Genitalverstümmelung eine Straftat? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Genitalverstümmelung eine Straftat?

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Ich bin vom Idealfall ausgegangen. Wenn der Arzt hervorragend arbeitet, dann dürfte der Eingriff nicht gefährlicher sein als eine Impfung.
    im Gegensatz zur Impfung bleiben aber veränderungen. Eingeschränkte Empfindsamkeit (20000 Nervenenden machen schon einen unterschied) Klar das kann man alles Abtun. Aber so gesehen könnte ne Religion auch Brandzeichen verteilen. Richtig Ausgeführt nur geringe Gefahr. Wobei ein Branding nicht mal auswirkungen auf das Sexualeben hätte. Man sollte sich immer vor Augen halten, der Körper hat wenig überflüssiges. Wir entfernen auch nicht präventiv bei allen den Blindarm und co.

    Die Vorhaut ist jedenfalls das Gegenteil von Hornhaut (und Verhornung, verdickung der Eichel tritt danach eben auf.)

    Kommentar


      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
      Aber das passt eben ins Bild der verqueren Gesellschaft, in der sich Deutschland befindet:
      Auf der einen Seite angeblich total Multikultitolerent bis zum Abwinken (meint damit aber nur Ethnien und Religionen), aber gleichzeitig intolerant gegenüber jeglicher "politisch Unkorrekten" ANsicht bis hin zur totalen Diffamierung der betreffenden Individuen. Das Sprichwort der "Meinungsdiktatur" drängt sich hier auf.

      Und so haben wir in Deutschland die lächerliche Situation, dass es nicht erlaubt ist, auch ohne das Zufügung von körperlichen Schäden mit einem Haustier zu kopulieren, gleichwohl aber darf jeder seinem Sohn in jedem Lebensalter die Vorhaut von nem Rabbi abschnibbeln lassen (=Schwere und Gefährliche Körperverletzung in Tateinheit), wenn er nur Jude oder Moslem ist.
      So sieht konsequenter Rechtsgüterschutz aus. Tiere vor Menschen.
      Ich darf wenn ich das möchte meine Haustier beschneiden lassen. Ich hab sogar schon Tiere kastrieren lassen ohne deren Einwilligung. Menschen haben entgegen der Meinung vieler Rechstextremer mehr Rechte als Tiere. Ich darf in Deutschland Tier töten und verspeisen mit Kindern darf ich das nicht machen selbst wenn sie dem Zustímmen. Ich hoffe du hast gewusst das auch Kinderschnitzel meist vom Schwein sind?

      Kommentar


        Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
        Sorry, aber gerade hier in Deutschland sollten wir ganz vorsichtig mit dem Eingriff in die körperliche Unversehrtheit nicht mündiger Personen sein.
        Ich sehe keinen großen Unterschied zwischen, Teile der Geschlechtsteile von Menschen zu entfernen, und Zwangssterilisation.
        Was ist denn das für ein Blödsinn? Nur, weil Deutschland eine dunkle Vergangenheit hat, muss hier besonders aufgepasst werden?
        Auch im hochgelobten Schweden, der Schweiz und den USA wurden hoch bis ins 20. Jahrhundert zehntausende Menschen zwangssterilisiert. Hierbezüglich muss sich Deutschland nicht vor den anderen "zivilisierten" Ländern schämen.

        Zitat von Seether Beitrag anzeigen
        Endar, wenn wir nur das bestrafen, was eine niedrige Dunkelziffer aufweist (also leicht aufzuklären ist bzw. regelmäßig angezeigt wird), kommen wir Rechtsethisch gar nicht mehr weit.
        Ich kann endar schon verstehen. Es ist kein Unterschied, ob ein Kind legal geschlagen wird oder ob es verboten ist, hier ist es im ersteren Falle schlimmer. Wenn aber ein Kind illegal beschnitten wird, tut das jemand, der das sicher nicht unter Kontrolle macht. Von daher muss man hier differenzieren.

        Allerdings: von wem werden eigentlich die meisten Beschneidungen durchgeführt? Von Ärzten in Krankenhäusern oder von Rabbinern? Hier müsste man eine Statistik kennen, um zu beurteilen, ob ein Verbot schaden würde, wie von endar prophezeit, oder ob es de facto nichts ändern würde.

