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    Vertragsverlängerungen

    Hallo Gemeinde,

    mal so am Rande eine Frage. Vielleicht kann sie ja einer von euch teilweise beantworten oder hat ähnliches schonmal durch.

    Ich arbeite in der Firma wo ich derzeit bin seit 2007 mit befristeten Verträgen. Die nächste Verlängerung wäre in Kürze fällig. Mein Chef hat aber schon durchblicken lassen dass das nichts wird. Inoffiziell wird halt gemunkelt weil ich seit längerer Zeit (durch Unfall seit gut 5 Monaten mit Reha etc pp) krank bin.
    Vor einiger Zeit hatte ich mich auch für eine Beförderung innerhalb des Betriebes beworben, vom Chef aber zu hören bekommen kann dass er für jemand mit meinem Krankheitsdilemma keine Verwendung hat, da ich zu unzuverlässig bin.
    Weiterhin wurden mehrere Kollegen nicht verlängert bzw direkt entlassen welche ebenfalls länger krank waren, bedingt durch OP oder ebenfalls Unfälle.
    Auf der anderen Seite sucht mein Betrieb aber fleissig in den Zeitungen per Annonce nach neuen Leuten.

    Nu meine Frage:
    Was denkt ihr, lohnt sich das vors Arbeitsgericht zu bringen sollte es soweit sein oder wäre man da eher chancenlos ?
    Ich mein eine klare Linie gegen Kranke ist da ja abzusehen und man suchts sichs ja nicht aus ob man krank ist oder nicht. Unfälle passieren dummerweise.

    Edith sagt grad noch, den Betriebsrat zu bemühen sei relativ sinnfrei da die höheren Posten des Betriebsrates sind von leitenden Angestellten der Firma besetzt.
    Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
    Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
    Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
    und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

    #2
    Hm... die Situation ist schwierig.

    Wäre es eine Kündigung, so wäre die Sache einfacher aber ein Anrecht auf Verlängerung des Arbeitsvertrages gibt es nicht, wenn dein Vertrag also ausläuft, muss er nicht verlängert werden.

    Grundsätzlich würde ich sagen, sprich mal mit nem Anwalt, der kann Dir da bessere Auskünfte geben. Berufsverbände und Gewerkschaften bieten da auch kostenlose Beratungen an.

    LG
    Whyme
    "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
    -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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      #3
      Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
      Hm... die Situation ist schwierig.

      Wäre es eine Kündigung, so wäre die Sache einfacher aber ein Anrecht auf Verlängerung des Arbeitsvertrages gibt es nicht, wenn dein Vertrag also ausläuft, muss er nicht verlängert werden.

      Grundsätzlich würde ich sagen, sprich mal mit nem Anwalt, der kann Dir da bessere Auskünfte geben. Berufsverbände und Gewerkschaften bieten da auch kostenlose Beratungen an.

      LG
      Whyme
      Ich kenne mich nicht sehr mit dem Thema aus, aber kürzlich habe ich im Fernsehn auch (mal wieder) sowas mitbekommen, dass wirklich Arbeitgeber ihre Angestellten loswerden wollen, indem sie alle die nicht "perfekt" (im Sinne von: Nie krank sein, 10 h pro Tag arbeiten) "aussortieren". Da werden auch allerlei Gründe erfunden, um die zu kündigen.
      Aber nun zur Frage: Es ist ja eigentlich nicht legal jemanden den Vertrag nicht zu verlängern, nur weil diejenige Person längere Zeit krank war. Aber wie das vor Gericht aussieht ist auch fraglich, da man es beweisen muss, was ja nahezu unmöglich ist. Allerdings könnte es hilfreich sein, zu sagen: "Ja aber warum will der mich nicht "verlängern", obwohl er doch neue Leute sucht?". Ansonsten kann ich mich nur Whyme anschließen und dir raten, zu einem Anwalt zu gehen. Viel Glück.

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        #4
        Ohne dir zu nahe treten zu wollen aber versetz dich mal in die Lage deines Chefs. Natürlich ist es für dich und die anderen nicht lustig krank zu werden, einen Unfall zu haben und Operationen durchführen lassen zu müssen aber für den Inhaber/Chef ist es auch nicht angenehm Mitarbeiter über mehrere Monate hinweg bezahlen zu müssen, die die anfallende Arbeit aber krankheitsbedingt nicht erledigen können. In deinem Fall seit 5 Monaten. Schlussendlich muss er sich Ersatz für die in Fehlzeiten ausgefallenen Mitarbeiter suchen. Ihm da jetzt draus einen Strick drehen zu wollen halte ich nicht für richtig. Und ich rede hier jetzt explizit von wirklich langfristigen Krankenständen/Rehabs/etc und nicht von 2 Wochen Grippe im Jahr.

