Volksbegehren Nichtraucherschutz in Bayern

[maestro]

Im übrigen bringt eine Prohibition nichts weiter als Steuereinbußen in Milliardenhöhe.

Um genauer zu sein: etwas über 13 Milliarden Euro. Der Schwarzmarkt wird bei einer Prohibition auch noch enorm wachsen. Prohibition würde Rauchen nur wieder cool machen. Ich seh mich schon in geheimen verrauchten Clubs mit lauter Jazzmusik und gelegentlichen Razzien.

Von mir aus könnten man die Steuer auch noch weiter erhöhen und statt den Regelungen, die sich alle 100 km ändern, endlich mal eine bundesweit einheitliche und simple Regelung einführen und durchsetzen.

[Oliver Hansen]

Rauchen ist keine Körperverletzung vor dem Gesetz. Da irrst du.

Wirklich nicht?

§ 224 StGB Gefährliche Körperverletzung

(1) Wer die Körperverletzung
1. durch Beibringung von Gift oder anderen gesundheitsschädlichen Stoffen,
2. mittels einer Waffe oder eines anderen gefährlichen Werkzeugs,
3. mittels eines hinterlistigen Überfalls,
4. mit einem anderen Beteiligten gemeinschaftlich oder
5. mittels einer das Leben gefährdenden Behandlung

begeht, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

Nikotinrauch ist eindeutig ein Gift bzw. ein gesundheitsschädlicher Stoff. Ergo ist es gefährliche Körperverletzung, in Anwesenheit von Nichtrauchern zu rauchen.

Nein, gegen das Rauchen ist kein Verbot gesetzlich erlassen, außer in öffentlichen Bereichen etc.

Wie ich dir gezeigt habe gibt es so ein Verbot.

Persönliches Pech würd ich meinen. Ich hab auf der straße keine Probeme mit Rauchbelästigung. Wenn du dir einbildest nur weils etwas qualmt da irgendwelche Zustände zu kriegen empfehle ich dir einen Arztbesuch.
Im übrigen bringt eine Prohibition nichts weiter als Steuereinbußen in Milliardenhöhe.

Die Rauchbelästigung ist einfach nur widerlich. Dass der Qualm krebserregend ist ist auch hinreichend bewiesen. Ich weiß nicht, wo das Problem ist einfach andere generell nicht damit zu belästigen.

Btw: Ich bin Nichtraucher.[/QUOTE]


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Oliver Hansen schrieb nach 1 Minute und 24 Sekunden:

Um genauer zu sein: etwas über 13 Milliarden Euro. Der Schwarzmarkt wird bei einer Prohibition auch noch enorm wachsen. Prohibition würde Rauchen nur wieder cool machen. Ich seh mich schon in geheimen verrauchten Clubs mit lauter Jazzmusik und gelegentlichen Razzien.

Von mir aus könnten man die Steuer auch noch weiter erhöhen und statt den Regelungen, die sich alle 100 km ändern, endlich mal eine bundesweit einheitliche und simple Regelung einführen und durchsetzen.

Den Steuereinbußen steht es gegenüber, dass weniger Menschen schwere Atemwegserkrankungen kriegen, es gibt weniger Arbeitsausfälle, etc. etc.. Ergo sum: Man darf nicht nur die entgehende Steuer ansehen, sondern muss auch auf die geringeren Ausgaben schauen.

[Valdorian]

Zitat von Oliver Hansen
Stormking, warum soll eine Solidargemeinschaft dafür aufkommen, wenn der Raucher, Trinker, was auch immer, seine "Freiheit" auslebt und dann krank wird? Hm?

Auch wenn ich kein Raucher bin und Raucher herzlich verachte: Ich möchte in keiner Gesellschaft leben, die so kaltherzig ist, dass sie suchtkranke Menschen zu hunderttausenden einfach krepieren lässt.

