Gott schuf die Welt in 7 Tagen und die Erde ist 6000 Jahre alt - SciFi-Forum

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Gott schuf die Welt in 7 Tagen und die Erde ist 6000 Jahre alt

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    Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
    Die Aussage "Gott hat die Erde in 7 Tagen erschaffen und die bekannten Naturgesetze gelten universell" ist unlogisch, da die Naturgesetze einer Erschaffung der Welt in 7 Tagen widersprechen.
    Kommt wohl drauf an, wie man sich das Ganze vorstellt, finde ich. Als Star Trek Konsument hat sich mir irgendwann auch mal die Frage gestellt, ob das Universum nicht einfach nur eine Art Holodeck ist, siehe dazu auch den Thread "Milchstraße = Holodeck ?"
    Rein theoretisch könnte ja jemand in sieben Tagen so ein Holodeck programmiert haben, und seit dem läuft eben das Programm . Zudem gibt es ja auch diverse Star Trek Folgen, in denen die Leute gar nicht wissen, dass sie A) auf einem Holodeck oder B) nur Hologramme sind, jedenfalls, dass es verschiedene Ebenen von Realität gibt.

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      Mein Gott aber auch , man muß doch auch mal Religion und Wissenschaft ganzheitlich betrachten !
      Es ist mir persönlich einerlei ob die Erde 1000 oder 10 Milliarden Jahre alt ist - aber wenn man mal Darwin , Lyell , Häckel und andere Gelehrte des vorletzten Jahrhunderts liest , wird man feststellen daß damals noch ein ziemliches Unwissen vorherrschte .
      Viele dieser Gelehrten waren gläubige Christen sie waren auch schlau genug , die Bibel nicht wörtlich auszulegen - mach ich ja auch nicht aber es ärgert mich schon wenn die Darwinisten vor allem diese Dumpfbacke Richard Dawkins meinen , mit dem Darwinismus kann man alles erklären und Gott wird vor die Haustür gekehrt - ich glaube weder an den Propheten Darwin - der sicher ein schlauer Mensch war aber dessen Lehre vielfach mißverstanden wurde - noch glaube ich den Glaubenseiferern diverser Konfession .
      Mein Menschenverstand sagt mir , daß Wissenschaft wie überall in der Gesellschaft verläuft - es wird gemogelt , Zahlen werden gefälscht , Theorien werden ausgedacht und übermorgen wieder fallengelassen - Darwin hat damals eine Erklärung gesucht , warum es so viele verschiedene Lebewesen gibt - er erfand den Leistungssport in der Tier- und Pflanzenwelt ''Survival of the Fittest'' , das führte zum Sozialdarwinismus , Rassenlehre , Hitler Ausschwitz - bumm !!
      Heute muß man das alles wegwischen und eine humanere Methodik finden - und der Darwinismus dient nun mal nicht der Aufklärung und der Entmystifizierung !
      Der Darwinismus ist und bleibt ein absurdes feudalistisch-materialistisches Gedankenmodel und die modernen Menschen wenden sich immer mehr ab vom Prinzip der Leistung und Weiterentwicklung und haben eine Sehnsucht nach bleibenden Werten - der Relligion , Familie und dem privaten Glück .
      Das alles bietet der Darwinismus nicht - ich würde eher an Gott glauben als an Darwin !!
      Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
      Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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        Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
        Ganz meine Rede, aber wer sein Vorurteil pflegt ist mitunter intoleranter als mancher religiöser Fundamentalist. Kann man alles hier nachlesen. Auch von Einstein hatten wir es schon .
        Okay, ich sollte mir diesen Thread wohl wirklich mal von Anfang an durchlesen.
        Es scheint mir eine sehr interessante Diskussion zu sein.

        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
        Ich halte das für einen Ausflucht der Gläubigen. Auch wenn man für die "Tage" irgendwelche, gerne auch unterschiedlich lange Zeiträume einsetzt, ist die Reihenfolge der "Schöpfung" und welche "Stadien" überhaupt genannt werden, immernoch vollkommener Blödsinn. Von einer "göttlichen Wahrheit" oder auch nur "göttlich inspirierten Wahrheit" erwarte ich ein wenig mehr.
        Spielst Du darauf an, dass Gott die Lichter am Himmel (Sonne, Mond und Sterne) am 4. Tag machte, wohingegen es bereits am 1. Tag Licht wurde?

        Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
        Ich pflege keine Vorurteile. Auch "modernisierte" Religionen verlangen von uns Dinge zu glauben, die den uns bekannten Naturgesetzen widersprechen. Und das Einstein kein Argument ist, hatten wie ja auch schon geklärt. Kann man hier alles nachlesen.
        Okay, okay, ich werde hier alles nachlesen - dauert aber etwas.

        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
        [/color][/size]wenig überzeugend. Änderungen der Schwerkraft sollten allen Tieren gleichermaßen zu Schaffen machen, unabhängig von ihrem Gewicht. Einfaches Beispiel: die Flügel einer Fliege sind genau so entwickelt, dass sie das Gewicht der Fliege in die Lüfte erheben können, ebenso wie die Flügel eines Adlers gerade so entwickelt sind, dass sie das Gewicht des Adlers fliegen lassen können. Würde die Schwerkraft plötzlich stärker werden, hätten Fliege und Adler beide genau das gleiche Problem, unabhängig davon, dass das Gewicht des Adlers viel größer ist als das der Fliege.
        Das leuchtet mir allerdings ein.
        Also ist das auch zoologisch betrachtet Blödsinn.

        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
        vielleicht glaubt er ja, die Gravitationskonstante würde sich mit der Zeit ändern.
        Genau - das liegt vermutlich an der Ausdehung des Universums.

        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
        das Denken eines religiösen Menschen besteht aber nicht nur aus dem Glauben an das Buch Genesis.
        Das ist sicher richtig. Aber genau hierin besteht ja ein wesentlicher Streitpunkt zwischen Atheisten und religösen Menschen.

        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
        fragt sich nur, was er hier mit "Religion" genau meinte. Einstein sprach zuweilen von einer "kosmischen Religiosität". Diese hat mit dem, was man gemeinhin mit dem Begriff Religion verbindet, wie z.B. dem Christentum, der Bibel, oder der Institution der Kirche, wenig zu tun.
        Soweit mir bekannt ist, fühlte Einstein sich keiner bestimmten Religion verbunden, auch wenn er offiziell Jude war. Hierzu habe ich mal diesen Link rausgesucht
        Einstein: „Religion ist kindischster Aberglauben“ Aufklärung 2.0

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Rein theoretisch könnte ja jemand in sieben Tagen so ein Holodeck programmiert haben, und seit dem läuft eben das Programm . Zudem gibt es ja auch diverse Star Trek Folgen, in denen die Leute gar nicht wissen, dass sie A) auf einem Holodeck oder B) nur Hologramme sind, jedenfalls, dass es verschiedene Ebenen von Realität gibt.
        Das erinnert mich doch sehr an Matrix.

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          @ avatarius

          Darwin hat nichts "erfunden", er hat nur dokumentiert was er beobachtete, und darauf eine Theorie formuliert, die die von ihm beobachteten Phänomene erklärt.
          Und die Evolutionstheorie ist imo nunmal die bisher beste Erklärung zu dem Phänomen der Entwicklung des Lebens.

          Und warum halte ich die Evolutionstheorie für eine gute Idee?

