Barroso warnt vor Bürgerkrieg und der Rückkehr der Diktaturen in Europa

[Eye-Q]

Ich habe schon überlegt welches Jahr bzw. Jahrzehnt ich anführen sollte, aber ich wollte es dann nur pi mal Daumen umreissen. 77 Jahre wäre mE zu kurz gegriffen und nur das absolute Endprodukt dieser Auseinandersetzung; nicht erst zu dem Zeitpunkt gab es diesen Konflikt zwischen beiden Gruppierungen, sondern wesentlich früher, daher die Wahl auf ca. 100 Jahre (am ehesten meine ich um die Jahrhundertwende, also ca 110 Jahre).

[max]

Ich habe schon überlegt welches Jahr bzw. Jahrzehnt ich anführen sollte, aber ich wollte es dann nur pi mal Daumen umreissen. 77 Jahre wäre mE zu kurz gegriffen und nur das absolute Endprodukt dieser Auseinandersetzung; nicht erst zu dem Zeitpunkt gab es diesen Konflikt zwischen beiden Gruppierungen, sondern wesentlich früher, daher die Wahl auf ca. 100 Jahre (am ehesten meine ich um die Jahrhundertwende, also ca 110 Jahre).

Ok, stimmt natürlich, dass es diese Auseinandersetzung schon früher gab und 1933 nur in Deutschland der Punkt der Sieg der Faschisten, die mit Hilfe der Parteien der "politischen Mitte" ein Terrorregime errichteten.

Wir haben es ja auch heute wieder, dass Leute, angeblich um die Freiheit zu verteidigen, auf Minderheiten losgehen wollen - oder FDP-Parteichefs, wenn bei dem Umfragen die FDP massiv an Zustimmung verliert, gegen Arbeitslose hetzen und CDUler dies als Anlass nehmen gegen Ausländer zu hetzen. Oder wenn man sieht, wie die Regierungsparteien gegen Griechenland hetzten - während sie gleichzeitig selbst eine Rekordverschuldung beschlossen haben.

[Atahualpa]

Natürlich versuchen wieder manche vor den realen Problemen abhängen, in dem sie nationalistische Hetze gegen Minderheiten ("Araber/Türken/Moslems") oder andere Staaten (z.B. Griechenland) verbreiten.

Also ich würd (Araber/Türken/Moslems) nicht mehr als Minderheiten bezeichnen.
Und ja, auch wenn ihr beide Augen noch so fest zudrückt die Zuwanderung ist ein Teil des Problems in Europa und das Problem wird immer größer.
Ob ihr es sehen wollt oder nicht.

[max]

Also ich würd (Araber/Türken/Moslems) nicht mehr als Minderheiten bezeichnen.

Natürlich sind sie in Europa eine Minderheit - und dazu eine Minderheit, die aktuell der meisten rassistischen Hetze und Diskriminierung ausgesetzt ist.

[ThorKonnat]

Also Türken jetzt in Europa eine Minderheit nennen halte ich für falsch. Es gibt mehr als genug von ihnen in allen europ Staaten um aus dieser Masse zwar keine Mehrheit zu schaffen, aber eine Minderheit sind sie sicher nicht mehr. Was die Diskriminierung betrifft, schwierig zu beurteilen. Sicher einige sind so extrem wie die Vorurteile sagen, andere sinds nicht.

[max]

Es gibt mehr als genug von ihnen in allen europ Staaten um aus dieser Masse zwar keine Mehrheit zu schaffen,

Also sind sie eine Minderheit!

Was die Diskriminierung betrifft, schwierig zu beurteilen. Sicher einige sind so extrem wie die Vorurteile sagen, andere sinds nicht.

Die Diskriminierung wird regelmässig von UN, OECD und Menschenrechtsorganisationen Staaten wie der BRD vorgeworfen

Barroso hat übrigens vor Militärputschen und Volksaufständen ausgelöst durch die finanziellen Probleme der Staaten gewarnt - was schon sehr ironisch ist, da diese Warnung von jemanden kommt, dessen Politik für die Verschärfung der sozialen und finanziellen Probleme sorgt. Und der übrigens eine Politik gegen Einwanderer und Flüchtlinge betreibt, der Tausende zum Opfer fallen.

Die Debatte über die Einwanderung lenkt vor den echten Problemen ab. Tatsächlich könnte Europa für sehr viel mehr Menschen als heute einen deutlich höheren Lebensstandard bieten - wenn die Verteilung des produzierten Reichtums gleichmässiger wäre.

[ThorKonnat]

Eine bessere Verteilung des Reichtums wäre aber kaum ein Merkmal der demokratischen Rechtsform dieses Staates bzw des europ Raumes. Und Zwangsenteignung von Millionären bzw Milliardären wirds kaum geben.

[max]

Eine bessere Verteilung des Reichtums wäre aber kaum ein Merkmal der demokratischen Rechtsform dieses Staates bzw des europ Raumes. Und Zwangsenteignung von Millionären bzw Milliardären wirds kaum geben.

