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Genitalverstümmelung eine Straftat?
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Was er meinte ist, sobald Juden von etwas negativ betroffen sind, würde es als Antisemitismus bezeichnet egal ob es nun objektiv gegen den jüdischen Glauben bzw. dessen Anhänger gerichtet ist oder nicht.Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.
- Florance Ambrose
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Zitat von endar Beitrag anzeigenDie Zeiten, in denen hier im Off Topic noch sachlich argumentiert wurde, sind offenbar längst vorbei. Hier gibt es nur noch Geschrei und wer der lauteste ist, ist der Sieger. Das beobachte ich schon seit längerem.
Ich bin deshalb seit heute, 17.15 nicht mehr Moderator des Off Topic Forums. Ich komme da nicht mehr mit und möchte auch meine Freizeit nicht mehr in diesem Bereich des scifi-Forums verbringen.
Warum mußtest du mir drohen, obwohl es offensichtlich ist, daß ich keinesfalls Juden oder sonstige Glaubensgemeinschaften mit "Pack" betitelt habe?
Du siehst doch, daß ich Beschneidung, bei Kindern die nicht selbst entscheiden können, als Misshandlung verstehe. Also was sollte das?
Und jetzt willst du mit deinem "lautstarken Wechsel innerhalb deines Amtes" weiter verunsichern.
Es fragt sich, wer hier unbedingt "als Sieger" dastehen will:
und wenn schon nicht "anerkannt durch Argumente", dann doch zumindest als derjenige, der sich für die Zukunft einen emotionalen Vorteil verschafft hat.
Was ein gekonntes Manöver.
Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigenEndar und Tibo haben doch vollkommen Recht.
Der Staat geht im Übrigen auch nicht gegen Raucherhaushalte vor, in denen Kinder erheblicher Gesundheitsgefährdung ausgeseztzt sind und regiert auch nicht hinein, wenn Eltern ihren Kindern Risikosportarten erlauben. Es kommt sicher in der Praxis auch vor, das Eltern bei zwei möglichen medizin. Behandlungsmethoden, von denen eine vlt. gefährlicher ist als die andere, nach Beratung für ihre Kinder nach bestem Wissen und Gewissen aber eben eigenständig entscheiden, was das Beste für ihre Kinder ist.
Offenbar gewährt der Staat den Eltern hierbei einen Vertrauensvorschuss und unterstellt, dass die überwiegende Mehrzahl aller Eltern ihren Kindern nichts Böses wollen, sondern im Gegenteil das allergrößte und erste Interesse am Wohl der eigenen Kinder haben.
Wie muss sich ein Teil dieser Eltern wohl fühlen, wenn ihnen aktuell in Internetforen fortwährend Kindemisshandlungen/Verstümmelungen usw. der übelsten Sorte vorgeworfen wird?
Die Diskussion insgesamt nimmt halt leider in ihrer Heftigkeit immer wieder hässliche und dann auch latent antisemitische Züge an.
Was hier z.B. schon wieder für Geschütze aufgefahren werden. Keinen halben Tag nach Wiederaufflammen der Diskussion und es war direkt vom rauszuschmeißenden „Pack“ die Rede.
Ich habe schon einem ebenso erhitzen Zeitgenossen nochmals erklärt, wen ich als "Pack" bezeichne. Nämlich alle Leute die Kindern Schaden zufügen. Die Hautfarbe/Glaubensrichtung interessiert mich dabei nicht. Es bringt auch keinem was, die Diskussion auf eine politische Ebene zu heben (andere als antisemitisch zu bezeichnen etc.).
Und nachdem zuvor schon mal Beschneidung mit sexuellem Missbrauch gleichgesetzt wurde, nun die nächste Entgleisung: Es bestehe kein großer Unterschied zur Zwangssterilisation (der NS-Rassenhygiene, das ist mit dem Verweis auf unsere Vergangenheit wohl impliziert). Man sollte mal kurz 5 Min. darüber nachdenken, welches unbewusst verwendete Argumentationsmuster hier zu Grunde liegt. Es ist ein in der Antisemitismusforschung gut bekanntes, das sich in unterschiedlicher Form immer wieder auffinden lässt. Der unlängst herausgekommene Antisemitismusbericht sollte uns doch allen hier zu denken geben, ich unterstelle ja allen hier erstmal aufgeklärtes Denken und niemandem, dass das mit Absicht passiert. Aber Gedankenlosigkeiten dieser Art finden sich eben auch hier im Forum immer wieder.
