Wie Internetaktivitäten und Meinungsfreiheit den Arbeitsplatz gefährden können

[Karl Ranseier]

....
Darum gehts nicht. Aber zwischen Unterwürfigkeit und "dem Chef das Messer in den Rücken rammen" ist viel Raum.

Doch, darum geht's auch. Deutschland hat international und national nunmal den Ruf des Landes obrigkeitstreuer Arschkriecher und rückgratloser Kriechtiere, und viele Bewohner hier bemühen sich, das "zu Recht" immer wieder neu zu belegen. Dementsprechend stehen die Erfolge von Streiks in Deutschland und zB in Frankreich auch in keinem Verhältnis. Dementsprechend ist die Androhung eines Generalstreiks im Ausland auch eine echte Drohung, während Arbeitgeber in Deutschland wissen, daß sich hier immer genügend kriecherische Streikbrecher finden lassen werden. Abgesehen davon ist das öffentliche Anzeigen eines potentiell kundengefährdenden Mißstands nicht "dem Chef das Messer in den Rücken rammen". In den meisten Fällen bedeutet die Beibehaltung und Vertuschung eines solchen Mißstands nämlich "Gewinnoptimierung". So, wie die meisten Führungsetagen heute Wirtschaft sehen und betreiben, haben die sich das selbst eingebrockt. Dem Mitarbeiter, der dann die Anzeige durchzieht, den Vorwurf des "Messer in den Rücken rammen" auszusetzen ist da schon eine Analogie zur Dolchstoß-Legende.

[Oliver Hansen]

Doch, darum geht's auch. Deutschland hat international und national nunmal den Ruf des Landes obrigkeitstreuer Arschkriecher und rückgratloser Kriechtiere, und viele Bewohner hier bemühen sich, das "zu Recht" immer wieder neu zu belegen. Dementsprechend stehen die Erfolge von Streiks in Deutschland und zB in Frankreich auch in keinem Verhältnis. Dementsprechend ist die Androhung eines Generalstreiks im Ausland auch eine echte Drohung, während Arbeitgeber in Deutschland wissen, daß sich hier immer genügend kriecherische Streikbrecher finden lassen werden. Abgesehen davon ist das öffentliche Anzeigen eines potentiell kundengefährdenden Mißstands nicht "dem Chef das Messer in den Rücken rammen". In den meisten Fällen bedeutet die Beibehaltung und Vertuschung eines solchen Mißstands nämlich "Gewinnoptimierung". So, wie die meisten Führungsetagen heute Wirtschaft sehen und betreiben, haben die sich das selbst eingebrockt. Dem Mitarbeiter, der dann die Anzeige durchzieht, den Vorwurf des "Messer in den Rücken rammen" auszusetzen ist da schon eine Analogie zur Dolchstoß-Legende.

In Deutschland sind Generalstreiks verboten und da bin ich ehrlich auch sehr froh drüber. Und wenn du schon Frankreich zitierst, dann erwähne doch auch, dass die Streikerfolge dort von Experten oft sehr kritisch bewertet werden, weil z. B. Sozialreformen fast unmöglich werden - wie jetzt auch in Griechenland.

[ThorKonnat]

Interne Kritiken können den AG auch einfach mal gar nicht intressieren. Seh ich grad wieder in meiner Firma.

-Chef kommt rein und kündigt Mehrarbeit (zu deutsch Überstunden) an, heute noch freiwillig ab morgen Pflicht, lt deutschem Recht aber unzulässig, denn man muß 3 Tage vorher informiert werden und Mehrarbeit darf nur bei existenzbedrohenden Krisen angeordnet werden.

-Arbeitszeitverstöße: einige Kollegen hatten zum Jahreswechsel hin 7 Tage Wochen, unter der Woche 10 Stunden und am WE dann auch noch mal pro Tag 4 oder mehr

-Zickenkrieg unter den Vorgesetzen. Bei mir hat sich eine kleinere Gruppe von Vorgesetzen gebildet die sich anscheinend das Ziel gesetzt hat mit gezielten Mobbing die Leute in den Wahnsinn zu treiben

-Arbeitsprozesse ? Bitte nur dann einhalten wenn es den Vorgesetzen grade in den Kram passt, ansonsten deren Ansage berücksichtigen, obs falsch ist oder nicht wird später entschieden.

und so zieht sich das immer weiter und weiter hin....

Der Betriebsrat ? Naja ganz netter Witz, einige Angehörige des Rates sitzen selbst in der Führungsetage und riegeln da von vorn herein bei größeren Dingen ab.

