Entführung in arabischen Ländern: Selbst schuld?

[prince]

Also ich würde nicht alle arabischen Länder über einen Kamm scheren.

Sind ja nicht nur moslemische Länder, auch in Amerika gibt es diverse Länder, wo die Entführungsindustrie boomt.

[Doc Jaques la Croix]

Sind ja nicht nur moslemische Länder, auch in Amerika gibt es diverse Länder, wo die Entführungsindustrie boomt.

Afrika ist aber zum größten Teil moslimischen Glaubens

[maestro]

Sind ja nicht nur moslemische Länder, auch in Amerika gibt es diverse Länder, wo die Entführungsindustrie boomt.

Afrika ist aber zum größten Teil moslimischen Glaubens

Er hat Amerika geschrieben und soweit ich weiß, gibt es gerade in Südamerika auch so einige Entführungen.

Afrika ist übrigens ungefähr halbe-halbe in Christen und Muslime unterteilt.

[Gast]

Ziemlich armselige Einstellung!!

Wie ich finde

Ich auch!

So gern ich z.B. mal Ägypten sehen würde, auch dort würde ich nicht rüberfliegen weil es mir zu nahe an den arabischen Staaten liegt.

Ja, ja, die pöhsen arabischen Staaten. Da muss man schon auch in den Nachbarländern aufpassen, dass nicht ein paar schlimme Araber schnell über die Grenze gelaufen kommen und einen aus einem sicheren Land wegklauen.

Mal ganz davon abgesehen, dass Ägypten nicht in der Nähe von arabischen Ländern liegt, sondern selbst eines ist...

Ansonsten bin ich inhaltlich ganz bei Bynaus.

[burpie]

Ich bin genau Deiner Meinung!

So gern ich z.B. mal Ägypten sehen würde, auch dort würde ich nicht rüberfliegen weil es mir zu nahe an den arabischen Staaten liegt.

Es ist schon traurig das man Angst haben muss in so einem Land Urlaub zu machen weil man nicht weis ob man entführt wird und als Geisel endet!

Eine Freundin ist total begeistert von Archeologie und würde gerne mal da unten Ruinen sehen die noch aus der Zeit "vor den Moslems" stammen, aber sie traut sich leider auch nicht weil es ihr zu gefährlich ist!

Geht mir genauso, aber ich habe den Eindruck, "die" wollen uns gar nicht an den Pyramiden oder z.B. in Petra haben. Schade...
Leider ist bei so einem Entführungsfall die Berichterstattung immer sehr breitgefächert. Okay, die Opfer waren dort um zu helfen, sind aber angeblich trotz Warnung zu einem Ausflug in die Berge aufgebrochen. Es wird ihnen geholfen werden, denn z.B. Deutschland wird die Regierung im Jemen darauf aufmerksam gemacht haben, dass 40 Mill. Euros Hilfe jährlich auch mal ausbleiben können. Verschließen wir davor nicht die Augen - diese "Hilfen" in die Länder der dritten Welt sind das einzige Druckmittel unsererseits für "Probleme" vor Ort, aber auch gleichzeitig ein "Schutz" im eigenen Land...

[shootingstar]

Sorry, wer so dreist und blöd ist und da letztlich hinfährt um die Leute zum christlichen Glauben zu missionieren und sie zum Bibelstudium zu ermuntern, da hab ich kein Mitleid wenn die entführt werden...

Das Verhalten diverser chistilicher Gruppen ist einfach unmöglich und führt dann zu solchen unverantwortlichen Geschehnissen.

Was hat bitte eine 5 köpfige Familie in so einer Gegend verloren?????????????????? Wie haben zwei Bibelschülerinnnen als Praktikantinnen da verloren????????????

Da kann ich nur sagen "selbst schuld". Und die sollen bloss nicht anfangen die Opfer als Märtyrer bei der Verkündigung des Glaubens zu stilisieren...

[Mr.Viola]

Traurig, traurig, ja. Doch ich sage: Selbst schuld! Wer in ein arabisches Land geht und weiß, dass dort an jeder Ecke Gotteskrieger warten, um westliche Urlauber zu erschießen, und dann entführt oder getötet wird, hat meiner Meinung nach keine Entschuldigung.

