Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt) - SciFi-Forum

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Computerspiele mit Gewalt als Inhalt (populistisch auch "Killerspiele" genannt)

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    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Na da scheine ich ja wohl ins Schwarze getroffen zu haben und meine Argumentation stimmt, sonst müsstest du ja nicht so überzogen reagieren.

    Und dann kommt natürlich die übliche Sache wenn man ertappt wird und keine Argumente hat, man verlangt das der andere die Theorie die man selbst aufgestellt hat widerlegen muss und tut so als ob man beleidigt wurde.

    Willst du wirklich so tief sinken oder lieber nicht doch noch mal in dich gehen und ein bisschen nachdenken wo deine Denkfehler sind und an deinem Aggressivitätsproblem arbeiten das du jedwede Kritik und Veranschaulichung der Fehler an/in deiner Argumentation als Beleidigung auffasst und ausfallend wirst?
    Willkommen in der kunterbunten Welt von Stargamer.
    Es gibt genau einen Grund, wieso ich so reagiere, du hast nicht einmal ansatzweise meine Beiträge zu Ende gelesen und vollkommen falsche Schlüsse daraus geschlossen und legst dir diese jetzt zurecht, wie du willst. Und das war keineswegs eine überzogene Reaktion.

    Fakt ist doch, dass es keine eindeutigen Ergebnisse in diese Richtung gibt und man deshalb spekulieren muss! Du stellst die These auf, Computerspiele hätten überhaupt keinen, einen wirklich absolut nicht vorhandenen und somit auch in dessen Nichtexistenz beweisbaren Einfluss auf den Menschen, was meines Erachtens Unsinn ist, da ALLES in die Psyche des Menschen einfließt. Dies ist meine Argumentation!
    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
      Man kann aber beweisen, dass etwas keinen Einfluss hat. Und das ist ein großer Unterschied.
      Wie soll das gehen?
      Das kann man schlicht nicht beweisen.
      When I feed the poor, they call me a saint.
      When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


      ~ Hélder Câmara

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        Zitat von Kid Beitrag anzeigen
        Wie soll das gehen?
        Das kann man schlicht nicht beweisen.
        Klar ist es durchaus möglich, zu beweisen, dass sich jemand überhaupt nicht verändert, nicht einmal im kleinsten Detail, egal, wie lange er und wie oft er Killerspiele spielt.
        "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
          Klar ist es durchaus möglich, zu beweisen, dass sich jemand überhaupt nicht verändert, nicht einmal im kleinsten Detail, egal, wie lange er und wie oft er Killerspiele spielt.
          Und wie? Du bist dir schon im Klaren dass du mit diesem Verfahren die Psychologie revolutionieren würdest?
          When I feed the poor, they call me a saint.
          When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


          ~ Hélder Câmara

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            Zitat von Kid Beitrag anzeigen
            Und wie? Du bist dir schon im Klaren dass du mit diesem Verfahren die Psychologie revolutionieren würdest?
            Man könnte die Hirnstrukturen vor und nach dem intensiven Spielen messen und dann anhand einer Langzeitstudie Aussagen darüber treffen. Ebenso schwer ist es, auszuschließen, dass es einen Effekt hat und ich würde hier deswegen eher zur Vorsicht denn zur Nachsicht raten, was ich auch schon schrieb.
            "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              Klar ist es durchaus möglich, zu beweisen, dass sich jemand überhaupt nicht verändert, nicht einmal im kleinsten Detail, egal, wie lange er und wie oft er Killerspiele spielt.
              Dazu müsste man erstmal beweisen können, dass man den völligen Überblick über die Psyche eines Menschen hat.
              Und das, so wage ich es zu behaupten, ist einfach nicht möglich.