          1. Sie basiert auf einem grundsätzlich sehr simplen Prinzip (zufällige Mutation und naürliche Auslese).

          2. Sie kommt ohne eine lenkende Inteligenz aus.
          Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

          - Florance Ambrose

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            Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
            Mein Gott aber auch , man muß doch auch mal Religion und Wissenschaft ganzheitlich betrachten !
            Es ist mir persönlich einerlei ob die Erde 1000 oder 10 Milliarden Jahre alt ist - aber wenn man mal Darwin , Lyell , Häckel und andere Gelehrte des vorletzten Jahrhunderts liest , wird man feststellen daß damals noch ein ziemliches Unwissen vorherrschte .
            Viele dieser Gelehrten waren gläubige Christen sie waren auch schlau genug , die Bibel nicht wörtlich auszulegen - mach ich ja auch nicht aber es ärgert mich schon wenn die Darwinisten vor allem diese Dumpfbacke Richard Dawkins meinen , mit dem Darwinismus kann man alles erklären und Gott wird vor die Haustür gekehrt - ich glaube weder an den Propheten Darwin - der sicher ein schlauer Mensch war aber dessen Lehre vielfach mißverstanden wurde - noch glaube ich den Glaubenseiferern diverser Konfession .
            Mein Menschenverstand sagt mir , daß Wissenschaft wie überall in der Gesellschaft verläuft - es wird gemogelt , Zahlen werden gefälscht , Theorien werden ausgedacht und übermorgen wieder fallengelassen - Darwin hat damals eine Erklärung gesucht , warum es so viele verschiedene Lebewesen gibt - er erfand den Leistungssport in der Tier- und Pflanzenwelt ''Survival of the Fittest'' , das führte zum Sozialdarwinismus , Rassenlehre , Hitler Ausschwitz - bumm !!
            Heute muß man das alles wegwischen und eine humanere Methodik finden - und der Darwinismus dient nun mal nicht der Aufklärung und der Entmystifizierung !
            Der Darwinismus ist und bleibt ein absurdes feudalistisch-materialistisches Gedankenmodel und die modernen Menschen wenden sich immer mehr ab vom Prinzip der Leistung und Weiterentwicklung und haben eine Sehnsucht nach bleibenden Werten - der Relligion , Familie und dem privaten Glück .
            Das alles bietet der Darwinismus nicht - ich würde eher an Gott glauben als an Darwin !!
            Dann war deine Aussage, das du dich an gesicherte Fakten, und nachprüfbare Belege hältst, also nur heiße Luft. Ganzheitlich betrachtet , scheinst du es also vorzuziehen das zu glauben was dir gefällt, unabhängig von der Richtigkeit.
            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
            Dr. Sheldon Lee Cooper

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              Zitat von Selected Beitrag anzeigen
              "Leidet ein Mensch an einer Wahnvorstellung, so nennt man es Geisteskrankheit. Leiden viele Menschen an einer Wahnvorstellung, dann nennt man es Religion." Robert M. Pirsig


              Der war gut

              Demzufolge ist das Leiden an einer Geisteskrankheit der menschliche Normalfall.

              Vielleicht sollte man mal über die Neudefinition des Begriffes "Krankheit" nachdenken

              Ich persönlich glaube nicht an Gott, da meiner Meinung das Universum keinen Gott braucht um zu funktionieren.
              Ich kann mir irgendwie schwer vorstellen, dass Gott den Elektronen in meinem PC dazu verhilft Signale zu bilden, die dann über technische Umwege diese Buchstaben in dieses Forum zaubern.

              Sämtliche Energie und Materie in diesem Universum schreit mich ständig förmlich an: "Ich brauche kein Gott um zu existieren und zu funktionieren".

              Findet man wirklich jemals etwas, was man mit wissenschaftlichen Mitteln nicht erklären kann, bin ich gerne bereit mit jedem religiösen Mensch darüber zu reden, ob man dafür Gott verantwortlich machen kann.

              BTW: Falls es wirklich einen Gott geben sollte, ist das ein ziemlich sadistisch-egoistisches Individuum, wenn man mal sieht, was so um uns herum ständig abläuft. Um mal den Bogen zum Zitat zurück zu spannen: Ein Hauch von Geisteskrankheit liegt da in der Luft, im wahrsten Sinne des Wortes.
              Mein Profil bei Memory Alpha
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              Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                Das ist doch nur ein Gedankenspiel - wenn ich am Himmel einen Storch sehe ist das ein Storch und keine Amsel - warum sollte aus einem Menschenaffen ein Mensch werden ?
                Alle Affen sind perfekt angepaß an den Lebensraum und brauchen nicht Zweibeiner mit übergroßem Gehirn zu werden !

                Ich denke mal , es gibt irgend eine höhere Intelligenz - ob Gott oder Außerirdische oder der Heilige Geist , der für alles verantwortlich ist - vielleicht hat ja auch Gott die Evolution gelenkt und uns so geschaffen - wer weiß ??

                Ich bleibe aber dabei - Darwinismus ist ein Gedankenmodel - und verleitet die Menschen zu Materialismus und sozialer Kälte.....ich mag keine rein materialistischen Anschauungen und halte mich an Linne und Remarqe - die Lebewesen lassen sich in ein biologisches System einordnen , es gibt eine Anpassung an den Lebensraum ABER trotzdem wird aus einer Maus kein Schimpanse und aus einem Känguru kann kein Buckelwal werden , nur weil es zufällige Ähnlichkeiten gibt...basta

                Und der Mensch ist auch nicht die 'Darwinistische' Krone der Schöpfung sondern nur ein eher mißglücktes Konstrukt , daß sich massenhaft vermehrt und die ganzeWelt existenziell bedroht ...

