Welchen Elektrogrill würdet ihr euch kaufen?

[Cordess]

Kann man halt sehen, wie man will. Ich mag diesen Geruch eigentlich sehr. Das gehört zur Atmosphäre schon dazu. Wenn der Abend länger dauern soll, dann schüttet man die Kohle am Ende halt an irgendeine (gesicherte ^^) Stelle und mach ein Lagerfeuer draus. Aber mit Wasser ausgekippt hab ich eigentlich noch nie einen Rost.
Stattdessen steht man noch ein paar Stunden drumrum und guckt der Kohle beim glühen zu.

Bei uns gibts zum Glück keine Nachbarn, die sich darüber beschweren.

Ich bin noch nie zu meinem Nachbarn rübergerannt um mich deswegen zu beschweren, aber stinken und nerven tut es trotzdem.
D.h. nur weil niemand an deiner Tür klopft heißt das nicht, daß es niemanden stören würde.
Normalerweise geht man ja davon aus, daß der, der den Mist verbockt den Anstand hat und selber weiß, was man machen kann und was nicht.
Also ganz klar folgender Ratschlag für das nächste mal, am Schluß ordentlich viel Wasser drüber und dann mußt du auch nicht bis in den Morgen drumrumstehen.

[ThorKonnat]

Aber grade das Drumrumstehen bis tief in die Nacht macht einen Teil des Ganzen aus. Man kann quatschen, ein Bierchen kippen (oder ich einen guten Bourbon), labern etc pp.

[TimeGypsy]

@Fluxx: darum ja auch meine Smileys hinter dem Satz.

Kann man halt sehen, wie man will. Ich mag diesen Geruch eigentlich sehr. Das gehört zur Atmosphäre schon dazu. Wenn der Abend länger dauern soll, dann schüttet man die Kohle am Ende halt an irgendeine (gesicherte ^^) Stelle und mach ein Lagerfeuer draus. Aber mit Wasser ausgekippt hab ich eigentlich noch nie einen Rost.
Stattdessen steht man noch ein paar Stunden drumrum und guckt der Kohle beim glühen zu.

dito

Kann mich auch nicht erinnern, dass wir je nen Grill mit Wasser gelöscht hätten. Dann hat man nämlich wirklich das Problem, wohin mit dem Kohle-Matsch?

Grillen gehört einfach zum Sommer dazu, da muß man einfach auch mal "tolerant" sein. Ist doch (für gewöhnlich) nicht jeden Tag.

Und was an grillen "Mist verbockt" sein soll, versteh ich nicht wirklich. Genauso wenig verstehe ich, wieso man nicht um die glühende Kohle oder Lagerfeuerchen noch etwas drumrumstehen oder -sitzen sollte. Ist doch romantisch, zumindest aber gemütlich.

[Cordess]

Aber grade das Drumrumstehen bis tief in die Nacht macht einen Teil des Ganzen aus. Man kann quatschen, ein Bierchen kippen (oder ich einen guten Bourbon), labern etc pp.

So etwas macht man vielleicht bei einem Lagerfeuer, aber nicht bei einem normalen Holzkohlegrill wie man sie in Baumärkten kaufen kann.
Da von Romantik zu sprechen ist absurd.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Cordess schrieb nach 5 Minuten und 45 Sekunden:

Kann mich auch nicht erinnern, dass wir je nen Grill mit Wasser gelöscht hätten. Dann hat man nämlich wirklich das Problem, wohin mit dem Kohle-Matsch?

In den Garten damit, Pflanzen wachsen auf solchem Boden prächtig und der CO2 Bilanz tust du auch einen Gefallen.
Wenn du zum Grillen natürlich Chemiebomben verwendet hast, dann bist du schlichtweg selber schuld.


Es geht hier auch einfach um Rücksicht auf eure Nachbarn, wenn ihr euer Fleisch und Würste gegrillt habt, dann braucht ihr den Grill schlichtweg nicht mehr und eine romantische Lagerfeuerromantik liefert der auch nicht im Wohngebiet, also ist es sinnvoll ihn auszumachen anstatt ihn bis 4 Uhr Morgens vor sich hinstinken zu lassen.

[TimeGypsy]

Schön, dass du weißt, was andere zu tun und zu lassen haben.

Es hat - zumindest für mich und evtl. noch andere hier - auch was von Romantik & Gemütlichkeit, auch noch nach dem Grillen am (noch glühenden) Grill zu sitzen. Nur weil du das nicht verstehst, brauchst du uns anderen das nicht absprechen.

In den Garten damit, Pflanzen wachsen auf solchem Boden prächtig und der CO2 Bilanz tust du auch einen Gefallen.
Wenn du zum Grillen natürlich Chemiebomben verwendet hast, dann bist du schlichtweg selber schuld.

