Genitalverstümmelung eine Straftat? - SciFi-Forum

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Genitalverstümmelung eine Straftat?

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    Ja, es gibt für alles eine passende Webseite.

    Das Kindeswohl interessiert euch doch ein feuchten Dreck. Wie wolltet ihr ein Beschneidungsverbot in der Realität durchsetzen?

    Angenommen, es gäbe nun ein solches Verbot und es ist bekannt, dass sich eine jüdische/muslimische Familie unter allen Umständen an ihrer männlichen Nachkommenschaft Beschneidungen durchführen würde.

    Wie wollt ihr das durchsetzen? Sollen die Kinder der Familie weggenommen werden? Der Vater ins Gefängnis? Das Kind im Heim aufwachsen?

    Wie lauten eure Rezepte?

    Das Kindeswohl ist euch doch völlig schnuppe.
    Republicans hate ducklings!

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      Mit derselben Begründung kann ich auch direkt wieder die Prügelstrafe (Eltern->Kind) einführen.

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        @ endar
        gehts auch ohne Ironie?

        Zitat von endar Beitrag anzeigen
        Ich ziehe ein solches Gesetz wilden Hausbeschneidungen und Beschneidungstourismus jedenfalls vor.
        Was genau wird denn deiner Meinung nach durch das Gesetz "geregelt"? Doch nicht etwa das Wohl des Kindes oder?
        In Deutschland wird man dafür bestraft, wenn man das Kindeswohl gefährdet.

        Es geht hier auch offensichtlich nicht um die Kinder, sondern nur darum, die eigene Religionsfeindlichkeit auszudrücken.
        Offensichtlich hast du keine Ahnung was Beschneidung bedeutet bzw. du kannst es dir nicht im geringsten vorstellen. Ich habe mal einen Bericht gesehen (was aber nicht der Grund ist, warum ich mir was vorstellen kann) wo jemand geschildert hat, was das besonders im Erwachsenenalter bedeutet. Mit Religion hatten dessen "Probleme" nämlich rein garnichts mehr zu tun. Der war schlicht körperlich und seelisch verstümmelt. Und das ist genau das was von der "Religionsfreiheit" dann noch übrig bleibt. Der Mensch lebt mit einem seelischen Schaden. Ganz gleich ob er diesen bewußt wahrnimmt oder sich so sehr "angepasst" hat, daß er davon irgendwann nichts mehr merkt.

        Und jetzt erzähl mir mal bitte sachlich was du gegen die hypothetische Möglichkeit vorzubringen hast, wenn man Leute, die ihre Kind verstümmeln wollen, vor die Wahl stellen würde:
        entweder ihr besteht auf euer altertümliches Ritual - welches hier eigentlich unter Strafe stünde - und verlasst dafür dieses Land ODER aber ihr passt euch den Gepflogenheiten eurer "Wahlheimat" an - genau so wie das im Übrigen auch wir Deutschen in eurem Land tun müßten.

        Und wenn man dann noch über Minderheiten hetzen kann, umso besser.
        Wie gesagt. Die Ironie kannst du dir schenken.


        Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
        Dieses "Pack" rausschmeissen?
        Darf ich dich mal fragen, wen du damit genau meinst? Nur die Muslime mit Migrationshintergrund oder auch die Juden, die dieses Land eigentlich als ihre Heimat betrachten dürfen....oder habe ich mich da geirrt?
        So genau kenne ich mich da nicht aus.
        Alleine die Tatsache, daß man den Körper eines Kindes beschädigt - und sei es nur ein winziges Stück - stößt bei mir auf absolutes Unverständnis.
        Mit "Pack" meine ich alle diejenigen die ein Kind körperlich mißhandeln. Die Gründe dafür sind mir egal. Es gibt keinen Grund den Körper eines (noch) unbeteiligten Kindes zu beschädigen.


        Zitat von endar Beitrag anzeigen
        Das Kindeswohl interessiert euch doch ein feuchten Dreck.
        Das Kindeswohl ist euch doch völlig schnuppe.
        Meinst du tatsächlich du wirkst besonders glaubwürdiger, wenn du so herablassend daher kommst?
        Aus irgend einem Grund willst du unbedingt wahr haben, daß "uns" (wobei ich mich allerdings nicht angesprochen fühle) "das Kindeswohl egal wäre". Das genaue Gegenteil ist der Fall. Wenn das Kind nicht beschnitten wird kann die Familie ja zuammen leben. Aber wenn sie es unbedingt beschneiden lassen wollen, dann bitte dort, wo es nicht im Widerspruch zu der Heimat steht, die man sich mal - wahrscheinlich ebenfals als Familie - selber ausgesucht hatte.
        Religion kommt auch ohne Rituale aus, wo Menschen vertümmelt werden.

