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Gefängnis oder Psychiatrie?

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    Gefängnis oder Psychiatrie?

    Dieses Thema hatte ich schon vor vielen Jahren in anderen Foren diskutiert^^. Nun zum Thema: Stellt euch vor ihr bekommt wegen einer Straftat 10 Jahre aufgebrumt aber jetzt kommts. Ihr dürft euch entscheiden zwischen Gefängnis oder Psychiatrie^^. Für was würdet ihr euch entscheiden und wieso?^^
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    #2
    Ich würde ins Gefängnis gehen, denn aus der Psychiatrie kommt man ganz schlecht wieder raus, wenn man mal drin ist. Außerdem wird man dort mit Psychopharmaka zugedröhnt, mal bekommt jede Menge Blödsinn eingetrichtert und ist, wenn man denn eines Tage wieder raus kommt, vermutlich wirklich psychisch krank.
    *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
    *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
    Indianische Weisheiten
    Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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      #3
      Wenn sich die Psychiatrie auf Sofastunden mit einem Psychologen beschränken, dann wohl eher die Psychiatrie.


      Falls man da aber wirklich mit Psychopharmaka zugedröhnt wird, dann würde ich wohl eher das Gefängnis ausprobieren.


      Die Frage ist also, warum sollte man jemanden in der Psychiatrie mit Psychopharmaka zudröhnen? Das tut man doch nur, wenn er keine Ruhe gibt, oder?
      D.h. es sollte theoretisch möglich sein, durch ruhiges Verhalten und gutem Benehmen der Psychopharmaka zu entgehen.
      Wenn da nicht der Faktor Mensch wäre, wer Macht hat, in diesem Fall die Ärtze in der Psychiatrie, der übt sie auch aus und wenn man da an den Falschen gerät, dann gute Nacht.

      Beim Gefängnis dürfte das aber nicht viel besser aussehen.
      Wenn man dem glauben kann, was man so aus den Medien erfährt, dann wären hier Bandenbildung und Opferrollen zwischen den Häftlingen drin, dazu noch Drogen, HIV, Haftinsassen die sich an Gleichgeschlechtlichen vergreifen, Rauchende Zimmergenossen und jede Menge anderer Konflikte, sowie möglicherweise auch wegschauende Gefängniswärter.
      Zumindest wäre dies das Bild, wie es Hollywood umschreibt, ob das so auch auf deutsche Gefängnisse zutrifft weiß ich allerdings nicht und ich habe auch gar keine Lust diese Erfahrung zu machen.

      So betrachtet dürfte also die Sofastunde mit der Psychologin noch am angenehmsten sein.
      Ein paar praktische Links:
      In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
      Aktuelles Satellitenbild
      Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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        #4
        Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
        Die Frage ist also, warum sollte man jemanden in der Psychiatrie mit Psychopharmaka zudröhnen? Das tut man doch nur, wenn er keine Ruhe gibt, oder?
        D.h. es sollte theoretisch möglich sein, durch ruhiges Verhalten und gutem Benehmen der Psychopharmaka zu entgehen.
        Abhängig vom Krankheitsbild werden auch "ruhigen" Patienten (z.B. solchen, welche an Depressionen leiden oder bekennenden und therapiewilligen Pädophilen) Psychopharmaka verschrieben. Je nachdem WOFÜR man also als Psychiatrie-tauglich eingestuft wurde, kommt man vielleicht nicht darum herum, vor allem wenn es die geschlossene Psychiatrie ist (wovon ich mal ausgehe, wenn die Alternative Gefängnis wäre).

        Auch gibt es Unterschiede von Arzt zu Arzt, die einen verschreiben sowas generell ungern, die anderen neigen eher zu medikamentösen Behandlungen.

        Ist der Grund, warum ich diese Fragestellung als ziemliche Zwickmühle ansehe. Die Wahl zwischen Pest und Cholera fiel mir persönlich noch nie besonders leicht.