Ich hab keinen Garten und ich grille nicht (mehr). Wir grillen ab & zu mal auf Arbeit, da störts niemanden.

Es soll tatsächlich Orte geben, wo sich die Nachbarn nicht dran stören oder man so weit auseinander wohnt, dass es niemanden stört. Hier auf dem Dorf ist es völlig normal, einfach mal im Garten oder auf dem Hof zu grillen. Da regt sich niemand auf, egal wie lange der Grill noch vor sich hinglüht.

[maestro]

Eine weitere Unart des Holzkohlegrillens ist es auch, die Kohle ohne Sinn und Nutzen weiterbrennen zu lassen.
Ich denke, wenn man sein Fleisch schon mit einem Holzkohlegrill gegrillt hat und dann eigentlich fertig ist, dann sollte man die Kohle ordentlich mit mehreren Litern Wasser löschen, so daß diese wirklich im Wasser schwimmt und der Grill nicht weiter vor sich hin stinkt.

Es geht hier auch einfach um Rücksicht auf eure Nachbarn, wenn ihr euer Fleisch und Würste gegrillt habt, dann braucht ihr den Grill schlichtweg nicht mehr und eine romantische Lagerfeuerromantik liefert der auch nicht im Wohngebiet, also ist es sinnvoll ihn auszumachen anstatt ihn bis 4 Uhr Morgens vor sich hinstinken zu lassen.

Mit was grillt ihr denn da? Gummireifen? Meiner Erfahrung nach riecht ein Kohlegrill ohne Grillgut bei voller und abnehmender Hitze überhaupt nicht. Außerdem gehört der langsam ausgehende Grill zur Erfahrung dazu. Im Herbst/Frühling wärmt er und es immer jemand da, der nach dem Essen sagen kann: "Ach, wie schade um die schöne Glut.

[Cordess]

Es soll tatsächlich Orte geben, wo sich die Nachbarn nicht dran stören oder man so weit auseinander wohnt, dass es niemanden stört. Hier auf dem Dorf ist es völlig normal, einfach mal im Garten oder auf dem Hof zu grillen. Da regt sich niemand auf, egal wie lange der Grill noch vor sich hinglüht.

Nun, ich wohne in einer Stadt und in der Stadt sind die Grundstücke eher klein und damit auch die Gärten. D.h. die Häuser stehen auch bei modernen Häusern dichter zusammen als auf dem Dorf wo riesige Gärten aufgrund niedriger Grundstückspreise normal sind.
Das macht schon einiges aus, immerhin ist man bei nem großen Garten viel weiter vom nächsten Nachbarn entfernt, wenn man vom Gartenmittelpunkt ausgeht.

Dazu kommt noch, daß ich in einem Gebiet wohne, in dem aufgrund der Art der Bebauung eher wenig Wind weht. D.h. der Geruch verflüchtet sich im Sommer nicht besonders gut, sondern bildet sich wie eine Blase mit einem Durchmesser von mehreren Häuserblocks um den Grill herum.
Das riecht man auf alle Fälle und ist besonders in heißen schwülen Sommernächten schlimm, weil man dann eigentlich sein Fenster im Schlafzimmer öffnen will.

[TimeGypsy]

Hm, also "riesige" Gärten haben wir hier aufm Dorf auch nicht gerade. Wie gesagt, ich hab z.B. überhaupt keinen. (Im Gegensatz zu unserem ehemaligen Haus in der Stadt, da hatten wir nen großen Garten, wo wir auch öfter mal gegrillt haben.) Meine Nachbarn grillen auf dem Hof, ca. 10-15 m von meinem Schlafzimmerfenster entfernt. Der Geruch kommt hier zwar auch rüber, aber auch nur, solang was aufm Grill drauf liegt. Und das ist nicht die ganze Nacht. Und meine Nachbarn sitzen dann auch noch einige Stunden dort gemütlich beisammen. Aber wie ich schonmal schrieb, sowas ist ja nicht jeden tag, da sollte man drüber hinweg sehen können. (oder wird bei dir 365 Tage im Jahr gegrillt?)

Wenn ich in der Stadt wohnen würde und nen Balkon hätte, auf dem ich nicht sitzen kann, weil tag aus, tag ein einer der Nachbarn auf seinem Balkon grillt, würde es mich auch stören. Aber sowas hab ich halt noch nie erlebt. (Also dass tatsächlich ständig gegrillt werden würde.)

[Cordess]

Das geht doch ganz leicht.

Am Montag grillt Nachbar A.
Am Mittwoch grillt Nachbar B und am Sonntag Nachbar C.