                Ich finde aber Darwins Buch 'Entstehung der Arten' trotzdem recht unterhaltsam....
                Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                  Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                  Das ist doch nur ein Gedankenspiel - wenn ich am Himmel einen Storch sehe ist das ein Storch und keine Amsel - warum sollte aus einem Menschenaffen ein Mensch werden ?
                  Alle Affen sind perfekt angepaß an den Lebensraum und brauchen nicht Zweibeiner mit übergroßem Gehirn zu werden !

                  Ich denke mal , es gibt irgend eine höhere Intelligenz - ob Gott oder Außerirdische oder der Heilige Geist , der für alles verantwortlich ist - vielleicht hat ja auch Gott die Evolution gelenkt und uns so geschaffen - wer weiß ??

                  Ich bleibe aber dabei - Darwinismus ist ein Gedankenmodel - und verleitet die Menschen zu Materialismus und sozialer Kälte.....ich mag keine rein materialistischen Anschauungen und halte mich an Linne und Remarqe - die Lebewesen lassen sich in ein biologisches System einordnen , es gibt eine Anpassung an den Lebensraum ABER trotzdem wird aus einer Maus kein Schimpanse und aus einem Känguru kann kein Buckelwal werden , nur weil es zufällige Ähnlichkeiten gibt...basta

                  Und der Mensch ist auch nicht die 'Darwinistische' Krone der Schöpfung sondern nur ein eher mißglücktes Konstrukt , daß sich massenhaft vermehrt und die ganzeWelt existenziell bedroht ...

                  Ich finde aber Darwins Buch 'Entstehung der Arten' trotzdem recht unterhaltsam....
                  Aus einer Maus wird kein Schimpanse und aus einem Schimpanse wird kein Mensch, dass ist durchaus richtig.

                  Allerdings stammen alle auf DNS basierenden biologischen Systeme von einer oder mehreren Urspezies ab, die sich dann immer weiter aufgespalten und differenziert hat.

                  Soetwas dauert natürlich Milliarden von Jahren. Biologisch-biochemische Evolution ist nicht unbedingt der schnellste Weg zu einem Ziel, falls es dieses Ziel überhaupt gibt.. ich persönlich denke nicht, dass Evolution überhaupt ein Ziel verfolgt.

                  Der Mensch hat als erstes evolutionäres Konstrukt gelernt selbst dieses zu verstehen und zu lenken.
                  Hätte es vor 2,5 Milliarden Jahren schon Menschen gegeben, vieles wäre anders ausgegangen. Der Mensch hätte mit seinem technischen Fortschritt wohl eine exponentielle Selektionsrate ausgelöst.

                  Genau das ist ja mit dem Auftauchen des Menschen passiert. Aus einer chemisch-biologischen Evolution die mehr oder weniger linear abgelaufen ist, wurde eine technische Evolution die nun exponentielle abläuft.

                  Der Mensch hat sein Vorbild Natur schon lange überrundet, was die Vermehrung von Information angeht.

                  Bis vor 5 Millionen Jahre, war die einzige Informationsquelle auf der Erde das chemische Gedächtnis der DNS, mittlerweile macht die Gesamtheit der DNS-Informationen der Erde nur noch einen winzig kleinen Bruchteil der Gesamtinformation aus, da 99,9...% dem neu gewonnenen technisch-wissenschaftlichen Wissen der biochemischen Denkmaschine "Mensch" geschuldet ist.

                  Vielleicht löst der Mensch ja eine selbstragende technische Evolution ist, die dann die Fortsetzung der biologischen Evolution darstellt.

                  Ich glaube ich gleite gerade wieder in philosophisch-sciencefiction-artige Züge ab
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                    Seltsame Argumente hast du avatarius.

                    Warum genau sich aus einem gemeinsamen Vorfahren zwei Linien von Primaten (Menschenaffen und Menschen) wurde, kann ich dir nicht sagen.
                    Offensichtlich haben sich beide Konzepte als überlebensfähig erwiesen.

