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    #46
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    1) Der betroffene Nur-Verbraucher fühlt sich nutzlos und bekommt eine Persönlichkeitsstörung, die von Minderwertigkeitskomplex bis hin zu suizidalen Depressionsgedanken führt. Je höher der Anteil dieser Nur-Verbraucher ist, desto geringer sind gleichzeitig ihre Perspektiven, sich irgendwann sinnvoll beteiligen zu können. Dieses Problem würde in der Gruppe dieser Nur-Verbraucher nur einige, nicht alle treffen, dennoch wäre das für diese Gruppe ein sehr schlimmer Zustand.

    2) Motivationsprobleme und gestörte Gerechtigkeitswahrnehmung bei den Produzierenden - "Warum muß ich malochen und die alle nicht?" - und die damit verbunden Senkung der Produktivität. Das ist das, was wir in den Medien im Moment als "die faulen HartzIV-Empfänger" vor die Nase gesetzt bekommen. Auch hiervon wären nicht alle "Produzierenden" betroffen.
    Wer sagt denn, dass mit Arbeit immer etwas produziert werden muss? Wir haben viele andere Bereiche in denen wir dringend mehr Arbeitskräfte bräuchten, die aber wegen der derzeitigen kapitalistischen Strukturen nicht besetzt werden. Z.B. der Soziale Bereich oder die Ausbildung unserer Kinder sind völlig unterversorgt, sowohl mit Mitteln als auch mti Arbeitskräften. Würden wir dort vernünftig investieren, könnten wir auch Kinder von unfähigen Eltern, zu produktiven Mitgliedern der Gesellschaft heranziehen und dein Elternführerschein wäre mal ganz flott hinfällig.
    Wenn ein Jugendamt wieder mehr Gelder hat, kann man nämlich auch wieder genug Mitarbeiter einstellen, die Problemfamilien kontrollieren und man hat auch wieder genug Geld, diesen Familien effizient Hilfe anzubieten. Zur Zeit sind Mitarbeiter in Jugenämtern völlig überarbeitet und dann gibt immer einen riesen Aufschrei, wenn hin und wieder mal Kinder sterben. Mich wundert nur, dass nicht viel mehr Kinder sterben. Die Sozialarbeiter leisten immernoch einen super Job mit viel zu wenig Mitteln.

    Dann haben wir auch noch Bereiche wie Bildung und Kunst, die wir ohne weiteres weiter ausbauen könnten. Bei einer entsprechenden Umstellung unseres Wirtschaftssystems könnten wir das komplett staatlich finanzieren und den Bürgern frei zugänglich machen, was auch den Lebensstandart und Bildungsgrad der Bürger heben würde.
    Aber wir halten ja lieber am sinkenden Schiff des Kapitalismus fest, auf dass es uns mit in die Tiefe reißt.
    Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
    "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
    "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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      #47
      Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
      Wer sagt denn, dass mit Arbeit immer etwas produziert werden muss? Wir haben viele andere Bereiche in denen wir dringend mehr Arbeitskräfte bräuchten, die aber wegen der derzeitigen kapitalistischen Strukturen nicht besetzt werden. Z.B. der Soziale Bereich oder die Ausbildung unserer Kinder sind völlig unterversorgt, sowohl mit Mitteln als auch mti Arbeitskräften. Würden wir dort vernünftig investieren, könnten wir auch Kinder von unfähigen Eltern, zu produktiven Mitgliedern der Gesellschaft heranziehen und dein Elternführerschein wäre mal ganz flott hinfällig.
      Produzierend=am Bruttoinlandsprodukt beteiligt, das beeinhaltet auch Dienstleistungen (hätte ich schreiben sollen). Wir haben sowohl unbesetzte als auch zu wenige Stellen in manchen Bereichen, aber: Aufgerechnet auf die schon geschönten 3,5 Millionen Arbeistlosen schafft man es schon nicht, nur diese sinnvoll mit Arbeit zu versorgen - und sinnvoll heißt sowohl, zu einem Lohn, von dem die ihren Lebensunterhalt bestreiten können, als auch in einer sinnvollen Tätigkeit unterzubringen. Ich glaube allerdings nicht, das der Staat unfähige Elternhäuser komplett auffangen kann - lasse mich da aber gerne eines besseren belehren. Ein Problem ist dabei jedoch, daß die betroffenen Kinder, um in den Genuß dieser Unterstützung zu kommen, wenn sie (meist mehrfach) auffällig geworden sind. Das weitere Problem wäre, daß im Erfolgsfall diese Arbeitsplätze generationsbezogen sein könnten: Sobald die soziale Inkompetenz in einer Generation aufgearbeitet wurde, und diese nicht genetisch bedingt ist, besteht Aussicht auf Besserung - und ein Großteil der Arbeitsplätze würde wieder wegfallen. Ein "Problem" ist da die steigende Effizienz: Es wird immer weniger menschliche Arbeitskraft benötigt, mit der man immer mehr Menschen versorgen kann (sowohl mit Waren wie auch Dienstleistung). Es ist nicht davon auszugehen, daß man weltweit 12 Milliarden Menschen mit sinnvoller Arbeit beglücken kann - mit Nahrung und sogar medizinischer Versorgung wäre hingegen bei Beibehaltung eben der Effizienz, die Arbeitsplätze kostet, und darauf ausgelegter Wirtschaft und als weltweites Ziel betrachtet weniger unrealistisch, als Wohnraum für eben so viele Menschen.