Was denkt ihr wie bei uns die Leute drauf sind ? Die schieben schon Frust bevor sie frühs die Haustür durchschreiten. Wer nicht mitzieht kriegt halt die Kündigung und Ende aus.
Mein eigener Vertrag wird übrigens auch wohl nicht verlängert weil ich längere Zeit krank war. Aber egal, wen intressierts. Nach deutschem Recht hat nunmal leider der Arbeitgeber alle Möglichkeiten und als kleiner Angestellter ist man der Angearschte.... .

[Karl Ranseier]

Interne Kritiken können den AG auch einfach mal gar nicht intressieren. Seh ich grad wieder in meiner Firma.

-Chef kommt rein und kündigt Mehrarbeit (zu deutsch Überstunden) an, heute noch freiwillig ab morgen Pflicht, lt deutschem Recht aber unzulässig, denn man muß 3 Tage vorher informiert werden und Mehrarbeit darf nur bei existenzbedrohenden Krisen angeordnet werden.

-Arbeitszeitverstöße: einige Kollegen hatten zum Jahreswechsel hin 7 Tage Wochen, unter der Woche 10 Stunden und am WE dann auch noch mal pro Tag 4 oder mehr

-Zickenkrieg unter den Vorgesetzen. Bei mir hat sich eine kleinere Gruppe von Vorgesetzen gebildet die sich anscheinend das Ziel gesetzt hat mit gezielten Mobbing die Leute in den Wahnsinn zu treiben

-Arbeitsprozesse ? Bitte nur dann einhalten wenn es den Vorgesetzen grade in den Kram passt, ansonsten deren Ansage berücksichtigen, obs falsch ist oder nicht wird später entschieden.

und so zieht sich das immer weiter und weiter hin....

Der Betriebsrat ? Naja ganz netter Witz, einige Angehörige des Rates sitzen selbst in der Führungsetage und riegeln da von vorn herein bei größeren Dingen ab.

Was denkt ihr wie bei uns die Leute drauf sind ? Die schieben schon Frust bevor sie frühs die Haustür durchschreiten. Wer nicht mitzieht kriegt halt die Kündigung und Ende aus.
Mein eigener Vertrag wird übrigens auch wohl nicht verlängert weil ich längere Zeit krank war. Aber egal, wen intressierts. Nach deutschem Recht hat nunmal leider der Arbeitgeber alle Möglichkeiten und als kleiner Angestellter ist man der Angearschte.... .

Wenn dein Vertrag eh nicht verlängert wird, sammel Beweise und mach den Laden dicht. Anzeige bei der Gewerbe-Aufsicht sollte reichen. Sammel vor allem Ankündigungen und Anweisungen zu "befohlenen" Verstößen und von welchem Vorgesetzten das jeweils kommt, so kann dann auch eventuell bei Fahrläßigkeiten usw. noch eine zivile Klage der Betroffenen nebenher laufen. Wenn du eh nichts zu verlieren hast - zerstör den paar Arschlöchern ihr Leben. Die sind finanziell auf so hohem Niveau unterwegs, die trifft ein Arbeitsplatzverlust viel härter. Und brings am besten noch irgendwie in die Presse. Auge um Auge....

[ThorKonnat]

Wenn dein Vertrag eh nicht verlängert wird, sammel Beweise und mach den Laden dicht. Anzeige bei der Gewerbe-Aufsicht sollte reichen. Sammel vor allem Ankündigungen und Anweisungen zu "befohlenen" Verstößen und von welchem Vorgesetzten das jeweils kommt, so kann dann auch eventuell bei Fahrläßigkeiten usw. noch eine zivile Klage der Betroffenen nebenher laufen. Wenn du eh nichts zu verlieren hast - zerstör den paar Arschlöchern ihr Leben. Die sind finanziell auf so hohem Niveau unterwegs, die trifft ein Arbeitsplatzverlust viel härter. Und brings am besten noch irgendwie in die Presse. Auge um Auge....

Ich habs schon mit meinem Anwalt geklärt, bedauerlicherweise ist es schwer da was nachzuweisen. Die meisten Anweisungen kommen immer mündlich, Kündigungen finden immer einen Grund (und wenns betriebsbedingt ist, aber gleichzeitig 30 neue eingestellt werden). Da was nachzuweisen wird schwer bis kaum möglich. Und dank dt Recht hat der AG eh immer eine Möglichkeit sich rauszuwinden.

Und du glaubst doch nicht allen ernstes dass mehrere aufstehen würden und ihren Job damit riskieren wenn einer damit anfängt ? Da schauen die meisten lieber in eine andere Richtung.

Aber da mal keine Sorge, ich bin ein egoistisches egozentrisches Arschloch (wurde in der Firma schon öfter festgestellt ) das seine Meinung offen heraus jedem ins Gesicht sagt, natürlich auf höfliche Art und Weise. Und ich bin schon fleisig am sammeln.

