Atombombe gegen die Ölflut - SciFi-Forum

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Atombombe gegen die Ölflut

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    #16
    Warum sollte das passieren? Man kann den Effekt sehr genau einschätzen, Sprengkraft und Ort je nach Bedarf auswählen.
    Zumal sich dieses Szenario schon von selber ausschließt, Erdöl lagert in tieferen Erdschichten die erst lang und breit angebohrt werden müseen und nicht ein paar Meter unter dem Meeresboden.

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      #17
      Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
      Minimal heißt trotzdem dass es immernoch passieren kann. Und da eine Bombe zünden....ich finde dies ist der falsche Weg. Bedenke mal was passiert wenn es schiefgeht und die Pipeline auf Kilometerlanger langer Strecke aufgerissen wird.
      pipeline?
      mal so nebenbei..selbst wenn du eine pipeline auf x kilomerten sprengen würdest(was hier ja nit der fall ist) der durchmesser ändert sich nicht^^

      wie tief liegt eigentlich das bohrloch?
      und müsste eigentlich nicht eine normale sprengung reichen, umd as loch abzudichten?
      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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        #18
        Das Bohrloch wird unter sehr hohem Druck stehen, wahrscheinlich reicht ein vergleichsweiser kleiner Sprengsatz nicht aus umes abzudichten.

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          #19
          Ich halte die Idee mit der Bombe auch für recht plausibel. Geht schnell, man will ja sowieso die eine oder andere loswerden und die Russen haben anscheinend auch gute Erfahrungen damit gemacht (wobei mich die Umstände des einen fehlgeschlagenen Versuches interessieren würden). Ich bin wahrlich kein Freund von Atombomben, aber hier könnte ausnahmsweise mal eine nützlich sein.
          Die Radioaktivität an sich dürfte meines Wissens kein Problem darstellen. Es war doch auch in der Diskussion, wegen der guten Abschirmungseigenschaften des Wassers Atommüll in der Tiefsee zu versenken.

          Allerdings verweise ich darauf, dass auch meine Meinung die eines halbgebildeten Laien ist. Da der Vorschlag in den Medien wohl über ein müdes Lächeln nicht hinauskommt, würde ich daher gerne mal die Meinung eines Geologen oder Physikers hier im Forum lesen. Bynaus? Spocky?
          "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
          ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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            #20
            Meine Befürchtung wäre die, dass der Gebrauch einer A-Bombe für diesen Notfall eine Art Dammbruch darstellen würde und die Sensibilität gegenüber dieser fürchterlichen Waffe senken würde.

            Ich weiss, dass dieses ein sehr emotional geprägtes Argument ist, aber dennoch bin ich der Meinung, dass wirklich alle anderen, auch noch so verrückten Optionen ausgeschöpft werden sollten.

            Was ist mit dieser Superbome, "Daisy" oder wie die heisst, geht es nicht mit der? Die soll doch soviel Sprenngkraft haben, wie eine taktische Mininuke.
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            ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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              #21
              Ich sehe absolut nicht wie eine zivil genutzter Atomsprengsatz einen Dammbruch darstellen könnte.

              Konventionelle Bomben (eh kaum einsetzbar unter Wasser) sind Knallfrösche im Vergleich zu Nuklearwaffen.
              Die schwerste konventionelle Bombe der US Streitkräfte, die MOAB, hat eine Sprengkraft von 11 Tonnen TNT.
              Das ist weniger als ein Tausendstel der Sprengkraft der Hiroshima Bombe (13 Kilotonnen TNT).
              Natürlich gibt es auch taktische Gefechtsköpfe mit einer Explosionskraft von zum Teil deutlich unter einer Kilotonne TNT, aber die Idee ist es schließlich nicht nur ein wenig Dreck aufzuwirbeln sondern erhebliche Erdmassen zu bewegen.
              Hierzu ist eine konventionelle Bombe nicht stark genug.

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                #22
                Ich sehe absolut nicht wie eine zivil genutzter Atomsprengsatz einen Dammbruch darstellen könnte.
                Der Einsatz einer Atombombe könnte das Bohrloch wohl durchaus verschliessen. Die politischen Folgen wären aber problematisch. "Gestattet" man den USA den Einsatz einer Atomwaffe in dieser Situation, weicht dies den absoluten Teststopp, der zurzeit gilt, auf. Jeder Staat, der über Atomwaffen verfügt und wieder mal eine davon testen möchte, müsste dann künftig eines seiner Erdöl-Bohrlöcher vor der Küste zerschiessen, um völlig "legitim" eine Atomwaffe zu testen.

