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    #16
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    ich glaube das hängt wohl auch viel mit dem Träger/Betreiber der jeweiligen Anstalt zusammen. Die Frauen von 2 bekannten arbeiten jeweils in solchen Einrichtungen,die eine in der Landesnervenklinik in Andernach,die zweite in einer Nervenklinik die von der Katholischen Kirche betrieben wird. Beide machen den gleichen Job,aber die erste ist sich nur am beschweren: Personal/Fachkräftemangel an allen ecken,überall fehlt Geld und sie bekommen nur die "schlimmsten" Patienten,teilweise per gerichtsbeschluss etc. Die andere beschwehrt sich gar nicht, die Kirche betreibt ihre Klinil wohl ganz anders.
    Die Beobachtung habe ich auch gemacht was Altersheime angeht. Im Zivildienst habe ich in einer privaten Einrichtung gearbeitet und bin danach zum Schluss gekommen, dass ich bei all dem Spardruck und der krassen Überforderung der Pflegekräfte niemals in einem Altersheim landen möchte. Und jetzt habe ich über die Kirche ein kirchliches Altersheim kennengelernt, in dem sich nach modernsten Prinzipien um die Alten gekümmert wird und neben den reinen Pflegekräften, die eher für die körperlichen Belange, Waschen, Medikamente, ... zuständig sind, zusätzlich Betreuer zur Selle sind, deren einzige Aufgabe es ist sich den Tag über um die Leute als Mensch zu kümmern und ihnen ein menschenwürdiges Leben zu verschaffen.

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      #17
      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Die Beobachtung habe ich auch gemacht was Altersheime angeht. Im Zivildienst habe ich in einer privaten Einrichtung gearbeitet und bin danach zum Schluss gekommen, dass ich bei all dem Spardruck und der krassen Überforderung der Pflegekräfte niemals in einem Altersheim landen möchte. Und jetzt habe ich über die Kirche ein kirchliches Altersheim kennengelernt, in dem sich nach modernsten Prinzipien um die Alten gekümmert wird und neben den reinen Pflegekräften, die eher für die körperlichen Belange, Waschen, Medikamente, ... zuständig sind, zusätzlich Betreuer zur Selle sind, deren einzige Aufgabe es ist sich den Tag über um die Leute als Mensch zu kümmern und ihnen ein menschenwürdiges Leben zu verschaffen.
      Diese zusätzlichen Bezugspersonen sind vom Gesetzgeber für Menschen mit Demenz gefordert. Beim "Pflege-TÜV" des MDK nimmt die Dementen-Betreuung ein Fünftel der Note ein. Hat man in dem Bereich statt einer 1 eine 4 dann stehen bald die Betten leer!
      Slawa Ukrajini!

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        #18
        Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
        Diese zusätzlichen Bezugspersonen sind vom Gesetzgeber für Menschen mit Demenz gefordert. Beim "Pflege-TÜV" des MDK nimmt die Dementen-Betreuung ein Fünftel der Note ein. Hat man in dem Bereich statt einer 1 eine 4 dann stehen bald die Betten leer!
        In dem Altersheim werden zusätzliche Bezugspersonen nicht nur in der Demenzstation eingesetzt sondern auf allen Stationen.
        Auf den Stationen werden die betreuten Personen erst einmal in verschiedene Wohngruppen aufgeteilt und bei jeder dieser Wohngruppen ist min. ein sog. Alltagsbegleiter anwesend.

        Im Vergleich zum Altersheim, in dem ich während meines Zivildienst arbeitete, in dem man den Eindruck hatte ohne Zivis und 1€ Jobber würde sich um den Menschen im Pflegefall niemand kümmern (Ausnahme Demenzstation), hat mich das schon beeindruckt. Aber vielleicht hat sich das ja inzwischen auch allgemein durchgesetzt

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          #19
          Zitat von newman Beitrag anzeigen
          In dem Altersheim werden zusätzliche Bezugspersonen nicht nur in der Demenzstation eingesetzt sondern auf allen Stationen.
          Auf den Stationen werden die betreuten Personen erst einmal in verschiedene Wohngruppen aufgeteilt und bei jeder dieser Wohngruppen ist min. ein sog. Alltagsbegleiter anwesend.