        Kommentar


          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          Mein Punkt ist: Es ist sozialwissenschaftlich-historisch erwiesen, dass es gewisse Bereiche gibt, die sich nicht strafrechtlich lösen lassen. Das ist eine Tatsache, die man akzeptieren muss.
          Also weg mit dem Gesetz zur Ächtung von Gewalt in der Erziehung?

          Wer das ignoriert und es trotzdem versucht, verhindert das Verhalten nicht, entzieht es aber der Kontrolle des Staates.
          Vielleicht sollte man auch sexuellen Missbrauch in einem staatlich kontrollierten Rahmen erlauben. Wenn man's doch eh nicht verhindern kann. Vielleicht könnte man da gewisse Grenzen durchsetzen, eine psychotherapeutische Begleitung der Kinder zur Bedingung machen... wenn die Leute eh an ihren Kindern rumfummeln, dann doch lieber unter staatlicher Kontrolle.


          Übrigens finde ich es interessant, dass du alle in Deutschland lebenden Juden und Muslime für potenzielle Gesetzesbrecher hältst. Was ist eigentlich so abwegig an der Vorstellung, dass ein Verbot von Beschneidung wenigstens einen Teil der Menschen davon überzeugen könnte, dass eine medizinisch unnötige Operation an den eigenen Kindern in einem aufgeklärten Rechtstaat nichts verloren hat? Das Gesetz zur Ächtung von Gewalt gegen Kinder hatte (trotz schlechter Durchsetzbarkeit) angeblich eine ähnliche Wirkung:

          "Bundesjustizministerin Brigitte Zypries hob 2005 hervor, das Gesetz habe innerhalb der fünf Jahre nach seinem Inkrafttreten zu einer Bewusstseinsveränderung in der Bevölkerung geführt. Eine vom Bundesjustizministerium in Auftrag gegebene Studie habe aufgezeigt, dass sich die Erziehungseinstellung der Eltern immer mehr mit dem Leitbild der gewaltfreien Erziehung decke. Außenstehende hätten nun eine größere Bereitschaft, sich gegebenenfalls einzumischen, und Eltern hätten eine größere Bereitschaft, Hilfsangebote entgegenzunehmen." (Wikipedia)

          Und das obwohl das Prügeln der eigenen Kinder eine sehr viel ältere Tradition ist als Beschneidung.

          Kommentar


            Die meisten Eltern haben ihre Kinder aber nicht aus purer Lust an der Freude geschlagen, sondern um Erziehungstips materiell zu verfestigen. Sie tun es nicht aus Zwang heraus, sondern aus einer Gewohnheit, die sich aber leicht ablegen lässt, da Eltern ihre Kinder wie schon gesagt nicht gerne schlagen, sondern im Glauben, es ginge nicht anders.

            Die Beschneidung ist ein religiöser Zwang, der innerhalb einer Gemeinde zum Verlust des Ansehens führen kann. Keine Familie wird eine andere diskreditieren, nur weil sie beschlossen haben, ihre Kinder nicht zu schlagen. Jedoch wird das der Fall sein, wenn der Rabbi bekannt gibt, diese und jene hätten ihre Kinder nicht bescheiden lassen.

            Noch mal als Anmerkung: Beschneidung ist kein Privilieg von Juden und Moslems. In den USA sind mehr Christen beschnitten als Moslems und Juden,

            Kommentar


              Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
              Die meisten Eltern haben ihre Kinder aber nicht aus purer Lust an der Freude geschlagen, sondern um Erziehungstips materiell zu verfestigen. Sie tun es nicht aus Zwang heraus, sondern aus einer Gewohnheit, die sich aber leicht ablegen lässt, da Eltern ihre Kinder wie schon gesagt nicht gerne schlagen, sondern im Glauben, es ginge nicht anders.

              Die Beschneidung ist ein religiöser Zwang, der innerhalb einer Gemeinde zum Verlust des Ansehens führen kann. Keine Familie wird eine andere diskreditieren, nur weil sie beschlossen haben, ihre Kinder nicht zu schlagen. Jedoch wird das der Fall sein, wenn der Rabbi bekannt gibt, diese und jene hätten ihre Kinder nicht bescheiden lassen.
              Erstens halte ich das für Unsinn. Ich glaube nicht, dass der durchschnittliche moderne Jude sich die Verachtung seiner Umgebung zuzieht, weil er seine Kinder nicht beschneiden lässt. Zweitens: Selbst wenn es so wäre, wäre das natürlich keine Rechtfertigung für diese Art der Kindesmisshandlung.

