Die Lebensmittelampel - Die Wunderlösung?

[newman]

Ich finde diese Ampeltechnik etwas irreführend.

Da gewinnt man den Eindruck, dass wenn man fünf Mal Rot und fünf Mal Grün isst, man immer noch im gelben Bereich sei. Dabei ist das ja Unsinn, eine Mahlzeit mit wenig Zucker und viel Zucker neutralisiert sich schließlich nicht, sondern addiert sich.


Wenn sies durchsetzen sollten sie höchstens das bisherige System der erweiterte Nährwerttabelle als Grundlage machen und lediglich dessen Felder farbig ausmalen, vielleicht könnte man noch die Portion, auf die es sich bezieht, auf 100g oder ähnliches standardisieren.

[Mondkalb]

Die Umrechnung auf 100g soll mit der Ampelkennzeichnung sowieso stattfinden.
Der Standard würde dann so aussehen:

http://www.unitednetworker.com/wp-content/uploads/2009/08/ampel.jpg

Je mehr Werte in der Tabelle stehen, um so informativer aber auch unübersichtlicher.

Außerdem ist der Platz ja auf vielen Produkten schon sehr beschränkt und die Hersteller drucken die Angaben in Mikroschrift. Ich kann das oft nur noch mit Mühe lesen. Auch dafür wären Farben hilfreich.

[newman]

Jetzt wäre halt nur noch interessant zu wissen wie viel wovon pro Tag empfohlen wird. Ansonsten nützt das doch gar nichts. Mich interessiert doch nicht ob etwas "böse" ist, sondern wie viel ich von diesem bösen, bösen Zucker bedenkenlos zu mir nehmen kann.

[Dr.Bock]

Wenn sies durchsetzen sollten sie höchstens das bisherige System der erweiterte Nährwerttabelle als Grundlage machen und lediglich dessen Felder farbig ausmalen, vielleicht könnte man noch die Portion, auf die es sich bezieht, auf 100g oder ähnliches standardisieren.

Wenn man die Felder farbig ausmalt, hat man doch exakt das selbe wie bei der Ampel.

Bei den Farben finde ich immer noch, dass die negativen Aspekte überwiegen. Ich brauch doch keine Farben. Der gesunde Menschenverstand sagt einem doch, dass 20% Zucker viel ist, da brauch ich kein rotes Label.

Jetzt wäre halt nur noch interessant zu wissen wie viel wovon pro Tag empfohlen wird. Ansonsten nützt das doch gar nichts. Mich interessiert doch nicht ob etwas "böse" ist, sondern wie viel ich von diesem bösen, bösen Zucker bedenkenlos zu mir nehmen kann.

Das muss aber jeder selber für sich selber ausrechnen. Da gibt es keinen allgemeingültigen Richtwert. Da hat man dann auf den Produkten höchstens eine sehr sehr grobe Orientierung.


btw: das von Slowking verlinkte Video ist wirklich interessant. Die angebliche Verbraucherschützerin (Frau Schwartau) schießt sich ja sowas von oft selbst ins Abseits, das ist unglaublich. Sowas von naiv und (Sorry) dumm die Frau, unglaublich.

[Eye-Q]

Mich interessiert doch nicht ob etwas "böse" ist, sondern wie viel ich von diesem bösen, bösen Zucker bedenkenlos zu mir nehmen kann.

Was man ja nicht pauschal kann, weil jeder andere Mengen verträgt bzw umsetzt. Deswegen irgendwie für den Hund...

[newman]

Was man ja nicht pauschal kann, weil jeder andere Mengen verträgt bzw umsetzt. Deswegen irgendwie für den Hund...

Das ist klar, der 2 Meter große Bodybuilder braucht andere Mengen als der 1,60 Meter kleine und dürre Mann nebenan.
Aber es gibt ja wahrscheinlich grobe Durchschnittswerte, die man anbringen kann. Es geht hier ja nicht darum den Menschen das Denken abzunehmen, sondern nur ihnen eine grobe Orientierung mitzugeben und das Bewusstsein dafür zu schärfen. Für alles weitere bleibt dann ja nur der Arzt, der einem sagt was man umsetzt und verträgt.

Aber nur eine Ampel mit irreführenden Farben und ein paar Zahlen, ohne konkret zu wissen was man selbst verträgt oder wenigstens was so grob als Orientierung ein durchschnittlicher Mensch zu sich nimmt, hilft einem Null.