Zitat von Oliver Hansen
Beitrag anzeigen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Kinderschänder
Einklappen
X
-
Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigenDer Richter ist hier nicht der liebe Gott und auch nicht der Papst, sage ich immer. Er ist nicht unfehlbar. Von daher lasse ich mich von einem Urteil auch nicht beeinflußen in dem, was ich für richtig halte.Republicans hate ducklings!
Kommentar
-
Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenentscheidet bitte wer?
Kommentar
-
Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenentscheidet bitte wer?
Edit: Sorry, ich habe jetzt Regierung geschrieben, ich meinte den Bundespräsidenten bzw. den Ministerpräsidenten des jeweiligen Bundeslandes. Die haben nämlich für ihren Amtsbereich das Gnadenrecht.
Auch das hätte nämlich ein Ausweg sein können: Verurteilung wegen Aussageerpressung, Rechtsmittelverzicht, dadurch Rechtskraft des Urteils, anschließend sofortige Strafbegnadigung und Wiederernennung ins Beamtenverhältnis. So hätte das auch geregelt werden können.
.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Oliver Hansen schrieb nach 2 Minuten und 23 Sekunden:
Zitat von endar Beitrag anzeigenSagst du das immer, ja? Ändert nichts daran, dass rechtskräftige Urteile in Deutschland Gültigkeit besitzen. Dazu zählen auch die Entscheidungen zur Notwehr. Das Recht auf Folter wird du das vergebens suchen. Das kann man sich leider nicht aussuchen.
Im Übrigen weiß ich nicht, wo das Problem ist, solche Einzelfälle nicht zu verurteilen. Es ist doch nicht so, dass nun auf einmal Folter zum Massenphänomen geworden ist, weil Daschner sie in einem EINZELFALL verantworten konnte. Das ist doch Quatsch.Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 06.08.2011, 21:58. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
Kommentar
-
@Oliver Hansen
Menschenwürde meint hier wohl Artikel 1 des Grundgesetzes bzw. des Rechtsprechung an sich.
Wir die menschen,es muss halt mal schlimme Dinge getan werden,um Menschen leben zu retten aber das begreifen wenige leute das so was gemacht werden muss.
Nachtrag: Daschner hat nach Ansicht des Gerichtes übrigens nicht alle Mittel ausgeschöpft, was darauf hinweist, was geschehen wird, wenn Folter legitimiert werden sollte: Sie wird als erstes und bequemstes da am ehesten Erfolg versprechendes Mittel eingesetzt werden.
Kommentar
-
Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen@Oliver Hansen
Menschenwürde meint hier wohl Artikel 1 des Grundgesetzes bzw. des Rechtsprechung an sich.
Das wirst du wahrscheinlich nur solange sagen, bis du selber unschuldiges Opfer staatlicher Gewalt im Zuge einer Vermeidung eines angenommenen größeren Unheils geworden ist. Willst du das Opfer sein, dessen Hand in einem Mixer zerhackselt wurde, weil ein Ermittler geglaubt hat, dass du ein Kindesentführer bist und den Aufenthaltsort des Kindes aus dir heraus pressen wollte?
Nachtrag: Daschner hat nach Ansicht des Gerichtes übrigens nicht alle Mittel ausgeschöpft, was darauf hinweist, was geschehen wird, wenn Folter legitimiert werden sollte: Sie wird als erstes und bequemstes da am ehesten Erfolg versprechendes Mittel eingesetzt werden.
Kommentar
-
Das wirst du wahrscheinlich nur solange sagen, bis du selber unschuldiges Opfer staatlicher Gewalt im Zuge einer Vermeidung eines angenommenen größeren Unheils geworden ist. Willst du das Opfer sein, dessen Hand in einem Mixer zerhackselt wurde, weil ein Ermittler geglaubt hat, dass du ein Kindesentführer bist und den Aufenthaltsort des Kindes aus dir heraus pressen wollte?