          Im Vergleich zum Altersheim, in dem ich während meines Zivildienst arbeitete, in dem man den Eindruck hatte ohne Zivis und 1€ Jobber würde sich um den Menschen im Pflegefall niemand kümmern (Ausnahme Demenzstation), hat mich das schon beeindruckt. Aber vielleicht hat sich das ja inzwischen auch allgemein durchgesetzt
          Mein Ausbildungskurs Altenpflege war einer der ersten dreijährigen. Im dritten Jahr 2003/04 war gerontopsychiatrische Pflege praktisch DAS Hauptfach.
          in "meinem" Heim (max 50 Bewohner) sind die Stationen gemischt. Da unser Chef jahrzehntelang selber Pfleger war, ist bei uns die Personal-Quote überdurchschnittlich gut. Früh 7, Spät 5-6 Pflegekräfte. In anderen Heimen ähnlicher Größe sind es oft 1-2 Pflegekräfte pro Schicht weniger. Da für die Zukunft z.Z. viele neue Heime gebaut werden, gibt es quasi einen "Krieg" um Bewohner. Auf der anderen Seite einen großen Fachkräftemangel (wir hätten gerne 2 exam. Altenpfleger mehr, aber der Markt ist leer), der jährlich bundesweit um ein paar Tausend größer wird und drittens kommt über die Pflegeversicherung zu wenig Geld in den Topf (im Schnitt sinkt in den kommenden Jahren die Zahl der Erwerbstätigen um 370.000).
          Slawa Ukrajini!

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            #20
            Sehr gut, dann scheint sich inzwischen etwas bewegt zu haben und vielleicht wird es ja erträgliche Bedingungen haben sobald ich mal alt bin

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              #21
              Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
              Ich war noch nie in einer geschlossenen Anstalt aber habe schon diverse Dinge in Internetforen gelesen wies dort zugeht. Einer hatte erzählt sein Kollege musste wegen Angstzuständen in die Psychatrie. Dort wurde er niedergespritzt weil der Streit mit seiner Mutter hatte und nur weil er keinen Hunger hatte wurde er festgebunden und notversorgt. Oder wenn das Personal sagte er muss da lang und er blieb stehen gab es gleich radikale Maßnahmen vom Personal.

              Das kannste dir ja denken. Stell dir vor du bist einer vom Personal. Kannst du dich mit einem Shizophrenen oder ka einen anderen "nicht der Norm entsprechend" normal unterhalten? Das Personal sieht sich als die stärkeren oder ka wie ichs beschreiben soll.

              Aber es ist doch so. Bleiben wir beim Shizophrenen. Die Gesellschaft hat Angst vor solchen Leuten und so müssen sie auch von der Gesellschaft fern bleiben. Bei Pedophilen seh ichs ja ein und ich finde die sollten für immer weggesperrt gehören aber welche die sich nichts zu schulden kommen haben lassen und trotzdem eingesperrt werden nur weil sie nicht der Norm entsprechen?
              Wie schon öfter, quirlt Knörf hier wieder alles durcheinander.
              Kurz und gut: "Ich habe es im Internet gelesen und deshalb muss es die Wahrheit sein!"
              Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
              Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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                #22
                Zitat von burpie Beitrag anzeigen
                Wie schon öfter, quirlt Knörf hier wieder alles durcheinander.
                Kurz und gut: "Ich habe es im Internet gelesen und deshalb muss es die Wahrheit sein!"
                Naja dann liest Knörf eben hier im Internet etwas anderes, nämlich von jenen die entweder Patient in der Psychatrie waren oder zum Pflegepersonal gehörten.
                Ich muß im Übrigen sagen, daß ich alle Hochachtung vor dem Personal habe...trotz meiner Ausbildung zur Krankenschwester wäre das nichts für mich. Ebenso habe ich lange Zeit als Dauernachtwache im Altenwohnheim gearbeitet...aber auch das ist ein Bereich der auf Dauer nichts für mich wäre.
                Ihr habt oft gar keine Ahnung was für ein besonderer und geduldiger sanfter Menschenschlag es ist, der diese Arbeit verrichtet.
                Ab Euch ein großes Lob!
                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                  #23
                  Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                  Ich war noch nie in einer geschlossenen Anstalt aber habe schon diverse Dinge in Internetforen gelesen wies dort zugeht.
                  Ok, oder so. Das erklärt halt manches, wenn mans nur aus dem TV kennt - oder eben nur mal was gehört/gelesen hat.

