Atombombe gegen die Ölflut - SciFi-Forum

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Atombombe gegen die Ölflut

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    #61
    Ich weiß McWire, Heiße Fusion haben wir ja schon dank der Wasserstoffbombe, aber die ist so dreckig, das sie sogar kaum getestet wurde.

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      #62
      Das ist vollkommen vom genauen Bombentyp abhängig.
      Moderne, mehrstufige Fusionsbomben haben eine doppelte Ummantelung aus Uran238 (sowohl um den primären Fissions-, als auch um den sekundären Fusionssprengsatz)
      Dieser erhöht die Sprenwirkung beträchtlich, ist für einen Großteil des erzeugten Fallouts verantwortlich.
      Siehe etwa Operation Redwing 1956, als man die gleichen Wasserstoffbomben einmal mit und einmal ohne Uranummantelung testete, mit entsprechend Unterschieden beim erzeugten Fallout.
      Rudimentäre, einphasige Fusionsbomben (Geboostete Fissionsbomben) ohen Ummantelung sind unwirtschaftlich und existieren so heute garnicht mehr (zumindest nicht in amerikanischen Arsenalen).

      Man kann es wie folgt sagen: Je höher der Fusionsanteil einer Mehrphasenwaffe ist desto besser.

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        #63
        Um alle Beiträge jetzt durchzulesen fehlt mir die Lust.
        Aber eines interessiert mich doch.
        Der Einsatz einer Atombombe erzeugt doch Strahlung. Selbst im Wasser dürfte also Strahlung entstehen. Wären dann nicht die Fische dort verstrahlt?

        Irgendwie gefällt mir die Idee mit der Atombombe nicht so recht.
        Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
        Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.

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          #64
          Wasser ist hervorragend geeignet radioaktive Strahlung abzublocken.
          Darum arbeiten viele Kernkraftwerke auch mit Tauchbecken in denen die Kernspaltung stattfindet.

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            #65
            Das mag sein, trotzdem ist das Wasser kontaminiert. In dem Wasser möchte ich jednfalls nicht baden. Es gibt keinen 100% Schutz gegen Strahlung, jedenfalls keinen der mir einfällt.
            Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
            Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.

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              #66
              Das Wasser ist nicht irgendwie kontaminiert. Die entstehende Strahlung ist viel zu gering als daqs man den Golf von Mexico dadurch irgendwie signifikant belasten könnte.
              Die Strömung wird dafür sorgen, das sich die problematischen Partikel verteilen und bis zu Unmessbarkeit verdünnen.
              Im Meerwasser ist eh schon alles enthalten, da kommt es auf einen taktischen Gefechtskopf auch nicht mehr an.

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                #67
                Zitat von Darthbot Beitrag anzeigen
                Das mag sein, trotzdem ist das Wasser kontaminiert. In dem Wasser möchte ich jednfalls nicht baden. Es gibt keinen 100% Schutz gegen Strahlung, jedenfalls keinen der mir einfällt.
                Die radioaktiven Rückstände einer solchen Atombombe, würden im Meer so stark gelöst, das man von einer Gefährdung der Umwelt nicht reden kann (Meerwasser enthält natürlich etwa 3,3 µg/l Uran). Allerdings befürchte ich wie Bynaus, das solch ein ziviler Einsatz die politischen Bemühungen die Verbreitung von Atomwaffen einzudämmen torpediert.
                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                Dr. Sheldon Lee Cooper

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                  #68
                  Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                  Wasser ist hervorragend geeignet radioaktive Strahlung abzublocken.
                  Darum arbeiten viele Kernkraftwerke auch mit Tauchbecken in denen die Kernspaltung stattfindet.
                  Richtig. Darum verwendet man in Kernkraftwerken ja Wasser auch als Neutronenbremse / Moderator.

                  Wasser bremst entstehende schnelle Neutronen ziemlich schnell zu thermischen Neutronen herunter. Diese thermische Neutronen verbinden sich dann mit den Wassermolekülen, wobei dann aus Wasserstoff Deuterium, Tritium und die ganz instabilen anderen Wasserstoffatome entstehen.

                  Die restlichen Neutronen reagieren mit dem Sauerstoff und es entstehen instabile Sauerstoffatome, die dann innerhalb weniger Stunden zerfallen, da deren Halbwertszeit ziemlich gering ist.

                  Dazu kommt dann noch der Verdünnungseffekt der Spaltprodukte und des nicht gespaltenen Uran.