Kommentar
-
Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigenIm Übrigen weiß ich nicht, wo das Problem ist, solche Einzelfälle nicht zu verurteilen. Es ist doch nicht so, dass nun auf einmal Folter zum Massenphänomen geworden ist, weil Daschner sie in einem EINZELFALL verantworten konnte. Das ist doch Quatsch.
Es ist absolut kein Quatsch einen solchen Einzelfall zu diskutieren. Die Achtsamkeit ist da und das ist auch gut so!
Im Übrigen sind wir mit der Frage ob Folter ein legitimes Mittel ist nicht erst seit kurzem konfrontiert, international ist dieses Thema ausreichend in den Schlagzeilen gewesen, durch VIELE Einzelfällte. Denke du weisst wovon ich ich schreibe, oder?"Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND
Kommentar
-
Im Übrigen weiß ich nicht, wo das Problem ist, solche Einzelfälle nicht zu verurteilen.
Ob das realistisch ist soll angesichts des späteren Verhaltens von Gäfgen doch mal jeder für sich selbst entscheiden.
Zum Zeitpunkt der Ermittelung konnte Daschner noch nicht wissen, was die Öffentlichkeit später mal glauben würde. Und zu diesem Zeitpunkt wäre die Konfrontation mit der Schwester ein probates, aussichtsreiches Mittel gewesen - und übrigens im Sinne des Notwehr-/Nothilfegesetzes, dass du an der Stelle zitierst, einer Folter vorzuziehen gewesen.
Tja denn hat man halt pech gehabt.Was mit Lügendektor Test.?
Der Lügendetektor ist im Übrigen unzuverlässig.
Kommentar
-
Also bei dem Rechtsgeschwafel komme ich nicht mehr mit...bin zu dumm dafür.
Jetzt schreibe ich schon, was bei Unschuldigen der Fall wäre und die, die die Information haben wollten, interessieren sich jetzt nicht dafür. Pff...bin beleidigt.
Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenAlso geht es in dieser Diskussion darum, die Grundgesetz und Menschenrechte auszuhebeln, um aus einem vermeintlichen Täter den Aufenthaltsort seines Opfers heraus zu pressen? Sollen wir auch Vorratsdatenspeicherung und Rundum-Überwachung durchwinken, um uns effektiver gegen Terrorismus schützen zu können?
Ich war bei der Grundsatzfrage, ob Folter ein Instrument für Ermittler sein darf, etwa in Fällen von Kindesentführung. Aber gut, reden wir über Gäfgen.
Hat Daschner moralisch richtig gehandelt? Nun, zumindest waren seine Ziele ehrbar, und in seiner Situation hätte ich es wahrscheinlich ähnlich gemacht. Aber ist das richtig vor dem Grundgesetz? Nein, denn Folter darf kein Mittel in einem Staat sein, der den Menschen Unversehrtheit garantiert. Wenn ich jemals in diese Situation geraten sollte und zum Mittel der Folter greifen würde, hätte ich hoffentlich auch die Courage, mich meiner Strafe zu stellen und nicht auf Nothilfe zu plädieren.
Jetzt nicht mehr. Aber was wenn sein Geständnis ebenso heraus gepresst wurde wie die Aussage zum Aufenthaltsort des Jungen? Und was ist vor allem im nächsten Fall, wenn die Ermittler von der Schuld des Verdächtigen überzeugt sind, allerdings einen Unschuldigen vor sich sitzen haben? Das kann man nicht einfach voneinander trennen!
Die Androhung einer Folter ist die Folter.
Und das seelische? Wenn ich dich entführe, in dunkles Kellerloch sperre und dir damit drohe, dir einen Finger nach dem anderen abzuschneiden, wenn du nicht das tust, was auch immer ich von dir verlange, was ist das dann? Und wie ginge es dir dabei? Wärst du nicht traumatisiert? Wenn ich dich freilassen würde, ohne meine Drohungen wahr gemacht zu haben, würdest du nach Hause gehen als sei nichts gewesen?
