Zeugen Jehovas - Kirche oder Sekte? [Glaube und Religion allgemein] - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Zeugen Jehovas - Kirche oder Sekte? [Glaube und Religion allgemein]

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Originalnachricht erstellt von Cu Chulainn
    @all
    Seid ihr teilweise so indoktriniert worden,dass ihr euch die Nicht-Existenz Gottes nicht mehr vorsellen könnt?
    ich drehe diese Frage jetzt einfach um:

    wieso bist du so indoktiniert, dass du z.B.: mir - seine Nicht-Existenz aufzwingen willst?

    magst du mir dies erklären?

    lebe lange und in Frieden
    t´bel

    Kommentar


      Im Gegenteil!Ich bin als Kind schon sehr früh mit der Kirche in Berührung gekommen(Kinderkirche,Bastelstunde usw.).Ich wurde seitens meiner Mutter auch christlich erzogen,allerdings nicht indoktriniert.Ich habe meine Meinung selber gebildet,und wurde von niemanden beeinfusst.
      Möp!

      Kommentar


        Originalnachricht erstellt von Cu Chulainn
        Im Gegenteil!Ich bin als Kind schon sehr früh mit der Kirche in Berührung gekommen(Kinderkirche,Bastelstunde usw.).Ich wurde seitens meiner Mutter auch christlich erzogen,allerdings nicht indoktriniert.Ich habe meine Meinung selber gebildet,und wurde von niemanden beeinfusst.
        ich verstehe
        dies erklärt allerdings nicht wieso du mir die Nicht-Existenz Gottes **einzureden** versuchst.

        und wieso dumir nicht zu glauben vermagst, dass ich mir ebenfalls meine Meinung selbst bildete.

        lebe lange und in frieden
        t´bel

        Kommentar


          Ich bin relativ religiös erzogen worden, bin im Laufe der Zeit auch mit vielen anderen Religionen in Berührung gekommen und habe deren Blickwinkel erklärt bekommen. Durch meine Lebenserfahrung (die mit 18 zwar nicht überwältigend groß ist, aber immerhin etwas) hab ich mir eine eigene Meinung gebildet. Klar wurde ich beeinflusst, aber dennoch kann man mir nichts aufzwingen was ich absolut nicht vertreten kann. Ich persönlich weiss für mich, dass es einen Gott gibt.

          Die Wissenschaft wird nie erklären können wie das Univerum entstanden ist; der Urknall kann vielleicht geklärt werden, dann geht es weiter und weiter, bis es eben nicht mehr geht - und hier setzt die Religion an, der Glauben an Gott.

          Kommentar


            Manche Wissenschaftler führen sich wie Götter auf
            Also mir fällt keiner ein. Dafür müssen Wissenschaftler einfach zu vorsichtig sein um ernstgenommen zu werden.

            Viele Menschen fallen auf den Irrglauben herein, die Wissenscahft könnte DIE Lösung bringen
            Volle Zustimmung. Viele Menschen nehmen doch diese journalistisch bis zur Unkenntlichkeit verstümmelten "Interpretationen" von Gleichungen der theoretischen Physik als bewiesene Tatsache hin.
            Wir können nicht wissen ob das Universum irgendwann wieder implodiert und einen neuen Urknall bildet. Es sind nur vorsichtige theoretische Ansätze - und so sollten sie auch behandelt werden.

            Aber ich halte es auch für Irrglauben dass es DIE Lösung überhaupt gibt.



            Viele Leute versuchen die Religion mit wissens. Beweisen zu widerlgen, was nicht gehen kann, da auf dre einen Seite Metapher gegen Beobachtungen stehen
            Mir ist nicht ganz klar was du damit meinst. Ich würde jedenfalls nicht zustimmen dass Religionen nur missverstandene Metaphern sind.

            Natürlich kann man Gottesglauben nicht widerlegen. Wenn ich behaupte dass die Welt erst seit 1993 existiert und uns alle älteren Errinerung nur eingegeben wurden, kann das auch keiner widerlegen, aber macht das meine Geschichte glaubwürdiger?
            Gott wird sich am Ende immer hinter dem Urknall verkriechen.

            Kommentar


              Originalnachricht erstellt von Angel
              Ich persönlich weiss für mich, dass es einen Gott gibt.
              Diese Aussage halte ich für sehr problematisch, denn wenn du wüßtest dass es einen Gott gibt bräuchtest du nicht mehr zu glauben.
              Es gibt viele Menschen die in ihrem tiefsten Innern davon überzeugt sind dass es einen Gott gibt, aber dennoch kann ein Mensch in der Frage der Existenz oder nicht-Existenz Gottes kein Wissen haben, es sei denn er hat tatsächlich empirisch nachvollziehbare Beweise für den einen oder anderen Fall.
              “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
              They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
              Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

              Kommentar


                Also mir fällt keiner ein. Dafür müssen Wissenschaftler einfach zu vorsichtig sein um ernstgenommen zu werden.
                Eben nicht. Der Rang "Wissenschaftler" reicht meistens aus um eine Behauptung authentisch zu machen, was man auf einer recht niveaulosen Ebene in Boulevard-Sendungen sehen kann. Es zieht sich aber auch unbewusst in "höhere" Kreise!