[Stormking]

Stormking, warum soll eine Solidargemeinschaft dafür aufkommen, wenn der Raucher, Trinker, was auch immer, seine "Freiheit" auslebt und dann krank wird? Hm?

Aus demselben Grund, aus dem sie auch für Arbeitslose, Behinderte, Straftäter, Arbeitsunwillige und Arschlöcher die niemand mag aufkommt.

[Drakespawn]

Den Steuereinbußen steht es gegenüber, dass weniger Menschen schwere Atemwegserkrankungen kriegen, es gibt weniger Arbeitsausfälle, etc. etc.. Ergo sum: Man darf nicht nur die entgehende Steuer ansehen, sondern muss auch auf die geringeren Ausgaben schauen.

Entschuldigung, aber DAS schlägt dem Fass doch echt den Boden aus. Bevor hier über die Ausgaben für die ärztliche Behandlung von Rauchern (die, wie ich gerne zugestehe selbstverschuldet sind) und damit zusammenhängende Arbeitsausfälle geredet wird, könnten wir vielleicht mal damit anfangen den Menschen wieder abzugewöhnen, wegen einer laufenden Nase oder Kopfschmerzen direkt zum Arzt zu rennen und sich krankschreiben zu lassen und Medikamente verschreiben zu lassen.

An den... nennen wir sie mal "Gesundheitsbewussten", um die bösen Worte "Hypochonder" oder "Wehleidigen" zu vermeiden, ließe sich sicher auch eine Menge sparen.

Den Leuten können ihre Krankenkassenbeiträge doch noch nicht hoch genug sein, wenn sie wegen jedem Mist zum Arzt rennen und Arbeitskollegen "nahelegen", dasselbe zu tun, weil sie angeblich nicht mit Schnupfen arbeiten können.

Da sind mir Raucher wesentlich lieber, die stecken ihren Raucherhusten wenigstens weg und arbeiten weiter.

PS:

/Me: Nichtraucher OHNE Probleme mit rauchenden Mitmenschen. EGAL WO. Nur um es mal gesagt zu haben.

[Oliver Hansen]

Auch wenn ich kein Raucher bin und Raucher herzlich verachte: Ich möchte in keiner Gesellschaft leben, die so kaltherzig ist, dass sie suchtkranke Menschen zu hunderttausenden einfach krepieren lässt.

Ich eigentlich auch nicht, aber dann sollen diese Leute bitte akzeptieren, dass ihre Sucht verboten wird.

[Valdorian]

Zitat von Oliver Hansen
Ich eigentlich auch nicht, aber dann sollen diese Leute bitte akzeptieren, dass ihre Sucht verboten wird.

Nö, sollen sie nicht. Sie sollen vielleicht akzeptieren, dass sie kein Recht haben, die Öffentlichkeit zu behelligen, aber sicher müssen sie sich nicht vorschreiben lassen, wie sie zu leben haben.

[Oliver Hansen]

Aus demselben Grund, aus dem sie auch für Arbeitslose, Behinderte, Straftäter, Arbeitsunwillige und Arschlöcher die niemand mag aufkommt.

Du erkennst immer noch nicht, worauf ich hinaus will: Du schädigst mit dem Rauchen, Trinken etc. eben nicht nur dich, sondern auch andere und damit ist es dir problemlos zuzumuten, auf diese Freiheit zu verzichten und damit zu leben, nicht zu trinken, nicht zu rauchen etc.

[Vanth_]

Ja, jetzt schlägt es dem Fass aber den Boden aus hier!

Willst du mich zum Trinken animieren?

[Oliver Hansen]

Nö, sollen sie nicht. Sie sollen vielleicht akzeptieren, dass sie kein Recht haben, die Öffentlichkeit zu behelligen, aber sicher müssen sie sich nicht vorschreiben lassen, wie sie zu leben haben.