Darauf läuft es doch hinaus.
Nach Schätzungen sind etwa 1/3 bis 1/4 der männlichen Weltbevölkerung beschnitten. Von weltpolitischen und -wirtschaftlichen Verwerfungen abgesehen dürften diese doch wohl in der absolut überwältigenden Mehrheit ein völlig normales Leben führen. (Tibo hat hier auf seine eigene Normalität hingewiesen und es ist beinahe peinlich, dass er das so ausdrücklich tun muss).
Du rollst das vom falschen Ende auf. Auch Menschen die schwerst misshandelt wurden können es schaffen, ein völlig normales Leben zu führen. Das ist aber nicht der Punkt.
Der Punkt ist, daß es zu einem Zeitpunkt passiert, wo derjenige dem es passiert(e), nicht entscheiden kann/konnte.
Wäre dem nicht so und Beschneidung käme dagegen schwerster Verstümmelung oder ähnlichem gleich, können wir sicher sein, dass die „Opfer“ sich ganz anders Gehör zu verschaffen wüssten.
Im Gegensatz dazu ist aber die Beschneidung mWn überall auf der Erde geduldet oder erlaubt und auch von der WHO in keinster Weise geächtet.
Das man vor lauter Bäumen dieses geradezu einfachste und naheliegenste Faktum in der Diskussion nahezu kollektiv ausblendet, sollte doch wohl in erheblichem Maße zu denken geben, wie ich meine, gerade vor dem Hintergrund des oben erwähnten Berichts.
Du guckst dich im Internet rasch nach einer der "populärsten" Weltorganisationen um, um die "Tatsache", daß diese einen eindeutigen Standpunkt für die Beschneidung bei Kindern eingenommen hätte, dann als Faktum hinzustellen, damit du als der (auf einen Bericht über Antisemitismus hinweisende) "Aufklärer" dastehst und die anderen als die Deppen, die dieses "einfachste Faktum" absichtlich ausblenden würden.
Und dabei scheint nicht mal "die Tatsache", die WHO hätte sich "für die Beschneidung von Kindern ausgesprochen", zu stimmen, was man bereits nach wenigen Klicks herausfindet:
WHO spricht sich gegen Beschneidung von Säuglingen und Kindern aus Skydaddy's Blog
DIE MENSCHENRECHTSFUNDAMENTALISTEN - Was sagt denn jetzt die WHO zur Beschneidung von Knaben?
Ich bin übrigens in keinster Weise erhitzt oder antisemitisch veranlagt. Doch schaue ich mir gerne das Schauspiel an, wenn sich andere ob dieser Annahme erhitzen, weil ihnen ansonsten die Argumente fehlen.
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Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigenAja, natürlich. Wenn etwas gegen Juden geht, ist es sofort antisemitisch. Ja klar.
Du hast Recht das ist nicht latent antisemitisch!Zuletzt geändert von Tibo; 15.12.2012, 12:21. Grund: Wollte löschen was ich zu Unrecht unterstellt habe.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenArthur spricht davon "das Pack" solle abhauen zudem legt er nahe dies sei weniger mein Land als das eines Christen weil ich Jude bin.
Du kannst Jude sein so viel du willst. Vergreif dich aber an einem Kind - indem du es beschneidest, nur weil du das Recht dazu bekämest - und du wirst zu jemandem den ich nicht in meiner Nähe wissen will - vielleicht bist du sogar mein "Nachbar" und ich weiß es nicht mal. Denn letzteres bedeutet aus meiner Sicht, daß man Kindesmisshandlung bei einigen wenigen legalisiert, weil man keine Rücksicht mehr auf die Risiken zu nehmen bräuchte bzw. nicht mehr abwägen müßte, ob die Vorteile oder die Nachteile überwiegen. Mitlerweile wissen wir hier Dank "Fritz Lang" auch, wie es die WHO in einem Handbuch über Beschneidung formuliert hat.
Jetzt verstanden?