                  Unterwasserexplosionen sind neben Weltallexplosionen so ziemlich die ungefährlichsten für die Menschheit.
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                    #69
                    Das sehe ich ausnahmsweise auch so wie Nighthawk_. Die belastung durch eine A-Waffe ist so gering das sie keine Rolle spielen würde. Vorallem nicht im Vergleich zu dem ÖL das die Umwelt des Golfs nachhaltig verseucht.

                    Einen einzigen Kritikpunkt hätte ich aber noch. Durch eine solche Explosion sehe ich die Gefahr einer Flutwelle entlang des Golfes und auf den Karibischen Inseln. Ich bin aber in dieser Hinsicht nicht allzu belesen und stelle deshalb einfach mal die Frage in den Raum ob diese spezielle Gefahr überhaupt besteht und wenn ja wie groß sie ist.
                    GOTTLOS GLÜCKLICH.... Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.

                    Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!

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                      #70
                      Naja nachden es ja erklärt wurde sehe ich auch wenig Gefahr beim Einsatz einer A -Bombe in diesem Fall. Wenn man bedenkt das der Schaden im Vergeich höher ist wen man es lässt.

                      Allgemein bin ich jedoch gegen den Einsatz von zerstörerischer Energie, da die Konzeption der Menschlichen Technik allerdings größtenteils auf diese Ausgelegt ist ( was auch jemand erkennt der nicht Studiert hat ) Ich finde ich den Vorschlag in dem Fall akzeptabel selbst bei einer kleineren Flutwelle. ( Außerdem müssen die Dinger ja auch zu irgendwas gut sein )

                      LG Infinitas
                      Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                        #71
                        Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
                        Die Russen empfehlen allen ernstes eine A-Bombe gegen die Ölpest einzusetzen.
                        Und was haben die Russen mit dem Golf von Mexiko zu tun? Die können ja gerne träumen so lange der Wodka reicht, aber BP hat keine Atomwaffen (hoffentlich) und wird ganz konventionell zur Entlastung bohren.

                        Für die Zukunft könnte man auf ölfressende genmodifizierte Organismen setzen, obgleich das gewiß auch wieder Proteste von Umweltaktivisten auf den Plan rufen wird.
                        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                          #72
                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Für die Zukunft könnte man auf ölfressende genmodifizierte Organismen setzen, obgleich das gewiß auch wieder Proteste von Umweltaktivisten auf den Plan rufen wird.
                          Der Schuss kann auch nach hinten losgehen, da moderne Kunststoffe ja vorallem Polymere aus Monomeren sind, welche in Erdöl vorkommen.

                          Es kann passieren, dass diese Organismen auch Kunststoffe angreifen.

                          Außerdem besteht auch die Gefahr der Infektion der Öl-Quellen, die sich dann irgendwann von alleine auflösen.
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                            #73
                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Der Schuss kann auch nach hinten losgehen, da moderne Kunststoffe ja vorallem Polymere aus Monomeren sind, welche in Erdöl vorkommen.

                            Es kann passieren, dass diese Organismen auch Kunststoffe angreifen.

                            Außerdem besteht auch die Gefahr der Infektion der Öl-Quellen, die sich dann irgendwann von alleine auflösen.
                            Ölabbauende Organismen gibt es auch in der freien Natur. Der Grundgedanke dahinter besteht dahin, diese künstlich zu vermehren und zielgerichtet zum Einsatz zu bringen. Von Kunststoff fressenden Bakterien die einen nennenswerten Schaden anrichten, kann keine Rede sein. Bakterien die Kunststoffe wieder in ihre Bestandteile zerlegen könnten, wären dagegen im Recycling sehr nützlich.
                            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                            Dr. Sheldon Lee Cooper

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                              #74
                              bei diesen ganzen kreativen lösungsvorschlägen frage ich mich fast schon, ob nicht die schnellste lösung käme, wenn die usa verkünden würde: "von nun an werden wir einfach jeden tag um 18:00 das jeweilige höchste tier im bp-konzern hinrichten, so lange bis der konzern das problem gelöst hat."


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                                #75
                                Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
                                bei diesen ganzen kreativen lösungsvorschlägen frage ich mich fast schon, ob nicht die schnellste lösung käme, wenn die usa verkünden würde: "von nun an werden wir einfach jeden tag um 18:00 das jeweilige höchste tier im bp-konzern hinrichten, so lange bis der konzern das problem gelöst hat."
                                Ich fände es wesentlich nützlicher, wenn man die Führungsetage von BP dazu nötigen würde, die Ölschäden höchstperönlich zu beseitigen. Ein paar Monate Steine abschrubben und Ölklumpen aufsammeln, sollten für Manager im Ölgeschäft eigentlich Pflicht sein.
                                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                                Dr. Sheldon Lee Cooper

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