                    Die Fähigkeit die Pfoten des vorderen Gliederpaares als Werkzeuge zum Greifen und Manipulieren von Gegenständen zu benutzen ist für ein Lebewesen, welches weder über ausgeprägte Waffen, noch über besondere Schutzmechanismen (weder Panzerung, noch hohe Geschwindigkeit und Ausdauer) verfügt sicher von grossem Vorteil.

                    Eine baum- und/oder felsenbewohnende Lebensweise ist vermutlich ein guter Erklärungsansatz.
                    Die relative Sicherheit der Bäume und Klippen erklärt, warum unsere Vorfahren ohne besondere Verteidigungsmechanismen überleben konnten.
                    Da ihnen die ausgeprägten Krallen fehlten, mit denen Felinoide und einige Canide klettern, haben sich die Pfoten unserer Vorfahren zu flexiblen Greifwerkzeugen entwickelt.
                    Verlgeicht man die Kletterkunst eines Affen mit der einer Katze, so sieht man unschwer welches Konzept dafür besser geeignet ist.

                    Dann kam das Denken. Bäume und Klippen sind ein eher begrenzter Lebensraum. Ein Druck auf den Boden zurück wird da wahrscheinlich bestanden haben.
                    Die Fähigkeit zum planen und analysieren dürfte sich als nützlich erwiesen haben um gegen die physisch besser an ein Bodenleben angepassten Räuber und Nahrungskonkurenten bestehen zu können.
                    Früher oder später erreichten unsere Vorfahren einen Punkt, an dem ihr Gehirn zu abstraktem Denken und Vorstellung fähig war. Wohl reiner Zufall.
                    Und zufällig hatten unsere Vorfahren dank ihren Greifhänden und des zumindest halbaufrechten Gangs auch die Möglichkeit diese geistigen Fähigkeiten praktisch anzuwenden in Form des Gebrauchs von Stöcken und Steinen als Jagdt- und Verteidigungswaffen.

                    Viellicht haben einzelne Exemplare anderer Lebensformen auch ein zum Werkzeuggebrauch fähiges Gehirn entwickelt. Aber ohne Möglichkeit es einzusetzen (mangels der Fähigkeit einen Stock zu greifen) war dieses Gehirn nur nutzloser Ballast, und sie starben wieder weg so schnell wie sie gekommen waren.

                    Das nur so zum Thema "Affen brauchten keine Zweibeiner mit übergrossem Gehirn zu werden".

                    Natürlich "brauchten" sie nicht. Sie haben es ja auch nicht bewusst getan. Es hat sich so entwickelt. Über tausende von Generationen.


                    Du erweckst in deiner Argumentation den Eindruck, dass du die Evolutionstheorie desshalb ablehnst weil sie deinem persönlichen Wertesystem widerspricht - oder zumindest zu widersprechen scheint.

                    Das ist etwa so als wenn du Newtons Gravitationstheorie ablehnst, weil du es nicht magst, dass dir Regen auf den Kopf fällt.
                    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                    - Florance Ambrose

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                      Danke , das hab ich auch gewußt ! Ich frage mich nur warum sich heute keine neuen Arten entwickeln - sicher gibt es genetische Anpassungen , Variatoinen aber ein Storch bleibt ein Storch und der Mensch kann auch nur Mensch bleiben - ob er jetzt schwarz , weiß oder gelb , klein oder groß ist ,
                      Ich denke , es muß schon ein Kathastrophenereignis kommen und die Strahlung muß die Gene verändern - aber leider sterben die meisten Mutationen wieder und nur gesundes Leben erzeugt eine Nachkommenskette....der Darwinismus ist dazu der falsche Ansatz - es gibt keine fitten und weniger fitten Tiere , und beim Menschen überleben ja auch Schwächere - also ist der Mensch eigentlich atypisch oder die Evolution trifft auf den Menschen nicht zu...
                      Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                      Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                        Kommt wohl drauf an, wie man sich das Ganze vorstellt, finde ich. Als Star Trek Konsument hat sich mir irgendwann auch mal die Frage gestellt, ob das Universum nicht einfach nur eine Art Holodeck ist, siehe dazu auch den Thread "Milchstraße = Holodeck ?"
                        Rein theoretisch könnte ja jemand in sieben Tagen so ein Holodeck programmiert haben, und seit dem läuft eben das Programm . Zudem gibt es ja auch diverse Star Trek Folgen, in denen die Leute gar nicht wissen, dass sie A) auf einem Holodeck oder B) nur Hologramme sind, jedenfalls, dass es verschiedene Ebenen von Realität gibt.
                        Ist natürlich ein richtiger Einwand. Mein Beispiel sollte allerdings nur die Möglichkeiten und Begrenzungen der Logik demonstrieren.
                        Eine konkretere Definition der Teilaussagen wäre natürlich nötig, hielt ich an dieser Stelle jedoch "mit Kanonen auf Spatzen geschossen", da ich davon ausging, das die meisten wissen, was mit den Teilaussagen gemeint sein soll.
                        "Imagine there's no heaven - It's easy if you try
                        No hell below us - Above us only sky
                        Imagine all the people Living for today...
                        "