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Zitat von arthur Beitrag anzeigenDen nächsten der sowas behauptet werde ich wegen Verleumdung melden.Mit "Pack" meine ich alle diejenigen die ein Kind körperlich mißhandeln. Die Gründe dafür sind mir egal. Es gibt keinen Grund den Körper eines (noch) unbeteiligten Kindes zu beschädigen.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Tibo schrieb nach 9 Minuten und 36 Sekunden:
Zitat von arthur Beitrag anzeigenDu kannst Jude sein so viel du willst. Vergreif dich aber an einem Kind - indem du es beschneidest, nur weil du das Recht dazu bekämest - und du wirst zu jemandem den ich nicht in meiner Nähe wissen will - vielleicht bist du sogar mein "Nachbar" und ich weiß es nicht mal. Denn letzteres bedeutet aus meiner Sicht, daß man Kindesmisshandlung bei einigen wenigen legalisiert, weil man keine Rücksicht mehr auf die Risiken zu nehmen bräuchte bzw. nicht mehr abwägen müßte, ob die Vorteile oder die Nachteile überwiegen. Mitlerweile wissen wir hier Dank "Fritz Lang" auch, wie es die WHO in einem Handbuch über Beschneidung formuliert hat.
Jetzt verstanden?
Ich würde aber mein Kind nicht aus religiösen Motiven beschneiden lassen. Ich würde mein Kind seine Religion wählen lassen. ich selbst bin nicht religiös und von daher wäre mir die Wahl meines Kindes egal. Du kannst ganz leicht überprüfen ob ich dein Nachbar bin: Gibt es in Deiner Nachbarschaft einen silbernen Mitsubishi Lancer Kombi, der jetzt im Winter alle paar Tage mit Hakenkreuzen verziert wird? Wenn nein wohne ich nicht in deiner Nachbarschaft!Zuletzt geändert von Tibo; 15.12.2012, 10:12. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDas ist die Bedeutung des Wortes wenn etwas gegen die Demokratie geht, ist es ja auch antidemokratisch. :confused
Antisemitismus bezeichnet die rassistische Abneigung gegen die Volksgruppe der Semiten (u. a. gehören dazu auch Syrer und Araber). D. h., wenn man jemanden als Antisemiten bezeichnet, sagt man, dass dieser Rassist ist. Außerdem sind neben den Juden auch die Muslime von diesem Gesetz betroffen, das alles auf sich selbst zu projizieren und als Antisemitismus zu bezeichnen, ist doch etwas stark gewagt.
Dabei geht es hier darum, dass der deutsche Staat das eigene Grundgesetz niedriger einschätzt als die internationale Reputation. Kinder werden nicht als unantastbar angesehen. Und das ist auch - egal, was endar schreibt - der Grund, warum es mir so gegen den Strich geht. Natürlich interessiere ich mich nicht großartig für die Kinder an sich bzw. wie stark das Leiden jetzt im Detail ist. Aber dass die Würde des Menschen NICHT unantastbar ist, solange der Mensch sich nicht wehren kann, ist eine Ungeheuerlichkeit, die in einem säkularen Staat NICHTS zu suchen hat."But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain
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Da sich hier einige Anhänger des Jüdischen Glaubens ja geäußert haben, hätte ich eine Frage:
Wie verhält es sich denn mit Konvertiten? Also mit Menschen die erst im Erwachsenenalter der Religionsgemeinschaft beitreten, und sich auch da erst beschneiden lassen? Gelten die nicht als Juden oder nicht als Volljuden? Werden die irgendwie benachteiligt? Innerhalb der Gemeinschaft oder im Glauben der Gemeinschaft vor ihrem Gott?
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Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenDas stimmt nicht.
Antisemitismus bezeichnet die rassistische Abneigung gegen die Volksgruppe der Semiten (u. a. gehören dazu auch Syrer und Araber). D. h., wenn man jemanden als Antisemiten bezeichnet, sagt man, dass dieser Rassist ist. Außerdem sind neben den Juden auch die Muslime von diesem Gesetz betroffen, das alles auf sich selbst zu projizieren und als Antisemitismus zu bezeichnen, ist doch etwas stark gewagt.
