Daß im Grunde jeder, der nicht von heute auf morgen alles total umbauen will - und das ständig - ein Konservativer ist, halte ich für eine gewagte Theorie.
Nach nochmaligem Durchdenken ist dieser Absatz obsolet:
Ein Konservativer glaubt, daß wir die bestmögliche Gesellschaft schonmal hatten - und zwar vorgestern. Da will er wieder hin. Neuerungen gegenüber ist er extrem mißtrauisch und akzeptiert sie erst, wenn sie faktisch vom Rest der Gesellschaft schon als selbstverständlich angesehen werden, also sozusagen auch schon wieder von vorgestern sind.
Nachtrag: Außerdem ist das doch eine Scheindebatte. "Konservativ" ist in politischer Hinsicht eine Leerformel. Ein Ausweich-Begriff, nachdem "rechts" als Selbstverortung von den Linken durch ständige Gleichsetzung mit "rechtsextrem" unmöglich gemacht wurde. Anschließend hat man versucht, den Begriff mit positiven Inhalten wie "Bewahrung des Bewährten" zu belegen. Diese Definition ist aber widersprüchlich.
Nach nochmaligem Durchdenken ist dieser Absatz obsolet:
Ein Konservativer glaubt, daß wir die bestmögliche Gesellschaft schonmal hatten - und zwar vorgestern. Da will er wieder hin. Neuerungen gegenüber ist er extrem mißtrauisch und akzeptiert sie erst, wenn sie faktisch vom Rest der Gesellschaft schon als selbstverständlich angesehen werden, also sozusagen auch schon wieder von vorgestern sind.
Nachtrag: Außerdem ist das doch eine Scheindebatte. "Konservativ" ist in politischer Hinsicht eine Leerformel. Ein Ausweich-Begriff, nachdem "rechts" als Selbstverortung von den Linken durch ständige Gleichsetzung mit "rechtsextrem" unmöglich gemacht wurde. Anschließend hat man versucht, den Begriff mit positiven Inhalten wie "Bewahrung des Bewährten" zu belegen. Diese Definition ist aber widersprüchlich.
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