              EDIT: Du bist dir auch durchaus im klaren, dass eine solche Studie die Langzeitbeobachtung von 08/15 Zockern beinhaltet. Langzeit im Sinne von bis zu 10 Jahren. Also eine Zeit, in der die meisten dieser Menschen das Interesse an solchen Spielen sowieso verlieren.
              Außerdem besteht ein Unterschied zwischen dem, was man wahrnimmt, wenn man freiwillig Gewalt beinhaltende Spiele zockt, und dem, was man wahrnimmt wenn man im Sinne einer Studie praktisch zum Gewaltkonum gezwungen wird.
              Antimon oxidiert zuuuuuu... Antimonoxid

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                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                Man könnte die Hirnstrukturen vor und nach dem intensiven Spielen messen und dann anhand einer Langzeitstudie Aussagen darüber treffen. Ebenso schwer ist es, auszuschließen, dass es einen Effekt hat und ich würde hier deswegen eher zur Vorsicht denn zur Nachsicht raten, was ich auch schon schrieb.
                Siehe Seythias Antwort.
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                ~ Hélder Câmara

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                  Zitat von Seythia Beitrag anzeigen
                  Dazu müsste man erstmal beweisen können, dass man den völligen Überblick über die Psyche eines Menschen hat.
                  Und das, so wage ich es zu behaupten, ist einfach nicht möglich.
                  Nur als Dualist, Materialisten haben damit kein Problem.
                  "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                    Nur als Dualist, Materialisten haben damit kein Problem.
                    Wenn du mir nun erklären magst, was du damit meinst, dann könnte ich mir dieser Aussage auch etwas anfangen
                    Antimon oxidiert zuuuuuu... Antimonoxid

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                      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                      Nur als Dualist, Materialisten haben damit kein Problem.
                      Doch, selbst als Materialist kannst du keine Aussage über die dezidierten Gedankengänge einer anderen Person treffen. Du kannst schlicht einen Strom messen - der kann jedoch alles mögliche heißen.
                      When I feed the poor, they call me a saint.
                      When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                      ~ Hélder Câmara

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                        Man könnte die Hirnstrukturen vor und nach dem intensiven Spielen messen und dann anhand einer Langzeitstudie Aussagen darüber treffen.
                        Das ist schlichtweg Blödsinn. Zunächst einmal gewinnt man mit Messungen kurz und nach dem Spielen keine Daten, die auf eine Langzeitwirkung schließen lassen. Weiterhin können die Hirnströme und die Veränderungen, die man im Gehirn der Probanden beobachtet, nicht genau zugeordnet werden, insbesondere nicht bei Langzeitstudien. Vor allem aber können solche rudimentären Untersuchungen, und Bessere stehen uns nicht zu Verfügung, keine Aussage darüber machen, was die beobachteten Auswirkungen verursacht hat. Es gibt immer wieder Studien, die beweisen wollen, dass "Killerspiele" kurzzeitig die Aggressivität schüren, aber diese Studien können niemals definieren, ob nun die Gewaltdarstellungen oder der Stress des virtuellen Überlebenskampfes und des Wettbewerbs oder schlechte Leistungen der Probanden ursächlich für die gemessenen Auswirkungen gewesen sind.

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                          Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                          Das ist schlichtweg Blödsinn. Zunächst einmal gewinnt man mit Messungen kurz und nach dem Spielen keine Daten, die auf eine Langzeitwirkung schließen lassen. Weiterhin können die Hirnströme und die Veränderungen, die man im Gehirn der Probanden beobachtet, nicht genau zugeordnet werden, insbesondere nicht bei Langzeitstudien. Vor allem aber können solche rudimentären Untersuchungen, und Bessere stehen uns nicht zu Verfügung, keine Aussage darüber machen, was die beobachteten Auswirkungen verursacht hat. Es gibt immer wieder Studien, die beweisen wollen, dass "Killerspiele" kurzzeitig die Aggressivität schüren, aber diese Studien können niemals definieren, ob nun die Gewaltdarstellungen oder der Stress des virtuellen Überlebenskampfes und des Wettbewerbs oder schlechte Leistungen der Probanden ursächlich für die gemessenen Auswirkungen gewesen sind.
                          Warum gehen alle davon aus, dass dies niemals so sein wird? Und ja Kid, ich halte das Hirn für komplett kartographierbar.
                          Natürlich ist dies mit heutigen Methoden nicht schaffbar, aber wie schon geschrieben, ich würde eher so lange abwarten, bis wir die Möglichkeit dazu haben, und bis dahin die Alterseinstufung beibehalten, als jetzt direkt jedem 6-Jährigen Spiele in die Hand zu drücken, die bisher komplett verboten waren.

                          Was spricht denn dagegen, eine Alterseinstufung beizubehalten?