              Kommentar


                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Die wenigsten Männer haben da Vergleichswerte kaum jemand, der aus religiösen Gründen beschnitten wurde war vorher schon sexuell aktiv. Die Ursache sehe ich nicht als eindeutig geklärt an.
                Ein früherer Kollege von mir hat sich im Erwachsenenalter beschneiden lassen und meinte, er hätte danach einer bessere Ausdauer, was für seine Partnerin sehr angenehm wäre.
                Slawa Ukrajini!

                Kommentar


                  @3of5: Wie wäre es, wenn du dich erstmal mit der Sache befasst, bevor du mir Fragen stellst, die ich schon mehrfach erläutert habe. Und du könntest dich bei der Gelegenheit auch mal darüber informieren, worum es überhaupt geht.
                  Republicans hate ducklings!

                  Kommentar


                    im Gegensatz zur Impfung bleiben aber veränderungen. Eingeschränkte Empfindsamkeit (20000 Nervenenden machen schon einen unterschied) Klar das kann man alles Abtun. Aber so gesehen könnte ne Religion auch Brandzeichen verteilen. Richtig Ausgeführt nur geringe Gefahr. Wobei ein Branding nicht mal auswirkungen auf das Sexualeben hätte. Man sollte sich immer vor Augen halten, der Körper hat wenig überflüssiges. Wir entfernen auch nicht präventiv bei allen den Blindarm und co.

                    Die Vorhaut ist jedenfalls das Gegenteil von Hornhaut (und Verhornung, verdickung der Eichel tritt danach eben auf.)
                    Bei Impfungen kann es aber zu schweren Nebenwirkungen kommen, weshalb einige Eltern ihre Kinder unsinniger Weise nicht impfen lassen und lieber das Risiko eingehen, dass das Kind schwer erkrankt. Genauso ist jede Operation gefährlich und sollte vermieden werden.
                    Ich habe hier einen Idealfall mit dem Risiko einer ganz normalen Impfung (mit allen möglichen Nebenwirkungen) verglichen. Aber wann hat man schon einen Idealfall? Auf den ersten Blick scheint eine Beschneidung Männern nicht zu schaden. Dies liegt aber daran, dass viele Männer einfach nichts sagen. Die Dunkelziffer der Geschädigten ist groß.

                    Die Beschneidung Minderjähriger aus religiösen Gründen ist Körperverletzung und momentan in Deutschland nicht strafbar. Sobald man 16/18 ist, kann dann meinetwegen jeder mit seinem Körper machen was er will.

                    Kommentar


                      Man muss sich nur ein beliebiges internationales Schwulenforum raussuchen und wird dort ausreichend Material finden und auch genügend, die das im Erwachsenenalter durchführen lassen.

                      Auch das "Die Beschneidung soll nur die Masturbation verhindern" scheint mir in das Reich der Legenden zu gehören. In einer seriösen Abhandlung habe ich das noch nie gelesen, ich lasse mir aber gerne eine seriöse Quellenangabe (excluding Internet) geben. Denn wenn Papier geduldig ist, ist das Internet im Koma.
                      Republicans hate ducklings!

                      Kommentar


                        Zitat von endar Beitrag anzeigen
                        @3of5: Wie wäre es, wenn du dich erstmal mit der Sache befasst, bevor du mir Fragen stellst, die ich schon mehrfach erläutert habe.
                        Soweit ich sehen kann, ist dein einziges Argument, dass man Beschneidung durch ein Gesetz nicht wirksam unterbinden kann, und es daher immer noch besser ist, wenn die Beschneidung in einem staatlich kontrollierten Rahmen durchgeführt wird. Nun lässt sich dieses Argument ebenso auf (andere Formen von) Gewalt gegen Kinder anwenden, auch auf sexuelle Gewalt, wo es zu absurden Konsequenzen führt. Deshalb bin ich der Meinung, dass dein Argument nichts taugt.

                        Falls du auf dieses Gegenargument irgendwo eingegangen bist, dann sei doch so gut und sag mir, in welchem Beitrag. Ich habe nämlich keine Lust, mir 26 Seiten durchzulesen.

