Wir haben Munition - scharfe - mit nach Hause bekommen. Nun ist es zwar so, dass du, falls du die Munitionsbüchse öffnest (hat ein Siegel dran), ins Gefängnis kommst, aber wenn du so ein Massaker veranstalten will, dann ist dir das bestimmt ziemlich egal.
Das Problem ist ja nicht, dass die Amokläufer auch ohne diese Regelung an Waffen herankommen, es macht das ganze nur viel einfacher, die Hemmschwelle ist tiefer, wenn Waffe und Munition ständig griffbereit liegen. Ich habe beides an einem separten Ort deponiert, für den Fall, dass mal jemand einbricht oder so.
Das Sturmgewehr 90 (das auch bei der Tat verwendet wurde) ist ein hochmodernes (und deshalb in die ganze Welt exportiertes) halbautomatisches Gewehr mit einem 4,5 Kaliber.
Na klar, die Schweizer sind die vorbildlichen Pazifisten. Schön wäre es ja. Die Schweiz ist "neutral". Diese Bezeichnung macht in einer bipolaren Welt Sinn, also zur Zeit des kalten Krieges, wenn man sich keiner der beiden Seiten zurechnen wollte (obwohl sich die Schweiz im Falle eines Krieges mit dem Warschauer Pakt sofort der NATO angschlossen hätte). Aber heute? Heute erscheint mir Neutralität als ein Synonym zu Feigheit. WIR mischen uns nicht ein, WIR halten uns überall raus, WIR sind neutral, igeln uns ein in unser kleines Ländchen. Das dümmste, was der Schweiz passieren konnte, war, den zweiten Weltkrieg mehr oder weniger unbeschadet zu überstehen. Das hat bei vielen hier den Eindruck hinterlassen, dass "nicht einmal Hitler es gewagt hat, die Schweiz anzugreifen". Leider gibt es noch zu viele Schweizer, die an diesen Unbesigbarkeitsmythos glauben, mit ein Grund, warum die Schweiz nach wie vor nicht in der EU und nicht einmal in der UNO ist...
Die Schweiz war deshalb nie in Kriege verwickelt, weil sie sich immer angepasst hat. Die Schweizer sind eher die vorbildlichen Anpasser als die vorbildlichen Pazifisten. Der Militarismus ist sehr tief verwurzelt hier, leider. Im Dezember ist eine Nationale Abstimmung sowohl über UNO-Beitritt als auch über eine Volksinitiative, welche die Abschaffung der Armee verlangt. Mal sehen, wie das rauskommt...
Das Problem ist ja nicht, dass die Amokläufer auch ohne diese Regelung an Waffen herankommen, es macht das ganze nur viel einfacher, die Hemmschwelle ist tiefer, wenn Waffe und Munition ständig griffbereit liegen. Ich habe beides an einem separten Ort deponiert, für den Fall, dass mal jemand einbricht oder so.
Das Sturmgewehr 90 (das auch bei der Tat verwendet wurde) ist ein hochmodernes (und deshalb in die ganze Welt exportiertes) halbautomatisches Gewehr mit einem 4,5 Kaliber.
Na klar, die Schweizer sind die vorbildlichen Pazifisten. Schön wäre es ja. Die Schweiz ist "neutral". Diese Bezeichnung macht in einer bipolaren Welt Sinn, also zur Zeit des kalten Krieges, wenn man sich keiner der beiden Seiten zurechnen wollte (obwohl sich die Schweiz im Falle eines Krieges mit dem Warschauer Pakt sofort der NATO angschlossen hätte). Aber heute? Heute erscheint mir Neutralität als ein Synonym zu Feigheit. WIR mischen uns nicht ein, WIR halten uns überall raus, WIR sind neutral, igeln uns ein in unser kleines Ländchen. Das dümmste, was der Schweiz passieren konnte, war, den zweiten Weltkrieg mehr oder weniger unbeschadet zu überstehen. Das hat bei vielen hier den Eindruck hinterlassen, dass "nicht einmal Hitler es gewagt hat, die Schweiz anzugreifen". Leider gibt es noch zu viele Schweizer, die an diesen Unbesigbarkeitsmythos glauben, mit ein Grund, warum die Schweiz nach wie vor nicht in der EU und nicht einmal in der UNO ist...
Die Schweiz war deshalb nie in Kriege verwickelt, weil sie sich immer angepasst hat. Die Schweizer sind eher die vorbildlichen Anpasser als die vorbildlichen Pazifisten. Der Militarismus ist sehr tief verwurzelt hier, leider. Im Dezember ist eine Nationale Abstimmung sowohl über UNO-Beitritt als auch über eine Volksinitiative, welche die Abschaffung der Armee verlangt. Mal sehen, wie das rauskommt...
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