                  Klar ist das hier auch nur ein Forum im www, wo jeder schreibt, was er denkt, obs der Wahrheit entspricht, kann man also auch hier nicht wissen.

                  Aber zu schreiben, in der Psychiatrie würden die Leute gleich bei allen möglichen Sachen "niedergespritzt" und das Personal würde die Patienten meistens nicht respektieren, dass es so rüberkommt, als wäre das Alltag in der Psychiatrie, finde ich heftig und fast auch etwas "gefährlich".


                  Ich habe schlechte Erfahrungen mit der Psychiatrie (keine geschlossene) gemacht (u.a. war der Leiter pädophil) und mir ist unwohl, wenn ich höre, dass wer in diese Psychiatrie muß, aber deshalb würde ich nie alle Psychiatrien verteufeln. Für manche Menschen ist die Psychiatrie nunmal der letzte Ausweg, die letzte Chance, was mancher ja eben auch selbst merkt und daher freiwillig rein geht.

                  Ich habe zudem eine Bekannte, die jahrelang in ner Psychiatrie gearbeitet hat und die mochte ihre Patienten dort für gewöhnlich gern.

                  Ist immer witzig, wenn wir zusammen ins Kino gehen, wo im Film ne Psychiatrie vorkommt. Bei A-Team z.B. war ja auch wieder so ne typische amerikanische (Hollywood-) Psychiatrie zu sehen. Da haben wir dann immer aufgezählt, was es alles nicht gibt in ner echten Psychiatrie. *g*

                  btw: Zwangsjacken gibts übrigens, soweit ich weiß, in dt. Kliniken längst nimmer.
                  Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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                    #24
                    Die Klinik war meine Rettung!!