Och...ich habe keine Gefühle. Vielleicht würde ich mich umbringen...was weiß ich.
Was wäre, wenn du die Mutter von dem Opfer wärst und dein Kind nur stirbt, weil der Täter die Information nicht rausrückt?
Den Respekt haben wohl auch die meisten, aber darum geht es hier auch gar nicht. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Nochmal: Es kann in dieser Diskussion nicht nur ausschließlich um Gäfgen gehen.
So Leute, was wollt ihr eigentlich?
Geht es euch nur darum, dass sich Daschner im Falle Gäfgen menschlich verhalten hat? Ja, hat er. Zufrieden? Wenn ihr auch noch hören wollt, dass Daschner sich auch vor Gesetz richtig verhalten hat oder dass das Verhalten von Daschner vor dem Gesetz richtig gewesen sein sollte, führt uns dies in eine Grundsatzdiskussion, in der man nicht immer wieder sagen kann "Ja aber der Gäfgen hat doch ...", denn dann führt man eine Diskussion, in der man alle Fälle berücksichtigen muss, auch jene in der, der den Geldkoffer abholt, nicht der Täter ist oder der Täter nicht geständig ist - und die Ermittler dennoch von der Schuld überzeugt sind und vielleicht einen Unschuldigen foltern.
Entschuldigung für die dicke Moralkeule, aber zum Glück machst du nicht die Gesetze für die Welt, in der ich lebe.
Ich glaube, was du hier gerade etablieren willst, ob wissentlich oder nicht, sind "Judges": Polizisten, die noch vor Ort einen Verdächtigen verurteilen und ggf. auch noch bestrafen (denn wenn sie schuldig sind, haben sie ja ohnehin nichts Besseres verdient). Zumindest gehst du ja schon soweit zu sagen, dass Polizisten und Ermittler die Schuld eines Verdächtigen feststellen und gleich in geeignet erscheinender Weise mit ihm verfahren dürfen.Nur wer vergessen wird, ist tot.
Du wirst leben.
---- RIP - mein Engel ----
Kommentar
-
Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigenEs ist absolut kein Quatsch einen solchen Einzelfall zu diskutieren. Die Achtsamkeit ist da und das ist auch gut so!
Im Übrigen sind wir mit der Frage ob Folter ein legitimes Mittel ist nicht erst seit kurzem konfrontiert, international ist dieses Thema ausreichend in den Schlagzeilen gewesen, durch VIELE Einzelfällte. Denke du weisst wovon ich ich schreibe, oder?
Kommentar
-
Ob ich rundum überwacht werde und von mir Daten gesammelt werden, interessiert mich eigentlich herzlich wenig, denn zu verbergen habe ich auch Nichts und die Leute, die das überwachen, können sich gerne an meinen Gesprächen erfreuen.
Wenn der Täter zugibt, dass er ein Täter ist, ...
Mobbing ist auch Folter und dennoch tut es so gut wie jeder.
Was wäre, wenn du die Mutter von dem Opfer wärst und dein Kind nur stirbt, weil der Täter die Information nicht rausrückt?
Aber drehen wir den Spieß mal um: Was ist mit den Angehörigen und den Kindern der Unschuldigen, deren seelisches und leibliches Wohl durch Folter nachhaltig beeinträchtigt wurde - oder deren Leben gar genommen wurde? Hast du daran gedacht?
Opfer und Angehörige gibt es immer, egal wie man es dreht und wendet. Aber in einem Staat, in dem Folter ein legitimes Mittel darstellt, wird es mehr Opfer geben als in einem Staat, der die Menschenrechte auch vor einem Gäfgen respektiert.
In dieser Diskussion geht es anscheinend um Folter, die überhaupt nichts mehr mit dem eigentlichen Threadthema zu tun hat.