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                          Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                          ... fragt sich nur, was er hier mit "Religion" genau meinte. Einstein sprach zuweilen von einer "kosmischen Religiosität".
                          Diese hat mit dem, was man gemeinhin mit dem Begriff Religion verbindet, wie z.B. dem Christentum, der Bibel, oder der Institution der Kirche, wenig zu tun.
                          Mal abgesehen davon, dass der Religionsbegriff - von diversen Naturreligionen über die 5 Weltreligionen bis hin zu esoterischen oder patchworkartigen persönlichen Religionsauffassungen - generell wesentlich umfassender ist, werden hier drei völlig verschiedene Dinge in einen Topf geworfen und mit dem Etikett "Religion" versehen, obwohl sie trotz einiger Berührungspunkte noch lange nicht ein und dasselbe sind.

                          Es gibt etliche Leute, die sich als Christen bezeichnen, aber weder ihre Bibel tatsächlich kennen (geschweige denn, dass sie etwas davon verstanden hätten), noch mit der von der Institution Kirche seit dem II. Vatikanischen Konzil in den 60er-Jahren offiziell vertretenen Lehre vertraut sind.

                          Darunter zählen diverse freikirchliche Vereinigungen, die jegliche Flexibilität des Denkens ablehnen, genauso wie die kreationistischen Vereinigungen, die nicht nur allgemein anerkannte und empirisch nachweisbare Naturgesetze leugnen, sondern zudem auch noch die Position der Kirche zu solchen Bibelauslegungen vollkommen ignorieren.

                          Auf der anderen Seite gibt es viele Leute, die die Bibel für ein inspirierendes Buch halten und die trotzdem weder mit Kirche, noch mit Christentum viel anfangen können.

                          Dazu kommen dann noch solche Christen, die sich zwar der Bibel verpflichtet fühlen, aber die Kirche ablehnen.

                          Diese Liste könnte man endlos weiterführen.

                          Vielleicht ist das, was man allgemein mit Religion verbindet auch einfach eine völlig verkürzte, pauschalisierende, klischeehafte und unreflektierte Auffassung des Begriffs auf unterstem Bildzeitungs-Niveau, solange man sich nicht mal etwas genauer damit beschäftigt, was genau man eigentlich kritisiert.

                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          ... dass es verschiedene Ebenen von Realität gibt.
                          Das ist genau der interessante Punkt, über den ich es sehr spannend finde nachzudenken und vor dem man sich völlig verschließt, wenn man nur eine einzige Ebene - ob nun religiös oder materialistisch - zulässt.

                          Die Sache ist doch so:

                          Wenn ich in meinem Garten ein Feuer anzünde und mein Nachbar von mir wissen möchte, warum das Feuer brennt, kann ich ihm selbstverständlich erklären, dass sich der Kohlenstoff im Brennholz mit Sauerstoff zu Kohlendioxyd verbindet. Obwohl diese Antwort wissenschaftlich korrekt ist, wird sich der Nachbar nicht ernst genommen fühlen.

                          Antworte ich statt dessen, dass es brennt, weil ich es mit einem Feuerzeug angezündet habe, erkläre ich meinen handelnden Beitrag zum Feuer. Der Nachbar wird sich trotzdem verkackeiert fühlen, aber es kommt dem, was er wissen wollte immerhin etwas näher.

                          Letztendlich kann ich aber auch einfach meine Absicht, den Sinn oder das Ziel meiner Handlung mitteilen und ihm erklären, dass ich am Gartenlagerfeuer Würstchen grillen möchte.

