Hiroshima und Nagasaki - 65 Jahre danach - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hiroshima und Nagasaki - 65 Jahre danach

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Zitat von MattySt Beitrag anzeigen
    und enkt dran hinten is der grüne punkt, für den fall das man uns euch forum weg werfen will


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    MattySt schrieb nach 7 Minuten und 55 Sekunden:

    obrst snake wie kann gar kweine ahnung haben trotz deinens rang bist du völlig bescheiden au man


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    MattySt schrieb nach 1 Minute und 18 Sekunden:

    wiem kannst nur so geqirrte sche isse bringen


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    MattySt schrieb nach 2 Minuten und 7 Sekunden:

    boar und leutnant bist sobescheiden und, äh ja leutnant
    Geht es vielleicht auch verständlich, dass man in diesem Geschreibsel nicht nach irgendeinem Sinn suchen muss ohne ihn finden zu können?

    Weitere dieser total unverständlichen Beiträge werde ich kommentarlos löschen.
    Zuletzt geändert von endar; 18.08.2010, 10:31.
    Republicans hate ducklings!

    Kommentar


      #47
      Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
      Hirohito war sehr machtlos, wennn er sich nicht den Wünschen der Militärs unterstellte, und nur eine Symbolfigur. Die japanischen Kapitulationsbedingungen waren ein Witz (sie würden ihre eigenen Kriegsverbrecher selber urteilen und ihre derzeitige Verfassung behalten). Dank der Verfassung, die die Amerikaner später den Japanern aufzwangen, wurde die Adeligen-Kaste (Samurai und co.) endlich ein für alle Mal beendet, und die Japaner heute lieben diese Verfassung.
      Selbst mit dem Kriegseintritt der Russen im Pazifik-Krieg hätten die Japaner niemals der totalen und bedingungslosen Kapitulationsforderung der Amerikaner Folge geleistet. Da musste schon der ultimative Holzhammer her, der wirklich dem allerletzten Imperialist zeigte, dass es vorbei ist, und sie gar nichts zu melden haben.
      Das hat ihn auch vor der Todesstrafe bewahrt. Erstens, das er nur eine Marionette war, und zweitens, weil er eine Symbolfigur des Japanischen Kaiserreiches war. Man brauchte jemanden, an dem sich ein geschlagenes Volk aufrichten konnte, und das war hier der Tenno.

      Und bei zweitens scheiden sich die Geister. Dank der prekären Nachrichtensituation kam die Nachricht über Hiroshima viel zu spät an um dort etwas zu entscheiden. Aber selbst nach Nagasaki zögerten die Generäle noch mit der Kapitulation, erst als der Ivan sich im Osten mit einmischte gaben sie entgültig auf.

      Die Atombomben waren da sicher ein wenig mitschuld, die aber alleine haben den Krieg nicht beendet.

      Kommentar


        #48
        Zumal Stalin regelrecht gezwungen werden musste um gegen die Japaner zu kämpfen. Denn er rückte nur ein weil er Vertraglich dazu gezwungen war. Bekanntlich musste die Sowjets 3 Monate nach der deutschen Kapitulation den Japanern den Krieg erklären.

        Wenn man gedacht hätte das man die Japaner alleine zur Aufgabe hätte zwingen können, hätte man nicht auf einen Sowjetischen Angriff bestanden. Zumal man Stalin so ein teil der Beute überlassen musste. Und die haben in den von Japanern befreiten Gebieten alles abgebaut was sie irgendwie verwenden konnten um ihre Wirtschaft wieder aufzubauen.
        Klimaerwärmung einmal positiv
        Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