      Wenn ein Jugendamt wieder mehr Gelder hat, kann man nämlich auch wieder genug Mitarbeiter einstellen, die Problemfamilien kontrollieren und man hat auch wieder genug Geld, diesen Familien effizient Hilfe anzubieten. Zur Zeit sind Mitarbeiter in Jugenämtern völlig überarbeitet und dann gibt immer einen riesen Aufschrei, wenn hin und wieder mal Kinder sterben. Mich wundert nur, dass nicht viel mehr Kinder sterben. Die Sozialarbeiter leisten immernoch einen super Job mit viel zu wenig Mitteln.
      Das ist regional unterschiedlich, wird sich in den meisten Kommunen jetzt wohl verschlimmern. Allerdings gibt es Kreise, in denen es Jugendämtern sogar noch möglich ist, präventiv einzugreifen - noch.

      Dann haben wir auch noch Bereiche wie Bildung und Kunst, die wir ohne weiteres weiter ausbauen könnten. Bei einer entsprechenden Umstellung unseres Wirtschaftssystems könnten wir das komplett staatlich finanzieren und den Bürgern frei zugänglich machen, was auch den Lebensstandart und Bildungsgrad der Bürger heben würde.
      Aber wir halten ja lieber am sinkenden Schiff des Kapitalismus fest, auf dass es uns mit in die Tiefe reißt.
      Die Bevölkerung tut das nicht bewußt. Wenn auf dem Wahlzettel nur organisierte Lobbykraten vorzufinden sind, ist die Bevölkerung selbst dann im Eimer, wenn sie meint, das geringste Übel zu wählen. Eine vollständige Abkehr vom Kapitalismus ist für das jetzige Exemplar Mensch aber auch nicht absolut hilfreich: Ohne Konkurrenz ergibt sich ebenfalls ein Motivationsproblem, nicht nur in den Köpfen von Arbeitnehmern, sondern auch in den Köpfen der Entscheidungsträger. Minderwertige "Produkte" und das Sinken des Lebensstandards, der ja eigentlich gehoben werden sollte, wären die Folge. Am Ende dreht man sich im Kreis: Das größte Problem des Menschen - ist der Mensch Obendrein wird der Bürger mit erhöhtem Bildungsgrad in den meisten Staaten gerade vorsorglich wieder abgeschafft - die protestieren zu laut, zu schnell, zu eindringlich und haben auch noch was gegen Korruption und Lobbykratie
      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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        #48
        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
        Produzierend=am Bruttoinlandsprodukt beteiligt, das beeinhaltet auch Dienstleistungen (hätte ich schreiben sollen). Wir haben sowohl unbesetzte als auch zu wenige Stellen in manchen Bereichen, aber: Aufgerechnet auf die schon geschönten 3,5 Millionen Arbeistlosen schafft man es schon nicht, nur diese sinnvoll mit Arbeit zu versorgen - und sinnvoll heißt sowohl, zu einem Lohn, von dem die ihren Lebensunterhalt bestreiten können, als auch in einer sinnvollen Tätigkeit unterzubringen. Ich glaube allerdings