Eine Woche später dann Nachbar D, E und F.
Und alle grillen natürlich "nur" 1-2 mal pro Monat im Sommer.
So kommt es dann, daß man ständig von Grillgeruch umzingelt ist, obwohl ja alle nur ganz ganz selten grillen.


Ich denke, wenn man schon so selten grillt, dann kann man das bei Holzkohlegrillen durchaus ungestört im Wald an öffentlichen Grillplätzen machen oder man hat oder mietet nen Kleingarten oder ähnliches auf dem Land jenseits von Wohngebieten.

Wer aber wirklich im Wohngebiet grillen muß, der soll halt den Holzkohlegrill nach dem Fleisch grillen mit Wasser löschen oder eben auf einen Gas- oder Elektrogrill ausweichen.

Ein Gasgrill dürfte hier für beide Seiten noch eine gute Alternative sein.
Das Fleisch wird gut gegrillt und schmeckt auch und das Gas selbst stinkt nur wenig und ist darüberhinaus auch nur ganz kurz an, weil man ja Gas sparen möchte.

[TimeGypsy]

*lol* Sorry, aber hast du jemals selbst mit nem Holzkohlegrill gegrillt?

Nur so viel: löscht man den, stinkts mit Sicherheit mehr, als wenn man ihn ausglühen lässt. (Wie hier auch schon gesagt wurde: ist kein Grillgut mehr auf dem Grill, riechts für gewöhnlich auch praktisch gar nicht.)

Ich jedenfalls als Nichtraucher empfinde den Geruch nasser Asche als weitaus ekliger, als langsam erlischende.

[3of5]

Ich spiele mit dem Gedanken mir einen neuen Grill zu kaufen und könnte daher bezügl. Elektrogrills gute Ratschläge gebrauchen.

Auch würde mich mal interessieren, ob man mit Elektrogrills auch in der Wohnung grillen kann und ob ihr das macht?

Keinen. Die bezahlbaren, handelsüblichen Elektrogrills sind alle minderwertig, weil sie eine viel zu schwache Hitze entwickeln und das Fleisch beim Grillvorgang austrocknen. Dann lieber ganz verzichten und das Fleisch in der Pfanne zubereiten.

Aber wenn schon grillen, dann mit Holzkohle, was auch für das Fleischaroma einen Riesenunterschied macht. Und wenn es mal stinkt, was solls. Ihr seid doch keine Mimosen, oder?

[Cordess]

*lol* Sorry, aber hast du jemals selbst mit nem Holzkohlegrill gegrillt?

Nur so viel: löscht man den, stinkts mit Sicherheit mehr, als wenn man ihn ausglühen lässt. (Wie hier auch schon gesagt wurde: ist kein Grillgut mehr auf dem Grill, riechts für gewöhnlich auch praktisch gar nicht.)

Ich jedenfalls als Nichtraucher empfinde den Geruch nasser Asche als weitaus ekliger, als langsam erlischende.

Wenn du die Holzkohle komplett in das Wasser tränkst und nicht einfach nur mit ein bischen Wasser besprenkelst, dann stinkt da garantiert gar nichts mehr, weil der Rauch dann komplett aus ist.

Wenn der Grill bei dir vor sich hin weiterraucht, dann hast du definitiv zu wenig Wasser verwendet.

Und ja, klar habe ich schon mit Holzkohle gegrillt, wie schon gesagt schätze ich den Geschmack von auf Holzkohle gegrilltem Fleisch sehr, aber Toleranz und Rücksicht muß dennoch sein, deswegen würde ich mir auch keinen Holzkohlegrill kaufen.

[TimeGypsy]

Ich sprach vom Geruch nasser Asche, nicht vom Rauch.

Nun ja, ich bevorzuge wenn auch weiterhin Holzkohlegrills und bin froh, dass hier niemand ein Problem mit sowas hat. Ist ja eh meist nur ein paar mal im Sommer, wo überhaupt gegrillt wird. Im Winter hab ich hier noch niemanden grillen sehen.

[Spooky Mulder]

@Cordess
Ich weiß ja nicht, was deine Nachbarn alles auf den Grill packen, aber glühende Kohle ist (nahezu) geruchlos. Duften (nach deinem Vokabular "stinken") tut es nur, wenn die Kohle angezündet wird und wenn das Grillgut auf dem Rost liegt. Eventuell auch, wenn Fett/Öl auf die Kohle tropft, aber dagegen gibt es beispielsweise Grillpfannen und dergleichen.

Daher wäre Grillkohle mit Wasser zu löschen (habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört zuvor) reine Wasserverschwendung. Kohl über Nacht ausglühen lassen und die Asche am nächsten Morgen über Blumenbeet und Rasen verstreuen. Gibt einen prima Dünger.