Der grundlegende Freiheitsbegriff ist: Die Freiheit des einen endet da wo die des anderen beginnt. Ich habe schon dargelegt, warum gerade Suchtmittel und andere ungesunde Lebensweisen die Gesellschaft IMMER schädigen. Daher kann es auch kein Recht darauf geben. Sonst schreiben sie nämlich den anderen vor, die Konsequenzen für dieses Verhalten auf sich zu nehmen.

[Valdorian]

Zitat von Oliver Hansen
Der grundlegende Freiheitsbegriff ist: Die Freiheit des einen endet da wo die des anderen beginnt. Ich habe schon dargelegt, warum gerade Suchtmittel und andere ungesunde Lebensweisen die Gesellschaft IMMER schädigen.

Ich kann nicht erkennen, inwiefern ein Alkoholiker oder Raucher, der in seinen eigenen vier Wänden raucht, oder ein Rauschgiftsüchtiger mich schädigt. Gesundheitskosten sind hier kein Argument. Ich muss auch für einen Kriminellen aufkommen, der lebenslag im Gefängnis sitzt, oder einen Sozialschmarotzer, der sein leben noch nie gearbeitet hat, oder einen Behinderten, der sein leben lang auf Kosten der Allgemeinheit im Heim lebt.

[Oliver Hansen]

Ich kann nicht erkennen, inwiefern ein Alkoholiker oder Raucher, der in seinen eigenen vier Wänden raucht, oder ein Rauschgiftsüchtiger mich schädigt. Gesundheitskosten sind hier kein Argument. Ich muss auch für einen Kriminellen aufkommen, der lebenslag im Gefängnis sitzt, oder einen Sozialschmarotzer, der sein leben noch nie gearbeitet hat, oder einen Behinderten, der sein leben lang auf Kosten der Allgemeinheit im Heim lebt.

Es geht um die Mutwilligkeit. Dadurch, dass der Raucher raucht verschlechtert er seine Gesundheit und produziert Kosten, die er ohne dieses Verhalten nicht produzieren würde. Du musst das durch höhere Steuern und Sozialabgaben kompensieren. Genauso wie du die Gier bestimmter Leute finanzieren musst. Der Vergleich mit dem Kriminellen passt hier gut: Warum soll man denn die Einsitzenden nicht dazu verpflichten, im Gefängnis zu arbeiten? Auch da müssen sicher viele Instandhaltungs- und andere Arbeiten verrichtet werden. Was spräche dagegen, die Insassen eines Gefängnisses damit zu betrauen? Das würde ihnen bei der Resozialisierung helfen und gleichzeitig die Kosten absenken.

[Stormking]

Der grundlegende Freiheitsbegriff ist: Die Freiheit des einen endet da wo die des anderen beginnt. Ich habe schon dargelegt, warum gerade Suchtmittel und andere ungesunde Lebensweisen die Gesellschaft IMMER schädigen. Daher kann es auch kein Recht darauf geben. Sonst schreiben sie nämlich den anderen vor, die Konsequenzen für dieses Verhalten auf sich zu nehmen.

Was kommt als nächstes? Verpflichtende Teilnahme am Volkssport, Gymnastik jeden Morgen mit Anleitung über den Televisor? Hier tun sich echte Abgründe auf, mein kleines Möchtegern-Mitglied der Inneren Partei.

[Oliver Hansen]

Was kommt als nächstes? Verpflichtende Teilnahme am Volkssport, Gymnastik jeden Morgen mit Anleitung über den Televisor? Hier tun sich echte Abgründe auf, mein kleines Möchtegern-Mitglied der Inneren Partei.

Dein Freiheitsbegriff ist letzlich Rosinenpickerei. Nach dem Motto: Ich will mich selbst schädigen können wie ich will und wenn es mir dann dreckig geht sollen alle anderen für aufkommen. Bei 1984 ist die totale Überwachung und Abschaffung jeglicher Privatsphäre das Problem und nicht die Morgengymnastik.

[Stormking]

Kleiner, es gab da mal ne Partei, die voll auf Deiner Linie lag. Ist allerdings seit 1945 verboten.