        Kommentar


          #49
          Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
          Die Samurei waren eigentlich schon ein paar Jahrzehnte früher entmachtet wurden. Das Kastensystem war durch die Reformen in den letzten Jahren auch nicht mehr so stark ausgebaut. Japan hat sich um 1900 zu einer modernen Gesellschaft entwickelt die ihren vergleich zu den Westlichen Mächten nicht zu scheuen brauchten. Und wessentlich Brutaler waren sie auch nicht. Wobei die Macht sehrwohl beim Militär lag.
          Wobei ich denke das den meisten Japnern ihre Verfassung egal ist. Ist ja bei uns genau so.
          Du denkst falsch. Diese Verfassung besteht seit dem Krieg, obwohl nationalistische und konservative Parteien diese seit über 60 Jahren zu ändern versuchen, und immer an der nötigen Zwei-Drittel-Mehrheit scheitern. Diese Verfassung sorgt auch dafür, dass Japan keinen Krieg mehr führt oder daran teilnimmt, was vor allem Bush Junior sehr zum Ärgernis war, der ebenfalls erfolgslos dem japanischem Parlament nahe liegte, dass sie ihre (ironischerweise von Amerikanern aufgezwungene) Verfassung ändern würden.
          Auch gilt diese Verfassung als eine der modernsten und am besten ausgearbeitetsten. Nach öffentlichen Befragungen im Jahre 2007 sind weniger als ein Drittel des japanischen Volkes überhaupt dafür, dass man ein Gesetz erlässt, welches irgendeine Änderung der Verfassung erlaubt.
          Die Niederlage im zweiten Weltkrieg und die Wunde durch Hiroshima und Nagasaki führt in Japan zu einer starken Anti-Kriegsmentalität, die seit 1945 noch besteht, und mit absoluter Sicherheit noch von mindestens zwei Generationen getragen wird.
          Was den Kriegseintritt der Sowjets angeht war dieser um einiges wichtiger als die Atombomben. Sicher sie waren beeindruckend, doch letztlich wusste niemand welche Wirkung die Strahlung hatte. Die Japaner haben nicht Kapituliert als Tausende US-Bomber ihre Städte in Schut und Asche legten, da waren zwei weitere Städte letztlich egal.
          Die Japaner interessierten sich auch nicht für die Strahlung, sondern für die totale und sehr effektive Zerstörungskraft dieser neuen Waffe, die nur von einem einzelnen Bomber aus abgeworfen werden kann (zu dem Zeitpunkt war es für Japan praktisch unmöglich, jeden einzelnen Bomber abzufangen, und für wenige Bomber gab es in vielen Orten nicht einmal einen Alarm). Der Kriegseintritt der Russen gab ihnen nur noch den endgültigen Rest.
          Wenn sie weiter gekämpft hätten, wären die Sowjets übern norden einmarschiert und hätten wohl ein oder zwei Japanische Hauptinseln übernommen. Vor allem da Stalin die Verluste an seinen eigenen Truppen letztlich egal waren. Von den Leben der Japaner ganz zu schweigen.
          Letzlich wird jeder Krieg durch Bodentruppen beendet und nicht durch Bomben.
          Die japanischen Generäle kümmerten sich ebenfalls einen Dreck um das Leben ihrer Soldaten und der japanischen Zivilbevölkerung, und sie hätten diese auch den Russen zum Frass vorgeworfen. Selbst danach wollten einige noch trotzdem einen Guerrilla-Krieg führen, dermassen verblendet waren die Imperialisten.

          Kommentar


            #50
            Japan ist zu einem Ableger amerikanischer Ideologie geworden. Die heutige heranwachsende Generation in Japan ist nicht mehr mit ihrer Geschicht vertraut oder an ihr Erbe interessiert. Sie haben dennoch einen guten Draht zu ihren Vorfahren- anders als wir es im Westen kennen. Wir müssen uns vorstellen, dass der Stolz der Alten gebrochen worden ist- eine Schande der Niederlage. Sie verbergen hinter ihrer Freundlichkeit diesen Konflikt und kompensieren dies durch grandioses technisches Wissen. Geistig hat sich Japan zurückentwickelt- sie haben eine charmant subtile Unterdrückung seitens Amerika über diese Zeit ertragen. Wir deutschen haben uns mit der Tatsache abgefunden den Krieg verloren zu haben- zu unserem Glück ist dies anders ausgegangen als dort. Für die Japaner ist dieses Kapitel noch lange nicht abgeschlossen- auch wenn sie ein militärisches Bündnis mit Amerika eingegangen sind, sind sie von ihrer Lebensweise her nichts weiter als abhängig. Wie kleidet sich zum Beispiel deren Jugend- nicht anders als wir. Es ist aber übertrieben- das Nacheifern irgendwelcher westlicher Idealbilder. Mir sind die Japaner nicht so sehr vertraut wie die Chinesen, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass den nachfolgenden Generation gelehrt wird sich für die Taten einer Staatsführung zu rechtfertigen, die durch eine Machtdemonstration einer offensichtlich überlegenen "Kultur" herbeigeführt wurde.

            Live long and posper. If not, it is still fascinating.

            Kommentar


              #51
              Na ja das System Japans ist eigentlich noch verkalkter als bei uns. Es ist überhaupt erst vor kurzer Zeit gelungen das „Eiserne Dreieck“ aus Politik, Bürokratie und Industrie aufzubrechen. In dem die Partei die seit 50 Jahren alleine Regiert hat abgewählt wurden ist. Damit erschließt sich mir eigentlich nur das die Japaner noch Obrigkeitshöriger sind als wir Deutschen. Und von modern kann man auch nicht mehr Reden wenn sie schon über 50 Jahre alt ist, das gleiche gilt für unser Grundgesetz.

              Sicher die Bomben waren Kostengünstig und Effektiv. Letztlich war es aber den Generälen egal ob ihre Leute an einer Atombombe oder einen Bombenteppich sterben (der Bombenangriff auf Tokio verursachte wesentlich mehr tote). Man war vielleicht beeindruckt, aber letztlich war der Hauptgrund der Verlust der wichtigsten Rohstoffvorkommen. Sprich ihre Vertreibung von Asiatischen Festland.

              Letztlich war die Atombombe aber ein gute Ausrede. So musste man sich auch nicht seiner Vergangenheit stellen weil man ja das arme Versuchskaninchen der ersten Atombomben war. Nicht umsonst Kritisieren die asiatischen Nationen das Japan nicht wie wir Deutschen ihre Verbrechen aufgearbeitet haben.
              Klimaerwärmung einmal positiv
              Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

              Kommentar

              Lädt...
              X