nicht, das der Staat unfähige Elternhäuser komplett auffangen kann - lasse mich da aber gerne eines besseren belehren. Ein Problem ist dabei jedoch, daß die betroffenen Kinder, um in den Genuß dieser Unterstützung zu kommen, wenn sie (meist mehrfach) auffällig geworden sind. Das weitere Problem wäre, daß im Erfolgsfall diese Arbeitsplätze generationsbezogen sein könnten: Sobald die soziale Inkompetenz in einer Generation aufgearbeitet wurde, und diese nicht genetisch bedingt ist, besteht Aussicht auf Besserung - und ein Großteil der Arbeitsplätze würde wieder wegfallen. Ein "Problem" ist da die steigende Effizienz: Es wird immer weniger menschliche Arbeitskraft benötigt, mit der man immer mehr Menschen versorgen kann (sowohl mit Waren wie auch Dienstleistung). Es ist nicht davon auszugehen, daß man weltweit 12 Milliarden Menschen mit sinnvoller Arbeit beglücken kann - mit Nahrung und sogar medizinischer Versorgung wäre hingegen bei Beibehaltung eben der Effizienz, die Arbeitsplätze kostet, und darauf ausgelegter Wirtschaft und als weltweites Ziel betrachtet weniger unrealistisch, als Wohnraum für eben so viele Menschen.
        Ich bin mir relativ sicher, dass es im sozialen Bereich immer genug Arbeit geben wird. Menschen sind ja auch nie zuende gefördert. Wenn wir es geschafft haben alle Menschen auf den Durchschnitt dieser Gesellschaft gebracht zu haben (in Punkto Bildung und Sozialverhalten) können wir uns ja dran machen den Durchschnitt zu verbessern. Da ist noch einiges nach oben offen. Das dauert schon noch so 34 Generationen und wer weiß mit was für Problemen wir uns dann ruschlagen müssen. Viellicht können die übrigen Arbeitskräfte ja dann schon den Mars besiedeln. ;D
        Und ja es ist mögliche schlechte Elternhäuser aufzufangen. Das sehen wir in den skandinavischen Ländern. Man muss eben nur entsprechend Geld investieren.
        Sollte an einem Punkt wirklich nicht mehr genug Arbeit da sein gehen wir eben auf eine 20-Stundenwoche runter. Damit haben wir gleich doppelt so viele Arbeitsplätze. Menschen brauchen nämliche keine 40-Stundenwoche um sich wertvoll zu fühlen, sie brauchen nur genauso viel Arbeit wie alle anderen auch. Das verbessert dann auch wieder die Lebensqualität. Menschen können Hobbys nchgehen und sich tatsächlich wieder um ihre Kinder kümmern.

        Im übrigen stimmt es nicht, dass wir im Dienstleistungsbereich weniger Menschen brauchen. Es werden nur immer weniger eingesetzt. Hast du dich schonmal am Telefon mit einem Computer rumgequält? Der Horror! Da hätt ich 1000 mal lieber einen Menschen an der anderen Seite der Strippe. Ich würd in der Bank auch eher mein Geld bei einem Menschen abheben. Nur heute wird man da ja immer schief angesehen weil die eh schon so viel zu tun haben.