                        Kommentar


                          Zitat von endar Beitrag anzeigen
                          Das wird jetzt erstmal mein letzter Beitrag in diesem Thread (hoffentlich), denn ich habe keine Lust, mich 100 mal zu wiederholen.

                          Mein Punkt ist: Es ist sozialwissenschaftlich-historisch erwiesen, dass es gewisse Bereiche gibt, die sich nicht strafrechtlich lösen lassen. Das ist eine Tatsache, die man akzeptieren muss. Wer das ignoriert und es trotzdem versucht, verhindert das Verhalten nicht, entzieht es aber der Kontrolle des Staates. Und es ist besser, eine Beschneidung, die man letztendlich sowieso nicht verhindern kann, dann lieber unter kontrollierten Bedingungen durchzuführen.

                          Ich muss auch nicht zum 50ten Mal auf Argumente wie dieses eingehen



                          Deswegen ist es besser, eine Beschneidung unter kontrollierten Bedingungen durchzuführen. Ein Strafbarkeit würde die Beschneidung nicht verhindern, das Risiko des Kindes aber erhöhen, wenn die Beschneidung z.B. von medizinischen Laien durchgeführt wird.

                          Aber wie gesagt, ich wiederhole mich nur noch.
                          Sorry, aber man kann Grundrechte nicht einfach abschaffen nur weil ihre Durchsetzung unbequem ist. Wo kommen wir denn da hin?

                          Wenn die Eltern den Aufwand auf sich nehmen wollen die Beschneidung im Ausland durchführen zu lassen, okay da können wir nichts machen. Andere Länder andere Gesetze. Auch in anderen Ländern gibt es kompetente Ärzte. Dass gefährdet das Kind nicht mehr als es eine Beschneidung heir auch tun würde.

                          Wir können aber nicht unsere Grundrechte den Traditionen jeder Religion opfern.

                          Was machen wir denn wenn morgen die katholische Kirche auf der Matte steht und sagt "Bei uns hat kleine Jungs ficken eine lange Tradition, macht sexuellen Missbrauch an Kindern mal legal".
                          Ich meine das kann man kaum verhindern, die Dunkelziffer ist riesig und es werden nur die wenigsten erwischt. Ich denke wir sollten es legal machen und regulieren, dann ist das ganze bestimmt kein Problem mehr.

                          Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                          im Gegensatz zur Impfung bleiben aber veränderungen. Eingeschränkte Empfindsamkeit (20000 Nervenenden machen schon einen unterschied) Klar das kann man alles Abtun. Aber so gesehen könnte ne Religion auch Brandzeichen verteilen. Richtig Ausgeführt nur geringe Gefahr. Wobei ein Branding nicht mal auswirkungen auf das Sexualeben hätte. Man sollte sich immer vor Augen halten, der Körper hat wenig überflüssiges. Wir entfernen auch nicht präventiv bei allen den Blindarm und co.

                          Die Vorhaut ist jedenfalls das Gegenteil von Hornhaut (und Verhornung, verdickung der Eichel tritt danach eben auf.)
                          Ein Brandzeichen wäre wesentlich ungefährlicher und wesentlich weniger drastisch. Brandzeichen kann man auch enfacher wieder mit Operationen entfernen als dass man eien Vorhaut wieder herstellen kann.
                          Ich sollte wohl mal beim Bundestag mit meiner neuen Religion, die fordert, dass alle Säuglinge in den Ersten Tagen ihres Lebens ein Brandzeichen auf den Po bekommen, vorsprechig werden.
                          Das müssen die mir doch jetzt gesetzlich erlauben, oder? Schließlich haben sie gerade einen Präzedenzfall geschaffen. Alles Andere wäre Diskriminierung.

                          Zitat von endar Beitrag anzeigen
                          Auch das "Die Beschneidung soll nur die Masturbation verhindern" scheint mir in das Reich der Legenden zu gehören. In einer seriösen Abhandlung habe ich das noch nie gelesen, ich lasse mir aber gerne eine seriöse Quellenangabe (excluding Internet) geben. Denn wenn Papier geduldig ist, ist das Internet im Koma.
                          Das war der Grund, warum Beschneidung in den USA so häufig geworden ist. Ich denke bei den Religionen war es einfach ein Abgrenzungsritual.
                          Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                          "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                          "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

                          Kommentar


                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Diese Ansicht ist klug und verständlich, wenn man davon ausgeht, dass durch eine Beschneidung das Heil aus dem Kind ausgeschlossen wird muss man die Beschneidung ablehnen.
                            Wenn man nach Prinzipien vorgeht ohne das Heil oder Wohl vorrangig zu berücksichtigen verstehe ich jedoch nicht.
                            Ich sehe das heile/unversehrte Kind. Dann wird es verstümmelt und soll nun.....heil(er) sein als vorher?
                            Da zucken bei mir nur kurz die Schultern und ich verstehe ebenfals "das Prinzip" nicht.

