Zitat von Logan5
Für mein obiges Beispiel hätte ich religiöser Mythos schreiben sollen, denn es gibt ja durchaus noch andere Mythen. Der wahre Kern darf allerdings trotzdem angenommen werden. So geht der Mythos vom König Artus aller Wahrscheinlichkeit nach auf einen britischen Heerführer des 5. Jahrhunderts namens Riothamus zurück. In der Regel geben mythische Schriften auch konkrete Orte und oft auch Zeiten an, um den "Wahrheitsgehalt" zu unterstreichen. In Märchen ist das nicht der Fall, die "waren einmal vor langer, langer Zeit, weit, weit entfernt".
Für mein obiges Beispiel hätte ich religiöser Mythos schreiben sollen, denn es gibt ja durchaus noch andere Mythen. Der wahre Kern darf allerdings trotzdem angenommen werden. So geht der Mythos vom König Artus aller Wahrscheinlichkeit nach auf einen britischen Heerführer des 5. Jahrhunderts namens Riothamus zurück. In der Regel geben mythische Schriften auch konkrete Orte und oft auch Zeiten an, um den "Wahrheitsgehalt" zu unterstreichen. In Märchen ist das nicht der Fall, die "waren einmal vor langer, langer Zeit, weit, weit entfernt".
Ich wollte damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass das Universum längst noch nicht so endgültig entschlüsselt ist, dass es keinen Raum für Spekulationen über eine ihm eventuell inne wohnende, treibende Kraft mehr gäbe und dass Religiosität und Wissenschaft keine zwangsläufigen Gegensätze sein müssen.
Trotzdem gibt es hier Leute, die es so darstellen, als ob die Welt restlos erklärt wäre und alle, die nach Erkenntnissen und Weltvorstellungen suchen, die über die reine Wissenschaft hinaus gehen, komplette Vollpfosten sind.
Was Wertvorstellungen angeht: Natürlich kann man die aus Religion gewinnen. Genauso aus Philosophie, Humanismus, etc.
Deshalb der Hinweis darauf, dass einer der bedeutendsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts durchaus beide Weltanschauungen miteinander vereinbaren konnte und Einstein ist nun einmal keine Person, die in der Regel mit Dummheit assoziiert wird.
Nicht an einen persönlichen, den Menschen und der Erde in besonderer Weise zugewandten Gott zu glauben, macht noch lange keinen Atheisten. Einstein steht dem Gottesgedanken an sich nicht ablehnend - also atheistisch - gegenüber, sondern allenfalls agnostisch. Selbst hat er sich, in Anlehnung an Spinozas Gottesbild, soweit ich weiß, immer als Pantheist betrachtet.
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