        Kommentar


          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          Das Kindeswohl interessiert euch doch ein feuchten Dreck. Wie wolltet ihr ein Beschneidungsverbot in der Realität durchsetzen?


          Angenommen, es gäbe nun ein solches Verbot und es ist bekannt, dass sich eine jüdische/muslimische Familie unter allen Umständen an ihrer männlichen Nachkommenschaft Beschneidungen durchführen würde.

          Wie wollt ihr das durchsetzen? Sollen die Kinder der Familie weggenommen werden? Der Vater ins Gefängnis? Das Kind im Heim aufwachsen?

          Wie lauten eure Rezepte?

          Das Kindeswohl ist euch doch völlig schnuppe.
          Wie wäre es mit den selben Strafen, die es bei Körperverletzung sonst so gibt?

          Was spricht gegen die hier sogar von den Kritikern vorgeschlagene und befürwortete Variante, das die Beschneidung ab dem 16. oder 18. Jahr erlaubt ist, wenn sich die betreffende Person selbst dafür entscheidet, diesen Schritt zu gehen?
          Die Kinder sollen bei solchen im wahrsten Sinne des Wortes, einschneidenden Sachen bitteschön selbst entscheiden können, ob sie es auch wollen oder nicht, und das können sie als Kleinkinder eben nicht... also warum nicht ein paar Jahre damit warten, bis sie es können?
          Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

          Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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            Zitat von pollux83
            Ich frage mich sowieso, warum man kleine Kinder zu so etwas zwingt, anstatt es sie selbst entscheiden zu lassen, sobald sie alt genug dazu sind.
            Weil sie dann ja auch NEIN sagen könnten.
            Und das wäre das Oberschlimmste für all die Muftis und sonstigen Religionsoberen.
            Dann würde es womöglich in 20 Jahren 50% weniger religiöse Verblendung geben - und das darf ja nicht sein, will man als religiöser Führer weiterhin Macht über andere ausüben.

            Zitat von Tibo
            So sollte Politik viel öfter vorgehen: Schauen was man will was man für gut und es dann durchführen. Wenn man dafür tricksen muss dann trickst man eben.
            So wie Hitler, oder? Der wusste auch, was er wollte und hat dann nachträglich die Rahmenbedingungen hingetrickst, anstatt sich an bestehende zu halten.

            Beschneidung ist nichts als die gezwunge Bindung an die eigene Religion.
            Zum Preis körperlicher Unversehrtheit und auch darüber hinaus mit Risiken verbunden.
            Den Urzustand seines Körpers wird der junge Mann nie kennenlernen.

            Den Religionsoberen ist das natürlich egal. Da ist Ficken in Verbindung mit Lust und Freude sowieso verpöhnt, denn Ficken soll ja nur der Erzeugung neuer Schäfchen zum Wohl und Wachstum der jeweiligen Religion dienen.

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              Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
              Was spricht gegen die hier sogar von den Kritikern vorgeschlagene und befürwortete Variante, das die Beschneidung ab dem 16. oder 18. Jahr erlaubt ist, wenn sich die betreffende Person selbst dafür entscheidet, diesen Schritt zu gehen?
              Stimmt, an die Möglichkeit habe ich garnicht gedacht.

              Kommentar


                @arthur: Das war nicht ironisch gemeint. Näher gehe ich auf deine hasserfüllten Beiträge gar nicht ein.

                @seether: Ich wiederhole meine Frage gerne. Du hast doch juristisches Fachwissen. Wie würdest du das durchsetzen?

                Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                Wie wäre es mit den selben Strafen, die es bei Körperverletzung sonst so gibt?

                Was spricht gegen die hier sogar von den Kritikern vorgeschlagene und befürwortete Variante, das die Beschneidung ab dem 16. oder 18. Jahr erlaubt ist, wenn sich die betreffende Person selbst dafür entscheidet, diesen Schritt zu gehen?
                Die Kinder sollen bei solchen im wahrsten Sinne des Wortes, einschneidenden Sachen bitteschön selbst entscheiden können, ob sie es auch wollen oder nicht, und das können sie als Kleinkinder eben nicht... also warum nicht ein paar Jahre damit warten, bis sie es können?
                Du musst nicht mich überzeugen. Ich bin kein Freund von Beschneidungen und würde es auch sehr begrüßen, wenn sich liberale Gruppen darauf einlassen würden. Liberale Gruppen sind aber nicht das Problem.