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          #5
          Ganz klar Psychathrie.
          www.planet-scifi.eu
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            #6
            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
            Ganz klar Psychathrie.
            Jetzt sag aber nicht, daß du auf Psychopharmaka stehst.
            Ein paar praktische Links:
            In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
            Aktuelles Satellitenbild
            Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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              #7
              Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
              Jetzt sag aber nicht, daß du auf Psychopharmaka stehst.
              Galaxien und Dimensionen entdecken, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat... na wenn das nicht reizvoll klingt

              Wenn ich mir die Psychiatrie vorher anschauen könnte ließe sich darüber leichter entscheiden aber ich glaub, das wäre so eine Entscheidung, wo man im Nachhinein feststellen darf, egal was man macht, die falsche Entscheidung getroffen zu haben *eine Münze werf*... Kopf oder Zahl?
              Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

              Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                #8
                Das lässt sich nicht so einfach sagen. Erstmal müsste ich wissen, um was für ein Verbrechen es sich handelt, bin ich tatsächlich schuldig oder nicht, wenn ja, welche Motive hatte ich. Am Ende bin ich tatsächlich psychisch krank und sollte in die Psychiatrie. Wenn ich natürlich unschuldig bin, muss ich in Revision gehen, das kann ich schlecht, wenn ich in die Psychiatrie gehe, weil das ein Schuldeingeständnis wäre.
                Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                Stalter: "Nope, it's all bad."

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                  #9
                  Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                  Die Frage ist also, warum sollte man jemanden in der Psychiatrie mit Psychopharmaka zudröhnen? Das tut man doch nur, wenn er keine Ruhe gibt, oder?
                  D.h. es sollte theoretisch möglich sein, durch ruhiges Verhalten und gutem Benehmen der Psychopharmaka zu entgehen.
                  Das kommt darauf an.
                  Wenn eine Erkrankung (z.B. Schizophrenie) so schwer ist, dass man eine schwerwiegende Straftat begeht, ist es wahrscheinlich, dass eine rein therapeutische Behandlung nicht ausreicht und man auch medikamentiv tätig werden muss.

                  Bei sehr starken Erkrankungen ist es oft so, dass am Anfang erst eine medikamentöse Behandlung stattfinden muss ehe der Patient so weit stabilisiert ist, dass man ihn als Arzt auch erreichen kann.
                  Es macht ja z.B. keinen Sinn einen Patienten zu behandeln, der aufgrund starker Halluzinationen noch gar nicht in der Lage ist auf den Arzt zu reagieren.
                  Erst behandelt man also sozusagen die Symptome, in dem man medikamentiv auf das Gehirn einwirkt und danach die Ursache, in dem man therapeutisch tätig wird.

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                    #10
                    Meiner Erfahrung nach kommt Veränderung nur durch Willen. Ich habe Menschen ins Gefängnis gehen sehen und ein großer Teil entschloss sich sich genau so weiterzumachen. Ich habe Menschen in der Psychiatrie gesehen, bis hin zur Statl. Entmündigung. Viel passiert ist da auch nichts außer das sie permanent unter dem Einfluss von Medikamenten stehen. Wahrhaft Überzeugen muss man sich im Endeffekt durch sich Selbst und erlebte Umstände und Meinungen müssen dann halt reflektiert werden. Man gelangt eventuell zu der tatsächlich Überzeugung das man tatsächlich etwas falsch gemacht hat oder Hilfe benötigt. Aber nur den wenigsten gelingt es dann ihren erkannten Fehler dauerhaft zu ändern.

                    Ich denke ich würde mich eher einsperren lassen als nicht mehr ich selbst zu sein... Allerdings begehe ich auch keine Straftaten.

                    LG Infinitas
                    Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                      #11
                      10 Jahre Haft ist heftig, da muß schon etwas Schwerwiegendes vorgefallen sein. Als erste Wahl kann ich Psychiatrie daher nicht empfehlen, erst ins Gefängnis, von hier kommt man dann doch problemloser in die Psychiatrie, sollten einem die Umstände nicht gefallen.
                      und bedenket / für das verstehen benötigt man antworten auf seine fragen.

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