                Ein "ziviler" Einsatz einer Atombombe macht also aus einem Schwarz-Weiss-Prinzip des absoluten Teststopps eine Grauzone - wer kann schon sagen, welcher "zivile" Einsatz noch legitim ist? Was etwa, wenn plötzlich der Iran findet, er wolle - als Besitzer zahlreicher Bohrplattformen vor seiner Küste - ein paar "zivile" Atomwaffen herstellen, um im Fall eines grossen Unfalls ein Bohrloch zu verschliessen?

                Den Rattenschwanz politischer Konsequenzen könnte man vielleicht umgehen, wenn man 1) fürs erste einen nicht-amerikanischen Sprengkopf nehmen würde und 2) danach eine UN-Organisation gründet, die über, sagen wir, 10 "zivile" Atomwaffen verfügt und bei Bedarf über deren Einsatz entscheidet.
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                  #23
                  Was gibt es dazu zu sagen außer Who Cares? ?
                  Es ist doch vollkommen gleichgültig ob man daraus eine Aufweichung des CTBT (den die USA nicht mal voll ratifiziert haben) ableiten könnte.
                  Daraus erwachsen doch keinerlei Rechte für Dritte Atomwaffen zu bauen oder zu testen.
                  Das ist eine vollkommen theoretische Diskussion die an der Realität wie sie sich heute darstellt vollkommen vorbeigeht.

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                    #24
                    Handlungen ziehen eben Konsequenzen nach sich. Was man einem Land zugesteht, muss man einem anderen auch zugestehen. Die Zündung einer Atombombe wäre heute eine klare Vertragsverletzung. Es ist völlig naiv zu glauben, dass ein allfälliger Präzedenzfall eines sogenannt "zivilen" Einsatzes nicht irgendwann von jemandem ausgenützt würde (etwa so wie die Japaner heute Wale "zu Forschungszwecken" jagen). Der Atomteststoppvertrag ist einer der Pfeiler, auf dem das politische Prinzip der Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen ruht.

                    Die langfristigen Nachteile einer Aufweichung des Teststoppvertrages wären für die USA deutlich grösser als der kurzfristige Vorteil eines etwas schnelleren Verschlusses eines leckenden Bohrlochs. Darum wirds keinen Atomwaffeneinsatz geben.
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                      #25
                      Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                      Handlungen ziehen eben Konsequenzen nach sich. Was man einem Land zugesteht, muss man einem anderen auch zugestehen.
                      Nein, muss man nicht. Ein Land hat nur Anspruch auf das was andere Länder hinzunehmen bereit sind.
                      Es ist vollkommen belanglos was die Amerikaner mit ihren Atomwaffen anstellen, Drittländern erwachsen daraus in der wirklichen Welt keine Rechte.

                      Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                      Die Zündung einer Atombombe wäre heute eine klare Vertragsverletzung.
                      Nein wäre es nicht, da der CTBT technisch gesehen für die Vereinigten Staaten nicht gilt.

                      Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                      Es ist völlig naiv zu glauben, dass ein allfälliger Präzedenzfall eines sogenannt "zivilen" Einsatzes nicht irgendwann von jemandem ausgenützt
                      würde (etwa so wie die Japaner heute Wale "zu Forschungszwecken" jagen). Der Atomteststoppvertrag ist einer der Pfeiler, auf dem das politische Prinzip der Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen ruht.
                      Es ist vollkommen naiv zu glauben das dies überhaupt eine Rolle spielt. Länder wie Iran, Nordkorea oder Syrien verfolgen ihre Programme vollkommen jenseits irgendwelche Rechte oder Präzidenzfälle.
                      Es spielt insfern überhaupt keine Rolle. Nichts wird sich dadurch ändern, die Proliferation ist längst im vollen Gange.

                      Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                      Die langfristigen Nachteile einer Aufweichung des Teststoppvertrages wären für die USA deutlich grösser als der kurzfristige Vorteil eines etwas schnelleren Verschlusses eines leckenden Bohrlochs. Darum wirds keinen Atomwaffeneinsatz geben.
                      Vollkommener Quatsch. Es gibt keinerlei Nachteile. In allerspätestens drei Jahrzehnten wird sich die Zahl der Länder die Atomwaffen besitzen mindestens verdoppelt haben.
                      Vollkommen unabhängig davon ob Amerika den CTBT buchstabengetreu einhält oder nicht.
                      Die einzige Möglichkeit dies zu verhindern ist Krieg gegen jene Staaten zu führen die auf keinen Fall Kernwaffen besitzen dürfen.