        Das ist regional unterschiedlich, wird sich in den meisten Kommunen jetzt wohl verschlimmern. Allerdings gibt es Kreise, in denen es Jugendämtern sogar noch möglich ist, präventiv einzugreifen - noch.
        Tatsächlich? Wo denn? Alle Jugendämter hier in der Umgebung sind völlig überlastet. Und Nordhessen ist relativ gesehen noch eine recht reiche Region.



        Die Bevölkerung tut das nicht bewußt. Wenn auf dem Wahlzettel nur organisierte Lobbykraten vorzufinden sind, ist die Bevölkerung selbst dann im Eimer, wenn sie meint, das geringste Übel zu wählen. Eine vollständige Abkehr vom Kapitalismus ist für das jetzige Exemplar Mensch aber auch nicht absolut hilfreich: Ohne Konkurrenz ergibt sich ebenfalls ein Motivationsproblem, nicht nur in den Köpfen von Arbeitnehmern, sondern auch in den Köpfen der Entscheidungsträger. Minderwertige "Produkte" und das Sinken des Lebensstandards, der ja eigentlich gehoben werden sollte, wären die Folge. Am Ende dreht man sich im Kreis: Das größte Problem des Menschen - ist der Mensch Obendrein wird der Bürger mit erhöhtem Bildungsgrad in den meisten Staaten gerade vorsorglich wieder abgeschafft - die protestieren zu laut, zu schnell, zu eindringlich und haben auch noch was gegen Korruption und Lobbykratie
        Auf dem Wahlzettel gibt es aber nicht nur das geringere Übel. Das Problem ist nur, dass der Großteil der Menscheheit relativ unaufgeklärt ist.
        Auch würde ich nicht eine völlige Abkehr vom Kapitalismus vorschlagen, sondern den Kapitalismus umzugestallten, so dass er wieder den Menschen dient und nicht umgekehrt.
        Das Programm der Linkspartei, die eine Demokratisierung des Kapitlismus fordert halte ich hier für einen großen Schritt in die richtige Richtung. Entsprechend ist diese Partei auch nicht das kleinere Übel. Aber vor Links hat der Deutsche ja Angst...

        Und natürlich hast du recht, dass es Taktik ist den gebildeten Bürger langsam abzuschaffen. Ich denke aber es ist eine ziemlich dumme Taktik. Was die Herren und Damen da oben nälcih übersehen ist, dass der gebildete Bürger deonstriert, der ungebildete Bürger macht eine Revolution. Natürlich dauert es bis ur Revolution etwas länger, aber irgendwann kommt die auch.
        Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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          #49
          Ich würde nicht alle revolutionären gleich zu ungebildeten machen, und "alle" Menschen auf das Durchschnittsniveau der jetzigen Bildung zu bringen, bedeutet für einige einen Rückschritt - ich nehme also mal an, du meinst "mindestens", und dann hats du das Durchschnittsniveau automatisch erhöht - schon, sobald der erste einen Schritt nach vorne macht.

          Mit einer Verkürzung der Arbeitszeit wirst du bemerken, daß - im Idealfall - einige Stellen im sozialen Bereich nicht mehr so überfordert sind, oder - wenn man groß aufgestockt hat - teilweise wieder überflüßig werden. Viel Soziales - Freundeskreis, Familie oder auch die Teilnahme an ehrenamtlichen Projekten - leidet unter dem Zeitmangel des einzelnen Menschen. Dieser Zeitmangel wird effektiv vorangetrieben durch Arbeitszeitverlängerungen (der Trend geht wieder zur 40-42 Stundenwoche bei festkalkulierten Überstunden zuzüglich ) und Verlängerung der Zeiten für den Arbeitsweg (der Bus oder die Bahn sind auf dem durchschnittlichen Arbeitsweg nicht schneller als das Auto - entspannter im Idealfall, aber nicht schneller - und der Mensch verliert beim - inzwischen hauptsächlich aus finanziellen Gründen motivierten - Umstieg auf den ÖPNV Zeit, die dann woanders fehlt) und eine Abkehr davon ist nicht in Sicht.