                Aber ich glaube eben halt einfach nicht, dass sich strengreligiöse Menschen davon überzeugen lassen würden. Das wird nicht funktionieren und ein Verbot birgt die Gefahr, dass Kinder in der Illegalität bei wilden Hausbeschneidungen Schaden nehmen würden.

                Ich habe das Gesetz jetzt noch nicht im Detail angesehen, aber es braucht eben eine praktikable Lösung. Einige Beiträge haben hier nichts mit Kindeswohl zu tun, sondern sind nur Ausdruck von einer prinzipiellen Religionsfeindlichkeit. Ich bin selbst kein großer Religionsfreund, aber es kann jawohl nicht ausreichen, wenn ein Verbot zum schönen Schein im Gesetzbuch steht, damit man sich auf die Schulter klopfen kann, wie aufgeklärt man doch ist?
                Republicans hate ducklings!

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                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Ja, es gibt für alles eine passende Webseite.

                  Das Kindeswohl interessiert euch doch ein feuchten Dreck. Wie wolltet ihr ein Beschneidungsverbot in der Realität durchsetzen?

                  Angenommen, es gäbe nun ein solches Verbot und es ist bekannt, dass sich eine jüdische/muslimische Familie unter allen Umständen an ihrer männlichen Nachkommenschaft Beschneidungen durchführen würde.

                  Wie wollt ihr das durchsetzen? Sollen die Kinder der Familie weggenommen werden? Der Vater ins Gefängnis? Das Kind im Heim aufwachsen?

                  Wie lauten eure Rezepte?

                  Das Kindeswohl ist euch doch völlig schnuppe.

                  Kontrolle durchführen, ja wie nur?
                  Da gibt es eine kleine Gruppe Bürgerinnen/Bürger die voll Integriert, Gesetzestreu, gesellschaftlich Aktiv sind und in der alle Schichten der Gesellschaft vertreten sind.
                  Sie werden kontrolliert, drangsaliert, mit Unterstellungen überhäuft und zu guter Letzt wird noch speziell für sie ein Zentralregister eingeführt! Grundrechte ??? aber nicht für diese "Randgruppe"!
                  Überwachung - ach komm - nicht wirklich!
                  (das war Ironie).........
                  Um den "Bogen" zu schließen, wie komme ich in diese Gruppe? Na, entweder durch den Tot eines Verwandten oder Freiwillig. Aber da muss Mann oder Frau volljährig sein. Nicht durch die Empfängnis!
                  So begibt sich die eine Gruppe, Legalwaffenbesitzer, "sehenden Auges" in diese Position. Die andere Gruppe kann gegen das Grundgesetz verstoßen -- ja-ja, die Religion! (nicht der Druck von schreienden "Zentralräte") und die Angst vor der Geschichte.
                  Bei den einen hat der "Staat" doch auch keine Skrupel - und bei den hier angesprochenen Glaubensgemeinschaften rutschten unsere "Volksvertreter" sprichwörtlich "auf dem Bauch"!
                  Wo bei der einen Gruppe - eine lückenlose Kontrolle von Staatswegen geht, kann doch die "Schniepelschau" bei der anderen Gruppe kein Problem sein.
                  (Schreiben wir das deutsche Waffengesetz in den hierfür relevanten Teilen doch einfach um!)
                  Und wenn dann das Alter erreicht ist (16/18Jahre) und immer noch der Wunsch nach einer "ausgewiesenen Mitgliedschaft" (jetzt OHNE Vorhaut) besteht, ja dann Termin beim Arzt des Vertrauens machen, Geld mitbringen (müssen die Legalwaffenbesitzer für jeden Sch...ja auch) und "Eingetreten" in den Verein!
                  Damit du mich richtig verstehst: Ich habe keine Berührungsängste/Skrupel vor "den Juden/den Muslimen", nur das Verbiegen des deutschen Grundgesetzes ist mir zu wider.