        An deiner Stelle würde ich eher hinterfragen warum in dem Betrieb gleich mehrere Mitarbeiter durch Unfälle und/oder Operationen ausfallen. Eine derartige Häufigkeit die du hier - so lese ich es zumindest heraus - andeutest kommt mir eigenartig vor. Wenn diese berufliche Gründe haben würde ich vielmehr hier ansetzen und gegebenfalls u.a. das Arbeitsinspektorat darauf ansetzen.
        "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
        "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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          #5
          Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
          Ohne dir zu nahe treten zu wollen aber versetz dich mal in die Lage deines Chefs. Natürlich ist es für dich und die anderen nicht lustig krank zu werden, einen Unfall zu haben und Operationen durchführen lassen zu müssen aber für den Inhaber/Chef ist es auch nicht angenehm Mitarbeiter über mehrere Monate hinweg bezahlen zu müssen, die die anfallende Arbeit aber krankheitsbedingt nicht erledigen können. In deinem Fall seit 5 Monaten. Schlussendlich muss er sich Ersatz für die in Fehlzeiten ausgefallenen Mitarbeiter suchen. Ihm da jetzt draus einen Strick drehen zu wollen halte ich nicht für richtig. Und ich rede hier jetzt explizit von wirklich langfristigen Krankenständen/Rehabs/etc und nicht von 2 Wochen Grippe im Jahr.
          Hier irrst du. Der Betrieb indem man arbeitet zahlt im Krankheitsfalle nur die ersten 30 Tage dein Gehalt. Ab dem 31. Tag der Krankschreibung für die selbe Krankheit kommt die Krankenkasse für dich auf. Dein Chef zahlt nichts mehr, weder die Abgaben an Vater Staat (also Rente, Arbeitslosen etc pp) noch sonstiges. Du bist für den dann halt nur noch auf dem Papier anwesend.
          Heißt also ich bekomme mein Geld derzeit von der Krankenkasse und nicht vom Chef.

          Und nein, bei mir war es ein Sportunfall, bei einer Kollegin ein Wegeunfall (es war glatt und bei uns wird nicht gestreut vorm Gebäude, ist dann samt Fahrrad ungünstig gefallen).
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            #6
            Auch wenn der Arbeitgeber nach 30 Tagen das Gehalt nicht weiterzahlen muss, so bleibt die Arbeit dennoch liegen. Du kostest zwar nichts, bist aber auch nicht produktiv. Aus Sicht des Arbeitnehmers ist das durchaus ein Grund, deinen Arbeitsvertrag nicht zu verlängern. Ob das juristisch ok ist, weiß ich jedoch nicht.

            LG
            Whyme
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              #7
              Ok, kostet der Mitarbeiter dem Arbeitgeber nichts mehr nach einer gewissen Zeit (ich glaube dir mal ohne extra nachzusehen). Auf jeden Fall bleibt die Arbeit wie Whyme schon sagte liegen. Entweder der Arbeitgeber organisiert das intern und stellt einen bestehenden Mitarbeiter ab deine Arbeit weiterzumachen oder - wenn das nicht möglich ist weil sowieso schon alle am Limit arbeiten - er stellt für dich einen Ersatz ein. 5 Monate nach der Rehab kommst du dann zurück und was soll jetzt mit dem Ersatzmitarbeiter passieren? Den kündigen? Das ist übrigens auch die gleiche Problematik die bei Mitarbeiter besteht die in Karenz gehen. Dort ist es selbstverständlich Gesetz, dass der/diejenige nach der Karenzzeit (oder auch Bundesheer/Zivildienst) wieder aufgenommen werden muss. Wenn auch nur eine bestimmte Frist lang.

              Man braucht es ja beiden Seiten nicht unnötig schwer machen. Natürlich soll niemand auf die Straße gesetzt werden weil er mal einen Monat in Krankenstand ist, bei langfristigen Ausfällen wo vielleicht sogar noch Folge-Ausfälle absehbar sind kann ich den Arbeitgeber aber schon verstehen wenn er einen Vertrag nicht verlängert und sich um "verlässlicheres" Personal umsieht. Allem sozialen Gewissen dem Angestellten gegenüber zum Trotz.