Wir reden hier doch nicht davon, dass es gesetzmäßig richtig gewesen ist, denn das war es nicht, aber moralisch war es eindeutig richtig, weshalb es für einen persönlich auch richtig war.
Wenn der Täter gesteht, ist er schuldig und das kann man drehen, wie man will, denn er ist schuldig. Selbst, wenn er es nicht getan hat, hat er dennoch die Ermittlungen behindert und somit das Leben des Opfers gefährdet. Wenn er der wahre Täter ist, ist er sowieso schuldig.
Der Tatbestand der Behinderung einer Ermittlung ist übrigens was anderes als eine Tötung.
Kommentar
-
Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigenSeit wann sieht man Unschuldige ein Lösegeld abholen? Außerdem wäre ein Unschuldiger sogar sehr kooperativ. Er würde nicht schweigen, weil er hierzu keinen Grund hätte. Im Gegenteil.
Kommentar
-
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenAlso hätte ich das Geld gefunden und, weil ich es dringend brauchte, warum auch immer mit genommen hätte ich geschwiegen, da auch dies eine Straftat ist. Ich wäre nie zu einer polizeilichen Vernehmung ohne Anwalt bereit nicht mal als Zeuge!.>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<
Kommentar
-
Seltsam...auf den Beitrag habe ich gerade eben schon geantwortet...wo ist mein Text hin...Mist.
Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenUnd wenn der Täter kein Geständnis ablegt, der Ermittler aber von der Schuld des Verdächtigen überzeugt ist? Was dann? Darf er dann foltern? Und wird überhaupt noch jemand ein Geständnis ablegen, wenn er weiß, dass er sich damit einer möglichen Folter aussetzt? Wieder nicht soweit gedacht, oder?
Selbst wenn es so wäre, was soll das bedeuten? Ist es in Ordnung, die Hand eines Verdächtigen in einem Mixer zu stecken und zu drohen, den Mixer einzuschalten, weil sich auch Kinder auf dem Schulhof mobben?
Ich wäre zunächst erstaunt, eine Frau zu sein. Weiterhin wäre ich aber sicherlich nicht glücklich. Vielleicht würde ich sogar die Frage stellen, warum der Ermittler nicht alles unternommen hat. Ich hoffe, dass ich meinen Glauben in die Rechtsstaatlichkeit und die Menschenrechte, wie ich sie verstehe, in einer solchen Situation bewahren könnte, und ich hoffe auch, dass dies jedem Angehörigen gelingt. Ich würde auch einem Angehörigen, der in einer solcher Situation befindet, keine Vorwürfe machen, wenn er/sie den Glauben und die Überzeugung verlöre.
Aber drehen wir den Spieß mal um: Was ist mit den Angehörigen und den Kindern der Unschuldigen, deren seelisches und leibliches Wohl durch Folter nachhaltig beeinträchtigt wurde - oder deren Leben gar genommen wurde? Hast du daran gedacht?
Darin sind wir uns wohl alle einig. Warum kehren wir dann immer wieder dahin zurück, was Gäfgen und Daschner getan haben? Wir ackern alle Argumente ab, und dann kommt jedes Mal jemand daher und sagt "Aber Gäfgen war doch eindeutig schuldig, also kann man dich .... und so weiter!".
Über die Schuld hat ein Polizist aber nicht zu befinden. Wenn du es gerne anders hättet, wenn du lieber in einer Gesellschaft leben willst, in der jeder Polizist jeden Bürger, den er für schuldig hält, eine Pistole an den Kopf halten kann, um die gewünschte Aussage aus ihm heraus zu pressen, dann geh ich in die Politik und mach dich für eine solche Gesellschaft stark.
Der Tatbestand der Behinderung einer Ermittlung ist übrigens was anderes als eine Tötung.Nur wer vergessen wird, ist tot.
Du wirst leben.
---- RIP - mein Engel ----
Kommentar
Kommentar