Die meisten Probleme in Europa sind aber durch die sehr ungleiche Verteilung des Reichtums und die daraus resultierenden Folgen für das Leben der meisten Menschen (inkl. Armut, sinkende Löhne und Massenarbeitslosigkeit) bedingt.

Wenn jetzt die Staaten in Folge der aktuellen Krise noch weniger machen, um diese ungleiche Verteilung durch Sozialausgaben zu kompensieren, verschärft sich natürlich das gesellschaftliche Klima.

Übrigens muss man beachten, dass viele Einwanderer früher gute Arbeitsplätze hatten - bevor Millionen von Arbeitsplätzen in der Industrie insbesondere in den 1990ern vernichtet wurden. D.h. diese Leute waren überwiegend schon mal deutlich besser integriert als heute. Heute sind sie oft von Abschiebung bedroht, wenn sie unverschuldet arbeitslos werden, heute müssen sie schauen, wie sie über die Runden kommen. Und das führt natürlich auch dazu, dass man sich - wenn der Staat immer weniger hilft und gute Arbeitsplätze Mangelware sind - man "Parallelgesellschaften" bildet, um sich zu helfen.

[Dr.Arridor]

gelöscht

[Seether]

Doch, Jugendkriminalität "in diesem Ausmaße" gab es immer schon. Das Anzeigeverhalten hat sich nur verändert.
So ist zwischen 1986 und 2000 die Anzeigenquote im Bereich der Gewaltdelikte um das VIERFACHE gestiegen, die Zahl der tatsächlich begangenen Straftaten aber GLEICH geblieben.

Beleg: Drölfmillionen Berichte der kriminologischen Dunkelfeldforschung der letzten 20 Jahre. Blub.

Schön zu sehen, wie doch viele auf die Mediale Sensationsmaschinerie reinfallen

[Dr.Arridor]

gelöscht

[max]

Wie dem auch sei, bei der PKS wurde aber auch erwähnt, dass die Qualtität der Gewaltstrafateten zugenommen hat, aber ist schon klar, da irre ich mich vermutlich auch, richtig?

Ich würde vermuten: ja. Früher waren Schlägereien zwischen Jugendlichen etwas akzeptiertes. Schlägereien auf Festen normal. Heute ist diese Gewalt nicht mehr akzeptiert.

[Seether]

Es dürfte wohl bekannt sein, dass mit solchen Aussagen die Statistik immer gerne geschönt wird, dass früher angeblich viel weniger angezeigt worden ist.

Wie dem auch sei, bei der PKS wurde aber auch erwähnt, dass die Qualtität der Gewaltstrafateten zugenommen hat, aber ist schon klar, da irre ich mich vermutlich auch, richtig?

Weißt du, es ist einfach irgendwann peinlich, wenn man die Belege aus 20-25 Jahren wissenschaftlicher, unabhängiger Forschung einfach ignoriert. Ich will dir damit nicht zu nahe treten, aber vielleicht akzeptierst du einfach mal, dass mehrere hundert Kriminologen in der Sache einfach mehr Ahnung haben als Du etwa. Nicht persönlich gemeint.

Und ansonsten, wie Max schon sagt: Die Qualität der Straftaten hat zugenommen, weil einfach "mehr angezeigt" wird.
Eben etwa wegen der gesellschaftlichen Sensibilisierung gegenüber insbesondere Jugend - oder Ausländer"gewalt".

[Mr.Sprock]

Und ansonsten, wie Max schon sagt: Die Qualität der Straftaten hat zugenommen, weil einfach "mehr angezeigt" wird.
Eben etwa wegen der gesellschaftlichen Sensibilisierung gegenüber insbesondere Jugend - oder Ausländer"gewalt".

Wer sagt das bzw. aus welchen Erkenntnissen entstammt diese Aussage? Ich glaube, dass das BLödsinn ist, bis mich jemand vom Gegenteil überzeugt.
Warum setzt du Ausländer"gewalt" in Anführungszeichen? Ist Gewalt von jenen keine Gewalt?

Außerdem sollten die Pauschalisierungen endlich aufhören! Diese Verallgemeinerungen regen auf. Nicht alle Ausländer sind tendenziell gewalttätiger, sondern insb. eine bestimmte Gruppe!

[Seether]

Spocky, tut mir echt leid. Aber es ist vollkommen gängige Erkenntnis der kriminologischen Forschung der letzten 2 Jahrzehnte, dass absolut nicht mehr Gewaltstraftaten verübt werden, sondern wegen gesellschaftlicher Sensibilisierung einfach mehr zur Anzeige gebracht werden als etwa noch vor 50 (30, 20) Jahren.

Hört doch bitte mal auf, auf die BILD!-Schlagzeilen zu hören, die uns weismachen wollen, dass "Immer mehr Jugendlicher immer brutaler" werden.