Quanteneffekte und Biochemie
Das war für den Realschul-Chemieunterricht zu kompliziert, daher ist mir das völlig neu.
Okay, die Ursache ist natürlich plausibel. Mit "spukhaft" meinte ich den Umstand, dass sich das Elektron beim Sprung von einer Schale zur nächsten nicht den Zwischenraum dieser Schalen durcheilt, wie man es von einem mechanischen Objekt erwarten würde. Eher so, als würde es von Schale zur Schale "teleportieren".
Danke für die Erklärung.
Oh, danke für das Kompliment, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich es verdiene. Agent Scullie habe ich auch schon enttäuscht.
Mein Biounterricht ist schon lange her und ging nicht so ins Detail. Unser Biolehrer erkläre uns, dass die Planzen mit Hilfe der Photosynthese (Sonnenenergie) aus den energiearmen Stoffen im Boden und dem Kohlendioxid in der Luft einergiereiche, organische Stoffe, aufbauen. Ihm war sehr daran gelegen, uns Zusammenhänge für Ökosysteme zu vermitteln und dass eben die Photosynthese die Voraussetung dafür ist.
Pflanzen binden also Sonnenenergie auf chemische Weise in organischen Verbindungen, von denen wir Nutznießer sind. Aber wie genau die Photosynthese im Detail abläuft, weiß ich nicht.
Die Hirnforschung ist sicher ein hochkompliziertes Fachgebiet - immerhin geht es um das komplexeste Objekt, dass wir kennen.
In der Regel kenne ich auch nur wenige Ergebnisse der Forschung, die einen präsentiert werden, ohne nachvollziehen zu können, wie diese ermittelt wurden (eben das Übliche, was man so hört und lies). Daher dürfte es für mich schwierig sein, diese von fiktiven Behauptungen, die als Ergebnisse präsentiert werden, zu unterscheiden.
Soweit ich das Video in Erinnerung habe, wird der Begriff Verschränkung auch gar nicht genannt. Aber es ist eindeutig von einer Verknüpfung von Teilchen die Rede, auch wenn diese räumlich weit voneinander entfernt sind: Das ist Verschränkung. Was sollte er also sonst gemeint haben?
Das mag ja sein, aber wieso sollte dass mit Quanteneffekten in Verbindung stehen? Weil dieses Flackern unvorhersehbar erscheint, wie der genaue Messpunkt eines Elektrons auf einen Detektorschirm oder der Zeitpunkt des Zerfalles eines Isotops?
Okay.
Willst Du darauf hinaus, dass unsere bewussten Entscheidungen bereits Vorfeld im Unterbewussten entschieden wurden und dass das, was wir Entscheidung nennen, nur noch die bewusste Ausführung einer unbewusst getroffenden Entscheidung ist?
Das mag auf viele Entscheidungen zutreffen, aber ich denke nicht auf alle. Vermutlich läuft sogar die Mehrheit unserer Entscheidungen lediglich unbewusst ab, aber bei bewussten Entscheidungen bin ich mir ganz sicher, dass ich diese auch bewusst treffe.
So fiel heute ein Zug aufgrund des Wetters aus. Darauf entschied ich, den Bahnhof zu verlassen. Diese Entscheidung mag zuvor im Unbewussten getroffen worden sein, aber letztlich fällte ich sie bewusst. Ich hätte auch anders entscheiden und die ganze Zeit in der Kälte warten können.
Solange man die Vermutungen als solche kennzeichnet und nicht zur Tatsache erklärt, halte ich es für legitim, Vermutungen anzustellen. Warum sollte ich mir meine Neugier und Begeisterung nehmen lassen? Warum sollte ich mir verbieten lassen, über komplizerte Fachgebiete nachtzusinnen, Fragen zu stellen und Ideen zu formulieren?
Unsere Fachwelt ist doch das Resultat des freien menschlichen Geistes. Mit verweist auf dieses Resultat Laien davon abzuraten, Vermutungen zu äußern, scheint mir doch recht unüberlegt zu sein.
Tatsächlich wollte ich schon wiederholt das Handtuch werfen und sagen: Die Physik ist doch zu schwer, lass es sein. - Aber meine Begeisterung und Neugierde siegten bisher immer über meine Verzeiflung. Ich bin lieber ein "Depp", als ein Ignorant.
Daher ist es meine feste Überzeugung, dass jeder - also auch Du, arthur - das Recht hat, Ideen und Vermutungen zu äußern. Dabei sollte man aber ein gesundes Maß an Bescheidenheit behalten und sich nicht zu sehr an solchen Gedankengebäuden klammern. Sonst fährt man sich fest und blockiert sich für die Möglichkeiten neuer Ideen und Gedanken.
Zitat von Dannyboy
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Mein Biounterricht ist schon lange her und ging nicht so ins Detail. Unser Biolehrer erkläre uns, dass die Planzen mit Hilfe der Photosynthese (Sonnenenergie) aus den energiearmen Stoffen im Boden und dem Kohlendioxid in der Luft einergiereiche, organische Stoffe, aufbauen. Ihm war sehr daran gelegen, uns Zusammenhänge für Ökosysteme zu vermitteln und dass eben die Photosynthese die Voraussetung dafür ist.
Pflanzen binden also Sonnenenergie auf chemische Weise in organischen Verbindungen, von denen wir Nutznießer sind. Aber wie genau die Photosynthese im Detail abläuft, weiß ich nicht.
Zitat von arthur
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In der Regel kenne ich auch nur wenige Ergebnisse der Forschung, die einen präsentiert werden, ohne nachvollziehen zu können, wie diese ermittelt wurden (eben das Übliche, was man so hört und lies). Daher dürfte es für mich schwierig sein, diese von fiktiven Behauptungen, die als Ergebnisse präsentiert werden, zu unterscheiden.
Zitat von arthur
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Zitat von arthur
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Zitat von arthur
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Das mag auf viele Entscheidungen zutreffen, aber ich denke nicht auf alle. Vermutlich läuft sogar die Mehrheit unserer Entscheidungen lediglich unbewusst ab, aber bei bewussten Entscheidungen bin ich mir ganz sicher, dass ich diese auch bewusst treffe.
So fiel heute ein Zug aufgrund des Wetters aus. Darauf entschied ich, den Bahnhof zu verlassen. Diese Entscheidung mag zuvor im Unbewussten getroffen worden sein, aber letztlich fällte ich sie bewusst. Ich hätte auch anders entscheiden und die ganze Zeit in der Kälte warten können.
Zitat von arthur
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Unsere Fachwelt ist doch das Resultat des freien menschlichen Geistes. Mit verweist auf dieses Resultat Laien davon abzuraten, Vermutungen zu äußern, scheint mir doch recht unüberlegt zu sein.
Tatsächlich wollte ich schon wiederholt das Handtuch werfen und sagen: Die Physik ist doch zu schwer, lass es sein. - Aber meine Begeisterung und Neugierde siegten bisher immer über meine Verzeiflung. Ich bin lieber ein "Depp", als ein Ignorant.
Daher ist es meine feste Überzeugung, dass jeder - also auch Du, arthur - das Recht hat, Ideen und Vermutungen zu äußern. Dabei sollte man aber ein gesundes Maß an Bescheidenheit behalten und sich nicht zu sehr an solchen Gedankengebäuden klammern. Sonst fährt man sich fest und blockiert sich für die Möglichkeiten neuer Ideen und Gedanken.
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