Milch - Das wohl kontroverseste Lebensmittel überhaupt?!

[xanrof]

Übrigens wird Milch inzwischen auch mit Prostatakrebs in Verbindung gebracht.
Ich selber bin inzwischen auch von der laktosefreien Milch weg und benutze in solchen Fällen Hafer- oder Mandelmilch.
Käse und Butter esse ich jedoch, aber davon verzehrt man ja auch keine größeren Mengen.

Ach Gottchen, wie hat's die Menschheit bloß ins 21. Jahrhundert geschafft?
Die Mekdung ist wohl auch schon ein paar Jahre alt: Saure-Gurken-Zeit bei PlusMinus?

[DefiantXYX]

Ach Gottchen, wie hat's die Menschheit bloß ins 21. Jahrhundert geschafft?

Ganz genau. Was mittlerweile alles schädlich sein soll und was man auf der anderen Seite unbedingt essen soll...alles totaler Unsinn meiner Meinung nach, ich esse was mir schmeckt, ein wenig gesunden Menschenverstand natürlich vorausgesetzt.

[Prix]

Ganz genau. Was mittlerweile alles schädlich sein soll und was man auf der anderen Seite unbedingt essen soll...alles totaler Unsinn meiner Meinung nach, ich esse was mir schmeckt, ein wenig gesunden Menschenverstand natürlich vorausgesetzt.

In diese Richtung gehen auch Erfahrungen aus der Familie.
Meine Großeltern waren (von beiden Seiten) Bauern, und es war üblich in bestimmten "Spitzenzeiten"(z.B.Ernte, Heu, Holz machen) nicht zu kochen.
Es gab Brot (mit Schmalz, Butter als Aufstrich) mit "Belag" und Gerstenkaffee (später Bohnenkaffee), Milch, Eier, Obst.
Das war nicht nur in Ostpreußen sonder auch in Bayern so üblich.....
Ähnliches erzählten mir jedenfalls die Großeltern meines Schwiegersohns, die aus Bayern gebürtig sind. Da aßen "Bauer und Gesinde" auch Alle kalt.
Und sooo*g* ungesund schien es nicht zu sein, was drei, b.z.w. vier Geburten und ein Alter von 78, 88, 76 und 92 Jahren andeuten.
Das es "leichte Arbeit" war, habe ich nicht gesagt!
"Gekocht" wurde höchstes Sonntags....wenn möglich.

mfg

Prix

[Liopleurodon]

Wer Milch verträgt, soll sie ruhig nehmen. Ein Frühstück mit Haferflocken, Rosinen, Zimt, Kakao, ein wenig Öl und Milch ist schnell gemacht, vollwertig, gibt gute Energie für den Tag und hält lange vor.

Ich glaube, die negativen Schlagzeilen werden auch gerne von Leuten mit Laktoseintoleranz verbreitet.

[Cavit]

Als ich klein war, hatte ich eine Milcheiweiß-Allergie. Milch bekam mir garnicht gut. Was mich auch nicht störte, denn besonders mögen tat ich sie nicht.
Heute trinke ich selten Milch und wenn muss sie eiskalt sein und die höchste Fettstufe haben. Gut finde ich die von Bärenmarke oder Weihenstephan. Ist aber auch unverschämt teuer.

[Blackirk]

Milch ist nicht gefährlich, außer für Laktoseintoleranze Menschen (ich) und bei ihnen auch nicht richtig "gefährlich".

[shootingstar]

Was ist kontrovers an einem Lebensmittel das von einigen Menschen halt nicht vertragen wird? Das gibt es doch auch bei Weizen. Ist Weizen ein kontroverses Lebensmittel weil es Leute gibt die gegen das Klebereiweiss das enthalten ist unverträglich sind?

Ich würde jetzt überhaupt nicht so weit gehen daß Milch ein notwendiges Lebensmittel ist, aber für Leute die es mögen und vertragen ist es ein hochwertiger Teil der Ernährung. Ich würde nicht ohne Käse, Tiramisu, Sauerrahm, und Milch im Tee auskommen wollen.

[prince]

Was ist kontrovers an einem Lebensmittel das von einigen Menschen halt nicht vertragen wird?

75 Prozent der Weltbevölkerung würde ich nicht als "einige" bezeichnen.
Was die Story von den gesunden Vorfahren angeht...die haben Roh- und keine H-Milch getrunken und vermutlich auch nicht die Mengen die heute in die Menschen gestopft werden.
Wie schon oben geschrieben, Milchzucker wird in allem möglichen als Füllstoff verwendet weil dank der hochgezüchteten Kühe viel zu viel davon da ist.
Bei der Milch merkt man deutlich, das die jahrzehntelange Propagande Pro Milch deutlichen Erfolg hatte.
Das es da auch ganz andere Forschungsergebnisse gibt wird unter den Teppich gekehrt weil zu viele Leute an der Milch verdienen.

Hier noch eine aktuelle Sendung vom ZDF, ich weiß nicht wann sie aus der Mediathek fliegt.