                          Jede der drei Antworten ist auf ihre Weise korrekt und ist je nach dem, was genau der Fragende wissen wollte, entsprechend ausreichend oder zufriedenstellend.

                          Nicht anders verhält es sich mit dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest.

                          Wenn ich wissen will, wie alles funktioniert, reicht mir eine rein wissenschaftliche Antwort, wie die erste im Feuer-Beispiel vollkommen aus.
                          Wenn ich aber nach einem Sinn hinter allem suche, kann mir diese Antwort nicht im Mindesten weiter helfen. Solche Fragen zu beantworten übersteigt die Perspektiven der Naturwissenschaft. Sowohl die Religion, als auch die Philosophie versuchen Antworten auf diese letzten Fragen zu finden und stehen der Wissenschaft dabei - im Grunde genommen - in keiner Weise entgegen.

                          Ebenso, wie die drei verschiedenen Antworten des Beispiels sich sich allenfalls ergänzen, aber keinesfalls widersprechen, verhält es sich auch mit Religion - an sich, nicht in spezieller und längst überholter Auslegung fundamentalistischer Zugänge (!!!) - und Wissenschaft. Beides behandelt völlig andere Ebenen der Realität und kann dabei gänzlich gleichberechtigt nebeneinander bestehen ohne sich gegenseitig auszuschließen.

                          Dass Religion nicht weniger wandlungsfähig ist, wie biblische Texte unterschiedlich auslegbar sind, beweist bereits die Geschichte der Entstehung des frühen Judentums und seiner Schriften, die über Jahrtausende hinweg immer wieder neu interpretiert, gedeutet und verändert wurden.

                          Die Menschen haben sich zu allen Zeiten Gedanken über den Sinn des Lebens gemacht, haben die Existenz transzendenter Wesen in Erwägung gezogen und überlegt, welche Lebensweisen und Zielvorstellungen aus diesen Vorstellungen heraus angemessen sein könnte. Je nach Erfahrung mit realen Lebensumständen, Ereignissen und Situationen mussten diese Überlegungen immer wieder modifiziert und ans Weltgeschehen angepasst werden.

                          Nahezu analog dazu verhält es sich mit den Wissenschaften und genauso wenig, wie die Wissenschaft heute noch an veralteten Modellen, wie den 4 Elementen oder ähnlichen Dingen festhält - als ich klein war, war Pluto noch ein Planet - hat auch die christliche Religion ihre Veränderungen durchgemacht.

                          Im Übrigen schreibt bereits Basilius von Nyssa, Bruder des griechischen Kirchenvaters Gregor von Nyssa, im vierten Jahrhundert (!) in aller Klarheit, der Schöpfungsbericht in Gen1 betreibe keine Naturwissenschaft und mische sich nicht in Theorien der Naturphilosophie, denn - so Basilius: "...das Staunen ob so großer Dinge wird ja nicht abgeschwächt, wenn man die Weise ergründet, wie etwas Staunenswertes zustande kommt."

                          Die fundamentalistischen, wörtlich genommenen Bibelauslegungen und Glaubensauffassungen entstehen erst Mitte das 6. Jahrhunderts n. Chr. und wird mittlerweile seit den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts von kirchlicher Seite her immer stärker abgelehnt.

                          Man kommt natürlich trotzdem nicht darum herum, besonders der katholischen Amtskirche gewisse Starrheiten vorzuwerfen und dass besagte fundamentalistische Auffassungen durchaus hier und da noch latent vorhanden sind, ist auch nicht von der Hand zu weisen - was man am derzeitigen Papst leider allzu deutlich erkennen kann.

                          Nur halte ich es für falsch, Religiosität als solche grundlegend ins Lächerliche zu ziehen und als puren Humbug zu verwerfen, weil man ihr unterstellt, Dinge leisten zu wollen, die ihr gar nicht zu eigen sind. Religion trifft rein theologische Aussagen, keine wissenschaftlichen. Das mag nicht jeder Gläubige (oder religionsfeindliche Materialist) so anerkennen, aber Wissenschaftsverleugnung ist nichts, was der Religion von Natur aus immanent wäre.

                          Abgesehen davon halte ich es für ein wenig problematisch, der Bibel vorzuwerfen, sie würde die Evolutionstheorie leugnen, wenn zur Zeit ihrer Verfassung eine solche Theorie noch gar nicht bekannt war und es auch noch ein paar Jahrtausende lang nicht sein sollte.