                Aber ich halte es auch für Irrglauben dass es DIE Lösung überhaupt gibt.
                Nein, es gibt die Lösung nicht, aber genau das wollen die Menschen eben gerne wahrhaben, weil es so schön einfach und bequem ist, "Erkenntnisse" zu akzeptieren. Der Unterschied zwsichen Religion und Wissenschaft ist hier nicht vorhanden.

                Mir ist nicht ganz klar was du damit meinst. Ich würde jedenfalls nicht zustimmen dass Religionen nur missverstandene Metaphern sind.
                Ich habe nichts von "missverstanden" geschrieben, sondern lediglich nur von Metaphern! die bibel und jede andere Glaubensschrift ist kein Abbild sondern ein moralisches Märchen, dass aber nie darauf ausgelegt war, unumstössliche Wahrheiten zu beinhalten.

                Gott wird sich am Ende immer hinter dem Urknall verkriechen.
                Aus einem ganz bestimmten Grund: Es gibt Sachen die nie zu erklären sein werden und die der menschliche Verstand nie wirklich begreifen wird. Unendlichkeit, Zeit, Leben sind Dinge die eine Stufe über jedem Erklärungsansatz stehen.

                PS: Falls ich es hier noch nicht erwähnt habe; ich bin Atheist und verteidige weder eine noch die andere Richtung obwohl ich beides nachvollziehen kann.
                Recht darf nie Unrecht weichen.

                Kommentar


                  Ich empfinde Gott als eine Art Ersatz die Welt zu erklären. Ich will damit nicht abstreiten, dass es Gott gibt. Was vor 2000 Jahren für den Menschen noch unbegreifbar war (zum Beispiel woher Gewitter kamen) wurde Gott zugeschrieben. Heute weiß man es besser. Ich denke, jeder sollte "seinen" Gott selbst finden und das ist eine sehr persönliche Sache. Das bemerkt man ja in gängigen Redewendungen, zum Beispiel: "Fussball ist eine Religion" oder "Er liebt sie abgöttisch"
                  Ich finde diese Aussagen sind gar nicht so verkehrt, man muss Gott nicht verstehen (man darf es nicht). Man muss ihn ahnen und interpretieren.
                  Nun das ist meine Meinung, abschließend will ich noch eines feststellen: Wer sind wir, dass wir uns über eine Sache den Kopf zerbrechen, über die wir offenbar keine Ahnung haben? Woher kommt dieser "Urgedanke"? Ist es vielleicht sogar gottgewollt, dass wir uns über Gott Gedanken machen?

                  "Wozu braucht Gott ein Raumschiff?" - Kirk, in Star Trek V
                  Live well. It is the greatest revenge.

                  Kommentar


                    Originalnachricht erstellt von NicolasHazen
                    Diese Aussage halte ich für sehr problematisch, denn wenn du wüßtest dass es einen Gott gibt bräuchtest du nicht mehr zu glauben....
                    das ist ein Irrtum

                    so wie Angel, weiß auch ich -- für mich ..in mir drin, dass es einen Gott gibt....aber das ist ein anderes **Wissen** als das Wissen, wenn ich sage 2+2=4,

                    so wie ich`*weiß* , dass ICH ich bin, und trotzdem muss ich immer wieder an mich selber *glauben*,

                    kannst du diesen Gedankengang nachvollziehen NicolasHazen?

                    lebe lange und in Frieden
                    t´bel

                    Kommentar


                      Originalnachricht erstellt von t´bel

                      das ist ein Irrtum

                      so wie Angel, weiß auch ich -- für mich ..in mir drin, dass es einen Gott gibt....aber das ist ein anderes **Wissen** als das Wissen, wenn ich sage 2+2=4,

                      so wie ich`*weiß* , dass ICH ich bin, und trotzdem muss ich immer wieder an mich selber *glauben*,

                      kannst du diesen Gedankengang nachvollziehen NicolasHazen?

                      Ich kann dies schon nachvollziehen, dennoch halte ich das Erkennen des eigenen Selbst für etwas das zumindest in Ansätzen empirisch nachvollzogen werden kann, wogegen das "Wissen" um die Existenz Gottes absolut nicht greifbar ist.
                      “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                      They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                      Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

                      Kommentar


                        Originalnachricht erstellt von NicolasHazen

                        Ich kann dies schon nachvollziehen, dennoch halte ich das Erkennen des eigenen Selbst für etwas das zumindest in Ansätzen empirisch nachvollzogen werden kann,
                        kannst du mir die

                        Ansätze des empirischen Wissens
                        um das eigene Selbst
                        erklären?

                        ich verstehe dies nicht, und habe tatsächlich noch nie davon gehört?