          Was den Computer an der Strippe angeht: Natürlich rede ich lieber mit einem Menschen, aber: die anbietende Industrie benötigt da keine Arbeitskraft mehr und setzt lieber auf die Maschine. Ob man das mag oder nicht, es ist die direkte Antwort auf die Wahl mit der Geldbörse: Seit Anfang der 90er wird das billige Produkt dem Qualitätsprodukt vorgezogen, und das setzt sich natürlich im Servicebereich fort. Viele Firmen leben nur noch vom großen Namen der Vergangenheit und haben effektiv kein Qualitätsprodukt mehr.

          Jugendämter: Versuch mal Neckarsulm (da versteuert Lidl und für den Durschnittsbundesbürger ist diese Kommune ein Traum: öffentliche Parkhäuser ohne Parkautomaten oder gar Schranken, keine Pflickschusterei an den Straßen sondern nach jedem Eingriff eine geschlossene, neue Asphaltdecke usw.), die Region Versmold/Dissen (ein Schwerpunkt der Nahrungsmittelindustrie: Homann, Reinert, Gausepohl usw. dicht gedrängt auf engem Raum) und ähnliche Kommunen, in denen große Unternehmen möglichst fair versteuern - also nicht den internationalen Multi raushängen und die Kohle solange im eigenen Konzern hin und herschieben, daß zum versteuern nix überbleibt. Die Möglichkeiten der Ämter steigen tatsächlich mit den finanziellen Mitteln, und es gibt dort Fälle, in denen Eltern in Scheidungsfällen, in denen ein Sorgerechtsstreit eingeleitet wird, direkt nahegelegt wird, ihren Kindern das Ganztagsangebot von Grund- und weiterführenden Schulen zukommen zu lassen, um Hausaufgaben in einer Umgebung, die konzentriertes Arbeiten ermöglicht, zu gewährleisten und die Kinder von der giftigen Atmosphäre fernzuhalten. Auch wenn dieser Eingriff nicht für alle Kinder in so einer Situation sinnvoll ist und nicht pauschal verhängt werden sollte, zeigt es doch, daß man sich über präventive Maßnahmen Gedanken machen kann (wie immer, wenn die Finanzierung stimmt).

          Bleibt noch die Linkspartei: Das Programm ist jetzt schon zum Scheitern verurteilt. Was bei der Linkspartei nicht übersehen werden darf, ist die Zusammensetzung der Partei. Diejenigen, die früher in SPD und PDS waren, hatten zum Beispiel schon Kontakt zum Korruptionssumpf. Damit ergibt sich die Gefahr, daß die "Demokratisierung" auch nur eine Umverteilung zu Gunsten anderer "Günstlinge" wird. Ausserdem ist das Konzept ja nicht neu, sondern nur überarbeitet. Angst vor Links haben in Deutschland eh nur die paar, die richtig Geld haben, denn die wären das dann zum großen Teil wieder los. Nach den Regierungsbeteiligungen der SPD - die nach der "Stumpfdefinition" als links gesehen wird - ist der größere Anteil der Bevölkerung von Links eher enttäuscht. Abgesehen davon kommt auch die Linkspartei bei konkreten Fragen nach der Finanzierung ihrer Pläne nicht mit schlagkräftigen Konzepten, sondern mit Schlagworten, reiht sich also schon sehr in die Reihen der anderen politischen Schaumschläger mit ein. Abgesehen davon bin ich der Meinung, daß der "unmenschliche Kapitalismus" schon viel erträglicher würde, wenn man den Lobbykraten und Schmiergeldverteiler den Hahn zu dreht. Viele Teile dieses jetzigen Wildwuchses sind nicht legal gewachsen - bzw haben durch Begünstigungen bestimmter Personen einen legalen Anstrich erhalten. Das sollte man bei Planungen des "neuen Systems" berücksichtigen.

          Wir sind allerdings schon wieder weit weg vom Thema "organisierte Kriminalität" - man kann ja über Korruption den Rückbogen finden
          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

          "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

          Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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