                    hi,
                    habe mir jetzt noch nicht jeden Beitrag durchgelesen.
                    Ich war selber ein viertel Jahr am Stück in der Psychatrie und würde es immer wieder tun! Ich weiß nicht wie man auf die Idee kommt man würde in Deutschland noch Zwangsjacken benutzen! BLÖDSINN.
                    Ja, bei " Notfällen" wenn jemand gefährdet ist sich selber umzubringen oder andere werden die auch mal fixiert. Ich habe gehört von einer Mitpatienten auch über mehrere Tage. Das ist aber zum Schutz und nicht um die Leute wegzusperren.
                    Das Personal habe ich als respektvoll und freundlich erlebt. Ich war übrigens auf einer Borderline Station. ( offen) Also nach den Therapie Zeiten hatte ich und die anderen Freizeit mit Absprache der Ärzte.
                    Und das man manchmal vielleicht der Eindruck entsteht das man etwas nicht selber Entscheiden kann, liegr daran weil man manchmal einfach nicht in der Lage ist in einigen Situationen eine gute Enscheidung zu treffen. Das wird vom Personal dann reflektiert und halt auch manchmal die Entscheidung abgenommen. Wenn man sein Leben im Griff hätte wäre man nicht Stationär in Behandlung.
                    Als ich mich mitten in der Nacht selber einliefern lies, bin ich auch mit Angst dorthin. Ich wusste nicht was mich erwartet.
                    Die erste Nacht musste ich aus Platzgründen in einer geschlossenen Abteilung verbringen. Ausser das man halt nicht raus durfte und aus Sicherheitsgründen es Trinken halt im Tetra Pack statt Glassflasche und Spiegel aus Spiegelfolie und die Toilettenkabinen nicht abzuschliessen gingen war es wie in jedem Krankenhaus auch.
                    Ich durfte mich frei bewegen, rauchen darf man da auch.
                    Ganz ehrlich, es war das beste was ich machen konnte... zu erfahren das ich nicht alleine so "anders" bin. Endlich Menschen die mir zugehört haben. Es gab zudem noch soziale Hilfe obendrauf. Schuldnerberatung, hilfe bei Wohnungssuche und und und. Dort wird der "ganze Mensch" betrachtet.
                    Einmal wurde auch mir gegen meinen Willen Medis aufgedrängt. Da ich einen Nervenzusammenbruch hatte und ich nicht in der Lage war mich wieder zu beruihgen. In diesen Moment fühlte ich mich auch entmündigt und verloren. Ich wollte keine Medis- doch die Wahl war das oder in die geschlossene zu gehen. Heute habe ich verstanden das das gemacht wurde um mich zu schützen. Damit ich mich nicht selber verletze oder andere. Ja, es war richtig mich dazu zu zwingen...
                    Und so sollte man das auch sehen. Als Hilfe wenn man sich selber nicht helfen kann!!!!
                    Heute geht es mir soweit gut. nehme immer noch medis und lebe glücklich mit meiner Familie. Gesund werde ich wohl nie, aber Stück für Stück glücklicher.
                    Ach übrigens, es gibt eine sog. Jugend sizophrenie die wieder verschwinden kann. Sizophrenie bedeutet nicht das man mehrer persönnlichkeiten in einer Person ist sonder das man manchmal mit " seiner Personn in eine andere Welt" drifftet. Und auch Menschen mit Sizophrenie leben teilweise alleine oder dürfen auf offenen Stationen sich frei bewegen...
                    Lg

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                      #25
                      Ich sage das mal von der "anderen Seite des Gartenzaunes her"..mit manchen "Kunden" die wir immer wieder aufgreifen und auch in der Psychatrie abliefern,würde ich selber mich nie im Leben "näher" beschäftigen wollen..das sind alle arten von "Irren" dabei,teils unverschuldet krank,teils haben sie sich ihr letztes bischen Hirn mit absicht und vollem Wissen selber weggesoffen oder irgendwelchen Drogen sonstwohin geschossen...mich dann auf diese Typen "einzulassen" ihnen auch noch den Popo zu wischen und "Heileheile Gänschen,alles wird gut" ins Ohr zu flüstern würde mich SEHR,SEHR viel Überwindung kosten..umso mehr DANK dann denjenigen,die es dennoch tun oder es zumindest versuchen.
                      WAs vielleicht viele nicht wissen oder sehen wollen ist,das Arbeit mit psyschich kranken und dabei der Umgang mit den "richtigen Freaks" ein echt "beschissener2 jOB IST::
                      .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                        #26
                        Zitat von TimeGypsy
                        Ist immer witzig, wenn wir zusammen ins Kino gehen, wo im Film ne Psychiatrie vorkommt.
                        Ja, das stimmt. Ist aber nicht gerade förderlich für die Aussendarstellung und deshalb ist ein kein Wunder, was so mancher für Vorstellungen davon hat.
                        Bei A-Team z.B. war ja auch wieder so ne typische amerikanische (Hollywood-) Psychiatrie zu sehen. Da haben wir dann immer aufgezählt, was es alles nicht gibt in ner echten Psychiatrie. *g*
                        Die Anstalt in die House [Dr. House] Ende Staffel 5/Anfang Staffel 6 geht ist diesbezüglich auch "grosse Klasse".
                        LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1

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                          #27
                          Darum schreibe ich ja hier, weil ich weiß, dass viele wohl solche Vorstellungen haben wie Knörf.