                  mfg

                  Prix
                  Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

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                    Zitat von Prix Beitrag anzeigen
                    Kontrolle durchführen, ja wie nur?
                    Da gibt es eine kleine Gruppe Bürgerinnen/Bürger die voll Integriert, Gesetzestreu, gesellschaftlich Aktiv sind und in der alle Schichten der Gesellschaft vertreten sind.
                    Sie werden kontrolliert, drangsaliert, mit Unterstellungen überhäuft und zu guter Letzt wird noch speziell für sie ein Zentralregister eingeführt! Grundrechte ??? aber nicht für diese "Randgruppe"!
                    Überwachung - ach komm - nicht wirklich!
                    (das war Ironie).........
                    Um den "Bogen" zu schließen, wie komme ich in diese Gruppe? Na, entweder durch den Tot eines Verwandten oder Freiwillig. Aber da muss Mann oder Frau volljährig sein. Nicht durch die Empfängnis!
                    So begibt sich die eine Gruppe, Legalwaffenbesitzer, "sehenden Auges" in diese Position. Die andere Gruppe kann gegen das Grundgesetz verstoßen -- ja-ja, die Religion! (nicht der Druck von schreienden "Zentralräte") und die Angst vor der Geschichte.
                    Bei den einen hat der "Staat" doch auch keine Skrupel - und bei den hier angesprochenen Glaubensgemeinschaften rutschten unsere "Volksvertreter" sprichwörtlich "auf dem Bauch"!
                    Wo bei der einen Gruppe - eine lückenlose Kontrolle von Staatswegen geht, kann doch die "Schniepelschau" bei der anderen Gruppe kein Problem sein.
                    (Schreiben wir das deutsche Waffengesetz in den hierfür relevanten Teilen doch einfach um!)
                    Und wenn dann das Alter erreicht ist (16/18Jahre) und immer noch der Wunsch nach einer "ausgewiesenen Mitgliedschaft" (jetzt OHNE Vorhaut) besteht, ja dann Termin beim Arzt des Vertrauens machen, Geld mitbringen (müssen die Legalwaffenbesitzer für jeden Sch...ja auch) und "Eingetreten" in den Verein!
                    Damit du mich richtig verstehst: Ich habe keine Berührungsängste/Skrupel vor "den Juden/den Muslimen", nur das Verbiegen des deutschen Grundgesetzes ist mir zu wider.


                    mfg

                    Prix
                    Das ist genau das, was ich meine. Hauptsache, es steht unter Strafe. Der Rest ist scheißegal.
                    Republicans hate ducklings!

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                      Zitat von endar Beitrag anzeigen
                      Das ist genau das, was ich meine. Hauptsache, es steht unter Strafe. Der Rest ist scheißegal.
                      Bitte keine Einzeiler - sonst STRAFE!! (im "Gesetz" nachzulesen)
                      Ach nee- du darfst das ja!*gg*


                      mfg

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                        Der Bundestag scheint zur Zeit gut drauf zu sein, wenn es darum geht gute alte Werte zu schützen(heute etwa die Wiedereinführung des Sodomie-Verbotes). Als Oberrabiner oder Oberimam vom Dienst würde ich mir mal überlegen, die Gunst der Stunde zu nutzen und eine erneute Strafbarkeit von homosexuellen Handlungen zu verlangen. Unter der Beteuerung, dass jüdisches/muslimisches Leben in Sodom und Gomorrah sonst bald nicht mehr möglich sein werde, könnte man gewiss ein paar Stimmen für sich gewinnen.
                        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                          Zitat von Prix Beitrag anzeigen
                          Bitte keine Einzeiler - sonst STRAFE!! (im "Gesetz" nachzulesen)
                          Ach nee- du darfst das ja!*gg*


                          mfg

                          Prix
                          Is schon soweit für die Moderatorenkarte?

                          Ein Blick in die Regeln: "§6 Sinnlose Einzeiler sollen vermieden werden
                          Einzeiler die keinerlei Aussage haben und nur der Postingszahlerhöhung dienen, sind bitte zu unterlassen."

                          Mein Einzeiler hat eine Aussage, ebenso wie der Einzeiler von arthur. Auch Aphorismen sind nicht verboten.

                          Ich möchte ja von den Befürwortern des strikten Verbotes nur ein Konzept zur Durchsetzung der Strafbarkeit hören, welches mich überzeugt. Halbgare Vergleiche und moralische Empörung überzeugen mich nicht.

                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          (heute etwa die Wiedereinführung des Sodomie-Verbotes).
                          Lol, da habe ich dieselbe Frage. Wie soll denn das durchgesetzt werden? Was für ein Schwachsinn. Wenn man was für die Würde des Tiers tun will, dann gucke man doch lieber bei Putenmastbetrieben, aber das geht natürlich nicht.
                          Zuletzt geändert von endar; 13.12.2012, 16:00.
                          Republicans hate ducklings!

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                            Ich habe gerade die Seite des Zentralrats der Juden in Deutschland gelesen:
                            Eltern, die ihr Kind nicht beschneiden lassen, stellen sich außerhalb des Bundes zwischen Gott und dem Volk Israel, sind dann praktisch keine Juden mehr, falls beim Kind keine medizinische Gründe vorliegen, die gegen die Beschneidung sprechen. Die Beschneidung wird durch medizinisch Kundige, wenn nicht sogar durch jüdische Ärzte durchgeführt.
                            Ein Kind, dass nicht beschnitten werden konnte, muss dies bis zum 13. Lebensjahr nachholen, sonst stellt es sich selber außerhalb des Bundes zwischen Gott und dem Volk Israel. Erst danach ist das Kind berechtigt zur Bar Mizwa in der Synagoge aus der Thora vorzulesen.
                            Damit tritt die religiöse Mündigkeit etwa 2 Jahre früher bei Juden als bei Christen ein.