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                        #26
                        Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                        Nein, muss man nicht. Ein Land hat nur Anspruch auf das was andere Länder hinzunehmen bereit sind.
                        Es ist vollkommen belanglos was die Amerikaner mit ihren Atomwaffen anstellen, Drittländern erwachsen daraus in der wirklichen Welt keine Rechte.


                        Nein wäre es nicht, da der CTBT technisch gesehen für die Vereinigten Staaten nicht gilt.

                        Might makes right! And it's a good thing - as long as I am with the mighty.

                        Willkommen in Nighthawks Welt.



                        Vollkommener Quatsch. Es gibt keinerlei Nachteile. In allerspätestens drei Jahrzehnten wird sich die Zahl der Länder die Atomwaffen besitzen mindestens verdoppelt haben.
                        Vollkommen unabhängig davon ob Amerika den CTBT buchstabengetreu einhält oder nicht.
                        Die einzige Möglichkeit dies zu verhindern ist Krieg gegen jene Staaten zu führen die auf keinen Fall Kernwaffen besitzen dürfen.
                        Eine Politik, die die Amis wohl auch verfolgen werden.
                        Und To Hell! mit den Konsequenzen.
                        Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                        - Florance Ambrose

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                          #27
                          Zitat von HMS Fearless
                          Eine Politik, die die Amis wohl auch verfolgen werden.
                          Und To Hell! mit den Konsequenzen.
                          Das bezweifle ich. Das letzte Jahrzehnt hat eins überdeutlich gezeigt: Amerika ist viel zu schwach dazu, und die Länder, die ein Interesse daran haben, die Bombe zu bekommen, wissen das auch. Darüber hinaus wird Amerika in der nächsten Zeit auch mal viel zu sehr mit seinen eigenen Problemen beschäftigt sein.
                          "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                          -Cpt. Jean-Luc Picard

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                            #28
                            Eine Politik, die die Amis wohl auch verfolgen werden.
                            Glaube ich nicht. Staaten, die "auf keinen Fall Kernwaffen besitzen dürfen", wie Nighthawk_ das formuliert hat, gibt es nicht. Zumindest nicht in dieser Absolutheit. Sicher, es ist durchaus wünschenswert dass gewisse Staaten keine Kernwaffen haben. Aber jede Aktion wird sorgfältig nach ihren Vor- und Nachteilen bewertet werden (ausser, ein Überzeugungstäter wie Bush ist an der Macht...). Ein Krieg, der ein Land zwar temporär davon abhält, Atomwaffen zu entwickeln, gleichzeitig aber die Wirtschaft der USA ruiniert, wird nie stattfinden. Denn USA sind von Atomwaffen kleinerer Staaten nicht direkt bedroht: sie können jederzeit zurückschlagen, und das Abwehren einzelner einfliegender Raketen wird irgendwann auch kein Problem mehr sein.
                            Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                            Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                              #29
                              Ahhh ne, lieber keine ABombe, denn wenn da was schief läuft, dauert es, trotz Meerwasser zur Verdünnung, doch einige Zeit, ehe man wieder in die "Heiße" Zone kann.

                              Mit AWaffen sollte man echt nicht spielen, die braucht man eh nur für nen Genozid oder ähnliches, bähhh neee, da muss der Russe mal wieder extrem viel Vodka gesoffen haben um auf solch Ideen zu kommen.

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                                #30
                                Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
                                Die Russen empfehlen allen ernstes eine A-Bombe gegen die Ölpest einzusetzen. Schließlich hat das bei denen auch ab und zu mal funktioniert.

                                Golf von Mexiko: Russen empfehlen Atombombe gegen die Ölflut - Nachrichten Wissenschaft - WELT ONLINE
                                Die Russen hätten mal besser der Strahlung ausweichen sollen. Macht anscheinend Birne hohl.

                                Aber generell keine schlechte Idee, so ne A-Bombe zu zünden. Bitte dann aber auch so, dass ALLE Menschen vom Planeten getilgt werden. Wäre für die Erde eine Wohltat. Oder wie ein Bekannter sagte:"Zeig mir den Knopf, mit dem ich alle Menschen ausrotten kann und nur Pflanzen und Tiere überleben. Und ich drücken drauf."
                                Und so oft ich auch falle, ich stehe auf, richte mein Krönchen und marschiere weiter. Übung macht halt den Meister.

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