              Der Arbeitsgeber ist übrigens verpflichtet vor dem Gebäude zu streuen. Kommt jetzt natürlich darauf an, wo genau der Unfall der Kollegin war.
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                #8
                Wenn u.a. auch Dein Vertrag von Anfang befristet war, ist Dein Chef nicht verpflichtet ihn zu verlängern. Und er kann Dich als Bewerber auf eine andere Stelle begründet ablehnen. Wenn er den Nachweis erbringt, dass Du z.B. bei einem Jahr Betriebszugehörigkeit 5 Monate gefehlt hast, hast Du wohl eher schlechte Karten. Denn wenn Du auf dem jetzigen Posten noch nicht gezeigt hast, was Du auf dem Kasten hast, wird es schwer, den Chef davon zu überzeugen, dass Du auf der anderen Stelle erfolgreicher sein wirst.
                Egal, wie der Betriebsrat besetzt ist, er wird von der Belegschaft gewählt und nicht vom Chef und muss neutral die Belange und Beschwerden aller Mitarbeiter betreuen.
                Deine Chancen stünden besser, wenn die Firma Dich aus einem festen Vertrag heraus kündigen wollte und gleichzeitig Leute für eben diese Stelle per Annonce sucht. Allerdings geht es bei diesen Klagen auf Wiedereinstellung nur um eine Abfindung, denn wolltest Du noch in einer Firma arbeiten, die Dich eigentlich los werden will?
                So wie Du die Situation beschreibst, kann die Arbeit der befristet eingestellten Leute nicht besonders anspruchsvoll sein, wenn sie so leicht austauschbar sind...

                PS: Krankengeld wird ab der 6.Woche der Krankschreibung von der Krankenkasse (bis zur 6.Woche von der Firma) gezahlt und beträgt ca. 70% des letzten Bruttogehalts. (Deshalb fürchten sich viele davor, diese 6 Wochen zu überschreiten, weil es dann Einbußen gibt.)
                Du kostest nach den ersten 6.Wochen Deine Firma nichts, allerdings fehlt halt Deine Arbeitskraft...
                Zuletzt geändert von burpie; 25.01.2010, 21:33.
                Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
                Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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                  #9
                  keine chance, den arbeitsplatz zu erhalten, die kündigen ohne grund und ende... allein das klima "würde" das gericht positiv gestiommt sein den job zu bekomme, währe auf langer sicht nicht gut.

                  man muss 50 jahre dabei sein top gesund kein karries haben und dann mit gebrochenen beinen sogar auf die arbeit kommen, leistung pur und gebildet aber immer dümmer als der chef, dann hat man ne chance seine rente zu beantragen, alles andere ist nichts, ein bekannter von mir ist seit 20 jahren am arbeiten, er ist auf der arbeit umgeknickt und wer einemal das gefühl erlebt hat das der knöchel sich biegt wie nen gummi... der kennt das, der war ca 8 wochen krank, aber der chef rief ihn ständig an ab der 3. woche damit der seinen job nicht verliert ist er nach der 4. woche arbeiten gegangen....

                  heute humpelt der immer noch bis zum ende seien lebens wozu? geld? den chef bei laune halten? such dir was neues ist besser.



                  QDataseven

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                    #10
                    Etwas neues dürfte sich schwierig gestalten. Der Sachbearbeiter aufm Amt hat mir schon mit Frührente gedroht.
                    Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                    Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                    Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                    und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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                      #11
                      Das Arbeitsamt kann Dich nicht in Frührente schicken. Und schon gar nicht in dem Alter. Wenn überhaupt, dann ist der nächste Schritt eine Erwerbsunfähigkeitsrente und die ist erstmal nur für 2 Jahre. Danach wird dein Gesundheitszustand überprüft und evtl. wirst Du halt wieder erwerbsfähig, ansonsten geht's halt für zwei Jahre weiter. Aber wenn das im Raum steht, dann kann man es deinem Chef nicht verübeln, dass er deinen Vertrag nicht verlängert denn er wird dich wohl so oder so verlieren.

                      LG
                      Whyme
                      "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
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                        #12
                        Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                        Etwas neues dürfte sich schwierig gestalten. Der Sachbearbeiter aufm Amt hat mir schon mit Frührente gedroht.
                        Damit kann er dir drohen, aber die Rentenkasse wird sich auf ihre Art wieder dagegen wehren. Frührente droht so leicht niemandem in Deutschland, ausser Arbeitslosen der Altersgruppe 50+ (wobei sich da ja immer wieder Unternehmen finden, die Erfahrung statt jugendlichem, aber unkoordiniertem Elan suchen) da haben dei Ämter dann so "Schmuh-Regelungen" in der Schublade. Für alle anderen ist es Erwerbsminderungsrente, die in Stufen festgelegt wird. Sollte deine Verletzung also in einem Maß geheilt werden können, in dem ein Amtsarzt dir ein Restleistungsvermögen von 3 Stunden täglicher Arbeitskraft/-fähigkeit attestiert, bist du verpflichtet, dich weiterhin um eine Teilzeit-Stelle mit dieser Arbeitszeit zu bemühen, während du für die Verminderung deiner Erwerbsfähigkeit eine halber Erwerbsminderungsrente zugesprochen bekommst. So leicht wird das Arbeitsamt dich also nicht los - dein Chef hingegen sehr wohl: Gerade mit Hinblick auf den Auslaufenden Vertrag und der drohenden Erwerbsverminderung kann dein Chef ohne Probleme argumentieren, daß du die Vollzeitstelle wegen deiner drohenden Erwerbsfähigkeitsminderung ja gar nicht ausfüllen kannst.

