. Viele Kerle aus meinem ehemaligen Bekanntenkreis sind extra nur zu den Ladysnights in die Diskos gegangen, weil ihnen eben eine gute Frauenquote wichtiger war, als Preisgleichheit.
                                Wen es stört, mehr als Frauen zu bezahlen, der geht eben an einem anderen Tag oder sucht sich eine Disko in der das nicht so gehandhabt wird und muss dementsprechend eben mit weniger Frauen rechnen.


                                Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                                Wo der Mann ist ? Wahrscheinlich arbeiten um die Kohle ranzuschleppen die seine Frau verpulvert da sie ja mit dem Kind zu Hause hockt anstatt sich selbst nen Job zu suchen. Warum bitte sind eig zu über 90% Frauen im Elternjahr und nicht Männer ? Der Frau werden in unserer Gesellschaft soviele Vorteile eingeräumt da brauchst nun echt nicht zu weinen.
                                Das liegt auch daran, dass viele Männer garkeine Lust auf Elternzeit haben. Bisher haben alle meine Beziehungspartner eher negativ reagiert, wenn ich gesagt hab "Du Schatz, falls wir mal ein Kind haben, könntest du ja zuhause bleiben und Elternzeit nehmen, weil ich mehr verdienen werde".
                                Sich um ein schreienden Säugling zu kümmern, der ständig Aufmerksamkeit braucht und Dreck verursacht, scheint doch kein so lohnendes Ziel zu sein. Liegt wohl auch mit daran, dass das größtenteils nicht gesellschaftlich gewürdigt wird. Merkt man ja, Hausfrauen und Mütter sind einfach zu faul zum Arbeiten *augenroll* Von vielen wird nicht wahrgenommen, dass ein Säugling mehr Arbeit und Stress sein kann, als ein Vollzeitjob.


                                @Männer in Kindergarten und Grundschule:
                                Ich hab eher die Erfahrung gemacht, dass Männer händeringend gesucht werden. Und kein männlicher Erzieher, den ich kenne, hatte Probleme nach seiner Ausbildung übernommen zu werden.


                                @Sportunterricht:
                                Ich bin auch dafür, die Benotung in diesem Fach abzuschaffen (und auch in anderen Fächern, wie Kunst oder Musik)
                                Sportnoten sind subjektiv. Die hängen von den Erwartungen des Lehrers ab, vom Schüler-Lehrerverhältnis der einzelnen Schüler, davon, was im Sportunterricht gemacht wird und auch davon, wie gut die Peergroup ist.
                                Ein Kind mit gleichen Leistungen kann in unterschiedlichen Klassen/ mit unterschiedlichen Lehrern eine ganz andere Note erreichen. In Mathe ist eine falsche Rechung eine falsche Rechung und fünf Fehler im Diktat sind fünf Fehler.
                                Und Sport üben ist nicht so einfach, wie Mathe üben oder Englische Vokabeln pauken. Nicht jedes Kind hat zu Hause einen Barren oder Platz um Bodenturnen zu üben.
                                Und unsportliche Kinder kommen eben durch Übung nicht so schnell zu den Ergebnissen, die andere Kinder erbringen, die schon seit 5 Jahren im Fußballverein sind, aber werden an den Leistungen gemessen, die diese Kinder erbringen.

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