                          @Seythia:
                          Dualismus und Materialismus sind zwei Begriffe aus der Philosophie. Dualisten sind der Meinung, dass es eine Seele gäbe, die sich nicht erfassen ließe, egal, welche wissenschaftlichen Methoden man anwendet. Wie diese in Relation zum Körper steht ist von Philosoph zu Philosoph unterschiedlich.
                          Materialisten hingegen gehen davon aus, dass alles aus Materie besteht und alles, was existiert, nachweisbar ist.
                          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                            Man könnte die Hirnstrukturen vor und nach dem intensiven Spielen messen und dann anhand einer Langzeitstudie Aussagen darüber treffen. Ebenso schwer ist es, auszuschließen, dass es einen Effekt hat und ich würde hier deswegen eher zur Vorsicht denn zur Nachsicht raten, was ich auch schon schrieb.
                            Die Messung der Hirnströme davor und danach geben dir ein Bild der Kurzeiteffekte, nicht der Langzeiteffekte.

                            Studien haben hier bei Ballerspielen gezeigt, dass z.B. ein Kurzzeiteffekt von Shootern die Stimulierung des räumlichen Denkvermögens ist. Auch werden i.d.R. Emotionen beim Spielen herabgefahren, das Gehirn ist während des Spielens stark ergebnisorientiert.


                            Bei Langzeitstudien dagegen hast du ein extremes Messproblem. Du kannst ja kaum einen Menschen über 10 Jahre in ein Labor sperren und verhindern, dass er durch etwas anderes als Computerspiele beeinflusst wird. Über 10 Jahre verändert sich ein Mensch gerade in jungen Jahren i.d.R. sehr stark. Wie willst du auseinanderhalten welche dieser Veränderungen durch Computerspiele und welche durch Beruf/Ausbildung, Freundin/Frau, Freunde hervorgerufen wurden, welche in jungen Jahren einem großen Wandel unterliegen und einen starken Einfluss auf die Psyche eines Menschen ausüben. Der Mensch dürfte meiner Meinung nach bei einem solch großen Zeitraum zu unterschiedlichen und vielschichtigen äußeren Ereignissen und Veränderungen ausgesetzt sein, als dass man eine "Normentwicklung" postulieren könnte, die als Vergleichsmaßstab dient, so dass man meiner Meinung nach jede Studie dieses Zeitraums mit Vorsicht betrachten muss.

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                              Naja, ich meinte dies so, dass man sich bei Spielern in längeren Zeiträumen regelmäßig die Veränderungen am Hirn anschaut, hier könne sich bestimmen lassen, ob es längerfristig Effekte hat, wenn man vor und nach dem Spielen je einen Test gemacht hat, dieser dann auch zu Hause weiterspielt und man dies mit den beiden ersten Tests dann in regelmäßigen Zeiträumen vergleicht.
                              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Naja, ich meinte dies so, dass man sich bei Spielern in längeren Zeiträumen regelmäßig die Veränderungen am Hirn anschaut, hier könne sich bestimmen lassen, ob es längerfristig Effekte hat, wenn man vor und nach dem Spielen je einen Test gemacht hat, dieser dann auch zu Hause weiterspielt und man dies mit den beiden ersten Tests dann in regelmäßigen Zeiträumen vergleicht.
                                Das Gehirn wird sich in diesem Zeitraum aber auf jeden Fall verändern. Wie willst du entscheiden, ob das Computerspiel die Veränderung bewirkt hat oder die neue Freundin, die er in den 10 Jahren während der Studie kennenlernte und bald heiraten möchte?

                                Dazu bräuchtest du einen Vergleichsmaßstab einer "normalen" Veränderung. Da Menschen und ihr Lebensweg aber zu unterschiedlich sind, wirst du den nicht definieren können.


                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                newman schrieb nach 7 Minuten und 30 Sekunden:

                                Du gehst von einem statischen Weltbild aus, bei dem man gezielt an einer Variable drehen kann und die Veränderungen messen.

                                Die Realität ist zum Leid des Wissenschaftlers und zu unserem Glück aber nicht statisch sondern dynamisch, jede einzelne Variable kann sich jederzeit verändern. Du müsstest jeden einzelnen Einflussfaktor im Blick haben und seine Wirkung auf die Psyche kennen und rausrechnen können, um den Langzeiteffekt von der Variable Computerspiele objektiv und unanfechtbar messbar zu machen.
                                Zuletzt geändert von newman; 14.12.2010, 08:23. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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