                            Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                            Genauso, wie du ohne Taufe in keine christliche Konfession eintreten kannst.
                            Die Taufe hat mir nichts genommen und ich konnte bei meiner Konfirmation (oder etwas später) selber entscheiden, wie weit das "in mich eindringt" - oder auch nicht. Das war nur Wasser. Das konnt man abtrocknen und gut wars.

                            Konfession:
                            mein Vater war sogar aus der Kirche ausgetreten. Von seiner Familie ausgestoßen wurde er deshalb nicht. Bei denen die beschnitten werden sollen, scheint das anders zu sein. Da ist man dann gleich kein vollwertiger Mensch mehr, geschweige denn ein Mitglied der Familie.

                            Ich weiß nicht ob du da klar siehst:
                            wir reden hier nicht von irgendwelchen oberflächlichen Narben, die so verheilen, daß man sie tatsächlich irgendwann nicht mehr wahrnimmt.
                            Selbst ein chirurgischer Eingriff, wo ganze Muskalpartieen durchtrennt werden müssen, kann vollständig verheilen. Dagegen ist das Entfernen dieses Hautfetzens unverhältnismäßig schlimmer. Denn das arbeitet später im Kopf weiter (um eine Parallele zu einem anderen Thread herzustellen: auf sämtlichen Metaebenen), sobald der Beschnitte begreift, was man mit ihm gemacht hat.

                            Kommentar


                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Ich sehe das heile/unversehrte Kind. Dann wird es verstümmelt und soll nun.....heil(er) sein als vorher?
                              Da zucken bei mir nur kurz die Schultern und ich verstehe ebenfals "das Prinzip" nicht.
                              Es geht nicht um eine Verstümmelung sondern um eine Beschneidung. In der Regel entsteht hierbei kein nennenswerter Schaden.
                              Wenn man als Gläubiger davon ausgeht, dass die Vorhaut dich vom Bund mit Gott ausschließt ist das ein riesiger Verlust.

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Konfession:
                              mein Vater war sogar aus der Kirche ausgetreten. Von seiner Familie ausgestoßen wurde er deshalb nicht. Bei denen die beschnitten werden sollen, scheint das anders zu sein. Da ist man dann gleich kein vollwertiger Mensch mehr, geschweige denn ein Mitglied der Familie.
                              Wieso sind beschnittene Menschen nicht mehr vollwertiges Mitglied ihrer Familien?

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen

                              Ich weiß nicht ob du da klar siehst:
                              wir reden hier nicht von irgendwelchen oberflächlichen Narben, die so verheilen, daß man sie tatsächlich irgendwann nicht mehr wahrnimmt.
                              Selbst ein chirurgischer Eingriff, wo ganze Muskalpartieen durchtrennt werden müssen, kann vollständig verheilen. Dagegen ist das Entfernen dieses Hautfetzens unverhältnismäßig schlimmer. Denn das arbeitet später im Kopf weiter (um eine Parallele zu einem anderen Thread herzustellen: auf sämtlichen Metaebenen), sobald der Beschnitte begreift, was man mit ihm gemacht hat.
                              Ich bin echt nicht der Hellste möge der Kelch weiter an mir vorüber gehen.

                              Kommentar


                                @Tibo
                                Es geht nicht um eine Verstümmelung sondern um eine Beschneidung. In der Regel entsteht hierbei kein nennenswerter Schaden.
                                Das Kind kann aber das nicht selber entscheiden, sondern die Eltern was einfach nur Frecheit sondersgleichen ist, und nur ihr Religon Wahnsinn ausleben wollen, weil sie ja auch als Kind gekriecht haben, das ist wiederlich und krank, allgemein sind Religon für Arsch und unötig genau wie die Gentialverstümmelung, aber bis das die Menscheit das mal begreift, werden wohl noch einige Jahrhunderte vergehen..

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X