[Karl Ranseier]

Ich habs schon mit meinem Anwalt geklärt, bedauerlicherweise ist es schwer da was nachzuweisen. Die meisten Anweisungen kommen immer mündlich, Kündigungen finden immer einen Grund (und wenns betriebsbedingt ist, aber gleichzeitig 30 neue eingestellt werden). Da was nachzuweisen wird schwer bis kaum möglich. Und dank dt Recht hat der AG eh immer eine Möglichkeit sich rauszuwinden.

Und du glaubst doch nicht allen ernstes dass mehrere aufstehen würden und ihren Job damit riskieren wenn einer damit anfängt ? Da schauen die meisten lieber in eine andere Richtung.

Aber da mal keine Sorge, ich bin ein egoistisches egozentrisches Arschloch (wurde in der Firma schon öfter festgestellt ) das seine Meinung offen heraus jedem ins Gesicht sagt, natürlich auf höfliche Art und Weise. Und ich bin schon fleisig am sammeln.

Handy - Video und Tonaufnahmen. Nutzen vor Gericht wenig oder nur bedingt (in Deutschland eher als in USA-Land z.B.) aber Sat1 und Co lieben das Zeug. Und damit ist der "Schaden" dann angerichtet. Bei solchem Vorgehen gegen die Arbeitnehmerschaft sind rollende Köpfe bei Vorgesetzten dringend nötig

[Cordess]

Kennt ihr noch ähnliche Fälle aus anderen Bereichen/Unternehmen?

Ich finde solche Sachen jedenfalls ziemlich verachtenswert.

Nun ja, ich weiß jetzt nicht was der Mann dort alles gepostet hat, aber ganz allgemein gilt, daß im Arbeitsvertrag meist ne Klausel drinsteht, die besagt, daß man keine Firmengeheimnisse preisgeben darf.
Und als Mitarbeiter sollte man auch nichts preisgeben was der Firma finanziell irgendwie schaden könnte, denn man sitzt ja mit ihm Boot, einzige Ausnahme wäre höchstens wenn dort gegen irgendein Gesetz verstoßen wird oder solche unmenschlichen Dinge wie z.B. bei der Lidl Überwachung auftreten.

Generell sollte man also zur Datensparsamkeit neigen.
Und Foren in denen man dazu aufgefordert wird unter jeden Beitrag den vollen Namen zu setzen betrachte ich generell als unhöflich und sollte man zum eigenen Datenschutz meiden oder verlassen.
Solche Foren gibt es leider viel zu oft.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Cordess schrieb nach 3 Minuten und 7 Sekunden:

Ohne den konkreten Fall zu kennen ist das schwer zu beurteilen.

Was sind denn bitte "offene" Geheimnisse?

Naja, im Fall der Bahn wäre z.B. ein offenes Geheimnis, daß sie sich ständig verspätet oder eben Züge besitzt, die bei tiefen Minustemperaturen nicht funktionieren.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Cordess schrieb nach 6 Minuten und 37 Sekunden:

Gut, das ist dann auch dämlich. Ich würde nie private Daten von mir öffentlich preisgeben.

Nun, dein Geburtsdatum haben wir ja schon.

Würdest du nun irgendwann mal beiläufig erwähnen, was dein Berufstyp und Hobby ist und wie weit du es z.B. zu Veranstaltung XY hast, dann könnte man mit diesen wenigen Informationen dein Profil schon deutlich eingrenzen.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Cordess schrieb nach 8 Minuten und 13 Sekunden:

Im Prinzip würde ich mich an seiner Stelle einfach unter einem anderen Nickname registrieren, nur noch von zu Hause mit dem Privat-PC im Forum meinem Hobby nachgehen und halt keine persönlichen Daten mehr veröffentlichen. Ob er auch weiterhin betriebsfeindliche Aussagen veröffentlicht und dabei zu verstehen gibt, dass er DB Angestellter ist muss er dann halt nur mit sich selbst ausmachen.

Das könnte er machen, nur würde ich es ihm nicht raten, da es einem auch mal im Eifer des Schreibens passieren kann, daß man Dinge sagt, die man im Nachhinein lieber nicht gesagt hätte.

Sprich er könnte wieder unterbewußt etwas hinausposaunen und ihm fällt es nichtmal auf.

Aus dieser Sicht ist es besser man macht mit dem Forum einen Schlußstrich und stellt das Posten komplett ein.
Es gibt ja noch andere Hobbys und Foren in denen man sich unterhalten kann.

[Liopleurodon]

Wie kann es in unserer Gesellschaft sein, dass die Mitgliedschaft in einem speziellen Internetforum die Karriere aktiv behindert oder indirekt sogar damit gedroht wird, dass die Mitgliedschaft den Arbeitsplatz kosten kann?