Ps:
Ist übrigens ähnlich wie beim Aluminium, inzwischen gibt es sehr viele Hinweise das es zu Alzheimer führt, aber Lebensmittel werden trotzdem drin verpackt und sogar Medikamente gegen Sodbrennen auf Aluminiumbasis millionenfach verkauft.
In 20 Jahren werden sich alle an den Kopf fassen und fragen wie so was nur möglich war.

[Liopleurodon]

75 Prozent der Weltbevölkerung würde ich nicht als "einige" bezeichnen.

Wir reden hier über Mitteleuropa. Da ist die Verträglichkeit bezüglich Milchzucker genau umgekehrt gelagert. Das ist auch nicht überraschend, weil die frühen Bauernkulturen in Europa schon sehr früh auf Milch setzten. Das führte zu einer Selektion gegen Personen mit Laktoseunverträglichkeit. Die Menschen mussten essen, was verfügbar war, oder sie verhungerten.

Was die Story von den gesunden Vorfahren angeht...die haben Roh- und keine H-Milch getrunken und vermutlich auch nicht die Mengen die heute in die Menschen gestopft werden.

Dein Argument mit Roh- und H-Milch verstehe ich nicht. Ist Rohmilch per se gesünder als H-Milch? Mache ich etwas falsch, wenn ich die normale pasteurisierte Milch verwende? Und welche Mengen werden heute in die Menschen "gestopft"? Ist ein halber Liter Milch und ein paar Scheiben Käse über den Tag verteilt schon zu viel?

Wie schon oben geschrieben, Milchzucker wird in allem möglichen als Füllstoff verwendet weil dank der hochgezüchteten Kühe viel zu viel davon da ist.

Auch dieses Argument ist nicht schlüssig. Milchzucker ist nur eine Komponente der Milch. Genauso gut könntest Du vom Verzehr von Obst abraten, weil Zucker/Traubenzucker in so vielen Dingen noch beigemischt wird.

[ThorKonnat]

Naja ich trinke eigentlich jeden Tag einen Liter Milch und an heißen Tagen teilweise noch mehr. Und mir geht's bestens. Prince, wenn du schon Studien erwähnst, wie wäre es mit einem Link dazu?

[Liopleurodon]

Hier noch eine aktuelle Sendung vom ZDF, ich weiß nicht wann sie aus der Mediathek fliegt.

Naja, der Beitrag sagt im Wesentlichen, wer Milch verträgt, soll sie ruhig nutzen, denn er hat damit ein sehr vollwertiges Lebensmittel.

Die Kritik an den Produktionsverfahren kann man auch auf alle anderen Lebensmittel anwenden, das ist kein spezifisches Argument gegen Milch.

[Skrillex]

Ich mag ja Drinkmilch sehr gern und hab vor einiger Zeit auch locker 1 Liter davon pro Tag weggesüffelt.
Hab nie gehört das die in irgend einer Weise ungesund ist.
Allerdings hat Milch einfach ultraviel Fettanteile drin.Und da der erwachsene Mensch eigentlich noch das einzige Säugetier ist das sowas trinkt (Katzen ausgenommen, die trinkens auch nur weil wirs ihnen geben) und eigentlich gar nicht müsste hab ich vor einigen Monaten mal auf Sojamilch umgestellt.
Und tataa, man merkt mit der Zeit nicht n grossen Unterschied ausser das man damit eher abnimmt und von der Milch nimmt man gern zu.
Milch ist ja theoretisch gesehen nur für Säugetiere die im Wachstum sind und da man irgendwann nicht mehr wächst, wächst man nur noch in die Breite mit dem weissen Zeug.
Trotzallem ist es lecker und gesund, aber ich trinks inzwischen auch nicht mehr.

[Dark Angel]

Ich lasse mir meine Milch von keinem schlecht reden ;-)

Trinke jeden Morgen meine Tasse Kaba. Am liebsten warm... Und das mache ich schon seit ich Kind bin. Werde damit vermutlich auch nie aufhören *gg* Ich hasse z.b. Kaffee. Und Tee trinke ich auch nur, wenn ich krank bin...

[Prix]

Bei "Milch" ist die haltbare Variante, der Käse, wohl mit in die Betrachtung einzubeziehen.
Wie hatte die "Erfindung" des Käses, und die damit mögliche Konservierung eines hochwertigen Lebensmittel,
Auswirkungen auf die Menschen, und deren z.B. "über den Winter kommen", auf die Ernährung insgesamt, e.t.c..
Hatte das Auswirkungen auf Handel, Viehzucht, Besiedelung- s (-dichte)?


mfg

Prix

[bozano]

Ich trinke auch jeden Tag einen Liter Milch. Milch schmeckt mir und mein Gewicht ist seit Jahren ziemlich konstant - ich wurde weder fitter, noch fetter durch die Milch. Auch Käsesorten esse ich gerne fast jeden Morgen. Was ich weniger mag sind Butter und Margarine.