Zitat von Halman
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Hier wird die "KETTLEKAMP-TÄUSCHUNG" z.B. als "Pokal" und zwei Gesichter beschrieben ("Kippbilder" sind z.B. weiter unten: ERHABEN ? VERTIEFT ?, DAS VERKEHRTE GESICHT und SALVADORE DALI).
Entscheidend für uns ist die Frage "ist das weiße der Hintergrund oder der Vordergund":
Je nachdem sehen wir eine Vase (ich bleib jetzt bei der "Vase" ) oder zwei Gesichter.
Da wir nicht wissen was VORDER-/ oder HINTERgrund ist, "schalten" wir ständig zwischen zwei Ebenen (zwei Prognosen: Hintergrund oder Vordergrund) hin und her.
Wir erhalten sozusagen ZWEI eindeutige Antworten, die BEIDE wahr und BEIDE falsch sind. Wir können aber niemals beide Antworten gleichzeitig erhalten, weil uns die Tiefe (welche nicht vorhanden ist, weil sie NULL ist) vorenthält, welches "das Objekt" und welches "der Hintergrund" ist.
Etwas andres wäre es, wenn auch "Schatten" zu erkennen wären.
Aber auch die können uns täuschen:
nur der Schatten hat sich um 180° gedreht
Hase oder Ente
Selbst Tiefe kann täuschen:
felt "die Ecke eines Würfels" oder steht "eine Kiste in einer Ecke"
Was tust du, wenn, wie bei der Sinnestäuschung (oben), keine Methode angewendet werden kann, um den "Irrtum" (da sei eine Vase oder zwei Gesichter) aufzulösen bzw. wenn, wie bei dem Kippbild (oben), aus der gleichen Information etwas völlig anderes wird?
Wie unterscheidest du im letzten Beispiel (SALVADORE DALI) ob da nun ein runder Fels mit Bäumen ODER eine Frau ist ODER ob du beidemale einem Irrtum unterliegst?
Nehmen wir einmal an, wir unterlägen aufgrund unserer eigenen Überlegungen über die Entstehung der Welt, einem solchen Irrtum. Wie willst du das jemals mit den dir bekannten Information zweifelsfrei entschlüsseln?
Sobald wir es mit der Unendlichkeit zu tun kriegen, ist unser Kopf voll bzw. "das Bild" (was wir in der Lage sind im Geiste zu zeichnen) geht bis zum Rand unserer Vorstellungskraft. Wir können nicht mehr "zurückfahren" um "das Ganze" zu sehen, weil der Geist vollkommen "ausgefüllt" ist:
Die "Schale" ist bis zum Rand gefüllt.
Das ganze Universum mit der Größe Null ist auch unvorstellbar. Aber die Wissenschaftler haben sich AFAIK schon lange von der Grenze des menschlich Vorstellbarem gelöst - darum ist die moderne Wissenschaft auch heute kaum mehr für uns Laien begreifbar.
Der Energiewert umfasst tatsächlich das ganze Universum, aber die räumliche Ausdehung beträgt null und die Zeitspanne ebenfalls. Mathematisch wunderbar ausdrückbar, aber eben nicht mehr begreifbar.
Der Energiewert umfasst tatsächlich das ganze Universum, aber die räumliche Ausdehung beträgt null und die Zeitspanne ebenfalls. Mathematisch wunderbar ausdrückbar, aber eben nicht mehr begreifbar.
beidemale könnte die Frage (oben) gewesen sein "wie kalt/warm ist es".
Beide Lösungswege führen zu einer bestimmten Wahrheit.
Nun könnte man die Temperatur noch bis zu zwei Stellen hinter dem Komma messen und sonstige meterologischen Daten einholen, um "das Wetter" genauestens unter die Lupe zu nehmen. Trotzdem kommt eine Wahrheit heraus, die JEDER anders sieht.
Für den einen sind -10° "klirrende Kälte" für andere sind es "sommerliche Temperaturen".
Bei einer Sinnestäuschung machen wir "den Fehler" uns zu fragen "was siehst du" und verlassen uns dann auf unsere Augen.
Bei einer Theorie machen wir "den Fehler" uns zu fragen "richtg oder falsch" und verlassen uns dabei auf bekannte Daten.
So wie "unsere Augen" getäuscht werden können, so müssen "bekannten Daten" (mathematisch wunderbar ausdrückbar) nicht zwingend vollständig sein, nur weil die jeweiligen "Lösungswege" richtig waren/sind.
WER will das kontrollieren?
Fällt die Deutung einer visuellen Illusion nicht eher in das Gebiet der Psychologie, denn in dem Gebiet der Physik? Ich mag mich irren.
Rubin'sche Vase
nav
(6. Signalverarbeitung im menschlichen Gehirn...........10. Wahrnehmung........)
Mit dieser Geometrie bin ich nicht vertraut. Daher gehe ich weiterhin davon aus, dass parallele Geraden in einem flachen euklidischen Raum immer Parallel bleiben und sich niemals treffen. Im gekrümmten Raum können freilich auch parallele Geraden relativ zueinander so gekrümmt sein, dass sie sich treffen, so wie sich bspw. die geraden Längengrade an den Polen treffen.