In erster Linie dadurch, dass die betroffenen Personen sich bei der Verschleierung ihrer Identität nicht so viel Mühe gegeben haben. Der Klassiker ist z.B. der Klarname als Forum-Nick oder die Verwendung der dienstlichen Email-Adresse für private Zwecke. Optimal sollte es so sein, dass bei Online-Äußerungen nichts, aber auch wirklich gar nichts auf die eigene Person rückschließen lässt.

Das Ausspähen von Verbindungsdaten ist ein anderes Kaliber, denn normalerweise ist dies verboten. Aber auch hier kann man mit Anonymisierdiensten noch ein paar zusätzliche Ecken einbauen, die ein Verfolger erst einmal überwinden müsste.

[McWire]

In erster Linie dadurch, dass die betroffenen Personen sich bei der Verschleierung ihrer Identität nicht so viel Mühe gegeben haben. Der Klassiker ist z.B. der Klarname als Forum-Nick oder die Verwendung der dienstlichen Email-Adresse für private Zwecke. Optimal sollte es so sein, dass bei Online-Äußerungen nichts, aber auch wirklich gar nichts auf die eigene Person rückschließen lässt.

Das Ausspähen von Verbindungsdaten ist ein anderes Kaliber, denn normalerweise ist dies verboten. Aber auch hier kann man mit Anonymisierdiensten noch ein paar zusätzliche Ecken einbauen, die ein Verfolger erst einmal überwinden müsste.

Es ging mir damals um Toleranz und nicht um technische Trickserei.
Außerdem verraten sich Menschen schon alleine durch ihre Art. Ich kann mit genügend Zeitinvestition durchaus jemand aus einem Forum identifizieren, wenn ich ihn auch außerhalb persönlich kenne. Jeder Mensch hat eine einzigartige Persönlichkeit, die auch in den Beiträgen erkennbar ist.

[Tibo]

Es ging mir damals um Toleranz und nicht um technische Trickserei.
Außerdem verraten sich Menschen schon alleine durch ihre Art. Ich kann mit genügend Zeitinvestition durchaus jemand aus einem Forum identifizieren, wenn ich ihn auch außerhalb persönlich kenne. Jeder Mensch hat eine einzigartige Persönlichkeit, die auch in den Beiträgen erkennbar ist.

Absolut richtig! Jeden den man im RL kennt, der ihr regelmäßig schreibt ist hier auch wiederzuerkennen. Wenn man aufmerksam liest kann einem ne RL-Bekanntschaft gar nicht entgehen.

[DeLouise]

Um meinen Job zu gefährden brauche ich nicht einmal das Internet und die Öffentlichkeit. Aus eigener Erfahrung weis ich, wei schnell es geschieht, dass man "unangenehm auffällt" wenn man schon intern angebrachte Kritik vorbringt.

"Uns ist zu Ohren gekommen, dass sie sich äußerst negativ über die Company äußern - wir legen Ihnen daher nahe zu überdenken, in wie weit Sie mit ihrem Job hier denn noch zufrieden sind und ob nicht eine andere Position in einer anderen Firma angebrachter wäre."
Das gleicht einem Rausschmiss, der als nächstes auch folgen würde, mit der Begründung "das Vertrauensverhältnis" sei zerrüttet.

Als man mir sowas mal gesagt hat, gab es keinen einzigen, schriftlichen Beweis. Ich hatte nur im Vertrauen mit anderen Führungskräften in vergleichbarer Position über Arbeitsbelastung in Betrieb allgemein und die Beratungsresistenz gewisser Personen geredet.

[arthur]

Ich hätte auf den Job verzichtet und alles ausgeplaudert.
Es liegt nämlich nicht "an der Gesellschaft", sondern nur an einigen wenigen, die meinen, sie hätten mit ihrem Geld auch die alleinige Meinung gepachtet - schlußendlich dann natürlich auch die politische Meinung.
Ich würde sogar noch Geld drauf zahlen, wenn ich solchen Leuten damit schaden könnte.

"Es gibt Dinge, die sind schlimmer als der Tod!"

[Uriel Ventris]

Ich hätte auf den Job verzichtet und alles ausgeplaudert.

Das kann man sich in konjunkturschwachen Gegenden oder mit einer geringen Berufsausbildung, vielleicht sogar beidem, nicht erlauben.

Wenn ich ein heißbegehrter Facharbeiter bin und davon ausgehen kann, dass ich in der gleichen Stadt eine gleichwertige Arbeit bekomme, dann mach ich das gerne. Ansonsten wird das aber kaum einer tun.

Eine andere Möglichkeit sind anonyme Veröffentlichungen der Mängel.