Planetologie-Studium?

[Seythia]

D.h. die Geologen an der Uni Köln hören die Mathematik für Biologen
Und für mich sieht das nicht nach etwas aus, was man nicht irgendwie aus der Schule kennt.

Sieht genauso aus wie das Mathemodul das ich belegen muss und da nutzt einem Schulmathe auch nicht viel

Nun, und das Mathemodul sollte wohl auch so nicht das Hindernis sein
Das ist es selten.
Das größere Poblem wird es eben diese Mathematik in den anderen Modulen anzuwenden.
Das setzt nunmal Verständnis voraus.
Denn wenn man sich die Module anschaut, also eben alle anderen, so wird ganz klar erkenntlich, dass vor allem Physik essenziell ist.

Ich sage ja auch nicht, dass man ein Mathe Genie sein muss, aber man -muss- Mathe verstehen und anwenden können.

[Bynaus]

Ich habe (an der ETH Zürich) Erdwissenschaften studiert und mit Arbeiten in der Planetologie abgeschlossen. Ich habe am Anfang des Studiums ein Jahr Physik studiert, was mir später sehr geholfen hat. Sicher sind die Anforderungen in Mathe und Physik in der Geologie bei weitem nicht so hoch wie wenn man diese Fächer studiert, aber gerade in der Planetologie hat man öfters mit physikalischen oder mathematischen Fragestellungen zu tun, da ist es nicht schlecht, wenn man da diese Grundlagen einigermassen gut beherrscht. Geophysik ist allerdings noch physikalischer, mathematischer als die restliche Geologie. Chemie war vor allem im Grundstudium wichtig, und ist auch heute noch bis zu einem gewissen Grad wichtig für mich (weil die Planetologie an der ETH Zürich bei den Geochemikern angesiedelt ist).

Wer Planetologie betreibt, ist auch je nach Universität verschieden, das kann sowohl die Physik sein oder die Geologie (oder die Geophysik, wenn die unabhängig existiert), je nach dem sind dann natürlich auch die Ausbildungs- und Forschungs-Schwerpunkte, und die Anforderungen an die Studenten anders.

[Liopleurodon]

Ich interessiere mich sehr für Planeten und den Weltraum insgesamt , deswegen habe ich auch dieses Thema erstellt, denn ich würde mich gerne jetzt schonmal darüber informieren;

Meine Fragen sind:

1.Wo liegen die Schwerpunkte des Studiums?
2.Welche Anforderungen werden gestellt?
3.Wieviele Semester dauert das ganze überhaupt?
& zu guter letzt:
4.Brauche ich ein Physik-Studium?

Wäre sehr nett von euch, wenn ihr mir schreiben/antworten würdet
Danke (:

Mein Rat: Mach die Planetologie als Hobby und such Dir statt dessen einen richtigen Beruf. Schau Dich nur mal um: Wieviele Planetologen kennst Du? Welche Chancen auf eine Arbeit kannst Du realistisch gesehen erwarten? In solchen Spezialfeldern musst Du außergewöhnlich gut sein, ansonsten lass es lieber.

Mach auf jeden Fall vorher eine richtige Ausbildung, dann bist Du nicht so eng festgelegt.

[Dannyboy]

Betreibst du Threadnekromantie?

[Seythia]

Mein Rat: Mach die Planetologie als Hobby und such Dir statt dessen einen richtigen Beruf. Schau Dich nur mal um: Wieviele Planetologen kennst Du? Welche Chancen auf eine Arbeit kannst Du realistisch gesehen erwarten? In solchen Spezialfeldern musst Du außergewöhnlich gut sein, ansonsten lass es lieber.

Mach auf jeden Fall vorher eine richtige Ausbildung, dann bist Du nicht so eng festgelegt.

Abgesehen davon, dass der Threadersteller das eventuell nichtmal mehr sehen wird.
Aber eine solche Aussage finde ich ganz schön daneben.
Man soll das machen, was man möchte, was zur persönlichen Erfüllung beiträgt.
Selbst wenn man als universitätsferner Mensch noch nie was von Planetologen gehört hat, heißt das nicht, dass man keine Arbeit findet.