Trauig, trauig solch niveaulose Zeilen zu lesen.
1) Es ist wohl absolut nicht angebracht zu schreiben, dass in moslemischen Ländern andauernd westliche Touristen erschossen werden. Denn dies ist einfach nicht wahr, dazu noch ist es eine Pauschalbeurteilung für viele Länder der Welt.
2) Dies ist leider ein tragischer Einzelfall, dass es Tote gegeben hat. Meist kommen die Entführten bald wieder frei, gegen für unsere Verhältnisse geringe Forderungen

Jemen gehört auf jeden Fall zu Risikoländern was Touristen betrifft, aber wenn man auf der geplanten Route bleibt, passiert meistens nicht, dafür sorgen schon die örtlichen Behörden.
Und in der Regel sind moslemische Länder sehr sicher für Touristen. Negativschlagzeilen hört man eigentlich immer nur aus dem Jemen, eventuell auch Algerien oder Mauretanien. Ausgenommen aus dieser Liste sind natürlich Länder wie der Irak, Afghanistan oder Somalia.

Hilfsorganisationen? Die da drüben haben genug Öl, um sich selbst zu helfen.

Falls du es nicht weißt, der Jemen gehört zu den ärmsten Ländern der Welt, da spielts nicht viel mit Öl.

Aus meiner Sicht sollten die einzigen westlichen Leute, die da rüber gehen, entweder Militärs oder bewaffnet sein, fertig. Schluss mit der Abenteuerlust!

Toll, was stellst du dir denn vor, was bittesehr Militärs in solchen Ländern zu suchen haben?

Was sagt ihr?

Ist nicht böse gemeint, aber manchmal schadet es nicht, mal nachzudenken bevor man ein Thema eröffnet, bzw. sich auch darüber zu informieren.

[Gast]

Toll, was stellst du dir denn vor, was bittesehr Militärs in solchen Ländern zu suchen haben?

Ach, erst kürzlich hat doch Der Lantianer auch noch von der Kolonialzeit geschwärmt, als der Westen mit Abschreckung (sprich: Massenmorden) noch für Ruhe und Ordnung gesorgt hat. Vielleicht soll das ja in eine ähnliche Richtung laufen - wundern würde es mich bei den Sprüchen einiger hier nicht.

[Anthea]

Dieser Thread ist absolut nicht niveaulos! Es gibt eben unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen über diverse Themen, wie eben dieses hier. Ich pers. finde es zum Beispiel so gar nicht prickelnd, dass hier für politische Parteien per Avatar geworben wird.

Meine Meinung zum Thema:
Jeder weiß, was in "diesen" (größtenteils sind die für westliche Personen gefährlichen Gebiete eben überwiegend muslimisch...) Ländern los ist und begibt sich wissentlich selbst in Gefahr, ich möchte also nicht ständig deren anschließende Rettung mitfinanzieren müssen. Klar gibt es Entführungen auch in nicht muslimischen, weil armen Ländern, aber in den armen muslim. (und das sind ja nun einmal die meisten!!!) ist das keine Seltenheit mehr...man denke auch an die Piraterie, welche nun auch von Islamisten finanziert wird... Und ICH bin informiert (falls mir das hier auch vorgeworfen werden sollte). Schon ein nicht arab. aber von überwiegend Muslimen dom. Staat wie die Türkei ist vor solchen Anschlägen nicht gefeit: Ich weiß, wovon ich rede!
Und dass in muslim. Ländern gezielt auf (westliche) Touris oder eben sogar auf Hilfspersonal!!! Jagd gemacht wird, ist auch schon seit Jahren kein Geheimnis mehr. Siehe Ägypten, Djerba, Jemen,....! Die Liste ist lang.

Und Hilfsorganisatoren haben unter Umständen ihre Berechtigungen, aber oft wird die Hilfe gar nicht angenommen oder gewollt, wie in Afganistan... Die Menschen, die sich dorthin aufmachen um nach ihrer Auffassung zu "helfen", meinen es sicher gut, aber außer evtl. Ärzte ohne Grenzen u.ä. hat niemand unaufgefordert dort etwas zu suchen (das gilt auch fürs Militär)... Das sind souveräne Staaten, sollte man die nicht ihre inneren Angelegenheiten selbst regeln lassen? Warum müssen "wir" ständig denken, wir wären die ultimative Rettung für alle in der Welt ?!
Ausgenommen natürlich Naturkatastrophen u.ä.m.!