                        t´bel

                        Kommentar


                          Damit meine ich Forschungen hinsichtlich des Baus und Funktion des gehirns, welche zwar nicht komplett sind, wohl aber Erklärungsansätze
                          zur Persönlichkeitsbildung und zum Bewusstsein des eigenen selbst liefern.
                          “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                          They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                          Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

                          Kommentar


                            Originalnachricht erstellt von NicolasHazen
                            Damit meine ich Forschungen hinsichtlich des Baus und Funktion des gehirns, welche zwar nicht komplett sind, wohl aber Erklärungsansätze
                            zur Persönlichkeitsbildung und zum Bewusstsein des eigenen selbst liefern.
                            ja da kenn ich mich ziemlich gut aus,
                            und genau deshalb weiß ich , dass vieles erklärt werden kann,
                            es kann genau geschildert werden, wieviel Energie dein gehirn für etwas braucht,
                            wo dein Sprachzentrum liegt, dein Farbsehen liegt, welche Teile des Gehirns für deine Motorik da sind...usw.

                            wie du denkst...
                            wie du dir etwas merkst...
                            aber nicht: wieso du zur dir selber sagen kannst :
                            ICH bin ICH
                            da passen die GehirnforscherInnen zur Zeit noch,

                            t´bel

                            Kommentar


                              Wenn ich mich auch ein wenig in die Diskussion einmischen darf?

                              Letztlich ist es unerheblich, wie unser ICH zustande kommt, da letztendlich alles deterministisch ist und unsere Persönlichkeit objektiv gesehen eine Illusion. Was jedoch zählt ist, dass wir uns als Individuen erleben: in unserem eigenen Ermessen denken und handeln wir wie Individuen - danach sollte man uns auch beurteilen.

                              So gesehen könnte man sagen, auch wenn es nicht möglich ist, die Vorgänge im Gehirn zu verstehen, dann können wir doch etwas darüber aussagen, nämlich dass sie prinzipiell vorhersagbar geschehen. Ich glaube nicht, dass man jemals wirklich genau verstehen wird, wie das Gehirn funktioniert, und errinere mich zu dieser Gelegenheit immer wieder gerne an den Satz von J. Gaarder, dem Autor von "Sophies Welt":

                              WENN UNSER GEHIRN SO EINFACH WÄRE, DASS WIR ES VERSTEHEN KÖNNTEN, WÄREN WIR WIEDERUM SO DUMM, DASS WIR ES DOCH WIEDER NICHT VERSTEHEN KÖNNTEN.
                              Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                              Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

                              Kommentar


                                Eben nicht. Der Rang "Wissenschaftler" reicht meistens aus um eine Behauptung authentisch zu machen, was man auf einer recht niveaulosen Ebene in Boulevard-Sendungen sehen kann. Es zieht sich aber auch unbewusst in "höhere" Kreise
                                Du darfst aber nicht die boulevard-zerstückelten Reste mit der eigentlichen Wissenschaft in einen Topf werfen. Genauso wenig kannst du von den Berichten in Klatsch-Magazinen auf die wirkliche Persönlichkeit von Prominenten schliessen.

                                Klar wird von der Presse sehr viel verfälscht, verwässert und Theorien werden als Tatsache angesehen weil sie doch 'aus der Wissenschaft kommen'.
                                Innerhalb der Wissenschaft müssen die Leute aber vernünftige nachvollziehbare Modelle vorlegen um überhaupt ernst genommen zu werden. In der Wissenschaft kann man nur deuten und "ablesen" aber keine eigene Wahrheit basteln. Deshalb passt der Vergleich mit Gott nicht besonders.

                                Nein, es gibt die Lösung nicht, aber genau das wollen die Menschen eben gerne wahrhaben, weil es so schön einfach und bequem ist, "Erkenntnisse" zu akzeptieren. Der Unterschied zwsichen Religion und Wissenschaft ist hier nicht vorhanden.
                                Gut, sich seine Lieblingstheorie raussuchen und als Tatsache ansehen ist wirklich nicht mehr als religiöser Glaube. -Man denke nur an die Schädel/Intelligenz-Theorien im 19. Jahrhundert.
                                Das ist aber nicht der Sinn von Wissenschaft.


                                Ich habe nichts von "missverstanden" geschrieben, sondern lediglich nur von Metaphern!
                                Da heute viele Menschen die Geschichten der Bibel als historische Geschehnisse betrachten, wird sie doch wohl missverstanden.

                                die bibel und jede andere Glaubensschrift ist kein Abbild sondern ein moralisches Märchen, dass aber nie darauf ausgelegt war, unumstössliche Wahrheiten zu beinhalten.
                                Wieso bist du dir da so sicher? Wieso kann es nicht sein dass die Geschichten des AT ein Erklärungsversuch waren?

                                Moralische Märchen sind es bestimmt, aber keine besonders guten. Ich habe noch keine einzige interessante, subtil vorgehende Parabel im AT gefunden; immer nur plumpe Drohungen mit der Strafe Gottes.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X