                          Ich kann mich an keinen Film erinnern, wo eine Psychiatrie so gezeigt wurde, wie sie wirklich (in Deutschland) ist.

                          Und was Schizophrenie angeht: oh ja, das vertauschen ja wirklich viele mit der Dissoziativen Identitätsstörung ("gespaltenen Persönlichkeit").

                          Filme oder die Presse sind da echt keine große "Hilfe". Da wird so oft was völlig falsch dargestellt. (Wenn ich da nur an "Rainman" denke. Das wird immer als Beispiel für Autismus genommen. Dabei war das wahre Vorbild des von Dustin Hoffman gespielten "Raymond" kein Autist, sondern "lediglich" ein Savant, also jemand mit "Inselbegabung".)
                          Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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                            #28
                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Sehr gut, dann scheint sich inzwischen etwas bewegt zu haben und vielleicht wird es ja erträgliche Bedingungen haben sobald ich mal alt bin
                            Ich weiß jetzt nicht wie ich dein deuten soll, aber bei der deutschen Altersstruktur sehe ich deep black, falls nicht einige Hunderttausend Pflegekräfte aus dem befreundeten, v.a. osteuropäischen Ausland zu uns kommen. In einigen Threads habe ich schon Usern empfohlen für den eigenen Plegefalle slawische Sprachen zu lernen, wobei ich betonen muß, daß dies nicht ausländerfeindlich gemeint ist. Die ausländischen Kollegen haben meine ausdrückliche persönliche Wertschätzung!

                            @vala04
                            Noch nicht mal eine Woche im SFF und schon so ein persönliches, mutiges und offenes Statement.
                            Hier sind viele Pflegekräfte und Menschen, die hier sehr offen über persönliche Probleme geschrieben haben. Ich hoffe Du wirst Dich hier lange sehr wohl fühlen.
                            Schlicht und einfach ---> Herzlich willkommen!


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            Thomas W. Riker schrieb nach 15 Minuten und 45 Sekunden:

                            Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
                            Darum schreibe ich ja hier, weil ich weiß, dass viele wohl solche Vorstellungen haben wie Knörf.


                            Ich kann mich an keinen Film erinnern, wo eine Psychiatrie so gezeigt wurde, wie sie wirklich (in Deutschland) ist.

                            Und was Schizophrenie angeht: oh ja, das vertauschen ja wirklich viele mit der Dissoziativen Identitätsstörung ("gespaltenen Persönlichkeit").



                            Filme oder die Presse sind da echt keine große "Hilfe". Da wird so oft was völlig falsch dargestellt. (Wenn ich da nur an "Rainman" denke. Das wird immer als Beispiel für Autismus genommen. Dabei war das wahre Vorbild des von Dustin Hoffman gespielten "Raymond" kein Autist, sondern "lediglich" ein Savant, also jemand mit "Inselbegabung".)
                            Nicht zu vergessen viele Formen von Depressionen, Burn-Outs vor allem bei Menschen in helfenden, sozialen Berufen, Münchhausen-Syndrom ...
                            Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 01.12.2010, 22:03. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                            Slawa Ukrajini!

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                              #29
                              Thomas W. Riker

                              Danke für das Willkommen,

                              ich kann so offen darüber sprechen, da ich ehrlich gesagt schlicht und ergreifend keine Lust habe meine" Macke" zu verstecken. Es ist ja doch einen Teil (m)einer Person. Wenn auch nicht der Schönste.
                              Und ich fände es schön wenn dieses völlig fremde Weltbild Psychatrien / Psychischkranken irgendwann ausstirbt.

                              Bourn Out trifft übrigens schon lange nicht nur die Helfenden Berufe oder Manager, mit Bourn Out hat bei mir alles begonnen...

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                                #30
                                ich weiss jetzt nur von meiner einen bekannten,das gut 25% der jetzigen Patzienten im katholischen heim ehemalige Mitarbeiter sind...das gibt ja schon zu denken,oder??
                                .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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