[Liopleurodon]

Abgesehen davon, dass der Threadersteller das eventuell nichtmal mehr sehen wird.

Macht nichts. Andere stöbern auch in diesem Forum. Außerdem sehe ich es so, dass man auf offene Threads noch antworten darf. In manchen Fällen lässt sich eine alte Diskussion mit neuen Teilnehmern wieder beleben.
Ansonsten wäre es Sache der Moderation, dies entsprechend kenntlich zu machen (d.h., die Threads zu schließen oder sonstwie zu archivieren).

Aber eine solche Aussage finde ich ganz schön daneben.
Man soll das machen, was man möchte, was zur persönlichen Erfüllung beiträgt.

Grundsätzlich hast Du ja Recht. Allerdings gibt es auch Berufe, mit denen man keine Brötchen verdienen kann bzw. wo 99,9% der Absolventen später fachfremd zu lächerlichen Löhnen arbeiten müssen und sich rückblickend wünschen, sie hätten sich damals anders entschieden.

Deshalb mein zurückhaltender Kommentar.

Selbst wenn man als universitätsferner Mensch noch nie was von Planetologen gehört hat, heißt das nicht, dass man keine Arbeit findet.

Das ist aber auch ein Spezialgebiet, wo nur die Besten der Besten überhaupt genommen werden.

Mein Rat mit der Ausbildung vor dem Studium gilt aber generell für jeden Aspiranten. Mit einer Ausbildung vorweg hat man wenigstens etwas sicheres in der Hand, als Reserve für den Fall, dass man im studierten Fach nun doch keine Arbeit findet.

[Mondschaf]

Das geht jetzt offtopic, aber den Themenersteller stört das vermutlich auch nicht mehr.

Mein Rat mit der Ausbildung vor dem Studium gilt aber generell für jeden Aspiranten. Mit einer Ausbildung vorweg hat man wenigstens etwas sicheres in der Hand, als Reserve für den Fall, dass man im studierten Fach nun doch keine Arbeit findet.

Nein, hat man nicht. Auf den Einzelfall mag das passen, aber es ist kein allgemeingültiger Ratschlag. Es kommt immer darauf an, welche Ausbildung das wäre und was man studieren will.
In dem Thema ging es um Planetologie, da kenne ich mich mit den Berufschancen nicht aus, aber du hast es ja als allgemeinen Ratschlag geschrieben.
Würde der Rat stimmen, den mir mein Großvater nebenbei auch aufdrücken wollte, dann sollte es eigentlich nur arbeitslose Akademiker und Arbeitslose komplett ohne Ausbildung geben.
Dem ist aber nicht so. Wenn man es umformuliert in "mach lieber erst eine Ausbildung, denn ein Studium zu schaffen traut dir eh keiner zu", mag das noch ein sinnvoller Hinweis sein, wenn auch nicht der netteste. Mit einer Ausbildung steht man meist höchstwahrscheinlich besser da als mit abgebrochenem Studium.
Ansonsten ist es aber von Fall zu Fall sehr unterschiedlich, ob eine Ausbildung vor dem Studium Sinn macht oder nicht.

[KennerderEpisoden]

Macht nichts. Andere stöbern auch in diesem Forum. Außerdem sehe ich es so, dass man auf offene Threads noch antworten darf. In manchen Fällen lässt sich eine alte Diskussion mit neuen Teilnehmern wieder beleben.
Ansonsten wäre es Sache der Moderation, dies entsprechend kenntlich zu machen (d.h., die Threads zu schließen oder sonstwie zu archivieren).

Naja, es gibt ja auch noch den berühmt-berüchtigten gesunden Menschenverstand, den wir gerne voraussetzen. Wenn jemand etwa vor 10 Jahren Hilfe für eine Diplomarbeit erbeten hat, so könnte man vermuten, dass entsprechende Person diese entzwischen fertiggestellt hat und keinen verspäteten Rat mehr benötigt. Und wenn jemand vor über einem Jahr eine Frage zur Studienwahl gestellt hat, so ist es nicht unwahrscheinlich, dass diese Entscheidung inzwischen getroffen wurde.