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                            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                            Falsch. Die Eigenschaft einer Theorie, logisch oder unlogisch zu sein, ist unabhängig davon, ob es eine andere logische Theorie gibt, die besser mit den bekannten Naturgesetzen übereinstimmt.
                            Es ging um ihre Plausibilität. Und die ist nunmal deutlich höher, wenn die Theorie mit den bisher bekannten Beobachtungen übereinstimmt.

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                              Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                              Danke , das hab ich auch gewußt ! Ich frage mich nur warum sich heute keine neuen Arten entwickeln - sicher gibt es genetische Anpassungen , Variatoinen aber ein Storch bleibt ein Storch und der Mensch kann auch nur Mensch bleiben - ob er jetzt schwarz , weiß oder gelb , klein oder groß ist ,
                              Du denkst im falschen Zeitrahmen.
                              Wir reden hier nicht von den lächerlichen 10'000 jahren Menschheitsgeschichte.
                              Bei der Evolution geht es um 100'000 und Millionen Jahre.

                              Und der Mensch entwickelt sich, passt sich an.
                              Die Hautfarbe ist nur ein Beispiel.
                              Es gibt unterschiede im Stoffwechsel, die sich ebenfalls durch Anpassung an verschiedene Lebensumstände erklären lassen.

                              Wenn du nach evolutorischen Veränderungen beim Menschen fragst, darfst du keine grossartigen Dinge, wie z.B. ein drittes Gliderpaar oder einen zweiten Mund erwarten.
                              Dafür ist der Zeitrahmen viel zu klein.

                              Ich denke , es muß schon ein Kathastrophenereignis kommen und die Strahlung muß die Gene verändern - aber leider sterben die meisten Mutationen wieder und nur gesundes Leben erzeugt eine Nachkommenskette....der Darwinismus ist dazu der falsche Ansatz - es gibt keine fitten und weniger fitten Tiere , und beim Menschen überleben ja auch Schwächere - also ist der Mensch eigentlich atypisch oder die Evolution trifft auf den Menschen nicht zu...
                              Katastrophenereignisse sind vom Standpunkt der Evolution betrachtet immer interessant.
                              Schlagartig ändern sich die Selektionskriterien. Konzepte, die bislang ein Nischendasein gefristet haben werden plötzlich zu den grossen Mackern. Siehe Aussterben der Dinosaurier und der Erfolg der Säugetiere!

                              Der Mensch könnte tatsächlich in gewisser Weise eine Ausnahme von der üblichen Auslese sein. Denn seine geistige Anpassungsfähigkeit macht in manchen Bereichen eine körperliche Anpassung unnötig (oder haben die Inuit ein Fell entwickelt?).

                              Auch trift das Prinzp vom survival of the fittest bei Menschen nicht mehr ganz zu. Das ist richtig.
                              Das liegt aber einzig daran, dass der Mensch durch seine einzigartige Entschlossenheit untaugliche Exemplare durchzufüttern und zumindest einigen von ihnen damit die Chance zur Vermehrung zu geben den Mechanismus der Evolution untergräbt.


                              Und die Aussage, es gäbe keine fittere und weniger fitte Tiere ist schlicht falsch.
                              Der Begriff 'fitt' kommt vom englischen 'to fitt' '(zu etwas/in etwas hinein) passen'.

                              Warum starb der Beutelwolf in Australien aus?
                              Weil der nicht mehr in die plötzlich geänderten Lebensumstände hinein passte.
                              Die wilden Hunde, die von den weissen Siedlern eingeschleppt wurden, waren die erfolgreicheren Jäger. Sie waren 'fitter' als der Beutelwolf.
                              Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                              - Florance Ambrose

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                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                Spielst Du darauf an, dass Gott die Lichter am Himmel (Sonne, Mond und Sterne) am 4. Tag machte, wohingegen es bereits am 1. Tag Licht wurde?
                                Auch. Aber selbst die Reihenfolge der Viecher, die er erschaffen hat, hat er seinen Anhängern nicht richtig verklickern können. So erschuf er angeblich die Vögel vor den Landtieren, aber zeitgleich mit den Meereslebewesen ...

                                -> Blödsinn, den sich ein Priester eines Wüstenstammes in einer freien Minute ausgedacht hat.

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