"Daß sich Parallelen im Unendlichen schneiden, steht nicht im Widerspruch zu der Tatsache, daß Parallelen im euklidischen Raum keinen Schnittpunkt haben, da der Punkt im Unendlichen eben nicht Bestandteil des euklidischen Raumes ist. Wenn man aber durch Projektionen (zum Beispiel analog zur Erweiterung der Menge der komplexen Zahlen um das Unendliche durch Projektion von der Gaußschen Zahlenebene auf die Riemannsche Zahlenkugel) den Punkt im Unendlichen hinzufügt, dann sieht man, daß sich Parallelen tatsächlich dort schneiden." (Zitat)
Dann liefer ich die "falsche Antwort" und behaupte, das dort weder eine Vase, noch Gesichter zu sehen sind.
Wie aber kann man überhaupt zu so einer Annahme kommen, wenn die Grenzen des Bewußtseins bereits erreicht sind, wenn wir einfach nicht in die 3. Dimension (als Pendant zur Unendlichkeit) denken könnten? So blieben doch sämtlich Annahmen im Bereich der Spekulation, auch dann wenn man sich "mathematisch (wissenschaftlich) wunderbar ausdrücken" kann.
Denn der Wissenschaftler, Naturforscher, Mathematiker, Physiker etc.PP hält sich an bekannte Daten und kann diese sogar "mathematisch beweisen".
Das selbe tun wir ja auch:
wir "beweisen" uns selbst, daß da eine Vase ODER zwei Gesichter sind.
Mehr können wir nicht tun, solange die entsprechende Tiefe (oder zumindest eine "seitliche Erweiterung") fehlt - wobei auch die Tiefe wiederum täuschen kann.
Die Anfangssingularität ist ein nulldimensionaler Punkt unendlicher raumzeitlicher Krümmung und damit unendlicher Dichte, aus der das Universum gemäß der Big Bang-Theorie vor 13,7 Milliarden Jahren hervorging.
HAT unser Universum denn eine unendliche Dichte oder kann man die Dichte unseres Universums in einer (astronomisch hohen) Zahl ausdrücken?
Wenn letzteres der Fall ist, wie kommt man darauf, daß es sowas wie "unendliche Dichte" überhaupt gibt bzw. daß es in der Anfangssingularität überhaupt ein "unendlich kleiner Raum" gewesen sein muß?
Kann es nicht auch ein "klitze kleiner Raum" gewesen sein, auf den sich die HEUTIGE Gesamtdichte des Universums konzentrierte?
Wenn nein, WO ist "der Rest" der "unendlichen Dichte" verschwunden? Ging das "unterwegs" verloren?
Sprich, die Big Bounce-Theorie ist da wohl etwas zufriedenstellender?
Also gibt es doch nicht nur zwei "richtige Antworten".
Was aber soll man sich "nach der Unendlichkeit" noch hinzudichten, um entweder die eine oder andere Theorie zu "bestätigen" bzw. als "richtig" oder "falsch" zu erkennen?
Jede Theorie ist entweder eine "vollständige Vase" oder "zwei vollständige Gesichter". Wer sagt uns nun, welche Theorie recht hat?
Die Voraussetzung für die Urknalltheorie ist eine Anfangssingularität, die sich ausdehnt.
Aber weder eine Ursache für die Anfangssingularität zu benennen, noch für die Ausdehnung derselben, ist - gelinde gesagt - unelegant. Für mich ist das sehr unbefriedigend.
Aber weder eine Ursache für die Anfangssingularität zu benennen, noch für die Ausdehnung derselben, ist - gelinde gesagt - unelegant. Für mich ist das sehr unbefriedigend.
Gemäß der Big Bounce-Theorie kann das IMHO nicht sein, da diese die Möglichkeit von nulldimensionalen Punken und damit von Singularitäten negiert.
Klassisch betrachtet sind diese natürlich formulierbar. Ob eine solch klassische Theorie ein Vorgängeruniversum zulässt, kann ich nicht beurteilen, weil mir dazu das Wissen fehlt.
Klassisch betrachtet sind diese natürlich formulierbar. Ob eine solch klassische Theorie ein Vorgängeruniversum zulässt, kann ich nicht beurteilen, weil mir dazu das Wissen fehlt.
Nehmen wir an die Big Bounce-Theorie erkläre uns "VOR der Vase waren da zwei Gesichter" (sprich VOR unserem Universum war ein anderes Universum). Und nehmen wir weiterhin an die Theorie hat recht.
Dann wäre die "Anfanssingularität der Vase" genau jene "Linie" welche die Konturen BEIDER "Objekte" darstellt.
Wobei die Linie quasie zu einer "Fläche" wird, weil es ein VORHER (vor der Vase) und ein NACHHER (nach den zwei Gesichtern) - sprich einen Vorder- und Hintergrund - gibt.
Ergo: hat die Linie auch im Bezug zu den beiden Objekten einen Anfang (da wo die Vase beginnt) und ein Ende (wo die beiden Gesichter aufhören).
Und das beweist nun, daß es eine Vorraussetzung für das Ereignis "Anfangssingularität" geben muß, weil diese sonst keinen Bezug zu dem haben würde, was wir als bewiesen (unser Universum) und für wahrscheinlich (Vorgängeruniversum) erachten?
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