                            Tja,ob Kinder im 13. Lebensjahr die innere Stärke hätten, zu sagen: "Nein, ich will kein Jude werden und nicht beschnitten werden" ist zweifelhaft, wäre aber schon eher akzeptabel.
                            Bei einem strikten Verbot, wäre mit einem Beschneidungstourismus zu rechnen, das auch niemandem nützt.
                            Slawa Ukrajini!

                            Kommentar


                              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                              Ich habe gerade die Seite des Zentralrats der Juden in Deutschland gelesen:
                              Eltern, die ihr Kind nicht beschneiden lassen, stellen sich außerhalb des Bundes zwischen Gott und dem Volk Israel, sind dann praktisch keine Juden mehr, falls beim Kind keine medizinische Gründe vorliegen, die gegen die Beschneidung sprechen. Die Beschneidung wird durch medizinisch Kundige, wenn nicht sogar durch jüdische Ärzte durchgeführt.
                              Ein Kind, dass nicht beschnitten werden konnte, muss dies bis zum 13. Lebensjahr nachholen, sonst stellt es sich selber außerhalb des Bundes zwischen Gott und dem Volk Israel. Erst danach ist das Kind berechtigt zur Bar Mizwa in der Synagoge aus der Thora vorzulesen.
                              Damit tritt die religiöse Mündigkeit etwa 2 Jahre früher bei Juden als bei Christen ein.

                              Tja,ob Kinder im 13. Lebensjahr die innere Stärke hätten, zu sagen: "Nein, ich will kein Jude werden und nicht beschnitten werden" ist zweifelhaft, wäre aber schon eher akzeptabel.
                              Ich finde nicht, dass das "eher akzeptabel" wäre. Welches Kind wäre in der Praxis denn mit 13 Jahren in der Lage, sich bei einer solchen Entscheidung gegen den Willen der tiefreligiösen Eltern durchzusetzen? Da müsste man die Grenze ab 18 ansetzen, d.h. die Entscheidung ganz von den Eltern abkoppeln.
                              Republicans hate ducklings!

                              Kommentar


                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                @arthur: Das war nicht ironisch gemeint. Näher gehe ich auf deine hasserfüllten Beiträge gar nicht ein.
                                Ich lasse mir bestimmt nicht unterstellen meine Meinung wäre hasserfüllt. Dagegen läßt deine Reaktion allerdings ein persönliches Interesse erahnen, diese als hasserfüllt hinstellen zu wollen. Anders kann ich mir die Ironie in deinen Beiträgen nicht erklären, denn sie ist total fehl am Platz.

                                Du verstehst nicht, daß es hier nicht um die streng religöse Menschen geht, sondern um deren Kinder, die in diesem Land aufgewachen sind und die, was besonders die Religion anbelangt, unschuldig/unbeteiligt sind, weil sie sie garnicht begreifen können.

                                Ich bin selbst kein großer Religionsfreund, aber es kann jawohl nicht ausreichen, wenn ein Verbot zum schönen Schein im Gesetzbuch steht, damit man sich auf die Schulter klopfen kann, wie aufgeklärt man doch ist?
                                Doch das kann sein. Religion ist eine "Geisteswissenschaft". Der Geist ist frei, aber nur solange der Körper unversehrt ist. Du stützt dich auf den Begriff Religionsfreiheit. Was ist das für eine Freiheit, wenn der Geist nicht die freie Wahl hatte? Widerspricht das nicht deiner eigenen Religion, deinem eigenen Glauben - wenn auch nur ein klitze keines bischen? Selbst Adam und Eva hatten doch die Wahl, laut unserer "Staatsreligion". Und was tun wir: wir beschneiden den freien Willen unschuldiger Kinder. Zumindest tun wir nichts dagegen.

                                Tja, wenn das schon eine Glaubensfrage sein soll, dann bitte richtig. Mit den richtigen "Geschützen" und nicht auf die persönliche Tour.


                                Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                                Tja,ob Kinder im 13. Lebensjahr die innere Stärke hätten, zu sagen: "Nein, ich will kein Jude werden und nicht beschnitten werden" ......
                                Warum sollte man kein Jude mehr sein/werden können, nur weil man noch "ganz" ist?

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