Hohe Selbstmordrate unter türkischen Frauen

[J_T_Kirk2000]

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= widerspruch

Nur wenn man einen Widerspruch darin sehen, aber nicht die eigentliche Botschaft dahinter erkennen will.

Übrigens, wen es vielleicht noch interessiert wie es um die "Glaubensgrundlage" des Baptismus bestellt ist: Für die ist jeder Mensch ein absolut verdorbener Sünder, der "Gottes Gericht" absolut verdient hätte und eigentlich leiden, leiden und nochmals leiden müsste. Sie glauben, Gott hätte seinen Sohn absichtlich umbringen lassen um den Menschen vergeben zu können (weil sie erst von ihrer Schuld losgekauft werden müssten).

Ich habe davon regelmäßig Albträume gekriegt.

Deine Reaktion darauf kann ich sehr gut verstehen.
An solch eine Religion könnte ich noch weniger glauben, als an die evangelische Kirche.
An letztere hatte ich als Kind geglaubt, verlor diesen Glauben aber in meiner Jugend, weil ich von der Wahrheit einer ewigen Existenz durch eigene seelische Erinnerungen und Verheißungen aus einer himmlischen Perspektive mehr erfahren habe, als mit der Lehre der evangelischen Kirche vereinbar schien, während ich in der Kirche Jesu Christi tatsächlich viele Bestätigungen für all meine Erkenntnisse erhielt, auch ohne selbst etwas zu diesen Themen beizutragen.

[Oliver Hansen]

Nun, zum Glück bin ich als Katholik aufgewachsen (mein Vater ist aus der Sekte der Baptisten schon als junger Mann ausgestiegen) und kann auf diesen Glauben zurückgreifen. Ich habe es früher alles in mich reingefressen, heute nicht mehr. Ich gehe jetzt offen mit meinen Zweifeln an der Bibel um (auch in der Katholischen Kirche war das früher ja nicht unbedingt gern gesehen, heute schon). Ich habe begriffen, dass wohl 99 % von dem, was die Bibel so aussagt gar nicht von Gott selbst her kommt, sondern von Menschen, die es mal gut meinten, mal schlecht. Und das hilft mir.

Da es übrigens mit der betreffenden Tante auch so noch einige Reibereien gab habe ich jetzt auch beschlossen, den Kontakt in absehbarer Zeit komplett abzubrechen. Meine Mutter haben die ja auch nie akzeptiert.

[Fiesel]

Nur wenn man einen Widerspruch darin sehen, aber nicht die eigentliche Botschaft dahinter erkennen will.

um ehrlich zu sein, als ich deinen beitrag gelesen habe, habe ich mir gedacht: "so viele political correct's hintereinander, und dann so schön widersprüchlich... soll das satire über die christ-republikaner in usa sein? oder welchen sinn soll das haben?"


mehr botschaft konnte ich jetzt nicht erkennen. höchstens noch die passende indirekte: "ich verstehe die freiheit eines menschen als das recht, aus allen optionen wählen zu dürfen, die ich selbst für gut erachte."
also auch republikaner, aber ohne satire.

[J_T_Kirk2000]

um ehrlich zu sein, als ich deinen beitrag gelesen habe, habe ich mir gedacht: "so viele political correct's hintereinander, und dann so schön widersprüchlich... soll das satire über die christ-republikaner in usa sein? oder welchen sinn soll das haben?"


mehr botschaft konnte ich jetzt nicht erkennen. höchstens noch die passende indirekte: "ich verstehe die freiheit eines menschen als das recht, aus allen optionen wählen zu dürfen, die ich selbst für gut erachte."
also auch republikaner, aber ohne satire.

Polygamie ist per Definition eine Bindung zwischen mehr als zwei Partnern, also wenn ein Mann oder eine Frau mehr als einen Partner hat.

Prostitution ist eine Art akzeptierter Ausweg, um "Druck abzulassen", wenn Du verstehst.
Dies ist meiner Ansicht nach eine Sache die deshalb nicht gutzuheißen ist, da einerseits die Gleichberechtigung nicht mehr gegeben ist, andererseits eine erhöhte Ansteckungsgefahr besteht, zudem immer eine Gefahr das trotz aller Verhütungsmaßnahmen ein neues, dann höchstwahrscheinlich unerwünschtes Leben beginnt und abgebrochen wird, ganz zu schweigen davon, dass Prostituierte, welche gegen ihren freien Willen zu dieser Tätigkeit gezwungen werden keine Gleichberechtigung in diesem Sinne erfahren.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Frau sich freiwillig prostituieren würde, wenn sie eine bessere Möglichkeit sieht, ihren Lebensunterhalt zu sichern.
Von daher sehe ich in der Tat keinen Widerspruch zwischen meiner Ablehnung von Polygamie und Prostitution und meiner Wertschätzung von freiem Willen, Gleichberechtigung und Freiheit.
Dies richtig zu verstehen setzt vielleicht ein gewisses Grundverständnis über Verantwortung sich selbst und anderen gegenüber voraus, aber das soll keine Anspielung sein, weshalb ich mich von Rückschlüssen, die möglicherweise als beleidigend empfunden werden könnten, ausdrücklich distanziere.

Allerdings sehe ich auch nicht, weshalb ich es zu sehr vereinfachen sollte, dies verständlich zu machen, denn einerseits braucht man dieses hierfür notwendige Verständnis um meine Gründe verstehen zu können und andererseits hat dem neuen Testament nach auch Jesus seine Gleichnisse nie erläutert, weil nur die Menschen sie deuten können sollten, welche das notwendige Verständnis erlangt haben um die Lehre weise zu nutzen.

In Bezug auf das Thema geht es mir mit der Gleichberechtigung allerdings auch darum, dass Mann und Frau in einer Beziehung, egal ob in einer Freundschaft, offenen Beziehung, einer festen romantischen Beziehung, Verlobung, Ehe oder vergleichbares, völlig gleichgestellt sind, aber es gibt Kulturen und Religionen, wo dies leider nicht so ist.
Daher kann eine interkonfessionelle Beziehung zu entsprechenden Problemen aufgrund von kontroversen Wertvorstellungen führen, wobei die Gleichberechtigung sicher nur ein Punkt ist.

Ich habe auch einmal erfahren, dass in der Kirche Jesu Christi es auch Menschen gibt, die psychische Probleme mit sich selbst haben.
Das rührt nicht unbedingt daher, dass die Moralvorstellungen oder Gebote zu enorm sind - obwohl dies oft so dargestellt wird - sondern dass die entsprechenden Mitglieder der Kirche sich so sehr in diese Werte hinein steigern, dass sie von sich selbst zu viel verlangen, ohne dass sie möglicherweise körperlich, zumindest aber psychisch dazu tatsächlich zumindest auf Dauer oder sogar auch nur kurzfristig und an dieser Selbstüberforderung psychisch erkranken.
Obwohl diese Selbstüberforderung freiwillig ist, kann solchen Menschen geholfen werden, dass sie nicht zu viel von sich selbst erwarten, aber diese Hilfe kann nur beratend geschehen.