Dabei geht es hier darum, dass der deutsche Staat das eigene Grundgesetz niedriger einschätzt als die internationale Reputation. Kinder werden nicht als unantastbar angesehen. Und das ist auch - egal, was endar schreibt - der Grund, warum es mir so gegen den Strich geht. Natürlich interessiere ich mich nicht großartig für die Kinder an sich bzw. wie stark das Leiden jetzt im Detail ist. Aber dass die Würde des Menschen NICHT unantastbar ist, solange der Mensch sich nicht wehren kann, ist eine Ungeheuerlichkeit, die in einem säkularen Staat NICHTS zu suchen hat.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Tibo schrieb nach 4 Minuten und 57 Sekunden:
Zitat von Jeffrey Sinclair Beitrag anzeigenDa sich hier einige Anhänger des Jüdischen Glaubens ja geäußert haben, hätte ich eine Frage:
Wie verhält es sich denn mit Konvertiten? Also mit Menschen die erst im Erwachsenenalter der Religionsgemeinschaft beitreten, und sich auch da erst beschneiden lassen? Gelten die nicht als Juden oder nicht als Volljuden? Werden die irgendwie benachteiligt? Innerhalb der Gemeinschaft oder im Glauben der Gemeinschaft vor ihrem Gott?
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Tibo schrieb nach 2 Minuten und 37 Sekunden:
Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigenWas er meinte ist, sobald Juden von etwas negativ betroffen sind, würde es als Antisemitismus bezeichnet egal ob es nun objektiv gegen den jüdischen Glauben bzw. dessen Anhänger gerichtet ist oder nicht.
Wenn etwas gegen Juden geht, ist es sofort antisemitisch. Ja klar.Zuletzt geändert von Tibo; 15.12.2012, 11:00. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Zitat von Seether Beitrag anzeigenDass hier mittlerweile die Antisemitismus-Wildcard gezogen wird, sagt deutlich etwas über das Vorhandensein von inhaltlichen Argumenten bei ihren Anwendern aus.
This.
Zumal es hier nicht einmal um Juden geht, sondern auch um Muslime, Evangelikale (in den USA) und weitere Gestörte...When I feed the poor, they call me a saint.
When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.
~ Hélder Câmara
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Zitat von Kid Beitrag anzeigen^
This.
Zumal es hier nicht einmal um Juden geht, sondern auch um Muslime, Evangelikale (in den USA) und weitere Gestörte...
Ich will das hier nicht weiter ausbreiten, aber das Argument von dir ist absolut untauglich wenn jemand Juden hasste wäre er deiner Logik nach also kein Antisemit solange er auch Muslime Evangelikale und weitere Gestörte sagen wir z.B. Anorektiker hasst?
Dann wären die Nazis auch nicht antisemitsch die haben ja auch Kommunisten und Roma und Zeugen Jehowas ermordet.
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Gast
Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigenAja, natürlich. Wenn etwas gegen Juden geht, ist es sofort antisemitisch. Ja klar.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWieso geht es nicht um Juden?
Wie kann es dann antisemitisch sein?
Das würde ja bedeuten, dass es nur gegen Juden gerichtet sei.
Ich will das hier nicht weiter ausbreiten, aber das Argument von dir ist absolut untauglich wenn jemand Juden hasste wäre er deiner Logik nach also kein Antisemit solange er auch Muslime Evangelikale und weitere Gestörte sagen wir z.B. Anorektiker hasst?
Wenn jemand gegen bestimmte Glaubensgrundsätze von Religionen ist, die gegen das leibliche Wohl einiger sind, dann ist das kein Hass.
Muslime dürfen auch Frauen schlagen laut Koran/ Sharia/ whatever, bin ich ein Islamophobiker und Rassist wenn ich dagegen bin?
Das ist nämlich das "Argument" von endar, und anderen Schreihälsen jüdischen Glaubens die direkt "Antisemitismus" schreien (auch in Israel-Palästina-Debatten), wie auch beispielsweise ein Henryk Broder...
Dann wären die Nazis auch nicht antisemitsch die haben ja auch Kommunisten und Roma und Zeugen Jehowas ermordet.When I feed the poor, they call me a saint.
When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.
~ Hélder Câmara
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDas ist die Bedeutung des Wortes wenn etwas gegen die Demokratie geht, ist es ja auch antidemokratisch. Seether behauptet ich könnte nicht ausgewogen diskutieren. Ein User (war es Sinclair?) postet einen Link in dem der "jüdischen Rasse" bestimmte Eigenschaften zugwiesen werden.
Du hast Recht das ist nicht latent antisemitisch!
Zitat von TiboSo sollte Politik viel öfter vorgehen: Schauen was man will was man für gut und es dann durchführen. Wenn man dafür tricksen muss dann trickst man eben.
Aber wenn es nur um die eigeneSache geht, dann darf man ruhig auch aus Abgründen schöpfen, gell?
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