Über der ausglühenden Kohle kann man übrigens auch wunderbar Marshmallows rösten. Kannst du deinen Nachbarn ja mal empfehlen. Danach liegt ein wunderbar süßer Karamellgeruch in der Luft.

[Cordess]

Es scheint wohl doch Elektrogrills zu geben, die mit Holzkohlegrills konkurrieren können.


Zumindest wenn man diesen beiden Rezensionen vertrauen kann:

Amazon.de: Blade Runnerss Rezension von Steba VG 250 BBQ Grill mit Fuß
Amazon.de: Bertss Rezension von Steba VG 250 BBQ Grill mit Fuß

Und das ist der Grill um den es da geht:
Steba VG 250 BBQ Grill mit Fuß: Amazon.de: Garten & Haustier


Hat den von euch zufällig einer?




EDIT:

So nach einigen Recherchen komme ich nun zu dem Fazit, daß ein
Elektrogrill mit möglichst kleiner Grillfläche wohl die besten Resultate liefern dürfte.


Denn das eigentliche Problem bei Elektrogrills scheint nicht das zu sein, daß es, wie oft umgangssprachlich gesagt, einfach um Elektrogrills handelt, sondern weil die Haushaltsstromkreise nur bis zu 10 A abgesichert sind, was die elektrische Leistung eines jeden Elektrogrills auf maximal 230 V * 10 A = 2300 W begrenzt und die maximal zu erreichende Hitze somit bei begrenzter elektrischer Heizleistung eben durch die Fläche des Grills definiert wird.

Sprich, je kleiner die Fläche, desto höher ist die machbare Hitze bei gleicher Heizleistung
und je größer die Grillfläche der Heizspiralen, desto geringer ist die erzielbare Hitze.


Damit ein dickes Steak nämlich außen gut und fest gegrillt und innen aber noch saftig bleibt, muß es möglichst sehr kurz aber bei großer Hitze gegrillt werden.
Das ist das eigentliche Geheimnis beim Grillen und das was das Steak zu einem guten Steak macht.
Bei vielen, insbesondere großflächigen Elektrogrills ist die Hitze nicht groß genug um dieses Ziel zu erreichen, oft ist das Steak dann zwar außen angebraten aber innen noch roh, daher muß man ein Steak bei so einem Grill sehr lange auf dem Grill lassen, damit es durch ist, aber dann ist es schon so lange auf dem Grill, daß es einfach nicht mehr saftig schmeckt, sondern innen einfach nur noch trocken ist und dann so schmeckt wie es die meisten mit negativer Erfahrung bezügl. Elektrogrills eben kennen.



Die ideale Lösung wären also Elektrogrills die man an einem Starkstromanschluß anschließen kann, denn der würde auch bei normaler Grillfläche noch mehr als genug elektrische Leistung liefern können um auch wirklich sehr hohe Temperaturen erreichen zu können, die sich dann nicht vor einem Holzkohle oder Gasgrill verstecken müßten.

Leider gibt es solche Elektrogrills für die einfachen Privathaushalte nicht, zumal dort auch meist kaum ein Starkstromanschlußdose an der passenden Stelle vorhanden ist.
Beim weiter vorne beschriebenem Dönergrill kann das aber durchaus anders aussehen, denn der dürfte am Herdanschluß angeschlossen werden, der die notwendige Leistung problemlos liefern könnte und das scheint dann auch der Grund zu sein, warum gutes Dönerfleisch, obwohl mit einem Elektrogrill gegrillt, dennoch sehr gut schmeckt.


Für die einfachen Privathaushalte gilt es also, bei einem Elektrogrill den zu wählen, der die größte elektrische Leistung, aber die kleinste Grillfläche bietet.
Für 2-4 Personenhaushalte dürfte das locker reichen. Ansonsten muß halt noch mit Wärmereflektoren, Deckeln und ähnlichem getrickst werden, um die Wärme beim Grillgut zu halten bzw. darauf zurückzureflektieren.

Wer für mehr Personen grillen will, der muß dann einfach nach der Reihe die Gäste bedienen oder eben, wenn es kein Holzkohlegrill sein darf, auf einen Gasgrill ausweichen, denn bei dem gibt es praktisch gesehen keine störende Begrenzung bei der Heizleistung, womit auch wieder eine größere Grillfläche möglich wird, die für mehr Personen ausreicht.


Prinzipiell betrachtet sind die Elektrogrills ansich also nicht das Problem für gute saftige Steaks, sondern eher die zu geringe maximale Leistung die über einen Haushaltsstromkreis geliefert werden kann.