                        Dein einzig brauchbarer Hebel ist folgende Regelung, aber die trifft auf dich vielleicht nicht zu: Befristete Arbeitsverträge dürfen nur begrenzt häufig (2 oder 3 Mal) verlängert werden, danach werden sie juristisch als feste Arbeitsverträge aufgefasst. Hierzu solltest du mit allen Unterlagen über bereits erhaltende Vertragsverlängerungen unbedingt einen Anwalt konsultieren. Der gleiche Hebel kann wiederum auch gegen dich wirken: Würde eine erneute Verlängerung für deinen Chef bedeuten, dir juristisch einen festen Arbeitsvertrag zu geben, kann ihn wiederum kein Gericht der Welt dazu zwingen, eine als befristet geplante Arbeitsstelle fest zu besetzen - in diesem Fall wäre deine Krankengeschichte völlig unerheblich.
                        Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                        "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                        Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                          #13
                          So nu ists soweit. Der Vertrag wurde wie zu erwarten nicht verlängert.
                          Am Montag wurd ich dann nochmal zum klärenden Gespräch mit der Niederlassungschefin gebeten, die betont hat, dass man sich im gütlichen von mir trennen mag. Hab ich an sich nichts gegen. Nur leider waren dann die folgenden Minuten des Gesprächs recht verstörend für mich und ich hab den ganzen Tag lang darauf rumgekaut.
                          Zum einen hat es mich etwas gestört dass die Nachricht per Post kam und nicht persönlich, aber ok, Ansichtssache.
                          Dann kam jedoch das Thema auf, dass man Bedenken habe, dass ich gewisse Schritte gegen die Firma uU vorhaben könnte. Sprich, man hat gewisse Bedenken geäußert, da ich in einem Schützenverein bin... . Es wurde nicht explizit ausgesprochen, aber die Andeutung war mehr als deutlich. Ich fühlte mich auf einmal vom Leistungssportler Schütze zum potentiell gewalttätigen und gewaltbereiten Amokläufer degradiert.... .
                          Außerdem gehts nu um die Stunden. Erst hat man mich häufiger nach Hause geschickt und ich damit Minusstunden aufgebaut. Lt Vertrag darf ich bis zu
                          -80 Stunden aufbauen, -40 werden im Falle des Ausscheidens aber nur angerechnet, die anderen 40 werden dann als Zeitschuld vom letzten Lohn abgezogen. Find ich nicht so schön, zumal es nur noch 2 Wochen sind und ich nu aufeinmal unmengen Minusstunden, an denen ich eig nicht Schuld bin, abbauen soll.

                          So, ich wollt nur mal bissl Frust abbauen. Überlest es einfach wenns nicht intressiert.
                          Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                          Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                          Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                          und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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                            #14
                            Soweit ich weiß, sind unbegründete Zeitverträge nur bis zu zwei Jahren in Folge ohne Begründung (z.B. Vertretung für einen kranken Kollegen) möglich. Das heißt, wenn du seit 2007 bis 2010 mit befristeten Verträgen ohne Begründung arbeitest, kann es sein, dass du längst einen unbefristeten Vertrag haben müsstest, der aber nicht so ohne weiteres kündbar ist. Ich bin zwar kein Arbeitsrechtsexperte, aber es kann sein, dass du vor Gericht gute Chancen hättest. Ich an deiner Stelle würde mal mit einem Anwalt reden.
                            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                            -Cpt. Jean-Luc Picard

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                              #15
                              Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                              So, ich wollt nur mal bissl Frust abbauen.
                              Aso, aber die Griechen sin faul und doof...

                              Weisst du, ich finde es natürlich widerlich wie es heutzutage in der Arbeitswelt zugeht. Aber ehrlich gesagt unterscheidet sich dein Bsp nicht wesentlich von der Situation von Griechen, wo du drüberfährst. Vielleicht denkst du mal darüber nach.
                              Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                              Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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